Praktische Tipps und Tricks rund um BARF

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CharlieCat

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29. Dezember 2009
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Hey,

ich habe mir gerade so überlegt, wie es wäre so eine kleine Sammlung von Kniffen anzulegen, die das Barfer-Leben einfacher machen und dem einen oder anderen Anfänger helfen könnten.

Zugegebenermaßen bin ich auch noch Anfänger, aber es sind ja doch sehr viele erfahrene Barfer hier, die ihren Senf dazugeben können.

Mein Tipp des Tages:

1. Hühnerschenkel entbeinen sich leichter, wenn sie gefroren und ganz leicht angetaut sind - da schneidet sich die Haut und auch das Fleisch ganz einfach und das Fettgeschmiere hält sich auch in Grenzen.

2. Hühnerleber kaufe ich frisch und friere diese möglichst flach so in Gefrierbeuteln ein, dass sich die einzelnen Lebern nicht berühren - so kann ich immer so viel Leber entnehmen, wie ich brauche - von so einer gefrorenen Leber lässt sich auch leicht ein Stück abbrechen. Geht mit anderer Leber mit Sicherheit auch - man müsste diese nur vielleicht vor dem Frosten in flache Stücke schneiden.
 
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gute Idee und pinn-verdächtig! 🙂

Hier meine Tipps:

* Fett lässt sich allgemein besser schneiden, wenn es noch im halbgefrorenen Zustand ist - manches Fleisch auch.

* Viele Supplemente wie Leber, Lachs, Blut u.ä. lassen sich gut im Eiswürfelbehälter einfrieren und dann portionsweise entnehmen.

* Wenn man genau weiß, welche Fleischlieferung auf einen zukommt, kann man schon vorher die Rezepte berechnen und die Trockensuppis abwiegen - spart Zeit, wenn die Lieferung ankommt. Genaue Dokumentation erforderlich!

* Fleisch und Suppis lassen sich hervorragend mit dem Mixer (Knethaken) vermischen. Suppis erst in Flüssiges, später in zunehmend Stückiges einmischen. ACHTUNG, niemals vorschnell die Knethaken aus dem Gemisch nehmen, sonst Küchenrenovierung... 😱 Die Knethaken kann man dann gut mit einer Gabel vom anhaftenden Fleisch befreien.

* Ein Standardvordruck mit Freifeldern für das Fleisch und alle vorhandenen Supplementen kann die Berechnung gut ergänzen - ich selbst mag nicht mit Fleischfingern an den PC... lieber übertrage ich und hab das Rezept in der Küche neben mir.

* Bretter, auf denen Fleisch geschnitten wurde, lassen sich toll mit normalem Küchensalz und Schwamm oder Bürste reinigen - das Salz wirkt wie Scheuermittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
* Wenn man mäkelige Katzen hat und erstmal verschiedene Fleischsorten austesten möchte - beim Fleischer im Supermarkt fragen, ob sie Abschnitte haben (ruhig sagen, dass es für Katzen ist und was gebraucht wird). Bei meinem Fleischer gabs viele kleine Tütchen kostenlos.

* Fleischbröckchen lassen sich besser mit ner Küchenschere als mit nem Messer schneiden.

* Ich serviere die Portionen in flachen Glasschalen, zu denen ein Plastikdeckel gehört (wie Tupper, nur eben die Schale aus Glas, ist hygienischer). Wenn was übrig bleibt: Einfach Deckel drauf und ab in den Kühlschrank.


Mehr fällt mir grad nicht ein, was nicht schon genannt wurde.

Gute Idee, der Thread!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vieles wurde ja schon gesagt

*Viele Katzen mögen Barf lieber mit selbstgekochter Hühnerbrühe, als mit Wasser.
Einfach ein Huhn in 3 Liter Wasser eine Stunde kochen, einen Teelöffel Salz dazu.
Kann man toll in Eiswürfeltüten einfrieren.

*Eine Liste der Rezepte an den Tiefkühlschrank hängen und nummerieren,
diese Nummer auch auf die Dosen oder Tüten schreiben.
So weiß man genau was man gerade auftaut.

*Leber und Gemüse kann man mit den Supplementen in Mixer so fein zerhacken,
daß einzelne Sachen nicht mehr aussortiert werden können. Haften so auch gleichmäßiger am Fleisch.

*Als Schneidbrett geht auch toll ein Stück Plexiglas und läßt sich super reinigen.
 
* Tiefkühlakkus unter den Schüsseln halten das Fleisch auch während der Verarbeitung kühl, besonders im Sommer wichtig.
 
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Beim Fressen kleckert es öfter als beim Dosefressen und die Napfunterlagen reichen manchmal nicht mehr aus bzw es geht auch an die Wände...

* Es gibt Plastiktischdecken vom Meter (nicht nur hässliche 😉) Eine passende Größe zurechtschneiden und unterlegen.

Meine deckt eine Ecke von Kühlschrank- und Tapetenwand und Boden ab. Nur drüberwischen, fertig (bei Bedarf kann man sie abschrubben, was bei Tapete oder manchen Teppichen ö Ä schwierig wäre).
 
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Ihr seid ja fleißig ... klasse 😎 ... tolle Tipps...
 
Super Tipps *daumenhoch*

Beim Fressen kleckert es öfter als beim Dosefressen und die Napfunterlagen reichen manchmal nicht mehr aus bzw es geht auch an die Wände...

* Es gibt Plastiktischdecken vom Meter (nicht nur hässliche 😉) Eine passende Größe zurechtschneiden und unterlegen.

