Pferdefleischskandal

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Da bei einigen von deren sogenannten Skandal Videos schon bewiesen wurde das sie gestellt sind, glaube ich denen noch nicht mal sowas.


du kannst ja gerne mal die gesetze studieren und uns dann berichten. ohne ausreichende andere quelle, die mir sagt, dass da fleisch drin ist, dass für den menschlichen verzehr geeignet ist, glaube ich peta.

ich gehe nämlich nicht davon aus, dass granatapet und co alles non-profit-firmen sind, die nur aus liebe zum tier handeln, genauso wenig wie die bauern, die das tier schlachten lassen und von supermärkten mehr geld kriegen als von futtermittelherstellern. die verkaufen nämlich auch nur die 50% vom schlachttier, die als für den menschen geeignet deklariert sind so teuer wie irgendmöglich. der rest landet billiger bei futterfleischlieferanten und herstellern.

außer sie machen das zum spaß und haben hintenrum siemens-aktien und müssen sonst kein geld verdienen.
 
A

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Ich verstehe nicht warum es bei all den Verordnungen, die wir in Deutschland haben nicht möglich ist, dass der Hersteller explizit schreiben muss was er denn nun an "Fleisch" in die Wurst oder das Fertiggericht packt. Das ist ja die Deklaration auf einer hochwertigen Katzenfutterdose sogar besser.

Da sollte dann bei der Lasange nicht einfach stehen: "Rindfleisch", sondern was nun genau also Muskelfleisch, Lunge, Herz, Knorpel, Augen, Sehnen, Knochen etc. etc. etc.

Der Verbraucher wird doch bei allen Lebensmitteln getäuscht: auf dem Joghurt, der 2% Fruchtanteil enthält sind leckere Erdbeeren abgebildet, natürliche Aromen bestehen mitnichten aus Teilen der z.B. Vanille, sonder aus Schimmelpilzen oder Holzteilen, Gerichte mit blabla-Geschmack haben überhaupt nichts von der geschmackgebenden Zutat, Fleisch wird zusammengeklebt, Käse ist nicht Käse.....

Und all das bemerkt der Verbraucher nur, wenn ihm vorher jemand gesagt hat, wie genau die Wortspielereien funktionieren.

Der Gesetzgeber scheint nicht das geringste Interesse zu haben, den Verbraucher vor solchen Betrügereien zu schützen. Bloß die Sache mit dem Pferdefleisch, die nicht mal großartige gesundheitliche Gefahren birgt....die wird aufgebauscht und es wird großzügig alles Mögliche versprochen.
Die wirklichen Gefahren werden schön vertuscht, um der Lebensmittelindustrie keinen Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
 
Für menschlichen Verzehr geeignet ist relativ:
Abgekratztes Fleisch von den Knochen wäre das z.B. theoretisch schon, bloß will das keiner essen.
Menschen bevorzugen bestimmte Körperteile der Schlachttiere. Bei der Produktion von diesem Bedarf entsteht zwangsweise auch jede Menge weniger begehrtes Fleisch.

Und dies ist es, was dann in Fertiggerichte und auch in Tierfutter wandert.

Laut Gesetz muss Tierfutter übrigens generell für den menschlichen Verzehr geeignet sein, weil es ja auch theoretisch passieren, kann, dass ein Mensch (Kind, Behinderter....) mal Tierfutter verzehrt. Da darf der dann nicht von krank werden.
Dies ist auch der Grund dafür, dass es z.B. für Katzenfutter nicht die Sorte "Maus" gibt. Denn die wäre für Menschen -zumindestens in unseren Regionen- nicht genießbar.
 
Der Gesetzgeber scheint nicht das geringste Interesse zu haben, den Verbraucher vor solchen Betrügereien zu schützen. Bloß die Sache mit dem Pferdefleisch, die nicht mal großartige gesundheitliche Gefahren birgt....die wird aufgebauscht und es wird großzügig alles Mögliche versprochen.
Die wirklichen Gefahren werden schön vertuscht, um der Lebensmittelindustrie keinen Knüppel zwischen die Beine zu werfen.


das stimmt. es sind eben ohnehin nur 50% vom tier als verzehrfähig beurteilt. und davon wird bei weitem nicht alles beim metzger in der kühltheke landen. alles unschöne wie kopffleisch usw wird ja schön in ner wursthaut verpackt.
es wird versucht aus allem geld zu machen. wir wollen ja nicht, dass das bip sinkt und alles importiert werden muss. wo eben gerade industrie ständig outsourced.
 
