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Feni
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- Mitglied seit
- 16. Juli 2013
- Beiträge
- 11
Hallo,
zunächst als Vorstellung: "wir", das sind mein Mann und ich, und unsere vier Kinder im Alter von 3 Monaten bis 7 Jahren. Wir haben zwei Katzen, Kater und Katze, ursprünglich aus dem Tierschutz, beide kastriert, die wir eigentlich nur zur Pflege für drei Wochen von Bekannten übernommen haben. Die Bekannten sind dann aber quasi "untergetaucht" und waren nicht mehr gesehen, Kontakt besteht nicht mehr, sie wohnen auch in einer anderen Stadt.
Nichtsdestotrotz haben wir die Fellnasen eben behalten und auch lieb gewonnen, mein Mann ist, wie man so sagt, "der Katzen-Typ" und auch ich als eigentlicher "Hunde-Typ" mag die beiden. Sie sind Freigänger und leben jetzt schon seit zwei Jahren bei uns. Vor drei Jahren verstarb die Katze meines Mannes nach 22 Jahren.
So, das Problem mit den beiden ist, dass sie einige Eigenheiten haben, die hier an den Nerven zehren und auch desöfteren für Konflikte zwischen meinem Mann und mir und auch den Nachbarn (Einfamilienhaussiedlung) führen.
- Die Katzen reißen täglich Vögel. Wir haben schon viel versucht, um das zu unterbinden: Glöckchen am Halsband (nur wenn sie draußen sind und ich weiß auch, dass die Katzen das nervt), nicht in der Dämmerung raus, nur nachts raus, nur tagsüber raus... trotzdem kriegen sie immer noch welche. Gerade vorhin hatte die Katze eine Amsel gefangen, die höllisch gezetert hat und glücklicherweise habe ich das mitbekommen und die Amsel konnte noch fliehen.
Wir können "froh" sein, wenn die Vögel draußen geschlachtet werden, weil sie auch sehr gerne mit ins Haus genommen und dort auf mehreren Quadratmetern zerrupft werden. Neulich fand ich im Keller eine Amsel in der allerhinterletzten Ecke, übersät mit Maden, die lag da wohl schon ne Woche.
Mit Mäusen komm ich ja noch zurecht, auch wenn das Auffinden von Nieren und Därmen morgens im Badezimmer nicht meine Traumvorstellung ist. Allerdings lag neulich ne tote Maus im Garten, die der Hund meiner Schwester sofort entdeckt und gefressen hat, das zog eine Infektion mit Kokzidiose nach sich und 400 € Tierarztkosten.
- Eine der Katzen pisst mehrmals pro Woche ins Haus, trotz diverser Katzenklos die häufig gereinigt (aber nicht täglich benutzt) werden. Die Katzen sind jung (3 Jahre) und gesund, es hat sich hier nichts verändert, wir behandeln sie nicht anders als vorher, ich weiß also nicht, woran es liegt. Und sie pinkelt an die tollsten Orte: Ins Babybett, in den Wäschekorb (natürlich nur mit der sauberen Wäsche drin), in den Kleiderschrank, in den Sitzsack, in den Rucksack, den mein Mann zur Arbeit mitnimmt, auf die Fußmatte. Immer wieder an neue Stellen.
- Unsere Nachbarn sind spießige Rentner, die züchten auch Gemüse im Garten und natürlich machen die Katzen nirgendwo lieber hin als in deren Beete. Ein klassisches Problem, aber wir wurden schon mehrfach darauf angesprochen und wissen auch nicht, was wir noch machen können. Der Nachbar hat jetzt seine Beete alle umzäunt und stockt seine Abwehr immer mehr auf; das ist zwar "sein Problem", aber mir ist das natürlich auch unangenehm, die Ursache liegt bei uns und wir können nichts dagegen machen.
- Dass die Katze Türen öffnen kann und wir permanent alles abschließen müssen, ist nur ne Randnotiz, damit haben wir uns schon arrangiert.
Nun, jedes Mal wenn irgendwo hingepinkelt wurde oder wieder überall Vogelfedern und Blut rumliegt, regt sich mein Mann auf und schimpft über die Katzen (die er natürlich auch versorgt und nicht schlecht behandelt), und er sagt auch, am liebsten würde er sie abgeben. Es nervt ihn sehr, mehr als er sich nach außen hin anmerken lässt. Und so steht das hier immer im Raum.
Natürlich könnte man jetzt schnell ne Anzeige bei ebay aufgeben so nach dem Motto "Kind hat ne Allergie" oder sowas, aber so bin ich nicht und so möchte ich auch nicht sein. Ich sage nicht, ich will die Viecher loswerden. Ich möchte die Probleme, die wir mit ihnen haben, loswerden oder zumindest verringern, denn ich hänge mittlerweile auch an den Katzen, auch wenn ich derzeit wieder sauer bin wegen der Amsel. Ja ich weiß dass das deren natürliches Verhalten ist, aber schön ist das trotzdem nicht.
Momentan bin ich da so im Zwiespalt. Was meint Ihr zu dem Ganzen? Wie gesagt, ich möchte ehrlich sein und sage: Das sind unsere Probleme, gibt es Abhilfe oder ist Abgabe das einzig mögliche?
