problemkätzchen

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dana83

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29. Juni 2010
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hallo ihr lieben,

mein partner und ich haben nun seit ca. zwei monaten einen jungen, sehr ängstlichen Kater aus dem tierheim als gesellschaft zu unserem etwas älterne katzenmädchen (11) geholt.( jones hat bisher sehr schlechte erfahrungen mit menschen gemacht. er wurde leider von seinem vorbesitzern getreten!)
nun haben sich leider folgende probleme noch nicht gelöst:

1. wenn wir die katzen nachts nicht trennen,prügeln sie sich so heftig, dass sie bluten. sollen wir dann nachts die reviere trennen? oder muss man da wirklich durch? flocke sieht ihr revier eh eher im oberen bereich des hauses, während er seines bisher nur unten abgesteckt hat)

2. der kleine (1 jahr, kastriert) frisst mir zwar mitterweile aus der hand und hat zumindest keine so große angst mehr vor mir, aber manchmal läuft er mir auch die treppe nach un faucht mich an. warum tut er das? er kann sich doch nicht von mir bedroht fühlen, wenn ich gehe?

3. der kleine mauzt schrecklich viel, sobald ich komme. er hört aber weder auf, wenn man ihn füttert, noch wenn man mit ihm spielt, noch, wenn ich ihm gut zurrede. streicheln lässt er sich noch nicht. was kann er wollen? ob es ihm nicht gutgeht? unsere ältere katze mauzt nur, wenn sie hunger hat, oder wenn sie etwas für mich erlegt hat und mir zeigen möchte....


ihr seht... ich habe schrecklich viele fragen und es wäre toll, wenn mir jemand etwas weiterhelfen könnte.

lg,
dana
 
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huhu,

ich würde spontan denken der Altersunterschied ist zu groß.
Das ist als wenn du ein total fittes, tobendes Kind in ein Altenheim sperrst...
Ich denke er ist deiner Süßen zu aktiv und geht ihr damit auf den Geist.

Sinnvoll wäre hier ein altersgemäßer Spielpartner.

Vielleicht hast du ja die Möglichkeit dazu?

liebe Grüße
Ramona
 
also normal ist das nicht was du unter 1. beschreibst..
das Problem ist wenn man immer wieder trennt werden die Aggressionen noch größer... es staut sich sozusagen alles auf...
Ich würde die Vergesellschaftung nochmal ganz von vorne starten. Also Jonas in einem Raum setzen, so ca 2 Wochen lang. und dann würde ich eine Gittertüre einbauen das die beiden sich einfach nur sehen können, so und dann erzählst du weiter was für Reaktionen am Gitter ablaufen.
Das Problem ist auch das die Konstellation bei dir alles andere als gut ist.... junger Kater zu alter Katze.. die Beschreibung mit dem Altersheim passt da meist ziemlich gut. das junge Tier möchte viel mehr und häufiger spielen als die alte Dame.. war sie schon lange alleine?
Ach ja und Kater zu Katze gibt manchmal auch Probleme weil das Spielverhalten häufig sehr unterschiedlich ist. Katzen sind eher die etwas ruhigeren Spieler und Kater sind wahre Raufkumpel häufig. Evtl würde ihm eine zweiter sozialer Kater als Vorbild helfen, dazu würde ich auch raten weil es kann sein das ihr auf die Dauer mit der Konstellation echt Probleme kriegt.

zu dem Fauchen:
Wie verhält er sich den beim Füttern? ist er eher ängstlich oder lässt er sich nur nicht anfassen? Guckst du ihm in die Augen?
Ich würde ihn eine zeitlang ganz ignorieren... er faucht wahrscheinlich weil er einfach Angst vor dir hat und wenn du sozusagen den Rücken zudrehst traut er sich... aber da bin ich mir sehr unsicher weil ich das Verhalten so nicht kenne.
 
vielen dank erst einmal für eure antworten.
dass, das mit den beiden nicht die beste konstellation ist, ist mir nun leider bewusst. der kleine war (wie meine katzendame damals auch) eine absolute herzentscheidung. er wurde einfach nicht vermittelt, da er so extrem ängstlich ist.
bei flocke war das damals ähnlich... aber sie ist nun sehr, verschmust und anhänglich und vertraut sogar nun auch fremden.

sehen können die beiden sich jeden tag. der kleine kommt immer auf die treppe nach oben und mauzt flocke an. sie reagiert meist eher gelangweilt.
wenn ich dabei bin, ist auch keine tür zwischen den beiden. möchte sie nur nicht mehr alleine lassen (also auch nicht indem ich schlafe).


jones faucht mich tasächlich an, wenn ich ihm den rücken zuwende. wenn ich mich dann umdrehe und ihm zurrede, setzt er sich auf seinen po und mauzt mich wieder an.
nachdem er mich anfaucht, versuche ich schon ruhig,aber bestimmt zu zeigen, dass das nicht in ordnung ist.
ansonsten sieht unser augenkontakt so aU´s, dass ich ihn anzwinkere, oder wegschaue, damit er sich zu mir traut.
ich versuche noch gar nicht, ihn zu streicheln. ich denke, dass er noch nciht soweit ist.
aber ich spiele viel mit ihm.


aber der kleine gibt mir wirklich viele rätsel auf...

lg,
dana
 
sehen können die beiden sich jeden tag. der kleine kommt immer auf die treppe nach oben und mauzt flocke an. sie reagiert meist eher gelangweilt.
wenn ich dabei bin, ist auch keine tür zwischen den beiden. möchte sie nur nicht mehr alleine lassen (also auch nicht indem ich schlafe).
Du kannst es, wie vorgeschlagen, noch einmal von vorn versuchen. Ob zwischen den 2 aber je mehr als höfliche Toleranz sein wird, bezweifle ich - der Altersunterschied und ide jeweiligen Vorgeschichten scheinen mir nicht sonderlich günstig.

