Problem bei Vergesellschaftung

[Fianna]

Den Tipp mit den Leckerlis hab ich von einer Freundin auch schon bekommen gestern. Da sie sich ja von meinem Ältesten ohne Probleme streicheln lässt, sagte die Freundin, soll er ruhig auch mal Leckerlis reichen. Zum Glück fahren sowohl Missy als auch Maggie auf Leckerlis ab (und fressen sie beide sogar aus der Hand, zumindest bei mir). Ich probier das morgen mal aus.
Das geht dann ohnehin nur abends, weil sie Leckerchen auch nicht nimmt, solange sie in ihrem Versteck sitzt. Mit der Angel raus locken lässt sie sich auch nicht. Aber da mein Großer sich sicher freuen wird, wenn er eine halbe Stunde länger aufbleiben darf 🙂grin🙂, werd ich es morgen abend mal antesten, wenn die beiden Kleinen im Bett sind und sie raus kommt.

EDIT: Die besagte Freundin meinte auch, ich solle statt der Angel mal so einen Laserpointer über den Boden vor dem Versteck zucken lassen. Taugen die Dinger was?

 

[alex2701]

Bei uns jagen dem nicht alle nach, aber einige sind ganz wild danach. Beim Spiel mit dem Laserpointer sollte man am Ende und eigentlich auch mal mittendrin den Pointer auf ein Leckerli richten, da die Katzen ja sonst nicht wirklich einen Jagderfolg haben und ansonsten gerne die Lust an diesem Spiel verlieren.

 

[Fianna]

Das mit dem Leckerli ist eine gute Idee. Ich schau morgen mal, ob ich im Fressnapf bei uns so einen Pointer kriege.

Ich hab eben mit Missy mit der Angel gespielt. Sie ist wirklich sehr verspielt und springt darauf total gut an. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sie immer sehr hechelt (nur beim Spiel, sonst nicht). Ist das normal? Ich kenne das sonst nur, dass eine Katze mal im Korn bei der Autofahrt hechelt.

Maggie macht hingegen leider eher Rückschritte, und ich mach mir etwas Sorgen um sie. Sie zieht sich ins Badezimmer zurück und lässt sich auch nur rauslocken, wenn ich die Futterschublade öffne in der Küche. Wenn Missy ihr zu nahe kommt, knurrt sie nach wie vor. Aber ansonsten zeigt sie keine Drohgebärden.

Unterdessen hab ich Missy noch einmal genau beobachtet, wenn sie Maggie gegenüber tritt. Aber sie zeigt wirklich gar keine für mich ersichtlichen Aggressionen. Meistens macht sie einen Versuch, auf Maggie zuzugehen, und wenn der nicht fruchtet, legt sie sich in einigen Metern Abstand auf die Seite und schaut zu Maggie rüber. Sie starrt nicht, aber sie sieht halt immer wieder mal hin, die Ohren aufgerichtet, dann blinzelt sie und sieht auch mal wieder woanders hin. Der Schwanz liegt ganz still. Eine ähnliche Position nimmt Maggie nach eine Weile dann auch ein.

 

[sebastian_h]

So, es ist wohl mal an der Zeit für einen kleinen Zwischenstand. Es ist zwar noch immer nicht alles Gold was glänzt, aber mir scheint, dass wir Fortschritte machen. Missy versteckt sich zwar immer noch viel, besonders wenn unsere Kids da sind, macht aber seit ein paar Tagen auch tagsüber die ersten Erkundungen, noch immer sehr scheu und vorsichtig, aber zumindest lässt sie sich auch mal blicken, wenn die Jungs da sind.

Mit den Hunden klappt es mittlerweile auch recht gut. Zwar sind sie noch keine ganz dicken Freunde, aber die Begegnungen gehen zumeist ohne Fauchen und Buckeln von Statten.

Das größte Sorgenkind ist immer noch Maggy, auch wenn es hier ebenfalls Fortschritte gibt. Mitunter sitzen sie und Missy ziemlich dicht beieinander, ohne dass Maggy knurrt oder sie anfaucht. Sie fressen mittlerweile nebeneinander, ohne dass es zu Schwierigkeiten kommt. Trotzdem sind da immer wieder Momente, die "kritisch" sind - besonders wenn Missy spielen möchte. Sie rennt dann erstmal eine ganze Weile stürmisch durch die Wohnung und entdeckt dabei dann irgendwann natürlich auch Maggy. Und der scheint das dann doch zu viel zu sein und das Knurren, Murren und Fauchen geht wieder los. Manchmal auch eine recht laute Verfolgungsjagd, wobei das auch deutlich besser geworden ist und ohne "echte" Prügelei abläuft. Wir hoffen einfach mal, dass sich das auch noch geben wird und sie irgendwann einsieht, dass Missy ihr eigentlich gar nichts böses will.