Plattenepithelkarzinom Zunge, Katze hat Probleme beim Trinken

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Moritz2014

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Hallo, bin ganz neu hier. Brauche bitte dringend einen Rat. Mein Kater hat ein Plattenepithelkarzinom an der Zunge, Fressen klappt noch recht gut aber ich habe das Gefühl, dass er mittlerweile Probleme beim Trinken hat. Ich habe mehrere Wasserschalen aufgestellt und einen Trinkbrunnen. Es kommt mir leider so vor, dass er nicht mehr so gut klar kommt beim Trinken. Hat jemand einen Tipp, wie ich ihm helfen kann? Das Futter verwässere ich schon immer, aber es scheint, dass er dennoch durstig ist. Ich habe hier schon gelesen, dass jemand seiner Katze täglich Infusionen gegeben hat, aber das ist einer der letzten Schritte die ich gehen möchte. Wenn mir also irgendjemand einen Rat geben kann, wäre das echt super. Wir könnten dem Katerle ggfs. auch was bauen, mein Mann ist handwerklich recht begabt. Mir will einfach nichts einfallen 🙁
 
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Für Menschen gibt es bei Schluckstörungen Mittel zum Andicken. Kann man auf den Bedarf des einzelnen abstimmen, indem man mehr oder weniger Andicker nimmt.
Frag mal in der Apotheke.
 
Danke für den Tipp. Aber als ich das Thema heute mit meiner TÄ besprechen wollte fiel mir auf, dass es praktisch das gleiche ist, was ich schon mache, nur umgekehrt. Im Moment verdünne ich das Futter mit ordentlich viel Wasser, mit dem Andicker würde ich das Wasser verdicken, was ich ja schon durch das Futter mache. Aber zumindest hattest du einen Vorschlag. Heute kommt Katerle auch ganz gut klar, vielleicht war das Futter gestern zu würzig... Ich hoffe, dass er noch ganz lange so relativ fit bleibt wie er es im Moment ist, aber das weiss man ja bei dieser gemeinen Krankheit nie...
 
Mit einem Andicker wird es homogener als beim Futter mit Wasser verdünnen. Ist dann quasi Wasser als Wackelpudding schlucken.
Muss ja auch nicht helfen, aber so das einzige, was mir einfällt.

Alles Gute für Euch.
 
Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und dass er noch ein bisschen Zeit hat!!!

Aber ... wenn gar nichts mehr geht, also kein Fressen und Trinken mehr, dann würde ich ihn mehr nicht mit Infusionen traktieren, sondern ihn in Liebe einschlafen lassen.
 
Wir hatten vor einem Jahr einen Streuner mit einem Plattenepithelkarzinom im Kiefer.
Wir haben alles püriert und das Wasser mit einer Pipette in die Schnauze seitlich
geträufelt. Das klappte gut. Es kommt natürlich drauf an welche Schluckstörungen
er hat , wenn das Wasser in die Luftröhre kommt ist das natürlich kontraproduktiv.
Ich weiß auch nicht was sich dein Katerle gefallen läßt.
Wir haben das Wasser auch mit Käsepappeltee vermischt um die Wunde zu beruhigen.
Auch gut ist Babykost püriertes Hähnchen, Fisch und Rindfleisch.
Hauptsache er frißt was.
Wir haben ein gutes Jahr herausgeschunden.
Nochmals alles Liebe und alles Gute für deinen tapferen Katerle.
 
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Danke für euer Mitgefühl. Habe Angst vor dem Tag, an dem er nicht mehr fressen will oder kann. Infusionen...ich glaube, wenn es soweit kommt, hat er keinerlei Lebensqualität mehr. Ich will einfach nur, dass es ihm möglichst gut geht und er noch bei mir bleibt. Er soll nicht leiden, dafür liebe ich ihn viel zu sehr. Er ist so ein lieber und tapferer kleiner Kerl. Ich bilde mir immer ein, dass er es mir leichter macht, da er ja nicht weiss was er hat und sich daher wie immer verhält. Wir versuchen in den nächsten Tagen noch eine Therapie mit einem Mistelpräparat, ich hoffe inständig, dass ihm das was bringt.
 