Daher könntest du es im Grunde auch weiter so laufen lassen - wenn du da/dabei bist, zusammenlassen, bist du länger weg bzw. über Nacht trennst du.
Jede Katze hat ihr eigenes "Revier", Durchgänge, Aufenthalte etc. müssen sie miteinander aushandeln.

Welche Variante besser ist, mußt du entscheiden.

nachdem er mich anfaucht, versuche ich schon ruhig,aber bestimmt zu zeigen, dass das nicht in ordnung ist.
Wie zeigst du ihm das denn?
Warum ist es nicht in Ordnung, wenn er faucht?

Bei der erwähnten Vorgeschichte, dem Wechsel in sein neues Heim, die Probleme mit der ansässigen Katze und ev. einem entsprechenden Charakter ist es völlig normal, daß er unsicher ist .. zwischendurch verläßt ihn vielleicht der Mut und er sagt dir mit dem Fauchen "bleib weg, versuch ja nichts, halte Abstand".
Es würde geniügen, wenn du das beachtest (also wirklich wegbliebst, Abstand hältst) bzw. ihn dann einfach ignorierst.

Ist er freundlich, ruhig, entspannt, gib ihm jede mögliche Zuwendung.

Ich vermute, daß dieser Kater eine ganze Weile brauchen wird, ehe er nicht mehr von seinem eigenen Mut zum Vertrauen erschreckt wird, mit neuen Situationen klarkommt und die schlechten Erfahrungen verarbeitet hat.

ich versuche noch gar nicht, ihn zu streicheln. ich denke, dass er noch nciht soweit ist.
aber ich spiele viel mit ihm.
Beides sehr gut.

Wenn er maunzt und Zuwendung sucht, kommt das wahrscheinlich auch aus einer gewissen Langeweile. Immerhin ist er trotz allem ein junger, lebhafter Kater. Die Katze kann sie ihm nicht geben, also muß er sie von dir einfordern, auch wenn ihm das immer mal wieder unsicher macht.
 
jones faucht ja nicht, wenn ich ihm zu nahe komme... er faucht, wenn ich gehe/bzw ihm den rücken zudrehe. dann kommt er manchmal hinter mir hergerannt und faucht.
weiß auch nicht, ob er dann auf einmal mutig wird und mir dann zu dem zeitpunkt zeigen möchte, dass das arbeitszimmer übrigens sein revier ist und nicht meines😉

mit "nicht in ordnung" meine ich, dass ich es ein wenig beunruhigend finde, wenn er fauchend(und manchmal spuckend hinter mir herrent). er hat mich nun zwar noch nie wirklich angegriffen, aber angenehm ist das natürlich nicht.

ich reagiere dann so:

ich drehe mich ihm wieder zu, hebe einen finger und sage ganz ruhig: "nein".
dabei schaue ich ihm direkt in die augen.
dann setzt er sich in der regel hin, schaut mich an und miaut wieder.
soll ich da etwas anders machen?
 
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soll ich da etwas anders machen?
Ich würde ihn da komplett ignorieren.
Du zeigst ihn damit auch "Freundchen, dein Spucken beeindruckt mich nicht im geringsten, nicht mal so viel, daß ich drauf reagiere .. ich bin völlig souverän und cool".
Sicher, man fühlt sich etwas mulmig, aber ich denke trotzdem, daß du damit besser fährst.

Wenn er aber mal nicht grad faucht, dann bekommt er Lob.

Ich könnte mir auch vorstellen, daß er es ebenso beunruhigend findet, wenn ihm ein riesiger Mensch mit erhobenen Arm (Finger) konfrontiert und streng anblickt.
Oder sich bewegende Füße - gerade wenn er getreten wurde.

Ihr seid ja auch noch nicht so lang zusammen und müßte beide voneiander erst die subtile Körpersprache lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke. dann werde ich das mal auf diesem wege versuchen.
ich muss allwerdins zu meiner verteidigung sagen, dass ich wirklich nicht versucht habe, ihn einzuschüchtern oder ähnliches.
werde das gleich mal umsetzen (und hoffen, dass er mir dann nicht in die hacken springt😉)
 
hallo ihr lieben,

mittlerweile ist der kleine jones ja shocn länger bei uns. ich wollte euch nur wissen lassen, dass er sich mittlerweile zu einem wahnsinnigen schmuser entwickelt hat🙂
sogar bei besuch ist er mittlerweile neugierig und lässt sich streicheln. sind wahnsinnig stolz auf ihn!

mit flocke ist das leider nach wie vor nciht das gelbe vom ei. mann kann sagen, er stalkt sie regelrecht. zwar gibt es keine kämpfe... aber er lässt sie einfach nicht in ruhe. haben es nun so gelöst, dass flocke sich tagsüber alleine ins schlafzimmer zurückziehen kann und wir jones dort nciht rein lassen.
wenn sie raus möchte, lassen wir sie wieder raus. gott sei dank haben sie recht unterschiedliche nickerchen-zeiten... so laufen sie sich ncht so oft über den weg^^.

schade, dass das mit den beiden bisher nicht funktioniert hat....
trotzdem sid wir wahsinniug froh über die bisherige entwicklung.


aber eine frage noch an euch: haltet ihr es für richtig, flocke ihren eigenen raum zu geben, oder denkt ihr, dass sie sich dann immer mehr abkapselt und wir nicht darauf eingehen sollen?

lg und danke,
dana
 

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