Pflegekatzen zu eigenen Katzen dazu?

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hobgoblin

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Ich wohne nahe der Mitte Schleswig-Holsteins
Ich wende mich mit dieser Frage an die erfahrenen Pflegekatzenhalter :hmm:.

Ich habe mir am Freitag die Notfellchen hier angesehen und mich dann als Pflegestelle eingetragen, um zu helfen. Ich halte den Grundgedanken immer noch für gut, denn ich bin der Meinung, das Katzen bei mir gut aufgehoben sind 😳.

Nun hatte ich aber zwei Nächte Zeit (hatte Matjes gegessen) :sad:, um mir das mit der Pflegestelle noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen.

Hat von euch jemand Erfahrungen damit Pflegekatzen zu den eigenen zu setzen? Wie macht ihr das mit der Eingliederung? Und gab es Probleme mit den eigenen Katzen, wenn die Pflegekatzen wieder auszogen (dicke Freundschaften)? Und was für Auswirkungen hat es auf die eigenen Katzen, wenn es häufiger vorkommt, das andere Katzen ein- und ausziehen?

Ich hoffe, ich schimpft nicht mit mir, weil ich mir diese Gedanken nicht im Vorfeld gemacht habe :oha:, ich will wirklich sehr gern helfen:verstummt:, aber meine Mädels sollen nicht unter meier Gedankenlosigkeit leiden.

Ich hoffe, das ihr mir hier eure Erfahrungen mitteilen werdet oder mir Tips geben könnt.
 
A

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Du brauchst ein Quiarantänezimmer, in dem du die Pflegemiez zunächst einmal für 14 Tage separieren kannst - ggf auch länger , falls Giardien oder ähnlich hartnäckiges im Spiel ist.

Wenn das Pflegi "sauber" ist,kannst du es interieren...
Die Erfahrung zeigt,dass eine stabile, soziale Gruppe mit der Pflegi- Fluktuation sehr gut umgehen kann und jede neue Katze lockerer nimmt, als die vorangegangene
 
Schwierig zu beantworten.

Ich habe ein leines Gästezimmer/Büro, wo meine Pflegies einziehen und dann entscheide ich, wenn sie da sind.
Sind sie gesund und fit, mach ich am nächsten Tag die Tür auf mit einem Kindergitter davor, das die Hunde nicht rein könne, die Pflegies aber raus, wenn sie wollen.
Wenn sie Schnupfem Flöhe irgendwas haben (was nun mal Katzen aus schlechten Haltungen/Notfelle manchmal haben), bleiben sie erstmal ein paar Tage/Woche in "Quarantäne" sozusagen. Auch wenn sie scheu/ängstlich sind, gewöhnen sie sich so besser ein. dann lass ich meistens Charlie, unser "guter Onkel" Kater als erstes mal rein und dann sehe ich, wie es klappt.

Meine Katzen reagieren alle anders. Marita findet andere Katzen eh doof, Charlie findet alle ok, Möppi...naja, Robbie eher wieder blöd und Mimo kommt darauf an. Natürlich ist, wenn die Katzen dann die ersten paar Tage im Haus mitlaufen, der Haussegen erstmal etwas schief, aber das gibt sich schnell wieder. Ich hatte jetzt eigentlich noch nie, das es so dicke Freundschaften gab, das es mir schwer viel, sie wieder zu trennen. Eher zweimal mit einem jungen Kater und meinem Hund Joschi. das tat mir dann wirklich in der Seele weh, sein Baby wegzugeben...aber es gab ja dann wieder neue 😉

Ich würde es einfach mal ausprobieren, am besten mit einem Verein vor Ort, der mit Rat und Tat hilft und wenn man dann nacher wirklich merkt, es geht gar nicht, das die Miezen auch wirklich gut woanders unterkommen können !

LG Silke & Co
 
Ich habe sechs eigene Katzen und immer mal wieder Pflegis für kürzer oder länger (manche sind auch schon geblieben, hüstel😳), manche von privat, Fundkatzen oder aber Wildlinge.

Ich habe die Möglichkeit der Quarantäne, das Zimmer meines Sohnes ist Katzenquarantäne.
Es hat sich bei mir noch nie eine Katze mit irgendetwas angesteckt.

Für meine Truppe sind die Pflegis offensichtlich eine Bereicherung und die Zusammenführungen sind stressfrei, sie werden freundlich begrüsst und integriert, bespielt und sozialisiert, ich bin immer total stolz auf meine Schätze.

Meine Hunde haben es bisher noch bei jeder Katze geschafft ihr die Angst zu nehmen, sie lieben Pflegekatzen (besonders Babies) ohne sie zu bedrängen.

Man sollte die eigenen Katzen einschätzen können, denn in Stress soll es ja für alle Parteien nicht ausarten.

Am schlechtesten trennt man sich von kranken Pflegis, mit denen man sich intensiv beschäftigt hat, um die man wirklich kämpfen musste und von den ganz Scheuen, wenn sie wieder Zutrauen gefasst haben.

Liebe Grüsse
Anja
 
Hi,

ich verstehe Deine Bedenken, wenn ich nicht dieselben hätte, hätte ich mich schon längst als Pflegestelle für die Katzenhilfe etc. zur Verfügung gestellt.

Hört sich vielleicht egoistisch an, aber meinen beiden Alterchens und wir Dosis sind ein so gut eingspieltes Team, dass ich einfach Angst habe die Balance zu zerstören und hinterher ein Chaos hier habe...😳
 
Ich habe die Möglichkeit der Quarantäne, das Zimmer meines Sohnes ist Katzenquarantäne.
Es hat sich bei mir noch nie eine Katze mit irgendetwas angesteckt.

Ich glaube das ist eine Grundvoraussetzung!
 
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Ein seperates Zimmer steht zur Verfügung, das ist nicht das Problem.

Mir geht es wie gesagt eher um den psychischen Aspekt für meine Mädels. Es sind dann ja doch immer wieder neue Charaktere, die ein- und ausziehen, sie haben andere Lebensarten kennengelernt, sind verwöhnt oder misstrauisch, hatten jahrelang einen Dosi, sind durch etliche Hände gegangen oder haben gar keinen Dosi kennen gelernt, sind Babys oder schon älter als meine Mädels, Kater oder Katzen 😱.

Ich habe mich beim Zergportal eingetragen. Hat von euch jemand Erfahrungen damit? Wie bekommt ihr eure Pfleglinge?
 
Abgesehen von den räumlichen Gegebenheiten und der Zeit, denke ich, daß die soziale Bereitschaft der ansässigen Katzen am wichtigsten ist.
Je nachdem, müssen sie mit rasch wechselnden Neuzugängen fertig werden und sollten da in sich und untereinander sehr gefestigt sein.
Daß sie einen kompletten Impfschutz haben und möglichst gesund sein sollen, ist klar.

Dir selbst muß klar sein, daß Du u.Umständen Katzen mit einem "Paket" bekommst, die Du mit viel Geduld und Einsatz körperlich und seelisch aufpäppeln mußt, um sie dann zu neuen Eltern zu entlassen.
Eine genaue Regelung mit der Dachorganisation, vor allem wie TA-Kosten gehandhabt werden, ist IMO unbedingt nötig. Auch zu welchem TA man gehen darf/soll usw.

Deshalb sollte man sich vorher genauestens informieren.
Spontan helfen wollen ist gut, aber besser ist es, genau zu wissen, was von einem erwartet iwrd und was man geben kann.
 
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