Peñón wird von Biscuit immerzu verprügelt :(

  • Themenstarter Themenstarter shyva
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Also ich kann keine Adresse hier finden, an die ich mich wenden kann 🙁
Vielleicht wende ich mich mal an meinen TA. Manchmal wissen Tierärzte auch, wo man einen Therapeuten finden kann.

Ja,wir haben die Therapeutin und Psychologin auch über unsereTÄ vermittelt bekommen. Bei uns war das ganz ähnlich. Emmi ist auch auf Michel los, wenn er sich nur gezeigt hat. Heraus kam, dass sie aus vielen Gründen, die ich hier nicht alle aufzählen kann, sehr unter Stress gestanden hat, der sich langsam aufgebaut und dann entladen hat. Du solltest schnell was unternehmen, da sich dieses Verhalten manifestieren kann. Möglich ist auch, dass Biscuit irgendeinen Stressfaktor auf Penon überträgt.
Wichtig ist, dass du Ruhe bewahrst. Jede Art von hektik oder Panik von deiner Seite kann die Situation nur verschlimmern.
Viel Erfolg.
LG Karin
 
A

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So, ich habe das Buch nun bekommen und werde mich heute Abend ans Lesen machen.
Eine Nummer von einer Tierpsychologin habe ich bekommen. Muss aber noch ein paar Euros sparen, denn so mal eben kann ich das nicht aufbringen.

Tja, vielen Dank an die Politiker 🙁
Wäre das Studium nicht so teuer (auch noch für 2 Personen), könnte ich die Therapeutin gleich herholen.
 
Dein Penon sieht aus wie mein Tom *gg* bloss das Tom grüne Augen hat 🙂

Im übrigen viel ERfolg wurd ja schon alles gesagt 🙂
 
Hi Shyva,

wenn man nach und nach Katzen in seine Gruppe nimmt, kann es irgendwann sein, daß sich zwei oder mehr Katzen einfach nicht mehr verstehen, insbesondere wenn man Katzen mit bekannter/unbekannter Vergangenheit hat.

Wenn Biscuit den Penon von Anfang an nicht sooo gut leiden konnte, kann es nun sein, daß allein sein Anblick nervt oder stresst oder sie nervt und stresst oder oder oder...

Sobald Katzen ausschließlich in der Wohnung leben und nicht abwandern können, muß der Mensch irgendwann eine Entscheidung treffen und zwar im Sinne der Tiere und nicht im eigenen Sinne "Ich habe sie doch alle lieb!". Gerade wenn man seine Katzen liebt, muß man dafür sorgen, daß sich alle weitestgehend "wohlfühlen". Sicher wird es bei zusammengesetzten Gruppen verschiedenster Katzen u.U. nicht so harmonisch sein, wie bei sozialen Katzen von Züchtern, aber es geht darum, daß die Tiere keine übermäßige Angst und keine Verletzungen erleiden dürfen.


Du kannst nun das Buch lesen, Du kannst eine TK oder einen Verhaltenstherapeuten einschalten. Ich vermute aber, daß sich das Problem nicht ganz so einfach lösen lässt, weil es ja bereits fast ein Jahr besteht und sich damit schon Rituale zwischen den Tieren entwickelt hat. Um solche Konflikte/Knackpunkte lösen zu können, musst Du Dein Verhalten ändern und ganz konsequent die Neuerungen durchziehen und selbst dann bekommst Du keine Garantie, daß es harmonisch laufen wird, da Biscuit immer einen Ansatzpunkt finden wird, um die Harmonie auszuhebeln.


Es kann durchaus sein, daß das Problem größer, kleiner, anders gelagert ist, als das, was Du als Mensch wahrnimmst. Katzen reagieren subtiler, für den Menschen kaum wahrnehmbar und dann, wenn die Konflikte offensichtlich sind, besteht das Problem häufig bereits über längere Zeit.


Ich wünsche Dir, daß es sich so entwickelt wie Du es Dir erhoffst.

LG
Claudia
 
Der Gedanke, dass evtl. einer ausziehen muss, schwirrt mir auch schon lange im Kopfe herum.
Ich will versuchen alle möglichen Mittel (die ich mir leisten kann) zu nutzen.

Heute hat Biscuit den Peñón schon drei Mal zwischen gehabt 🙁
Er rennt immer weg, wehrt sich, wenn überhaupt, nur ganz leicht - unterwirft sich aber meist.
Eigenartigerweise schreit während der Prügel die Biscuit so dermaßen, als würde ihr der Kopf abgerissen werden 😕
Dabei kommt Peñón gar nicht dazu, ihr mal eine zu scheppern. Und selbst wenn er es könnte, er würde es nicht tun.

Also haben mein Freund und ich uns hingesetzt und uns überlegt, wer gehen müsste, WENN wir keinen anderen Weg fänden.
Wir können einfach keine Entscheidung treffen.