Das versteh ich vollkommen, ich habe auch so eine Angst eine meiner Katzen an eine schreckliche Krankheit zu verlieren.
Da verliert man den Boden unter den Füßen.
Ich kann da keinen Trost geben weil ich weiß wie grausam das ist
und jeder mit seinem Schmerz alleine fertig werden muß.
Eines weiß ich aus Erfahrung, dass sich die Tage wieder erhellen werden
und man friedlich und freudvoll auf den gemeinsamen Lebensweg zurückblicken kann.
Auch wenn wir dann ab und zu noch immer um unsere Lieblinge weinen.
 
Ich verstehe deine Angst, die meisten hier tun das, weil wir alle das schon erlebt haben oder wissen, dass auch für uns dieser Tag irgendwann kommen wird. Das ist wohl das Schlimmste, aber auch der Preis der Liebe 🙁

Ich wünsch euch beiden wunderschöne gemeinsame Tage voller Liebe und Wärme und Fürsorge.
 
Vor 13 Jahren hatte auch eine meiner Katzen ein Plattenepithelkarzinom an der Zunge. Deine Verzweiflung kann ich sehr gut nachfühlen. Du kannst es ihm natürlich auch leichter machen, wenn du mit einem Päppelfutter Assistenzhilfe leistet und es ihm oral mit einer Futterspritze gibst.
Was ich damals nicht wusste: Katzen können durchaus mit einer halben Zunge gut leben. Plattenepithelkarzinome der Zunge sollen nicht zum streuen neigen, daher kannst du ja mal darüber recherchieren, sollte das Karzinom an einer vorderen Stelle liegen, ob das noch ein Weg sein könnte. Bei meiner Katze lag das Karzinom hinten an der Zunge, da hatten wir keine Chance. Man kann sonst manchmal etwas mit einer Kauterisation machen.

Ich drücke euch von Herzen die Daumen, dass die Misteltherapie ein Ansatz ist, auf den dein Kater gut anspricht.

Herzliche Grüße, viel Kraft für dich und eine gute und innige Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde denn eine zurückdrängende Therapie angesprochen - zB. Cortison ?
 
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Katerle hat eine Sdü und weil wir die Medikation etwas erhöht haben, war er Ende September zur Blutabnahme. Da hat mein Mann dann angesprochen, dass er wie ein Ferkel frisst und immer Futter um den Napf liegt und der Kater auch mit der Pfote im Napf rumfummelt. Daraufhin hat der TA erstmal ein AB verordnet und 1 Woche später waren wir wieder zur Untersuchung. TA meinte, dass es wohl nicht nur eine Entzündung wäre, da die Zunge immer noch stark gerötet war. Er hatte gleich den Verdacht mit dem Plattenepithelkarzinom. Gleich am nächsten Morgen wurde unser kleiner operiert und der TA hat ihm einen Teil seiner Zunge amputiert. Jedoch konnte er nicht den ganzen Tumor entfernen, da sonst die Zunge keine Funktion mehr gehabt hätte. Die eingeschickten Proben von dem was er entfernt hatte haben dann leider die traurige Bestätigung gebracht. Unser Doc meinte, wenn einer vielleicht noch was weiss, dann der TA in der Tierklinik in Hofheim. Dort hatten wir dann 1 Woche später einen Termin. Der Arzt dort war sehr nett, hat mir aber gleich gesagt, dass man da nicht viel machen kann und eine Chemo oder so könnte auch Wunden im Mund verursachen und dann kann es sein, dass Katerle dann gar nicht mehr fressen will/kann. Außerdem gibt es keine Studien darüber, ob eine Chemo was bringt. Der Arzt hat uns geraten Metacam zu geben und meinte, dass das auch manchmal das Tumorwachstum etwas bremst. Zuhause habe ich mit mein TA gesprochen und gefragt, ob es irgendetwas homöopathisches gibt, das meinem Tier nützen kann. Also bekommt Mori jetzt alle 4 Wochen Baypamun Zylexis gespritzt. Das mit der Mistel habe ich leider erst kürzlich gelesen. Aber nach Rücksprache mit meiner TÄ (ist ein Tierärzteehepaar), die sich bei den Verfassern des Artikels und einigen anderen Kollegen danach erkundigt hat starten wir jetzt die Misteltherapie sobald das Medikament da ist. Ich hoffe, dass es dafür noch nicht zu spät ist. Zum Thema Fressen: Das kann Mori noch ganz gut, er schiebt halt alles immer ein bisschen zusammen und hinterlässt eine "Line", evtl übrigbleibende Reste entsorgt dann meine kleine "Putzkatze" Kitty. Zum Glück müssen wir uns auch zumindest im Moment keine Sorgen machen, dass er nicht frisst. Mori hat einen ziemlich guten Appetit. Habe halt nur manchmal den Eindruck, dass er Trinken möchte, aber wegen der Unbeweglichkeit der Zunge nicht mehr so klarkommt.
 
