Pilzchen

  • Themenstarter Themenstarter Ute
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Huhu, Terzolin ist ein Menschenpräparat, da gibt es glaube ich gar nichts extra für Tiere. Wirkstoff ist Ketoconazol, das gibt es auch in anderen Präparaten, in Shampoos etc. ist in der Regel nur niedrig dosiert, wie in den Cremes (da 2%). auch. Und sie bekommt man rezeptfrei in der Apotheke und ist auch zur Anwendung bei Säuglingen zugelassen. Also risikoarm.
Ja, beim ersten Mal vor drei Jahren bin ich schier verrückt geworden. Dann hatten wir es vor 1,5 Jahren durch eine Pflegekatze, hatte sich aber nur einer angesteckt. Und dann noch mal vor einem halben Jahr. In der Zwischenzeit war Ruhe, obwohl ich nicht das Haus abgefackelt habe und in der Zeit auch Kitten und sehr kranke Katzen hier waren. Man liest ja immer nur von den Katastrophenfällen, nie von denen wo es mit ein bisschen Surolan getan war.
Ist Lebermoos nicht so ein Pilzextrakt? Ansonsten würde mich das auch sehr interessieren! Gruß, Ulli
 
A

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Kann man nicht auch Effektive Mikroorganismen zur Pilzbehandlung einsetzen?


Zugvogel

Ääääh, da kenne ich mich überhaupt nicht aus...😳 - kannst Du mir (gerne auch per PN) auf die Sprünge helfen😕

@ all: ich bekam heute die Ergebnisse von Speedy und Charlsy

Bei Speedy (zu vermittelndes Pflegekaterchen): nix!!! :grin: Ich freu mich so, denn ein Pilz hätte bei diesem sehr scheuen Kater die Vermittlungschancen noch mehr verschlechtert :reallysad: Ich gehe jetzt mal platt davon aus, dass seine Schwester (Jule, genannt "Mausi" :pink-heart:)auch nichts hat.

Bei Charlsy (unserem fast 12jährigem Kater, der echt schei.. aussieht): Microsporum canis. Da mache ich auch keinen Terz darum; so, wie der aussieht, ist Mic. can. das kleinste Problem.... :reallysad:. Er kriegt jetzt - da er TÄ bis auf´s Blut hasst und dies dementsprechend auch zeigt - griseo.ct. Da er ja nicht unbedingt ein Leichtgewicht ist, braucht es für ihn 60 Tage lang 1 Tablette, die Kosten belaufen sich auf knapp 20,00 EUR (tragbar - oder? Zumindest, wenn ich die Tabletten über Butter oder Sahne (= hauptsächlich viel Fett lt. meiner TÄ) in in reinkriege.

Abgegeben wurden heute noch Proben von Cala und Alina. Sollte Cala was haben, müssten meine Eltern dafür aufkommen. Sollte Alina was haben; tja, dann weiß ich nicht. Ich habe die Haarprobe von ihr weggerupft, als der Besitzer anwesend war und ihm auch erklärt, weshalb ich das mache. Das war für ihn völlig o.k., aber er hat nicht nachgefragt, ob er sich an den Kosten beteiligen könne...

Zu Terzolin: das kriegt man unproblematisch in der Apotheke (ich hatte mich leider komplett getäuscht, da ich in letzter Zeit soviel nachgelesen und wahrscheinlich auch verwechselt habe, sorry!) - es gibt das Zeugs als Lösung und als Salbe. Als Lösung kostet es ca. 18,00 €.

Als Desinfektionsmittel scheint nach wie vor die billigste Lösung haushaltsübliche Chlorbleiche (1: 10) zu sein; s. www.esccap.de. Ob die gegen MRSA hilft, ist mir nun auch wurscht; ich lebe mit einer solchen Katze seit 2009 und lebe mit ihr (und gerne immer noch eng mit ihr zusammen) - von offizieller Seite nach wie vor kein Kommentar.

Zum Grapefruitkernextrakt: habe viel nachgelesen und gegoogelt. Eine Züchterin (Orientalen/Siamesen) beschreibt, dass sie sich damit bei ihren Katzen "fast die Ohren abgefackelt" hätte und eine weitere Person, dass die Katzen stark darauf reagiert hätten...