Beide sind irgendwie in der Gruppe verankert (nur eben die beiden untereinander nicht), beide sind total auf uns bezogen (meist auf meinen Freund) und beide haben eine unbekannte Vergangenheit.

Eigentlich müsste Peñón gehen, da er weniger lang hier ist als Biscuit. Ich persönlich habe das Gefühl, dass Biscuit als Einzelkatze oder bei einer Katze ähnlich wie meine Toffee ganz glücklich wäre.
Peñón braucht einen, der mit ihm richtig tobt und auch mal einen fetten Kater auf sich ertragen kann.

Beide habe ich vom Tierschutz. Peñón von ANAA, die ich dann informieren müsste und wohin er dann auch zurück müsste.
Biscuit habe ich aus einem Tierheim, die sich seit der Vermittlung nicht einmal gemeldet haben und die ich (trotzdem anders vertraglich vereinbart), niemals wieder dorthin geben würde.
Die Zustände dort waren furchtbar!

Vielleicht sollte ich ein paar Dinge verkaufen, damit ich mir schnell einen Tierpsychologen leisten kann?! Entweder schafft er es, die Situation zu bessern und wenn nicht, dann kann er sicher erkennen, wer eher aus der Gruppe entfernt werden könnte.

Ich gehe mal Sachen suchen 🙁
 
Ich lese hier schon die ganze Zeit mit. Wie traurig, dass es nicht klappt🙁
Aber noch ist ja nicht alle Hoffnung verloren.
Gerade den Peñón finde ich sowas von süß. Wäre jammerschade, wenn man Biscuit nicht irgendwie verklickern könnte, dass sie ihn in Ruhe lassen soll.
 
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So, ich habe jetzt die von meinem TA empfohlene Verhaltenstherapeutin erreicht und hoffe, dass sie nicht zu teuer ist.
Sie wird mich heute Abend noch anrufen, da sie jetzt zu einem Termin musste.

Hoffentlich kann sie was herausfinden und hoffentlich kostet es nicht so viel 🙁

Sie klingt jedenfalls sehr nett!
 
So, ich habe nun ausgemacht, dass wir es versuchen. Morgen mache ich einen Termin klar und dann sehen wir, was geschieht.
Sie will dann zu uns kommen und sich die Situation vor Ort ansehen.
Ich befürchte nur, dass dieser berühmte Vorführeffekt auftritt und ausgerechnet dann alle Katzen vorbildlich lieb und sozial und nett zueinander sind.

Aber sie wird doch sicher erkennen, was mit den Katzen ist, auch wenn sie sich nicht gerade prügeln?!

Ich bin ganz aufgeregt und hoffe, dass es was bringt.
 
Wenn sie gut ist, kann sie sich auch so ein Bild machen.
Vor allem sieht sie, wie die Umgebung aussieht und kann mit Dir direkt reden und das Vorgehen besprechen.

Allerdings wird es mit einer Konsultation wohl nicht getan sein, aber weitere Unterstützung kann sicher auch per Telefon oder Mail kommen.
Überleg Dir vorab schon mal was wann wie gelaufen ist oder schreib es Dir auf, denn wenn sie gut ist, wird sie Dir sicher Löcher in den Bauch fragen.
 
Die Tierpsychologin hat eben angerufen und wenn sie es schafft (genaueres weiß ich am Samstag), dann wird sie schon Dienstag hier sein.

Ich soll jetzt genau beobachten, wann diese Streiterein auftreten, was für Situationen dann herrschten und wer was in dem Moment gerade gemacht hat.

Na hoffentlich finde ich eine Regelmäßigkeit.

Ich möchte noch mal auf meinen anderen Thread hinweisen 😉
http://www.katzen-forum.net/flohmar...kaufen-damit-meine-katzen-bleiben-k-nnen.html
 
So, die Therapeutin hat nun den Termin am Dienstag 18:30 bestätigt. Sie hatte mich ja schon vor ein paar Tagen beauftragt die beiden zu beobachten und ich muss sagen, ich kann eine Regelmäßigkeit erkennen.

Zuerst dachte ich, sie wird aggressiv, wenn es auf die Fütterungszeiten geht, weil sie hunger hat und deswegen nicht mehr lieb sein mag.

Nun war Jens aber von Freitag auf Samstag nicht zu Hause und ist erst gestern am Abend wiedergekommen.
Ich war den ganzen Tag daheim und siehe da, Biscuit hat nichts gemacht 😕

Jetzt vermuten wir, dass sie eifersüchtig ist.
Die Sache ist nämlich so:

Mit Toffees Einzug wurde Peñón irgendwie schmusiger und "jensbezogen".
Das schien Biscuit, die zwar kein Problem mit Toffee, wohl aber von Anfang an mit Peñón hatte, gar nicht zu passen.
Jetzt ist es so, dass wenn Jens sich um Peñón kümmert oder er auch nur in Jens' Nähe ist, Biscuit angreift (nicht immer aber oft).

