probleme mit meinen freigängern

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kegi

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19. April 2009
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Ich habe 3 katzen. Eine katze chica (6j), einen kater kito (fast 2j) und kater stitch (fast 2j).
Chica war ca. 3 Jahre alleine und hat sich wohl auch ganz wohl gefühlt. Sie war meistens draußen und sehr unabhängig und eigen. Sie kam manchmal erst nach 2 tagen nach hause, und nach fressen und ausschlafen war sie wieder auf trebe:-(. Letztes Jahr kam kito als baby zu uns und chica war überhaupt nicht begeistert.
Sie hat anfangs nur geknurrt und gefaucht. Im laufe der zeit hat sie ihn aber akzeptiert und das verhältniss wurde richtig entspannt zwischen den beiden. Seit april diesen jahres kam noch stitch dazu, der allerdings schon über ein Jahr alt war. Am anfang die gleiche prozedur wie mit kito, bloß´das stitch nicht wirklich angst vor ihr hatte sondern freundschaftlichen kontakt zu ihr gesucht hat, was chica noch wütender machte. Nun kommt chica fast gar nicht mehr und wenn dann nur um kurz zu fressen. Ins haus traut sie sich seit 2 monaten nicht mehr. Obwohl stitch ihr nie etwas getan hat, hat sie angst vor ihm. Mittlerweile macht stitch sich scheinbar einen spaß daraus, chica vom grundstück zu jagen, wenn wir nicht aufpassen. Wie können wir ihr helfen?
 
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Hallo und Herzlich Willkommen im Forum.
Ich würde Chica ein paar extra Streicheleinheiten und Leckerlis geben.
Mehr weiß ich leider auch nicht.😳
 
Dankeschön🙂 Leckerlis und streicheleinheiten (sofern sie es zulässt), bekommt sie immer wenn wir sie sehen. Leider taucht dann stitch aus irgendeinem busch auf und stürzt sich auf sie- und dann rennt sie weg, die arme kleine. Das problem ist, glaub ich, dass stitch sie nicht mehr akzeptiert. Er tut ihr nichts. Er jagt sie "nur". Und sie wehrt sich nicht sondern hat angst vor ihm. Passt nicht zu ihr, eigentlich greift sie jeden an und legt uns ausgewachsene tote ratten vors auto. Jetzt im sommer können sie sich noch aus dem weg gehen. Aber im winter?
 
Obwohl ich Freigänger habe, ist es auch für mich eine sehr schwierige Situatzion. Ich kann Dir nichts raten, nur schubsen.😳
 
Das ist eine verfahrene Situation.

Chica lebt schon lange bei Dir und hat Hausrecht.
Ich würde ihr ganz massiv Rückendeckung geben, wenn Stitch sie verjagen will. Dränge ihn doch bitte ab und verweise ihn in seine Grenzen. Vielleicht kannst Du die beiden zusammen füttern.

Obwohl ich seit Jahrzehnten Freigänger habe, kann ich leider mit psychologischen Tricks nicht weiterhelfen.
Ich empfehle, einen Katzenverhaltenstherapeuten einzuschalten oder, sorry, Stitch abzugeben.

Auf keinen Fall würde ich zulassen, dass Chica aus ihrem Zuhause verjagt wird.

Vielleicht hat noch jemand gute Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet:
die rückendeckung bekommt sie von uns. Wir drängen ihn immer ab und weisen ihn in seine schranken. Aber ein tier wieder weggeben, geht auch nicht. Stitch ist glücklich hier und vertraut uns blind. Er ist ein absolut cooler kater geworden. Er wurde schon zu oft "rumgereicht". Wir haben ein relativ großes grundstück, viele "katzenliebhabernachbarn",kaum verkehr und im haus genug rückzucksmöglichkeiten. Diese ganze problematik fing mit der sommerwärme an. Chica war nur noch unterwegs, hat sich kaum noch blicken lassen und stitch hat sich immer besser eingelebt.
 
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Hallo Kegi,

Du hattest in Deinem ersten Beitrag geschrieben, dass Chica sich nicht mehr ins Haus traut und vom Grundstück verjagt wird.

Ich hätte ja vorgeschlagen, auf dem Grundstück eine winterfeste kleine Hütte für sie zu errichten, damit sie in der kalten Jahreszeit einen sicheren Rückzugsort hat.

Aber wenn sie vom Grundstück verjagt wird ... :sad:
 
Ja das stimmt, sie kam sogar eine ganze woche gar nicht mehr, bis wir durch tipps von nachbarn sie nachts an ihrer neuen futterstelle abgefangen und "zugeschleimt" haben. Seitdem kommt sie eigentlich täglich wieder, aber nicht ins haus. Vorm fressen schmust sie mit uns und nach'm fressen zieht sie sich fauchend und knurrend zurück, auch wenn stitch nicht zu sehen ist. Mit kito hat sie keine probleme, der hat auch den nötigen respekt, den stitch leider irgendwie verloren hat. Ich glaube, wenn sie sich stitch mal "zur brust" nehmen würde, wären auch die fronten geklärt. Wenn sich stitch das "raufstürzen" abgewöhnen könnte, wäre chica vielleicht auch wieder entspannter. Leider wissen wir nicht wie....So eine blöde situation. Wir haben eher mit problemen unter den katern gerechnet. Chica, so dachten wir, wird sich den schon erziehn-sie ist in unserer siedlung als "kampfkatze" verschrien. Tja falsch gedacht.
 