Heute habe ich dann zufällig den Gartenkater meiner Mutter (den ich ihr auf´s Auge gedrückt habe) gesehen: ein Kater, wie er im Buche steht - dicke Backen, puscheliges Fell, kugelrund etc . Wenn er dunkler wäre, würde er in die Kategorie "Wildkatze" passen. Ein Blick auf die Nase: haarlos :massaker:. Ich werde diesen Kater nicht behandeln lassen, denn der ist so "mächtig", dass er selbst durchkommt.

Und nein, ich habe keine Pilzparanoia.
 
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Ist jetzt nicht das Thema, aber was ist mit MRSA? Ich habe eine Pflegekatze, Dora, die sollte wegen MRSA in der Lunge eingeschläfert werden. Ich hab sie dann übernommen. Zweimal Test Rachenabstrich negativ, Lungenspülung auch. Kam vielleicht durch Schlamperei bei der ersten Spülung in die Katze? Daher interessiert mich das Thema, vielleicht steht das in einem anderen Beitrag? Gruß, Ulli
 
Terzolin hat so übel gewirkt in der Humanbehandlung, daß es in meinem Bekanntenkreis auch als Tiertherapie völlig abgelehnt wird.


Chlor mag zwar sehr desinifizierend sein, kommt hier aber auf keinen Fall mehr in Frage.


Zu Effektiven Microorganismen werde ich mich in Bezug auf Pilzbehandlung weiter umhören, sooo viel weiß ich davon noch nicht, darum hatte ich es auch als Frage formuliert.


Es gibt auch gegen Pilzbefall eine gewisse Vorbeugung, das wäre immer mein Weg. Zur Therapie bei Befall ist jetzt Propolis im Einsatz, innerlich und äußerlich.
Doch vor jeder Behandlung muß die exakte Diagnose vorliegen.


Zugvogel
 
@ Zugvogel: Terzolin ist anscheinend auch bei Babys zugelassen - sooo heftig kann es nicht sein. Ich werde es trotzdem nicht (be-)nutzen, da die Katzen dann eigentlich geschoren werden sollten. Dies ist umstritten, da: das Scheren kleine Hautläsionen hervorrufen kann, die dem Pilz erst recht die Möglichkeit geben, in die Haut einzudringen und es wohl auch äußerst schwierig ist, die kontaminierten Haare zu entsorgen (wobei ich die Teile einfach verbrennen würde!)
Chlor stinkt halt nach Chlor - und wer lebt schon gerne in einem Schwimmbad?? Zumal bei uns die Katzen permanent durch/drüberlaufen würden.... - benutze ich das Zeugs momentan (noch) nicht.

Eine gewisse Vorbeugung gegen Pilz ist sicherlich sinnvoll, doch wenn man ihn bereits im Hause hat (und dies gesichert diagnostiziert ist), bleibt einem außer dumm gucken (und gute Miene zum schlechten Spiel zu machen) leider nicht viel übrig. Gut es gibt die topische, die systemische und die Umgebungstherapie; aber ehrlich gesagt: ich gehe 8 Std. am Tag arbeiten, habe im Durchschnitt noch 1 1/2 Std. Fahrzeit, füttere/kümmere mich um Hofkatzen (Dauer: ca. 1 1/2 Std.); da wird sicher der eine oder andere Verständnis dafür haben, dass ich nicht um jede Katze rumhüpfen kann...

Apropos: heute kam "Fee" (weiße Hofkatze mit dunklem Schwanz und dunklen Abzeichen auf dem Kopf; ähnlich Türkisch Van) daher und hatte mindestens 5 erfrorene 🙂grin🙂 Bandwurmglieder am After/Schwanz rumhängen. Sie kriegt selbstverständlich morgen ne Tablette verpaßt - das ist sicher nicht das Thema.

Wenn Du Dich mal wegen der Mikroorganismen schlau machen könntest, wäre es klasse. Ich habe schon so viel gelesen, dass mir der Schädel qualmt...