Danke und liebe Grüße von Feni, etwas verzweifelt momentan.
zunächst als Vorstellung: "wir", das sind mein Mann und ich, und unsere vier Kinder im Alter von 3 Monaten bis 7 Jahren. Wir haben zwei Katzen, Kater und Katze, ursprünglich aus dem Tierschutz, beide kastriert, die wir eigentlich nur zur Pflege für drei Wochen von Bekannten übernommen haben. Die Bekannten sind dann aber quasi "untergetaucht" und waren nicht mehr gesehen, Kontakt besteht nicht mehr, sie wohnen auch in einer anderen Stadt.
Nichtsdestotrotz haben wir die Fellnasen eben behalten und auch lieb gewonnen, mein Mann ist, wie man so sagt, "der Katzen-Typ" und auch ich als eigentlicher "Hunde-Typ" mag die beiden. Sie sind Freigänger und leben jetzt schon seit zwei Jahren bei uns. Vor drei Jahren verstarb die Katze meines Mannes nach 22 Jahren.
So, das Problem mit den beiden ist, dass sie einige Eigenheiten haben, die hier an den Nerven zehren und auch desöfteren für Konflikte zwischen meinem Mann und mir und auch den Nachbarn (Einfamilienhaussiedlung) führen.
- Die Katzen reißen täglich Vögel. Wir haben schon viel versucht, um das zu unterbinden: Glöckchen am Halsband (nur wenn sie draußen sind und ich weiß auch, dass die Katzen das nervt), nicht in der Dämmerung raus, nur nachts raus, nur tagsüber raus... trotzdem kriegen sie immer noch welche. Gerade vorhin hatte die Katze eine Amsel gefangen, die höllisch gezetert hat und glücklicherweise habe ich das mitbekommen und die Amsel konnte noch fliehen.
Wir können "froh" sein, wenn die Vögel draußen geschlachtet werden, weil sie auch sehr gerne mit ins Haus genommen und dort auf mehreren Quadratmetern zerrupft werden. Neulich fand ich im Keller eine Amsel in der allerhinterletzten Ecke, übersät mit Maden, die lag da wohl schon ne Woche.
Mit Mäusen komm ich ja noch zurecht, auch wenn das Auffinden von Nieren und Därmen morgens im Badezimmer nicht meine Traumvorstellung ist. Allerdings lag neulich ne tote Maus im Garten, die der Hund meiner Schwester sofort entdeckt und gefressen hat, das zog eine Infektion mit Kokzidiose nach sich und 400 € Tierarztkosten.
- Eine der Katzen pisst mehrmals pro Woche ins Haus, trotz diverser Katzenklos die häufig gereinigt (aber nicht täglich benutzt) werden. Die Katzen sind jung (3 Jahre) und gesund, es hat sich hier nichts verändert, wir behandeln sie nicht anders als vorher, ich weiß also nicht, woran es liegt. Und sie pinkelt an die tollsten Orte: Ins Babybett, in den Wäschekorb (natürlich nur mit der sauberen Wäsche drin), in den Kleiderschrank, in den Sitzsack, in den Rucksack, den mein Mann zur Arbeit mitnimmt, auf die Fußmatte. Immer wieder an neue Stellen.
- Unsere Nachbarn sind spießige Rentner, die züchten auch Gemüse im Garten und natürlich machen die Katzen nirgendwo lieber hin als in deren Beete. Ein klassisches Problem, aber wir wurden schon mehrfach darauf angesprochen und wissen auch nicht, was wir noch machen können. Der Nachbar hat jetzt seine Beete alle umzäunt und stockt seine Abwehr immer mehr auf; das ist zwar "sein Problem", aber mir ist das natürlich auch unangenehm, die Ursache liegt bei uns und wir können nichts dagegen machen.
- Dass die Katze Türen öffnen kann und wir permanent alles abschließen müssen, ist nur ne Randnotiz, damit haben wir uns schon arrangiert.
Nun, jedes Mal wenn irgendwo hingepinkelt wurde oder wieder überall Vogelfedern und Blut rumliegt, regt sich mein Mann auf und schimpft über die Katzen (die er natürlich auch versorgt und nicht schlecht behandelt), und er sagt auch, am liebsten würde er sie abgeben. Es nervt ihn sehr, mehr als er sich nach außen hin anmerken lässt. Und so steht das hier immer im Raum.
Natürlich könnte man jetzt schnell ne Anzeige bei ebay aufgeben so nach dem Motto "Kind hat ne Allergie" oder sowas, aber so bin ich nicht und so möchte ich auch nicht sein. Ich sage nicht, ich will die Viecher loswerden. Ich möchte die Probleme, die wir mit ihnen haben, loswerden oder zumindest verringern, denn ich hänge mittlerweile auch an den Katzen, auch wenn ich derzeit wieder sauer bin wegen der Amsel. Ja ich weiß dass das deren natürliches Verhalten ist, aber schön ist das trotzdem nicht.
Momentan bin ich da so im Zwiespalt. Was meint Ihr zu dem Ganzen? Wie gesagt, ich möchte ehrlich sein und sage: Das sind unsere Probleme, gibt es Abhilfe oder ist Abgabe das einzig mögliche?
Danke und liebe Grüße von Feni, etwas verzweifelt momentan.