Plötzliche Verhaltensänderung

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19Lisa95

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31. Oktober 2017
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Hallo 🙂
Ich bin grade erst auf dieses Forum gestoßen, weil ich unbedingt Tipps und Rat und Hilfe brauche🙁

Ich habe 2 Katzen Maja ( 2 Jahre, weiblich, kastriert) und Tirion( 1 Jahr, männlich, kastriert als er 4 Monate alt war)
Die beiden sind ein Herz und eine Seele, machen alles zusammen und sind unzertrennlich. Unser großes Problem was wir mit, vor allem, Tirion haben ist, dass er ab ca. Halb 5 morgens seit knapp 2 Wochen ununterbrochen an unser Schlafzimmer Tür kratzt. Vorher kannten wir es nur von Maja aber irgendwie haben die beiden die Rollen getauscht. Sie dürfen nicht mit ins Schlafzimmer und das wollen wir auch nicht! Tirion ist extrem Menschen bezogen (Handaufzucht aus einer Pflegestelle) aber ich weiß einfach nicht warum er so sehr kratzt. Er kratzt nicht weil er Hunger hat oder Aufmerksamkeit will nein. Keine Ahnung warum er es tut.
Ich bin mittlerweile mit meinen Latein am Ende.. Ich habe schon alles ausprobiert auch wegen Maja. Wir hatten schon eine Wasserwanne vor der Tür stehen die nichts gebracht hat, Pappe und ein Kratzbrett vor der Tür nichts. Doppelseitiges Klebeband keine Chance. Jetzt habe ich noch mehr doppelseitiges Klebeband genommen und darauf taschentücher in Zitronensaft und Essig gebadet dran gehangen. Tirion interessiert das alles null. Der hat auch vor nichts Angst..

Dazu kommt noch, dass er Freitag das erste mal auf die Decke gerammelt hat. Dabei ist er doch kastriert?!

Können Katzen auch in die Pupertät kommen? Bei Hunden und Kaninchen kenne ich das wohl aber nicht bei Katzen..

Achja und ausgelastet werden beide genug. Ich Spiele oft am Tag mit beiden auch abends und ich Clicker auch mit beiden Katzen. Leider sind sie Wohnungskatzen. Freigang ist zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht möglich.

Ich weiß nicht was ich noch tun kann...


Ich würde mich über Tipps freuen..

Liebe Grüße
Lisa
 
A

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Eben habe ich gelesen (in einem anderen Forum), das eine Userin viel ERfolg damit hatte, Alufolie an die Türe zu kleben. Ihr Katzinger hatte nachts am Schrank gekratzt und sie damit um den Schlaf gebracht. Sie hatte vorher auch alles mögliche probiert und die Alufolie hats dann endlich gebracht.
 
Alufolie habe ich ebenfalls schon ausprobiert. Die beiden finden es klasse damit zu spielen :/
 
Dein Jungkater ist sehr menschenfixiert, es ist verständlich, dass er auch nachts zu seinem Menschen möchte. Vielleicht resigniert er ja irgendwann mal, wenn du ihn diesbzgl. lang genug an der verschlossenen Tür aushungern lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß dich, willkommen im Forum

Ich frage jetzt mal andersrum: warum dürfen die Katzen nicht ins Schlafzimmer?
Katzen möchten oft mit im Bett schlafen
Das kann ich mir zumindest bei einer Hand Aufzug sehr gut vorstellen
Nächste Frage: wie groß ist die Wohnung? Bei reinen Wohnungskatzen brauchen Sie oft auch noch das Schlafzimmer, die Grundfläche ihres Reviers Wohnung ist ja oft schon sehr klein, da ausschließlich die Wohnungsfläche zur Verfügung steht
 
Vielen Dank schonmal für eure Antworten🙂
Sie sollen deshalb nicht ins Schlafzimmer, weil an Schlaf dann gar nicht mehr zu denken ist (als Tirion bei uns eingezogen ist haben wir das versucht) da er immer in unseren Gesicht sich hinlegen will und dann alle 2 Minuten aufsteht und sich eine neue Position suchen will. Sie dürfen aber auch nicht ins Schlafzimmer, weil mein Freund es nicht möchte und ich auch nicht. Vor allem wenn wir vielleicht bald irgendwann nen Kind haben und es bei uns mit im Zimmer schläft, möchte ich die Katzen dann nicht dabei haben. Und bevor ich es ihnen dann erst abgewöhne haben wir das ganze schon vor ein paar Monaten gemacht.

Die Wohnung ist knapp 80qm groß. Sie haben jeden Raum außer Halt das Schlafzimmer zur Verfügung. Tagsüber ist die Schlafzimmer tür ja auch zu, das interessiert den beiden dann auch nicht.


