Pflegekatze mit Schilddrüsenüberfunktion

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    schilddrüsenüberfunktion.

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mia Cösy

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7. August 2024
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Guten Abend,

Wir haben zwei Pflegekatzen seit einem Jahr bei uns und eine davon (13 Jahre)hat SDÜF. Bisher hat sie immer Medikamente im Tropfenform genommen aber seit 1,5 Monaten hatte ich den Verdacht dass sie nicht mehr wirken. Sie ist unsauber , sehr laut und obwohl sie teilweise auch das Essen der anderen Katze mitisst nimmt sie stätig ab.
Beim Arzt stellte sich heraus, dass das Medikament nicht mehr funktioniert und ihr T wert bei 15 liegt , was extrem hoch ist .Er hatte uns einen anderen Medikament mitgegeben doch bei der nächsten Blutprobe kam heraus dass auch dieses Medikament nicht mehr wirkt.

Der Arzt informierte mich über die drei Optionen die es gibt :
-jod Therapie
-Op
-nichts machen und die Katze so weiter leben lassen ( da der Verein für alles nicht für die Kosten aufkommen wird )

Habt ihr Erfahrung mit den ersten zwei therapiemethoden und könntet ihr mir mehr drüber erzählen?

Ich habe viel darüber im Internet gelesen aber ich möchte euch lieber fragen .

Vielen Dank!
 
A

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Wozu darüber schreiben, wenn jetzt schon klar ist, dass die Kosten nicht getragen werden?
 
Wozu darüber schreiben, wenn jetzt schon klar ist, dass die Kosten nicht getragen werden?
Weil die TS ggf. die Kosten übernimmt,wenn es "vielversprechend" ist,oder Spenden sammeln würde,oder.... 🤷‍♀️
 
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Wozu darüber schreiben, wenn jetzt schon klar ist, dass die Kosten nicht getragen werden?
Guten Abend Tiha ,ich verstehe die Frage nicht ? Ich liebe diese Katze und will mich darüber interessieren bei Personen die etwas ähnliches mit ihren lieben Katzen durchgemacht haben .

Ja nun weil ich überlege selbst die Kosten zu tragen da dies für mich Tierschutz bedeutet . (Auch wenn im Moment mich das finanziell vernichten könnte )

Die Frage die ich mir stelle ist halt ob ich der Katze mit der Behandlung einen Gefallen tue oder ob ich ihr nur unnötig Schmerzen in ihrer letzten Zeit zufüge.
 
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Sorry, ich hatte es so verstanden, dass diese Behandlungen zwar interessant wären, aber klar ist, dass sie nicht bezahlt werden. Dass du das übernehmen würdest und es eine echte Option war, war mir nicht klar, bitte entschuldige.

Ich finde beide Behandlung sinnvoller als eine dauerhafte Medikamentengabe.

Eine Radiojodtherapie ist durchaus sinnvoll und gut, aber die Nieren müssen dafür noch gut sein. Ich bin mit den Kosten nicht mehr ganz auf dem Laufenden, letztes Jahr kostete Gent glaub ich so um die 800 EUR, NL 1.700, Gießen 2.000, Norderstedt und Wien weiß ich nicht. Wenn die RJT anschlägt, ist das Tier danach nicht mehr behandlungsbedürftig. Das Tier muss dafür in Gent 4 Tage, in den NL 6 Tage stationär bleiben, in Gießen kommt es darauf an, wann der Bestrahlungswert sich auf einen bestimmten Wert gesenkt hat, kann eine Woche sein oder auch länger.

Man kann auch einen SD-Lappen wegoperieren, ggf. kommt der zweite auch irgendwann. Habe ich zweimal machen lassen und würde ich auch immer wieder machen lassen. Ich habe 2021 etwas über 600 EUR dafür bezahlt, wieviel es heute und bei anderen TÄen kostet, kann ich dir nicht sagen. Die Wunde ist nicht sehr groß und sehr gut verheilt. Keine Probleme und danach war wieder alles gut.

Zu Langzeitprognosen kann ich nichts sagen, weil mein Tier SD-Krebs hatte und das Gewebe schnell nachgewachsen ist (sowohl nach der RJT als auch den OPs).

Wenn du magst, melde sich bei Facebook bei der SDÜ Katzen Gruppe an. Dort findest du Erfahrungsberichte und auch weitere detaillierte Infos.
 
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So sah die Wunde am Tag danach aus (nach der ersten OP). Die Fäden habe ich nach 2 Wochen oder so selber gezogen. Bei der zweiten OP hatte sie intradermal genäht, da haben sich die Fäden mit der Zeit von selber aufgelöst.

38984147ha.jpg
 
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Ich habe nur gelesen, dass die OP sehr risikoreich sein soll und von Ärzten kaum gemacht wird. Ist das so?
 
Ich habe nur gelesen, dass die OP sehr risikoreich sein soll und von Ärzten kaum gemacht wird. Ist das so?

Das wird in Deutschland so gesagt, ist aber wie bei allem: wenn man es lernt und kann, dann ist es eine OP wie jede andere. Aber dieses "och wie schrecklich" hört sich ja schon halb ein wie ein Todesurteil, deshalb ist das dann irgendwie ein Selbstläufer, wo ganz viele TÄe automatisch schon einen Schritt zurück gehen, ohne sich vernünftig zu informieren.

In z.B. GB ist das eine ganz normale OP, die sehr häufig gemacht wird. "Meine" SD-OP-TÄin hat längere Zeit in GB gearbeitet und kann das perfekt. Es gibt aber inzwischen auch andere TÄe in Deutschland, die eine OP in Betracht ziehen, wenn sie den T4 ihrer Patienten nicht in den Griff bekommen.
 
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Wie oder wo kann man sich denn da erkundigen? Mich würde das für unsere Luna interessieren...
 
Wo wohnst du denn?
 
Im Raum Köln/Bonn.
 
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Im Raum Köln/Bonn.

Besser geht es nicht. Dann würde ich in der Praxis Janassary anrufen. Die führen eine Rückrufliste und dann kannst du in aller Ruhe mit Frau Dr. Janassary reden Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Janassary, Albring, Avenarius Frau Janassary ist eine sehr liebenswerte TÄin, die nicht alles macht, nur weil sie es machen könnte - sie hat mir bei der Entscheidungsfindung, als es bei uns um eine evtl. 3. OP ging, sehr geholfen mit ehrlichen, deutlichen, aber trotzdem sehr fürsorglichen Worten und immer das Wohl des Tieres im Auge.

Normalerweise ist es so, dass du morgens dein Tier nüchtern hinbringst und abgibst und es wird dann im Laufe des Vormittags operiert, darf langsam aufwachen, und dann ruft man dich an, wenn du es abholen kannst und auch, wie die OP verlaufen ist. Nachkontrolle kannst du bei deinem TA machen oder natürlich auch dorthin gehen. Ich hab weder das eine noch das andere gemacht, sondern Bilder geschickt, die die Heilung zeigten.
 
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Vielen lieben Dank für die Info, da werde ich nachfragen.
 
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