Cortison hat der TA mal erwähnt aber nur in der Hinsicht, das es ein ganz spezielles Cortison gibt was man dann geben könnte wenn es zu Ende geht, man aber noch nicht ganz soweit ist sich zu verabschieden. So habe ich es zumindest verstanden. Bin mit dem Thema etwas überfordert. Krebs war bei meinen Katzen nie ein Thema und dann kommt von jetzt auf gleich so ein Hammer.
 
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Du sprichst von Prednisolon.
Das wirkt antriebssteigernd und appetitanregend, macht also subjektiv ein besseres Gefühl.
Wenn Tumoren viel Ödem, also Wasseransammlung im Umfeld, verursachen, sorgt es für Abtransport des Wassers. Damit ist der Tumor erst mal weniger raumfordernd. Bei Plattenepithelkarzinomen bringt das nicht viel.
 
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Hallo, wollte euch nur auf dem Laufenden halten, weil ich gelesen habe, dass man hier von vielen nichts mehr gehört hat. Für alle die es interessiert: Ich habe heute mit der TÄ gesprochen, das Medikament ist da und wir beginnen am Montag mit der Therapie. Ich hoffe, dass es meinem Schatz etwas bringt. Außerdem haben wir heute das erste Mal Katzenpudding gegeben. Da stehen die beiden total drauf, leider schafft es Moritz nicht, alles aufzuschlabbern. Katzenmilch haben wir auch gegeben. Da merkt man dann, dass er echt Probleme mit Flüssigkeiten hat. Mein Mann hatte die Idee, eine Hasentränke in der Küche zu befestigen, das haben wir vorhin gemacht und wir versuchen jetzt, Moritz beizubringen, wie man sie bedient. Vielleicht kommt er ja damit zurecht. Als kleinen Anreiz haben wir sie mit Katzenmilch befüllt und Katzenpudding an das Mundteil geschmiert.
 