du kannst ja gerne mal die gesetze studieren und uns dann berichten. ohne ausreichende andere quelle, die mir sagt, dass da fleisch drin ist, dass für den menschlichen verzehr geeignet ist, glaube ich peta.

ich gehe nämlich nicht davon aus, dass granatapet und co alles non-profit-firmen sind, die nur aus liebe zum tier handeln, genauso wenig wie die bauern, die das tier schlachten lassen und von supermärkten mehr geld kriegen als von futtermittelherstellern. die verkaufen nämlich auch nur die 50% vom schlachttier, die als für den menschen geeignet deklariert sind so teuer wie irgendmöglich. der rest landet billiger bei futterfleischlieferanten und herstellern. .

Und ich würde im Zweifel, eben nichts ohne offizielle Quelle einfach glauben. In welchem Zusammenhang wurde es von Peta geschrieben? Wie definiert sich gesetzlich "für den menschlichen Verzehr geeignet"?

Bei dem Preis von GranataPet und Co. kann man wohl auch kaum von non-profit sprechen. In unserer Überflußgesellschaft, werden teilweise genusstaugliche Teile einfach nicht nachgefragt, und dabei meine ich nicht nur Nebenerzeugnisse. Wie gesagt es gibt auch einiges an "hochwertigem" K3-Material.
 
Der Gesetzgeber scheint nicht das geringste Interesse zu haben, den Verbraucher vor solchen Betrügereien zu schützen. Bloß die Sache mit dem Pferdefleisch, die nicht mal großartige gesundheitliche Gefahren birgt....die wird aufgebauscht und es wird großzügig alles Mögliche versprochen.
Die wirklichen Gefahren werden schön vertuscht, um der Lebensmittelindustrie keinen Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

Natürlich hat der Gesetzgeber kein Interesse an Aufklärung.
Niemand hat den Mut den Menschen die unpopuläre Wahrheit zusagen, nämlich, dass Fleisch und Lebensmittel teuerer wären, wenn sie nicht auf der Ausbeutung von Menschen und Tieren beruhen würde.

Da hätte die Landwirtschaftslobby was dagegen und die gesellschaftliche Ordnung würde zusammen brechen, wenn sich nur noch Gutbetuchte das tägliche Fleisch leisten könnten, da müsste man dann auch den Hartz4 Satz und die Niedriglöhne entsprechend anpassen wenn man Fleisch nicht im Diskounter zu Tiefst-Preisen bekommt.

Selbst wenn einem die Tiere total egal sind, so ist es doch ziemlich naiv zu glauben, dass Fleischverzehr von Tieren, die nicht artgerecht gehalten und industriell "produziert" wird, nicht am Ende des Tages auch Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschens hat. Letzendlich liegt Tierschutz in unserem ureignen Interesse.
 
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moin,

also ich als "gutmensch" bin ja neuerdings mitglied bei www.foodwatch.de,
weil langsam werd' ich so weitsichtig, dass ich auch nicht mehr alle etiketten lesen kann 🙄.

trau keinem, der was dran verdient..... punktä 😱
marion
 
Zuletzt bearbeitet:
deswegen werden dosen und trofu ja auf 133(?) grad erhitzt, und damit keimfrei gemacht. also zumindest wird keiner sterben, wenn er euter, milz, speiseröhre aus versehen mal isst.
galileo oder so hat mal promis whiskas vorgesetzt. und die haben sich nicht damit strafbar gemacht, weil es keimfrei ist.
und wrsl weil nach deklaration nix zu finden is, wrsl

ich habe grad auf wikipedia gefunden, zu K3 Material gehört:
Fleisch von Tieren unter erheblicher Stressbelastung

:omg: :omg: :omg:

so viel zum thema masthaltung
 
Was passiert mit einem gläubigen Moslem, der nun weiß, dass er unreines Fleisch gegessen hat. Wie ist das mit den Juden.... komisch, da habe ich noch keinen Aufschrei der Entrüstung gehört .... (oder habe ich davon nichts mitbekommen??)

Zumindest streng gläubige Juden werden nicht in einem x-beliebigen Supermarkt Fertiggerichte kaufen, nur weil da kein Schwein drauf steht. Lasagne zum Beispiel dürfen die gar nicht essen, selbst wenn nur Rind enthalten ist.