Ich kann nur raten, füttere und streichele Chica weiterhin und gib ihr wie bisher Rückendeckung.

Wie Du schreibst, habt Ihr ein grosses Grundstück und im Haus genug Platz, so dass die Katzen sich aus dem Weg gehen können.

Vielleicht kommt sie im Winter wieder nach Hause zurück.
 
Ich kopiere jetzt mal meinen Post aus einem anderen Thread, der auch so ähnliche Probleme hat.
Letztes Jahr im Herbst ist Jeany auch nur noch ab und zu hier aufgetaucht. Jetzt kommt sie regelmäßig nach Hause, und es wird echt immer besser.

Hier jetzt der kopierte Teil:

Rapante, das erinnert mich doch stark an Kobold und Jeany. Jeany ist letzten August hier eingezogen, und Kobold kann sie nicht leiden.

Jeany ist ein ganz liebes Katzenmädchen, das keinerlei Streit sucht, und Kobold ist ein Rüpelkater, der den ganzen Tag die anderen anstänkern muß.

Jeany hatte nach kurzer Zeit panische Angst vor Kobold. Der Tip "einfach machen lassen und nicht einmischen" war hier grundverkehrt.
Jeany hat vor Angst gepinkelt und gekotet, wenn Kobold seine Angriffe gestartet hat...

Ich habe auch darüber nachgedacht, eine Katze abzugeben. Aber mit der Abgabe von Jeany wäre es nicht getan, Kobold hatte sich mittlerweile noch auf Hexe "eingeschossen".

Ich habe dann angefangen, Kobold konsequent zu verbieten, sich in meiner Gegenwart so zu benehmen. Ich bin durchaus auch aktiv dazwischengegangen, wenn Kobold auf eine andere Katze losgeht.

Wenn ich bemerkt habe, daß er anfängt zu fixieren, habe ich versucht, die Situation durch ablenken zu unterbrechen.

Die beiden Kätzinnen dürfen auch in einem anderen Zimmer fressen, wo sie sich sicherer fühlen können. Und ich habe keinerlei Probleme damit, die Türe zuzumachen, so daß es absolut sicher ist, daß die beiden in Ruhe fressen können.

Und ich würde sagen, es wird besser! Es ist ein langer Weg, wo es immer wieder Rückschläge geben kann, aber die Situation ist heute so, daß ein Abgeben von einer Katze nicht mehr im Raum steht.

Jeany hat deutlich mehr Selbstbewußtsein entwickelt, wenn ich dabei bin, gibt es sogar kleine, vorsichtige Annäherungsversuche zwischen den beiden. Und ganz wichtig, Kobold _weiß_, daß seine Angriffe unerwünscht sind und auch ganz klar nicht geduldet werden.

Er wird und wurde nie geschlagen, bis auf einmal, da hat er sich so in Jeany verbissen, daß ich ihn nur durch wegtreten von ihr runterbekommen habe. Eine fürchterliche Situation, hätte ich einen vernünftigen Platz für Kobold gehabt, ich hätte ihn noch in dieser Sekunde eingepackt und weggebracht.

Heute ist es so, Jeany sucht ein Versteck mit Rückendeckung und schlägt dann durchaus auch zurück. Und ganz wichtig, sie ist nicht mehr tagelang völlig verstört danach, sondern gleich danach wieder völlig normal. Das zeigt mir, daß sie auf dem Weg ist, besser mit Kobold umzugehen.

Ich denke, die Tatsache, daß sie weiß, daß ich hinter ihr stehe, hat ihr schon enorme Sicherheit gegeben.

Jeany ist eine totale Freigängerin und kann sich jetzt im Sommer völlig problemlos alleine draußen versorgen. Trotzdem sind wir heute so weit, daß sie mehr oder weniger regelmäßig nach Hause kommt. Zeitweise hatte ich schon das Gefühl, sie wird bald ausziehen.

Auch mit Hexe ist es seither deutlich besser geworden.

Ich weiß, daß das in krassem Gegensatz steht zu allem, was normalerweise vorgeschlagen hat. Aber jedes Vorziehen von Kobold hat ihn nur noch bestärkt, jedes ignorieren war fürchterlich für Jeany.

Ich denke, wenn 2 Katzen so unterschiedlich sind, und eine so deutlich unterlegen ist, kann diese sich einfach nicht ausreichend selbst wehren. Und es ist hier niemals um die Rangordnung gegangen, Jeany hat alle Ansprüche von den anderen Katzen immer sofort anerkannt. Es war und ist einfach so, daß es Kobold Spaß gemacht hat, die anderen zu jagen und zu packen.

Und ich sage jetzt eben, hier in der Wohnung bin ich der Boss, und ich darf bestimmen, wer sich hier aufhalten darf und ich erwarte von allen ein gewisses Mass an benehmen. Punkt und nicht diskutierbar.