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Katerle hat eine Sdü und weil wir die Medikation etwas erhöht haben, war er Ende September zur Blutabnahme. Da hat mein Mann dann angesprochen, dass er wie ein Ferkel frisst und immer Futter um den Napf liegt und der Kater auch mit der Pfote im Napf rumfummelt. Daraufhin hat der TA erstmal ein AB verordnet und 1 Woche später waren wir wieder zur Untersuchung. TA meinte, dass es wohl nicht nur eine Entzündung wäre, da die Zunge immer noch stark gerötet war. Er hatte gleich den Verdacht mit dem Plattenepithelkarzinom. Gleich am nächsten Morgen wurde unser kleiner operiert und der TA hat ihm einen Teil seiner Zunge amputiert. Jedoch konnte er nicht den ganzen Tumor entfernen, da sonst die Zunge keine Funktion mehr gehabt hätte. Die eingeschickten Proben von dem was er entfernt hatte haben dann leider die traurige Bestätigung gebracht. Unser Doc meinte, wenn einer vielleicht noch was weiss, dann der TA in der Tierklinik in Hofheim. Dort hatten wir dann 1 Woche später einen Termin. Der Arzt dort war sehr nett, hat mir aber gleich gesagt, dass man da nicht viel machen kann und eine Chemo oder so könnte auch Wunden im Mund verursachen und dann kann es sein, dass Katerle dann gar nicht mehr fressen will/kann. Außerdem gibt es keine Studien darüber, ob eine Chemo was bringt. Der Arzt hat uns geraten Metacam zu geben und meinte, dass das auch manchmal das Tumorwachstum etwas bremst. Zuhause habe ich mit mein TA gesprochen und gefragt, ob es irgendetwas homöopathisches gibt, das meinem Tier nützen kann. Also bekommt Mori jetzt alle 4 Wochen Baypamun Zylexis gespritzt. Das mit der Mistel habe ich leider erst kürzlich gelesen. Aber nach Rücksprache mit meiner TÄ (ist ein Tierärzteehepaar), die sich bei den Verfassern des Artikels und einigen anderen Kollegen danach erkundigt hat starten wir jetzt die Misteltherapie sobald das Medikament da ist. Ich hoffe, dass es dafür noch nicht zu spät ist. Zum Thema Fressen: Das kann Mori noch ganz gut, er schiebt halt alles immer ein bisschen zusammen und hinterlässt eine "Line", evtl übrigbleibende Reste entsorgt dann meine kleine "Putzkatze" Kitty. Zum Glück müssen wir uns auch zumindest im Moment keine Sorgen machen, dass er nicht frisst. Mori hat einen ziemlich guten Appetit. Habe halt nur manchmal den Eindruck, dass er Trinken möchte, aber wegen der Unbeweglichkeit der Zunge nicht mehr so klarkommt.
Du hast dich wirklich eingehend mit allem beschäftigt und du hast mein ganzes Mitgefühl. Meine Katze konnte damals nur noch palliativ behandelt werden. Sie bekam auf Rat der Tierklinik Cortison, für das Allgemeinbefinden und vor allem, um zu erwartende Entzündungsprozesse zu verhindern oder zu vermindern. Da keine Langzeitfolgen zu befürchten waren, da es leider nur noch um eine palliative Betreuung ging, fand ich den einen guten Ansatz. Außerdem bekam sie ab einem bestimmten Stadium ein morphinhaltiges Schmerzmittel (Temgesic), das bis zu ihrem Tod meines Erachtens gut gewirkt hat. Das ist von der Dosierung etwas komplizierter und die TA geben es nur ungern, weil es unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, zumindest war das früher so, aber irgendwann habe ich es erhalten.

Du schreibst, dass das Mistelpräparat nun da ist. Hoffentlich bringt das den gewünschten Erfolg oder zumindest eine Stagnation im Wachstum. Das mit Metacam habe ich übrigens auch schon mehrfach gelesen, auch in medizinischen Berichten. Das würde ich auch verfolgen, neben Cortison. Letzteres könnte aber eventuell kontraproduktiv während der Misteltherapie sein, habe ich auch mal gelesen. Bin da aber nicht sicher.

Alles Gute!!! 🙂
 
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Das ist leider auch nur palliativ. Eine Besserung wird es nicht mehr geben, aber ich hoffe auf Stagnation. Und wegen des Cortisons: ich habe zu mein TA sehr viel Vertrauen und ich glaube, wenn er der Meinung wäre, es würde Moritz helfen, würde er es mir auch empfehlen. Das hat er jedoch nicht. Ich möchte ehrlich gesagt den kleinen auch nicht so mit Medis vollpumpen. Manchmal ist weniger mehr. Mein alter Kater hatte Diabetes, das haben wir in den Griff bekommen, doch danach hatte er Bluthochdruck wovon er blind wurde, später hatte er Waaer im Körper und der Diabetes war auch wieder da. Er bekam Insulin, Blutdrucktabletten und Entwässerungsmittel. Dadurch lief irgendwie alles durcheinander in seinem kleinen Körper. Deswegen, ich möchte alles tun, damit Moritz möglichst lange eine gute Lebensqualität hat, aber z. B. Infusionen geben weil er nicht trinken kann und dann vielleicht wieder entwässern müssen...oder dauerhaft mit der Spritze füttern müssen, weil er es nicht mehr selbst kann...ich bin mir nicht sicher wie die Lebensqualität ist, wenn er immer nur durch uns Futter und Wasser bekommen kann. Zumal wir beide auch berufstätig sind und leider nicht jederzeit da sind und er dann vollkommen von uns abhängig wäre. Ich würde wirklich alles tun...aber nur für ihn und nicht für mich... Vielen Dank für dein Mitgefühl 🙂
 
