Wisst ihr, die kleine Floh fühlt sich ausgesprochen wohl bei uns, weil die ganze Katzengruppe ja seit ca. Mitte November in 2 getrennten Wohnbereichen lebt.
Das geht natürlich. Aber ob das so schön für alle ist?
Wenn Du das beibehalten willst, mußt Du Dir Gedanken über eine
sichere Trennung machen .. Schleusen, Zwischentüren, was weiß ich.
Wenn jemand katzensittet, muß der das ebenso beachten.
Und ich bin ehrlich: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, mich von der süßen kleinen Floh zu trennen;
Das ist verständlich und es ist auch keine leichte Entscheidung.
Aber Du mußt Dich ehrlich fragen, ob es das Richtige für
Floh und Bär ist. Deine Wünsche sind da völlig untergeordnet.
Wenn Du es guten Gewissens vertreten kannst, wenn beide mit dieser Regelung ein gutes Leben führen können .. ja gut. Du wärst nicht der erste, der das so regelt.
Aber wenn nicht, wenn die Kleine vor Bär sicher ist, wenn es immer wieder zu Attacken kommt .. dann solltest Du Dir über eine Abgabe Gedanken machen.
Wenn Du wirklich mit Psychopharmaka arbeiten willst, dann bitte nur unter tierärztlicher Aufsicht und mit einem Verhaltenstherapeut.
Und ich persönlich kann mir nicht so recht vorstellen, daß diese das Problem wirklich lösen. Vielleicht ja, vielleicht bedarf es eines chemischen Anstoßes, aber ich bin eher skeptisch.
Ich weiß nicht, was der Tierpsychologe euch so geraten hat, ob er vor Ort war, ob er euch einen Plan vorgeschlagen hat usw. Aber ev. könnte eine Begleitung durch einen Verhaltenstherapeuten (vielleicht ein anderer), der wenigstens einmal vor Ort kommt, helfen.
Wie bei TA auch, gerät man auch da nicht immer an den für die Situation richtigen und muß ggf. "probieren".
Wie schon gesagt wurde, es gibt Katzen, die sich einfach nicht mögen.
Daß das manchmal erst nach einiger Zeit rauskommt, ist auch nicht ungewöhnlich.