Liebe Grüße
 
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Hi Lisa,

du schreibst, dass Maja früher auch an der Tür gekratzt hat. Wie hast du ihr das denn abgewöhnt?
Ich denke bei deinem Kater hilft nur durchhalten. Irgendwann wird er aufgeben. Katzen können da sehr hartnäckig sein. Einfach standhaft und konsequent bleiben. (ich weiß, ist leichter gesagt als getan) Dein Katerchen möchte halt unbedingt bei euch sein und versteht nicht, warum er es nicht darf. Er durfte es ja anfangs mal, wie du schreibst. Das war dann wohl der Fehler.
Du könntest, bevor ihr schlafen geht, Trockenfutter in der Wohnung verteilen (anfangs so, dass die Katzen es sehen) und dann haben die beiden erstmal was zu tun, während ihr euch ins Schlafzi zurückzieht. Vielleicht hilft auch ein "Feliway" Stecker im Flur vor der Schlafzitür.

Wünsche euch viel Glück! 🙂
 
Hab noch was für dich gefunden:

Warum kratzen Katzen an Türen?

Bei Katzen ist Kratzen fest im natürlichen Verhalten verankert. Völlig abgewöhnen können Sie es Ihrem Liebling daher nicht: Zum einen pflegen sie auf diese Weise ihre Krallen, zum anderen dient das Kratzen der Reviermarkierung. Da Katzen erst lernen müssen zwischen dem extra für sie vorgesehenen Kratzbaum und dem teuren Ledersofa zu unterscheiden, muss in so manchem Katzenhaushalt die Einrichtung leiden. Mit ein wenig Geduld und der Beherzigung grundlegender Tipps, ist es jedoch in der Regel machbar, Ihrem tierischen Familienmitglied beizubringen, in Zukunft Sofa , Tapete und Teppich zu verschonen. Wie dies im Deitail funktioniert, zeigt unser Ratgeber Was tun, wenn die Katze an Möbeln und Tapete kratzt? Doch wie verhält es sich mit dem Krallenwetzen an Türen? Kann man auch das Katzen einfach so abtrainieren? Die Antwort lautet "ja". Um herauszufinden wie, ist es allerdings nötig die genauen Ursachen des Verhaltens zu kennen. Für das Kratzen an der Tür sind nämlich nicht ausschließlich Grundbedürfnisse wie Krallenpflege und Reviermarkierung verantwortlich.

Katzen haben oftmals eine sehr enge Beziehung zu ihrem Besitzer. Vor allem wenn die Tiere sehr früh aufgenommen wurden oder die Aufzucht gar per Hand geschah, ist die Bindung zueinander fest. Selbst wenn Frauchen oder Herrchen nur kurz im Bad verschwinden, reagieren einige Samtpfoten darauf mit lautstarkem Protest. Besonders heftig zeigt sich das Türkratzen jedoch nachts. Aufgrund Ihrer Menschenbezogenheit suchen viele Katzen auch zur Schlafenszeit die menschliche Nähe. Wird diese ihnen nicht gewährt, kommt es auf Seiten der Vierbeiner zu unüberhörbaren Versuchen, auf sich aufmerksam zu machen. Manche Kätzchen empfinden es sogar als bedrohlich, eingesperrt zu sein und zeigen starke Verunsicherung bis hin zur Panik.

Was Sie machen können, ist natürlich einfach die Tür aufzulassen und sich mit der pelzigen Gesellschaft im Schlafzimmer zu arrangieren. Kommt das nicht in Frage, ist es möglich der Katze durch ein gezieltes Training das Kratzen an der Türe abzugewöhnen. Was Sie dafür benötigen sind Geduld, starke Nerven und Konsequenz. Wichtig ist es nämlich, in kleinen Schritten vorzugehen und der Katze Zeit zum Lernen zu geben.

Mit gezieltem Türtraining die Katze an geschlossene Türen gewöhnen

Trainingsschritt 1: Im ersten Trainingsschritt gilt es der Katze zu zeigen, dass geschlossene Türen nichts Schlimmes bedeuten. Bleiben Sie hierzu zunächst mit Ihrer Katze im Raum und schließen Sie die Tür. Direkt im Anschluss belohnen Sie Ihre Mieze mit einem Leckerli oder einem kleinen Spiel. Gleich danach öffnen Sie die Tür wieder. Diesen Ablauf wiederholen Sie innerhalb der nächsten Woche etwa dreimal täglich an verschiedenen Türen. Auf diese Weise kann die Katze die geschlossene Tür mit etwas Positivem verknüpfen. Sobald die Katze beim Schließen einer Türe augenscheinlich auf ihre Belohnung wartet, können Sie den nächsten Trainingsschritt in Angriff nehmen.