Zum koscheren Essen gehört noch einiges mehr, was kein normaler Hersteller berücksichtigen würde.

Deshalb gibt es da spezielle Läden und Bäckereien, wo alles koscher ist - und von den entsprechenden Herstellern produziert wurde.

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei streng gläubigen Moslems ähnlich aussieht.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
da müsste man dann auch den Hartz4 Satz und die Niedriglöhne entsprechend anpassen wenn man Fleisch nicht im Diskounter zu Tiefst-Preisen bekommt.

Das sehe ich nicht so. Erst seit einigen Jahren ist es normal, dass täglich mehrfach Fleisch gegessen wird.
Es muss ja nicht jeder zum Vegetarier mutieren, aber ein Fleischkonsum wie er noch zu unseren Kinderzeiten war, würde absolut reichen.

Das Problem, wenn man die Massentierhaltung abschaffen würde wäre ja, dass eben nicht mehr Fleisch in diesen Massen zur Verfügung stehen würde.
Biologisch und mit artgerechter Tierhaltung kann nicht derart viel Fleisch erzeugt werden.

Das ist kein Problem, wenn die Menschen wieder zu einem normal dimensionierten Fleischverbrauch zurück kämen.

Oft wird ja auch das Argument mit der armen, hungernden Bevölkerung in der 3. Welt gebracht. Dass die Massentierhaltung und die konventionelle Landwirtschaft nötig sind, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen ----- pah, als ob von unseren Lebensmitteln da großartig viel hinfließt!! Eher werden hier Recourcen verschenkt, um Biodiesel draus zu machen :grummel:

In der Schweiz werden meines Wissens nach sehr viel strengere Auflagen bei der Fleischproduktion gemacht und hier ist Fleisch eben auch richtig teuer. Durch den Preis reicht dann wieder auch das Fleisch, welches auf den Markt kommt.
Die Grenzen werden dicht gemacht, da wird Fleisch eben entsprechend teuer verzollt, um nicht aus dem Ausland das Massenfleisch rein zu bekommen.
Warum kann man in der EU sowas nicht auch einfach von oben bestimmen?
Weil es niemand will. Nicht die Politiker, nicht der Verbraucher und schon gar nicht die Lebensmittelindustrie.

Ne, da regt man sich lieber über ein bischen Pferdefleisch in der Billiglasagne auf :dead:
 
Laut Gesetz muss Tierfutter übrigens generell für den menschlichen Verzehr geeignet sein, weil es ja auch theoretisch passieren, kann, dass ein Mensch (Kind, Behinderter....) mal Tierfutter verzehrt. Da darf der dann nicht von krank werden.
Dies ist auch der Grund dafür, dass es z.B. für Katzenfutter nicht die Sorte "Maus" gibt. Denn die wäre für Menschen -zumindestens in unseren Regionen- nicht genießbar.

Das stimmt so nicht, sonst würden in tierhandlungen und barfläden keine frostmäuse, gewolfte eintagsküken, heuschrecken etc nicht verkaufen?

http://www.haz.de/Nachrichten/Wirts...h-in-Nestle-Produkten-kommt-aus-Niedersachsen

so viel zu "wer billig kauft, kann nix dafür erwarten, nestlé (boykottier ich sowieso wegen den tierversuchen) stellt unter anderem ja auch alete her, also babynahrung, da gibts für die nicht-selbstbekochten würmchen halt pürierte pferdebolognese mit präventiver rheuma-care? :stumm:
 
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In Tierfutter landet das:

Material der Kategorie 3

Material der Kategorie 3 umfasst folgende tierische Nebenprodukte:

Schlachtkörperteile, die genusstauglich sind, jedoch aus kommerziellen Gründen nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind;
Schlachtkörperteile, die als genussuntauglich abgelehnt werden, die jedoch keine Anzeichen einer übertragbaren Krankheit aufweisen;
Häute, Hufe und Hörner, Schweineborsten und Federn von Tieren, die nach einer Schlachttieruntersuchung, auf Grund derer sie für die Schlachtung zum menschlichen Verzehr geeignet sind, in einem Schlachthof geschlachtet werden;
Blut von anderen Tieren als Wiederkäuern, die nach einer Schlachttieruntersuchung, auf Grund derer sie für die Schlachtung zum menschlichen Verzehr geeignet sind, in einem Schlachthof geschlachtet werden;
tierische Nebenprodukte, die bei der Gewinnung von für den menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen angefallen sind, einschließlich entfetteter Knochen und Grieben;
ehemalige Lebensmittel tierischen Ursprungs, außer Tisch- und Speiseabfällen, die aus kommerziellen Gründen oder auf Grund von Herstellungsproblemen oder Verpackungsmängeln nicht mehr für den menschlichen Verzehr bestimmt sind;
Rohmilch von Tieren, die keine Anzeichen einer übertragbaren Krankheit aufweisen;
Fische oder andere Meerestiere, ausgenommen Meeressäugetiere, die auf offener See für die Fischmehlherstellung gefangen wurden sowie bei der Verarbeitung von Fisch anfallende frische Nebenprodukte aus Betrieben, die Fischerzeugnisse für den menschlichen Verzehr herstellen;
Schalen von Tiereiern, die keine Anzeichen einer übertragbaren Krankheit aufweisen;
Blut, Häute, Hufe, Federn, Wolle, Hörner, Haare und Pelze von gesunden Tieren;
andere Küchen- und Speiseabfälle als zur Kategorie 1 zählende.

Material der Kategorie 3 darf nur in zugelassenen Zwischenbehandlungsbetrieben für Material der Kategorie 3 zwischenbehandelt oder zwischengelagert werden.

Dieses Material ist unverzüglich abzuholen, abzutransportieren, zu kennzeichnen und:
durch Verbrennen in einer zugelassenen Verbrennungsanlage direkt als Abfall zu beseitigen;
als Rohstoff in einem zugelassenen Heimtierfutterbetrieb zu verwenden;
in einem zugelassenen Verarbeitungsbetrieb nach einer speziellen Verarbeitungsmethode zu verarbeiten, in einer technischen Anlage aufzubereiten oder in einer Biogas- oder Kompostieranlage zu verarbeiten;
im Fall von Küchen- und Speiseabfällen in einer Biogasanlage zu verarbeiten oder zu kompostieren;
im Fall von Fischmaterial zu silieren oder zu kompostieren.

Quelle:
http://europa.eu/legislation_summaries/food_safety/animal_nutrition/f81001_de.htm
 
Fortsetzung:
Verarbeitungsbetriebe für Material der Kategorie 3

Die Verarbeitungsbetriebe für Material der Kategorie 3 bedürfen der Zulassung durch die zuständige Behörde. Um zugelassen zu werden, müssen diese Verarbeitungsbetriebe die Anforderungen an die Anordnung der Räumlichkeiten, die Art der Ausstattung, die Warmwassererzeugungskapazität, die Wärmebehandlung, den Schutz gegen Ungeziefer, die Ableitung von Abwässern, die Reinigung und Desinfektion der Betriebsstätte erfüllen.

Abgesehen von Blut, Häuten, Hufen, Federn, Wolle, Hörnern, Haaren und Pelzen von Tieren, die genussuntauglich sind, jedoch kein Anzeichen einer übertragbaren Krankheit aufweisen, sowie von anderen Küchen- und Speiseabfällen dürfen nur Rohstoffe der Kategorie 3 für die Herstellung verarbeiteter tierischer Proteine und anderer Rohstoffe für die Tierernährung verwendet werden. Vor der Verarbeitung sind die tierischen Nebenprodukte auf Fremdkörper, wie zum Beispiel Verpackungsmaterial oder Metallteile, zu untersuchen.

Bei allen verwendeten Verarbeitungsmethoden sind die kritischen Punkte zu ermitteln, die die Intensität der Wärmebehandlung bestimmen: Partikelgröße, Temperatur, Druck, Dauer des Verfahrens. Spezifische Anforderungen gelten je nachdem, ob es sich um verarbeitete tierische Proteine (zum Beispiel Methode 1 für Säugetierproteine), um Blutprodukte, um ausgeschmolzene Fette und Öle von Fischen, um (Erzeugnisse auf der Grundlage von) Milch und Kolostrum, um Gelatine und hydrolysierte Proteine, um Dikalzium- oder Trikalziumphosphat handelt.

Die zuständige Behörde validiert und kontrolliert die Verarbeitungsbetriebe und entzieht ihnen bei Nichteinhaltung der Bestimmungen der Verordnung unverzüglich die Zulassung. Die Betriebe wenden außerdem Verfahren zur Eigenkontrolle an.
 

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