Ich glaube, bei Kobold hätte ich das schon erheblich eher einführen sollen.

Bachblüten von Azur habe ich auch, und ich denke schon, daß das was bringt. Aber nicht alleine, zumindest Kobold braucht einen ganz klaren Rahmen, was erlaubt ist und was nicht. Und wenn ihm das nicht passt, nun, dann soll er eben rausgehen und sich eine andere Beschäftigung suchen.
Und wenn er unbedingt raufen will, gibt es genug Dorfkatzen (das tut er nicht, er traut sich nicht vom Grundstück runter, und er rauft auch niemals mit einer Katze, die sich wehrt und nicht wegläuft).

Nachtrag:

Mittlerweile können sich Kobold und Jeany auch teilweise in einem Raum aufhalten. Sie können nebeneinander fressen oder aneinander vorbeilaufen. Es ist noch nicht so, daß ich die beiden alleine in einem Zimmer miteinander lassen würde. Aber so können wir jetzt echt miteinander leben, während das letztes Jahr teilweise echt Krieg hier war.
 
Danke. Das gibt ja wirklich hoffnung. Wir bleiben da auch am ball und stitch gegenüber auch so konsequent bleiben. Doof isser ja nich🙂
 
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Ich würde auch raten, eine Tierverhaltenstherapeutin zuzuziehen. Das kostet auch nicht mehr als Tierarzt (vorher informieren), und hilft individuell, viel besser, als wir hier das könnten.

Wenn Chica auftaucht, würde ich Stitch, sofern der auftaucht, wegsperren, damit Chica in Ruhe schmusen, Leckerlis einheimsen und fressen kann.

Außerdem würde ich dringend versuchen, Chica wieder ins Haus zu locken, damit es wieder nach ihr riecht. Sie hat hier ja gar kein Revier mehr, ihre Düfte sind längst verflogen/weggeputzt, neue konnte sie nicht legen. Auch hier ist es gerade am Anfang wichtig, Stitch aus- oder wegzusperren, damit sie nicht gestört wird. Ansonsten sorgfältig abwägen, wie lange im Haus sie erträgt (damit sie nicht das Gefühl bekommt, eingesperrt zu werden), und wann sie wieder raus muss. Versucht, die "Im-Haus-Zeiten" Stück für Stück zu verlängern.

Suche den Kontakt zu den Nachbarn (Flugblätter? Vielleicht mit dem Titel: Ich brauche Ihre Hilfe wegen dieser - Foto - Katze) und unterbinde das Fremdfüttern. Lüg ruhig das Blaue vom Himmel, meinen Segen hast du (z.B. Futtermittelallergie, braucht Spezialfutter, dass du dir aus Dänemark oder so schicken lässt....)

Am Allerwichtigsten: Sobald Chica auftaucht, lass alles sein, was du zu tun hast und kümmer dich nur um sie... Sobald sie kommt, ist sie der Star des Abends...

Ich wünsch dir viel Glück und Erfolg!
 
Das machen wir auch immer. D.h. kommt chica, wird stitch weggesperrt, wir lassen sofort alles stehen und liegen. Ist sie gut drauf, tragen wir sie ins haus (ihr körper versteift sich und sie fährt die krallen raus). Nach'm abfüttern, fängt sie an zu knurren u. fauchen und will nur noch raus>:-(. Die nachbarn wissen auch bescheid und handeln hoffentlich dementsprechend. Chica wird, wenn wir sie sehen, verhätschelt und mit leckerlis verwöhnt. Hat sie ihre streicheleinheiten bekommen und ist dann satt, will sie auch von uns nichts wissen. Aber wir ziehn das jetzt durch, auch konsequenter gegenüber stitch sind wir jetzt.
Sie ist nunmal der star und hat auch alle rechte🙂
 
Versucht doch einmal, sie nicht rein zu tragen, sondern rein zu locken. Sie hat ja Hunger, wenn sie eh nur zu den Mahlzeiten kommt, das sollte also gelingen.

Und dann lasst euch viel Zeit beim Futter machen, vielleicht reibt sie ja voll Vorfreude ihr Köpfchen derweil an den Möbeln. Schon die erste Geruchsspur.

Und versucht, sie im Haus viel zu bewegen, auch die Pfötchen hinterlassen ja ihren Geruch.
 
Tja genau das ist ja das problem. Sie kommt einfach nicht mehr rein. Sie sitzt dann die ganze zeit vor der geöffneten haustür und lässt sich auch nur da auch füttern. Jetzt haben wir aber festgestellt, dass sie sich ins haus tragen lässt ohne zu knurren u. zu fauchen ( ich kenn sie auch anders 🙂). Und stitch - der sie zu gerne jagen möchte- läßt sich recht problemlos von ihr abhalten. Leider ist ihre angst noch größer, aber wie gesagt, wir bleiben da auch wirklich am ball. Ich habe 3 wirklich super tolle katzen- jeder auf seine art- und es sollen auch 3 bleiben. Dank des katzen-forums bin ich schon etwas optimistischer.
 

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