Trainingsschritt 2: Nun heißt es: Die Tür zwischen sich und Ihrer Katze schließen. Zu Beginn nur wenige Sekunden. Öffnen Sie dann die Tür wieder und belohnen Sie die Samtpfote wie gehabt mit Futter oder Spiel. Diesen Schritt führen Sie einige Male durch bis Sie anschließend an der Dauer arbeiten. Steigern Sie also von Mal zu Mal die Zeit bis die Türe wieder geöffnet wird und horchen Sie dabei stets aufmerksam. Reagiert Ihre Katze auch nach einigen Minuten nicht mehr mit lautem Miauen und Kratzen, haben Sie es in der Regel geschafft. Sie hat gelernt: „Ich kann ruhig bleiben, die Tür öffnet sich ja wieder.“

Sollte es nachts doch einmal vorkommen, dass Ihr Vierbeiner Sie aus den Träumen reißt, sollten Sie in jedem Fall konsequent bleiben. Viele Katzen haben gelernt, dass sich ausgiebiges Jammern und Betteln lohnt. Von nun an heißt es jedoch hart bleiben und das Schlafzimmer endgültig zur Tabuzone erklären. Auch dem Tier tun Sie keinen Gefallen, wenn es mal etwas darf und dann wieder nicht.

Hart bleiben, wenn die Katze nachts an der Türe kratzt: Nur Konsequenz führt zum Erfolg

Beachten Sie außerdem, dass Katzen eigentlich nachaktiv sind und sich nicht immer den Schlafgewohnheiten Ihrer Besitzer anpassen. Fangen sie an, nachts an Türen zu kratzen, kann dies also schlichtweg auch an Langeweile liegen. Dass der Mensch eigentlich schlafen will, versteht das Tier nicht. In diesem Fall hilft es, die Katze auszulasten. Vor allem abends sollte noch einmal ein ausgiebiges Spiel stattfinden. Auf diese Weise erhöhen Sie die Chance, dass die Samtpfote Ihren Rhythmus annimmt und vielleicht sogar durchschläft. Trotzdem sollten Sie ihr nachts mit Hilfe eines Spielzeugs immer eine Beschäftigung
 
Vielen Dank für deine Antwort 🙂
Maja hat es irgendwann einfach gelassen, sie kratzt aber auch nur wenn sie Hunger hat. Sonst wird wir ihr sowieso egal xD
Ja tirion dürfte bei seiner Pflegemama auch immer mit im Bett schlafen. Aber das ist doch schon fast 1 Jahr her. Und bei uns ist es ja auch Monate her. Meinst du der weiß das noch?
Trockenfutter bekommen die Katzen ab und zu mal abends in einem Fummelbrett oder Futterball. Bald bekomm ich noch so einen schnüffelteppich wo man ja auch trofu reinmachen kann.
Ich versuche schon tirion abends richtig körperlich auszulasten. Er hat aber das kleine Problem, dass er sobald er kurz vor "geht gar nicht mehr" ist mir die Ganze Bude vollkotzt. Auch wenn die futterzeit schon eine Weile her ist. Deswegen versuche ich schon ihn mit dem Clickern mehr auszulasten. Bringt aber auch nichts.. Aber ich kann noch so viel spielen mit ihm, wir gehen ja meistens so um 23 Uhr und Bett und dann pennt er erstmal bis 5 Uhr und dann geht's los..

Das was du da gefunden hast, werde ich tatsächlich mal ausprobieren. Habe sowas schon öfter gelesen aber bisher dachte ich immer es bringt wohl nichts.
 
Ich denke schon, dass dein Katerchen sich daran erinnert, dass er mal ins Schlafzi durfte. Und durch die Handaufzucht hängt er besonders an seinen Menschen, auch nachts. Er wird dann morgens wach und möchte einfach zu euch...kann man ja auch verstehen, oder?!
Klar darfst du ihn nicht bis zur Erschöpfung auspowern, logisch, dass er dann u.a. brechen muss 🙁 Dann liegt es auch nicht an mangelnder Beschäftigung, sondern wirklich daran, dass er euch nahe sein möchte.
Da bleibt dann wohl nur "hart bleiben" und konsequent.

Wünsche dir viel Glück beim Training zu den geschlossenen Türen. Hoffe du hast Erfolg! 🙂
 
xxxxxxxxxxx
 
Zuletzt bearbeitet:
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Selbst diese Idee mit den Körbchen haben wir damals auch schon versucht. Aber es bringt alles nichts..
Die letzten beiden nächte war es sehr gut. Habe ihn nicht gehört und ich denke mal er hat brav in seinem Körbchen geschlafen.
Mit dem Training habe ich noch nicht angefangen da ich in Moment sehr viel auf der Arbeit zu tun habe und froh bin nichts machen zu müssen ^^
Grade eben hat tirion aber stark an der Wohnungstür randaliert (obwohl ich ihn mehrmals gerufen habe und auch zu ihn hingegangen bin). Habe ihn dann mit spielen abgelenkt und nun geht es auch wieder 🙂


Anbei (ich hoffe das klappt) mal ein Bild von den beiden Terroristen. Maja ist die schwarz weiße und Tirion der Graue 🙂
 

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Hi Lisa,

die sind ja beide sowas von goldig :pink-heart: Danke schön für das Bild!

Wenn du Glück hast, ist das bei Tirion gerade nur ne Phase und geht von alleine weg. Ansonst vielleicht wirklich mal versuchen, etwas mit dem Training zu verbessern.

So oder so viel Erfolg! Und knuddel die beiden mal von mir (unbekannterweise) 🙂
 

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