Pflegestellen Erfahrungen

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Murmelona

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17. März 2014
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Ich würde hier gern einen Thread mit Erfahrungen mit Pflegekatzen eröffnen.
Wir nehmen immer wieder Pflegekatzen auf, neben Hunden.

Wir haben zur Zeit eine, ein hochbeiniger gescheckter Kater namens "Mason". Er saß im Tierheim für zwei Monate, und das ist ein Kill-Shelter, das nur begrenzt Tiere aufnehmen kann. Er hatte Glück, dass er nicht eingeschläfert wurde, weil er schnell Liebling des Personals wurde. Mason stammt aus einer Hoarder Situation, ist eine Drinnenkatze und zehn Jahre alt. Nun wartet er auf einen Transport nach New Jersey, wo ihn eine Katzentierrettung aufnehmen wird. So was von zutraulicher, verschmuster Katze habe ich schon lange nicht mehr gesehen!
 
A

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Ich hatte auch immer wieder Pflegekatzen, die ich vermittelt habe (eigentlich nur die kleinen), der Rest ist hängengeblieben oder sucht immer noch seit 4 Jahren, weil sie nicht handzahm werden wollen - Pünktchen und Crisette.
 
Mein erster Pflegi(Anni 16 J)ist hier hängengeblieben(Altersruhesitz).Jetzt hab ich grad zwei Pflegis.Beides Notfelle.Kati musste aus ihrer ersten Pflegestelle raus,da die Dosine einen heftigen Allergieschub bekam.(Kati hätte dort ein festes Zuhause bekommen).Trixie musste ihr Zuhause verlassen,da die Zustände da katastrophal waren.Sobald Kati die Quarantäne hinter sich hat und wieder gesund ist,darf sie mit zu meinen Miezen.Sollten sie sich vertragen,könnte sie evtl.hier bleiben und Mimi hätte eine fast gleichaltrige Kumpeline zum Spielen.Ich bin gerne Pflegestelle,weil ich so etwas sinnvolles tun kann.
 
Wir sind hier nur Zwischenstation, aber ich bin froh, dass das hauptsächlich meine Tochter macht... nicht weil's mir zu viel ist, sondern weil ich ein hoffnungsloser Versager im Herzverschließen bin.

Mason hat einen Freund bekommen, Marshall, ein Silver Point Siamkater, wahrscheinlich ein Leidensgenosse von Mason. Auch er ist sehr zahm und anhänglich. Er hat eine Ohrinfektion (die natürlich behandelt wird).

Vorher hatten wir zwei Siamkatzen, die etwas schwieriger waren, da gar nicht von uns begeistert. Aber auch sie schafften es und haben schon ein Heim gefunden.
 
Nun sind sie fort ... das Wegfahren fiel mir sehr schwer. Vor allem Mason war mir ans Herz gewachsen. Wenn nur unser Haus nicht schon mit Tieren überlaufen wäre! Aber so wird wieder ein Platz frei für ein Notfellchen.
 
ich hab hier eine mama und drei babys, kann auch noch nicht an den tag denken, wo mama und sohn ausziehen :-( das wird bestimmt ganz schlimm.. zwei mädchen werden hier bleiben....
 
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Wir verfolgen immer, was mit unseren Pflegelieblingen passiert... meistens werden sie schnell adoptiert, aber nicht immer. Gerade unser Mason, eine wirklich ungewöhnliche Schmusekatze, bleibt sitzen. Weil er schon älter ist, weil er gewöhnlich aussieht, ein bisschen hochbeinig zwar... wer weiß.

Inzwischen gibt es schon weitere Pflegekatzen, die jetzige hatte mehr Flöhe als Haare im Fell. Auch eine ganz liebe.
 
Als ich anfing als Pflegestelle für einen TSV "zu arbeiten", war ich ziemlich naiv und dachte, dass damit die vorrübergehende Unterbringung von relativ gesunde Katzen gemeint war. Aber bei der ersten Pflegekatze ging es schon sofort mit einer schwerstkranken Katzenkind im Alter von 16 Wochen los. Die kleine Maus erholte sich und ihr Zustand besserte sich, was von den Mitarbeitern des TSV zunächst keiner richtig glauben wollte.

Und da die erste Pflegekatze so gut gesund gepflegt wurde, ließ die nächste Pflegekatze nicht lange auf sich warten und so kam ich wieder zu einem schwerkranken ca. 20 Wochen alten Katzenkind aus dem TSV mit Sätzen: "Entweder sie schafft es bei dir oder nicht. Du bist die letzte Hoffnung." Die Kleine hatte Parvovirose und keiner hielt es für nötig mir das zu sagen. Danach war ich erst einmal fertig mit der Welt und ich fühlte mich hintergangen.

Aber letztlich ging es mir um die Katzen und so machte ich schließlich weiter und nahm Katzen zur Handaufzucht auf, die wieder teilweise schwer krank waren und starben. Die "Totgeweiten" überlebten und blühten auf und als die Vermittlung immer näher rückte, war es zunächst ein merkwürdiges Gefühl sie in absehbarer Zeit in fremde Hände zu geben. Doch dann war ich auch wieder froh, damit wieder etwas Ruhe einkehrte und man wieder ruhig durch die Wohnung gehen konnte, ohne Angst zu haben ein Kitten versehentlich zu treffen.

Manchmal ging ich währenddessen an meine Grenzen, aber es hat auch Spaß gemacht und ich hatte eine sinnvolle Aufgabe.

In drei Fällen wurde ich zur Pflegestellenversagerin :grin:, so dass unsere Familie auf fünf Fellnasen anwuchs.

Irgendwann haben wir beschlossen keine Pflegekatzen mehr aufzunehmen, weil der Platz nicht mehr zur Verfügung stand. Sollten wir irgendwann umziehen und die räumlichen Gegebenheiten vorhanden sein, würden wir wieder Katzen zur Pflege aufnehmen.
 
In drei Fällen wurde ich zur Pflegestellenversagerin :grin:, so dass unsere Familie auf fünf Fellnasen anwuchs.

Irgendwann haben wir beschlossen keine Pflegekatzen mehr aufzunehmen, weil der Platz nicht mehr zur Verfügung stand. Sollten wir irgendwann umziehen und die räumlichen Gegebenheiten vorhanden sein, würden wir wieder Katzen zur Pflege aufnehmen.
Ach ja... Pflegestellenversagerin 😀

Gerade bei Katzen braucht man den Raum, wenn man welche zur Pflege aufnehmen will. Wir haben das Glück, in einem großen Haus zu wohnen, in dem es den Platz gibt. Funktioniert eigentlich gut - nur das Herz muss man tatsächlich verschlossen halten. 😉
 

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