Eben erst wieder lag Peñón im KB. Jens geht hin und streichelt und kaum ging er weg, griff Biscuit den Peñón an.

Es ist nur eine Vermutung, aber die Tatsache, dass ja alle lieb waren, als Jens nicht da war, bestärkt uns in diesem Denken.
Mal sehen, was die Therapeutin dazu sagt.
 
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So, die Therapeutin hat nun den Termin am Dienstag 18:30 bestätigt. Sie hatte mich ja schon vor ein paar Tagen beauftragt die beiden zu beobachten und ich muss sagen, ich kann eine Regelmäßigkeit erkennen.

Zuerst dachte ich, sie wird aggressiv, wenn es auf die Fütterungszeiten geht, weil sie hunger hat und deswegen nicht mehr lieb sein mag.

Nun war Jens aber von Freitag auf Samstag nicht zu Hause und ist erst gestern am Abend wiedergekommen.
Ich war den ganzen Tag daheim und siehe da, Biscuit hat nichts gemacht 😕

Jetzt vermuten wir, dass sie eifersüchtig ist.
Die Sache ist nämlich so:

Mit Toffees Einzug wurde Peñón irgendwie schmusiger und "jensbezogen".
Das schien Biscuit, die zwar kein Problem mit Toffee, wohl aber von Anfang an mit Peñón hatte, gar nicht zu passen.
Jetzt ist es so, dass wenn Jens sich um Peñón kümmert oder er auch nur in Jens' Nähe ist, Biscuit angreift (nicht immer aber oft).

Eben erst wieder lag Peñón im KB. Jens geht hin und streichelt und kaum ging er weg, griff Biscuit den Peñón an.

Es ist nur eine Vermutung, aber die Tatsache, dass ja alle lieb waren, als Jens nicht da war, bestärkt uns in diesem Denken.
Mal sehen, was die Therapeutin dazu sagt.

Da kann es schon einen Zusammenhang geben. Ich kann dir nur raten,alles aufzuschreiben,was du beobachtest, sonst kriegt man's beim Gespräch nicht mehr zusammen. Auch die Entwicklungsgeschichte der Fellis, Krankheiten, bes. Gewohnheiten usw.
Viel Erfolg!
Berichte mal Dienstag, wie es war.
LG
Karin
 
Ja, ich schreibe schon fleißig alles auf 🙂
2 Seiten binnen 3 Tagen habe ich geschafft. Jeder Angriff von Biscuit auf meinen armen Peñón wird mit Uhrzeit und potentiellem Grund festgehalten.

Einen Lebenslauf beider Katzen werde ich morgen tippen, damit sie ihn sich nach Hause mitnehmen kann, falls sie dort noch mal alles durchgehen will.

Ich bin schon so gespannt, was die Frau sagt!
 
Ich hoffe, es ist nicht aussichtslos und ihr bekommt Tipps, wie ihr euch verhalten könnt. Bei uns wurde alles gecheckt; Wohnung, Rückzugsmöglichkeiten, Klos, Fressplätze, Schlafplätze, Spielverhalten....
die Situation war zwar nicht gleich entschärft, aber viele Kleinigkeiten konnten wir leicht ändern.
LG
Karin
 
Also, toitoitoi...

die letzten drei Tage war Biscuit recht nett zu Peñón.
Insgesamt hat er nur 4-5x einen auf die Nase bekommen und das nicht mal doll.
Eigentlich hat sie ihn nur gejagt und gebufft, aber nicht richtig zerrissen.

Wieso ist das jetzt wieder vorüber?
Oder ist es nur eine Pause?

Wir gehen jetzt immer hin, und versuchen sie abzulenken, wenn wir merken, dass sie ihn peilt.
Wir sehen ihr sofort an, wenn ihre Augen starr werden.

Und wenn sie abgelenkt wird, vergisst sie ihr vorhaben und freut sich über die Schmuseeinheiten.
Seitdem wir das machen, ist es wesentlich weniger geworden - auch in unserer Abwesenheit, denn die ausgerissenen Haare auf dem Boden sagten uns immer, was los war. Tja, und die gibt es nicht mehr.

War das des Rätsels Lösung?
Die bisherigen Tagebucheintragungen zeigen keine Linie, wieso sie so ist bzw. war.
Auch haben wir die genauen Stellen, wo Peñón saß, wenn sie angriff, mit roten Klebchen markiert.
Ebenfalls kann man hier keine Regelmäßigkeit erkennen.

Nächste Woche kommt die Therapeutin, vielleicht auch übernächste. Mal sehen, was sich bis dahin ergibt...
 
Hört sich schon viel besser an. Hoffentlich bleibt es so.🙂
 
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