@ Ulli: laß Dich wegen diesem MRSA nicht verrückt machen! Es handelt sich hierbei um Infektionen, die durch antibiotika-resistente Staphylokken hervorgerufen werden. Zitat (www.symptome.ch/wiki/MRSA):...Aus dieser Resistenz resultieren (ähh, ich würde sagen/schreiben: resultiert!) die schlechte Behandlungsmöglichkeit, eine hohe Morbilität (Erkankungsziffer) und Mortalität (Todesfallrate).... und bla, bla, bla. Bei meiner Katze wurde MRSA diagnostiziert - die Auswirkungen waren und sind trotz mehreren Behandlungen diese: Katze rotzt, schnorchelt, trieft wie ein Weltmeister. Unsere ganzen Wände, an denen Beauty sich aufhält, sind schleimverklebt und rotzverschmiert. Die Katze kann kaum atmen; es scheint, als ob sie kaum Luft bekommen würde. Wäre diese Katze nicht so lebensfroh und übermütig, hätte ich... ja, hätte ich es übers Herz bringen können?? Würde es Beauty schlecht gehen, wäre es kein Thema für mich. Aber dieser Katze geht es nicht schlecht.
Ich bekomme so oft zu hören, dass genau diese Katze ein potentieller Krankheitsherd für meine Katzen und mich sein würde. Na gut, wenn Beauty der einzigste Krankheitsherd weit und breit ist... :verschmitzt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben Chlorbleiche (übrigends habe ich Dikke Bleek aus Holland benutzt 2 Liter für nichtmal einen Euro) das kann man auch super zum waschen benutzen, habe ich immer normalen Haushaltessig zum desifnizieren benutzt.
 
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@ Zugvogel: Terzolin ist anscheinend auch bei Babys zugelassen - sooo heftig kann es nicht sein.
Eine Bekannte hatte Terzolin gegen Kopfpilz eingesetzt und ziemlich schlimmen Ausschlag sowohl aufm Kopf als auch im gesamten Nacken davon bekommen.
Terzolin hatte den Pilz nicht vertrieben.


Eine gewisse Vorbeugung gegen Pilz ist sicherlich sinnvoll, doch wenn man ihn bereits im Hause hat (und dies gesichert diagnostiziert ist), bleibt einem außer dumm gucken (und gute Miene zum schlechten Spiel zu machen) leider nicht viel übrig.
Natürlich muß man akuten Pilzbefall behandeln, aber im Hintergrund geht es ja nicht nur um die Bekämpfung des Pilzes, sondern auch darum, die Katzen selber gegen Pilz etwas abwehrstärker zu machen.


da wird sicher der eine oder andere Verständnis dafür haben, dass ich nicht um jede Katze rumhüpfen kann...
Es geht natürlich nicht um das Verständnis von Usern oder sonstigen Leuten, sondern einzig darum, was nun wichtig für die Katzen und deren Behandlung ist.


.. und hatte mindestens 5 erfrorene 🙂grin🙂 Bandwurmglieder am After/Schwanz rumhängen. Sie kriegt selbstverständlich morgen ne Tablette verpaßt - das ist sicher nicht das Thema.
Man sagt, daß in Folge von Entwurmern die latente Gefährdung für Pilzinfektionen steigt.
Das ist eine nicht mehr ganz so neue Beobachtung in Kreisen, die nicht nur auf Schulmedizin kapriziert sind.


Wenn Du Dich mal wegen der Mikroorganismen schlau machen könntest, wäre es klasse. Ich habe schon so viel gelesen, dass mir der Schädel qualmt...


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Bei allen Infektionen ist das Abwehrsystem wesentlich wichtiger als die Art der Erreger. Ein gesunder Organismus wird mit allerhand selber fertig, auch mit Pilzen und Würmern.


Zugvogel
 
Es kommt immer auf die Dosierung an, wie immer, ob was schlimm ist oder nicht. Es gibt Präparate mit viel und mit wenig. Ich kann nur sagen, dass ich 12 Katzen mit der Salbe (nicht Shampoo) behandelt habe und bei keiner einzigen gab es Probleme.
Logisch, Immunsystem stärken ist immer gut. Je besser das ist, umso weniger anfällig die Katze für Pilz und Co.
 
Man sagt, daß in Folge von Entwurmern die latente Gefährdung für Pilzinfektionen steigt.
Das ist eine nicht mehr ganz so neue Beobachtung in Kreisen, die nicht nur auf Schulmedizin kapriziert sind.