Meine deckt eine Ecke von Kühlschrank- und Tapetenwand und Boden ab. Nur drüberwischen, fertig (bei Bedarf kann man sie abschrubben, was bei Tapete oder manchen Teppichen ö Ä schwierig wäre).

Alternativ kann man auch diese Bodenschoner für Schreibtischstühle von Ikea nehmen - mit Wandtattoos beklebt sind die auch ganz dekorativ 😉
 
Mir fällt gerad nur ein Tipp ein.

* Zum Beschriften von Plastikdosen ist ein Whitheboard-Marker ganz toll. Geht beim spülen einfach wieder ab und man kann jedes mal neu beschriften ohne zu schauen, wieviele Nummer man wovon hat usw. 😉
 
Beim Fressen kleckert es öfter als beim Dosefressen und die Napfunterlagen reichen manchmal nicht mehr aus bzw es geht auch an die Wände...

* Es gibt Plastiktischdecken vom Meter (nicht nur hässliche 😉) Eine passende Größe zurechtschneiden und unterlegen.

Meine deckt eine Ecke von Kühlschrank- und Tapetenwand und Boden ab. Nur drüberwischen, fertig (bei Bedarf kann man sie abschrubben, was bei Tapete oder manchen Teppichen ö Ä schwierig wäre).


Danke Catma, auf das einfachste kommt man manchmal nicht.

*Nicht mehr verfügbar*

ist jetzt ein altes Foto, die drei Näpfe stehen zur Fütterung jetzt immer vor der Heizung. Aber dieses blöde Rippending jedesmal sauberzumachen ist nervig.

Klasse, der Thread, danke euch. Ich habe das Admin-Team darum gebeten, es anzupinnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
* Auftauen: ich taue über Nacht auf - die Portion in Glasschale mit Deckel klickmich und schiebe zwischen Deckel und Schale auf einer Seite einen Zahnstocher. So kommt wenig Luft ran = bleibt frisch, aber hat Luft (besser wg Bakterienbildung) und man braucht dann nach dem Auftauen nicht nochmal umfüllen.
 
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Sind das dann auch die Schalen in denen du fütterst? Was hat es mit der Bakterienbildung auf sich *dummguck*?

Edit: bezieht sich auf Catmas Antwort: DANKE für die Info!
 
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Also nach dem Auftauen muss ich schon noch kleinere Fressportionen abteilen, aber dann auch in solche Schalen, ja. So kann ich jew die eventuellen Essensreste einfach wieder aufdeckeln - und unabhängig davon das Aufgetaute im Kühlschrank nicht nochmal umfüllen, so meinte ich es...

Öh... das mit den Bakterien weiß ich auch nicht so genau, ich weiß nur, dass sich beim Auftauen gerne welche bilden, aber sowie etwas Luft drankommt, die Gefahr geringer ist.

Edit - ha! 🙂 Hab den Thread gefunden! Informiert allgemein gut wg Einfrieren/Haltbarkeit etc und ist schnell durchgelesen
 
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  • Ich frier die fertigen Portionen in einzelne TK-Säckchen ein, mit einem Vakuumgerät werden sie ganz flach und können so sehr platzsparend eingefroren werden
  • Zum Füttern nehm ich am Vortag einen Sack heraus und geb ihn in den Kühlschrank. Am nächsten Morgen leg ich ihn für ein paar Minuten in ein Gefäß mit heißem Wasser.
  • Ich drucke immer ein paar Bögen Etiketten mit den versch. Fleischsorten auf Vorrat aus
  • ein Fleischwolf ist eine lohnende Anschaffung 😉
 
dies hier ist ja immer noch nicht gepinnt 🙁

Ich hatte den Admin per PN drum gebeten, aber vielleicht reicht eine Bitte nicht? Könntet ihr noch mal....?
 
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Super, der Admin war dann doch auch mal online...

Thread sollte jetzt gepinnt sein.
 
Als BARF Anfänger kaufe ich oft Frischfleisch aus der Metro.
Das schneide ich in Streifen und wickel es so in eine 50cm lange Frischhaltefolie ein dass eine lange 4cm dicke Wurst entsteht.
Von der gefrorenen Wurst kann man leicht ein Stück abschneiden und auftauen.
Hilft sehr beim Experimentieren am Anfang.
 
Super, dass gepinnt ist!
Hier noch 2 Tipps bzw Rezepte zum Selbermachen - hier aus dem Forum, habe ich aber selbst ausprobiert und kanns nur weiter empfehlen!

* Trockenfleisch selbst herstellen (tolle Alternative für Trofu-Leckerli!) klickmich und mich auch

*Gellee selbst machen - viele mögen gerade in der Umgewöhnungszeit, wenn etwas Gellee dabei ist. Klick mich
 
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  • Ich frier die fertigen Portionen in einzelne TK-Säckchen ein, mit einem Vakuumgerät werden sie ganz flach und können so sehr platzsparend eingefroren werden
  • Zum Füttern nehm ich am Vortag einen Sack heraus und geb ihn in den Kühlschrank.


  • Ich würde die Tüten immer vor dem Auftauen öffnen, damit Sauerstoff dran kommt. Das ist wichtig, damit die hoch gefährlichen Botulimus-Bakterien keine Chance haben.
    Ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, dass die da dran sind, aber wenn ist es richtig gefährlich. Ich kenne zwar auch eine Barferin, die die Tüten geschlossen auftauen lässt, aber mir wäre das zu risikoreich.
 

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