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Ich glaube, du triffst situativ immer die richtige Entscheidung. Deine Bindung zu ihm ist eng und du bist sehr empathisch, wie es wirkt.
Mir ist noch eingefallen, dass die Körperpflege den Tieren manchmal mühsam wird. Ist ja auch verständlich, wenn die Zunge belastet ist. Vielleicht ist es für ihn angenehm, wenn du ihn da besonders unterstützt, damit er nicht so viel selbst machen muss. 🙂

Was für eine furchtbare Erkrankung, weil es nur palliative Möglichkeiten gibt. Wie gut, dass du einen gutes Vertrauenverhältnis zu deinem TA hast.
 
Bei der Körperpflege helfen wir ihm schon, aber da wäre ich auch offen für Tipps. Ich habe zwei verschiedene Reinigungstücher bei zooplus gekauft. Das funktioniert aber nicht so wirklich. Katzenshampoo habe ich auch gekauft aaaaber ich habe Bedenken, dass etwas im Fell zurückbleibt und er sich das in die Augen reibt oder ableckt. Denn total baden will ich ihn ja nicht. Kamillentee und Wattepads habe ich auch schon versucht, geht so. Im Moment funktioniert es mit einem Waschlapoen und warmen Wasser am besten. Evtl. hat ja noch jemand einen Tipp. Ich muss noch erwähnen, dass Moritz wirklich die A-Karte hat, denn aufgrund von FORL hat er auch fast keine Zähne mehr, nur noch so'n paar kleine. D.h. ich kürze ihm auch ab und an die Krallen, er ist wirklich lieb und lässt sich einiges gefallen. Am Hintern hab ich ihm einfach das Fell etwas gestutzt, da hat er leider auch etwas Probleme mit der Pflege aber wie erwähnt, ganz baden will ihn lieber nicht.
 
Ich habe nur behinderte Tiere, die überwiegend Unterstützung bei der Körperpflege benötigen. Leichte Verunreinigungen bearbeite ich mit einem unparfümierten und ungeölten Feuchttuch. Die stehen hier in jedem Raum. Das klappt gut bei meinen Mädchen, die sich auch selbst etwas putzen, zumindest was sie erreichen können. Mein Kater hat neben seiner Behinderung aber so gar keine Lust, etwas mitzuhelfen und macht gar nichts. Er ist auch noch ein Halb-Langhaarkater und tital fehlgeprägt. Bei ihm muss ich manchmal, wenn ihm Essensreste nach meiner Arbeit eingetrocknet sind oder ähnliches, mit Tierhshampoo auf einem feuchten/nassen Mikrofaserlappen putzen. Das klappt ganz gut. Anschließend mit einem Handtuch abubbeln, dann bürsten. Ganz nett ist es meines Erachtens, wenn ein Tier immer reinlich war, jetzt aber nicht mehr so gut kann, es mit kleinen Katzenzungenähnlichen Strichen zu machen.
Wobei ich bei meinem Kater schon oft große "Striche" mache und rubbel. Ich passe zwar auf seine Augen auf, aber das Gesicht und die Wangen werden odentlich geschrubbt. Er hat es aber auch nötig. Er hat so gar nichts katzentypisches bei seiner Körperhygiene. 😏

Meiner Erfahrung nach darf man das Gesäß bei der Reining wegen der Gefahr von Bakterien nicht vergessen. Da helfen echt die Babyfeuchttücher, zumindest hier. Also da würde ich bei deinem Jungen auch regelmäßg schauen, ob er da alles im Griff hat.
 

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