Es ist sicher nachvollziehbar, dass die "Entwurmer" nicht nur die Würmer töten... Nur: ne verwurmte Katze lebt auch nicht unbedingt gesund

Vielleicht kannst Du Dir dieses E-Book runterladen? http://em-sanierung.de/82

Danke für den Link 🙂 Ich werde es probieren - auf EM gab es vor Jahren ja mal einen richtigen Hype, dann ist es aber wohl wieder in der Versenkung verschwunden.

Bei allen Infektionen ist das Abwehrsystem wesentlich wichtiger als die Art der Erreger. Ein gesunder Organismus wird mit allerhand selber fertig, auch mit Pilzen und Würmern.

Der Meinung bin ich auch (deshalb haben manche ja auch nix) - nur: bei kranken, alten, geschwächten (Streuner-)Katzen oder Katzen, die sonstige Krankheiten mit sich spazierentragen, kann man halt leider nicht von einem gestärkten Immunsytem ausgehen und da haben wir den Salat.
 
mal was erfreuliches 🙂

Speedy (Pilz-negativ getestet) und seine Schwester Jule-Mausi (nicht Oma-Jule!) ziehen nächste Woche in ein ganz tolles neues Zuhause um:smile:. Das Beste: die neuen Besitzer wohnen zwei Türen weiter, wir können unsere Pflegis jederzeit besuchen 😀. Danach wird das Pflegezimmer komplett desinfiziert und mit neuen Utensilien/Kratzbäumen bestückt werden; auch wenn mir davon abgeraten wurde, da schlecht zu putzen. Aber ich bringe es einfach nicht übers Herz, Katzen in einen kahlen Raum zu stecken, nur weil dieser dann besser sauber zu halten ist... 🙁

Weniger erfreulich, aber nicht anders erwartet: über Alina haben wir uns den Trichophyton equi. eingeschleppt. Besitzer nimmt meine Warnung zwar ernst, gedenkt aber (außer verstärkten Hygienemaßnahmen) nichts zu tun. Bei Cala hat der Nährboden (bislang) nicht angeschlagen - wenn ich Montag Speedy u. Jule-Mausi zum TA (Kastration) bringe, sind 16 Tage vergangen, da kann ich also nochmals nachfragen.

Testen werden wir in der nächsten Woche fünf/sechs weitere Katzen lassen
 
Bei Cala hat der Nährboden (bislang) nicht angeschlagen

Moritz Gewebeproben wurde auch mehrmals getestet. Immer ohne Befund. Da aber deutliche Wucherungen vorhanden waren, wurden weitere Tests veranlasst, so lange, bis die Ursache gefunden war. Ein negativer Test schließt vllt. einen von hunderten Pilzen aus, sagt aber leider nicht aus, dass keiner vorhanden ist.
 
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Moritz Gewebeproben wurde auch mehrmals getestet. Immer ohne Befund. Da aber deutliche Wucherungen vorhanden waren, wurden weitere Tests veranlasst, so lange, bis die Ursache gefunden war. Ein negativer Test schließt vllt. einen von hunderten Pilzen aus, sagt aber leider nicht aus, dass keiner vorhanden ist.

Äääh, genau diese Befürchtung habe ich auch.... - deshalb lasse ich demnächst weitere (meiner eigenen, in diesem Fall jetzt 5) Katzen testen, obwohl mir u.a. gesagt wurde, dass das "rausgeworfenes Geld sein könnte". Auch sagte mir eine TÄ (von der ich viel halte): "keine Behandlung ohne gesicherte Diagnose" und "bevor Sie Ihre Katzen auf gut Glück behandeln, gucken wir doch erst mal, was die Katzen wirklich haben!" Ein kleiner Seidenfaden, an dem man sich vielleicht aufhängt.

Jedenfalls bin ich froh, Speedy und Jule "aus der Schußlinie" zu haben, je früher sie umziehen, desto besser - denn desto kleiner ist die Möglichkeit, sich doch noch anzustecken bzw. sollten sie sich schon angesteckt haben, ist die Möglichkeit eines Ausbruchs in ihrem (neuen) Eigenheim kleiner, wie wenn sie hier dem Druck einer größeren Gruppe ausgesetzt sind/wären.
 
Das ist zwar schon ein älterer Thread, ich möchte hier aber auch noch meinen Senf dazugeben:

Ich habe letztes Jahr eine Katze adoptiert, die Hautpilz hatte, hat sich erst nach einer Woche bei mir zuhause gezeigt. :oha:

Ein wirkungsvolles Mittel gegen Hautpilz ist PROGRAM, also das Mittel, das eigentlich gegen Flöhe zugelassen ist. Wir haben es doppelt so hoch dosiert als die Empfehlung zur Behandlung von Flöhen war und es hat in ganz kurzer Zeit SUPER gegen den Pilz gewirkt. Das Mittel verhindert von innen die Neubildung von Pilzen.

Ich habe die Katze gleich separiert und zusätzlich mit einem Mittel (Name weiß ich nicht mehr) 2 x täglich die betroffenen Stellen abgerieben, damit sich die Sporen nicht verteilen.

Zusätzlich habe ich von einer Freundin ein Ozongerät ausgeliehen und ein Zimmer nach dem anderen mit dem Gerät desinfiziert.
In der Unitierklinik in München hat man mir gesagt, Ozongeräte vernichten sogar Parvoviren.

LG Pepita
 
Genau,
das Mittel zum Abtupfen der Pilzsporen heißt Imaverol.

Pepita
 
Program habe ich testweise gegeben, aber dann davon abgesehen, da (Zitat Monika Linek "Therapie von Dermatophytosen", 10. Jahrestagung DGVD 09):

..."Lufenuron ist ein Benzylurea Phenol Wirstoff, das die Chitinsynthese hemmt und als Insektizid, insbesondere in der Flohprophylaxe, eingesetzt wird. Da Chitin ein wichtiger Bestandteil der Zellwand von Pilzen ist, kann in Theorie die Hemmung der Chitinsynthese eine antimykotischen Wirkung besitzen. Die Wirkung von Lufenuron auf den Verlauf von Dermatophysen, insbesondere M.Canis-Infektionen, wurde in verschiedenen Studien in sehr widersprüchlichen Resultaten untersucht (siehe....)
In der ersten retrospektiven Studie konnte eine deuliche Verbesserung der klinischen Symptome erzielt werden und dieselben Autoren empfahlen in einer Folgestudie eine Dosierung 80-100mg/kg Luferon alle 2 Wochen bis zur mykologischen Heilung (..).

In kontrollierten Blindstudien zur Effizienz von Lufernuron bei verschiedenen Dosierungern konnte bei experimentiell infizierten Katzen weder eine Infektion verhindert werden noch ein günstigerer Krankheitsverlauf erzielt werden (..).

Die Anwendung von Lufenuron zusammen mit einer topischen Enilconazol-Behandlung in 2 Katzenzuchten resultierte nicht in einer Abheilung (..).

...... Weder die direkte Applikation von Lufenuron auf die Kulturen noch Blut-oder Hautproben von mit Lufenuron behandelten Hunden u. Katzen konnten das Wachstum von Dermatophyten verhindern oder unterdrücken. Sechs von sieben Hautläsionen, die durch Dermatophyten hervorgerufen wurden, haben nicht auf die Behandlung mit Lufenuron angesprochen.

..... Eine Behandlung mit Lufenuron kann dem derzeitigen Wissenstand daher nicht empfohlen werden....

Wir haben es mit Program probiert und bei den - etwas weniger schwer betroffenen Katzen - auch "Erfolge" erzielt. Sie hatten zumindest keine sichtbaren Stellen mehr. Das Mittel war problemlos einzugeben, die Nebenwirkungen sind natürlich auch längst nicht so gravierend wie bei "Itrafungol", "Griseo CT" etc.

Die (äußerst wichtige) Desinfektionsumgebung war und ist hier leider nicht zu gewährleisten, auch weitere Maßnahmen (z.B. Ozongerät) geht hier gar nicht.

Da bei einigen Katzen hier noch die Besonderheit dazu kommt, dass es sich um mit Trichophyton equinum infizierte Katzen handelt, habe ich zwei meiner (kränklichen) Katzen impfen lassen.

Die Katzen sind augenscheinlich pilzfrei (das waren sie aber vorher auch schon) - wer hier ein symptomloser Träger ist: keine Ahnung! (und genau da liegt halt die "Gefahr")

PS.: Abtupfen oder Waschen mit irgendwelchen Lösungen geht bei meinen Katzen halt gar nicht - wer läßt sich schon gerne durch den Fleischwolf drehen??
 
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