Problemkater Pucky einseitiger Sekretausfluß aus Auge und Nase frißt nicht mehr

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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toto5721

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28. März 2012
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Hallo zusammen,

entschuldigt, wenn ich etwas weiter ausholen muss, aber die Lage ist wirklich Ernst und ich möchte nach Möglichkeiten nichts auslassen, in der Hoffnung, daß mir jemand weiterhelfen kann.

Ich habe vor fast vier Jahren zwei Scheidungskinder meinen schwarz-weißen Kater Pucky (12 Jahre) und meine getiegerte Katze Mini (7 Jahre) bei mir aufgenommen.
Pucky um den es hier auch geht hatte mit über 11kg extremes Übergewicht.
Durch behutsames abnehmen (ca 1kg pro Jahr) schafte ich es, daß er wieder ein Katzengerechtes Leben führen konnte... er putze sich regelmäßig, benutze den Kratzbaum und hat letzen Sommer sogar sein erstes Vögelchen gefangen... wobei ich immer noch nicht sicher bin, ob es hierbei um einen Suizid des Vögelchen gehandelt hat, so gemütlich wie der Dicke meistens ist ;-)
Aber als Besitzer ist man natürlich stolz wie Oscar, wenn man sieht, wie so ein Kater im wahrsten Sinne des Wortes aufblüht und all die Dinge tut, die er damals auf Grund seines Gewichts nicht tuen konnte.

Ende letzten Sommers veränderte sich die Lage jedoch, plötzlich begann seine Backe anzuschwellen. Ich packtee mir das Käterchen also und fuhr in eine nahegelegene Tierklinik, die gegutachteten das, meinten es sei eine Entzündung spritzten ein Anthibiothika und und meinten ich soll wieder kommen. Lange Rede kurzer Sinn nach fast drei Wochen und einem Katzenkopf groß wie eine Orange fanden sie wohl raus, dass es sich um die Zähne handelte und zogen ihm 4 Backenzähne, die Schwellung ging zurück und soweit war alles gut.
Nach ca 1 Monat fing Pucky an zu niesen was mir anfangs nicht weiter auffiel, weil geniest hat der früher auch schonmal, Staub in die Nase bekommen nicht weiter schlimm dachte ich mir.
Das niesen nahm aber weiter zu und führte zu richtigen Niesattacken.
Also Käterchen wieder gepackt und ab zur Tierklinik.
Verdacht auf Erkältung, Antibiothika gespritz bekommen und ab nach Hause.
In den nächsten Wochen begann klares Sekret aus der Nase zu laufen und das Auge begann zu nässen. Also wieder zur Tierklink und den Komentar bekommen, ja ja das könnte immer noch eine Erkältung sein, Antibiothika bekommen und als es dann nicht besser sondern schlimmer wurde ein Bluttest gemacht, bei dem zwei Viren Herpes und Clamüdia (?) als auch ein Bakterium gefunden worden. Seit dem war ich regelmäßig in der Tierklinik, Pucky bekam Langzeitantipiothika zur Bekämpfung des secundär Bakteriums.
Diese schlugen anfangs auch recht gut an, allerdings verkürzten sich die Intervalle immer mehr und die Sympthome wurden immer stärker.
Zusätzlich bekam er Metacam und Engystol.
Einschieben muß ich noch, daß sein Rachen auf Fremdkörper untersucht worde, da die klare Flüßigkeit nur aus dem linken Auge, bzw linken Nasenloch lief; es ließ sich aber nichts feststellen.
Die Feiertage verbrachte ich mit meinen Katzen bei meinen Eltern, hatte Pucky vorher noch eine Spritze geben lassen damit der Dicke die Feiertage gut überstehen würde, nach nur wenigen Tagen fing das geniese allerdings wieder an, diesmal allerdings mit NAsenbluten.
Also sofort zum Tierarzt meiner Eltern gefahren, die konnte sich das auch nicht erklären, daß die Behandlung nicht anschlagen würde und hat ihm ein anderes Antibiothika gegeben.
Dann war über einen Monat Ruhe und dann ging es wieder los.
Da ich aber ehrlich gesagt die Schnauze von der Tierklinik voll hatte suchte ich auf Empfehlung von Bekannten einen anderen Tierarzt auf.
Der stellte den Befund Katzenschnupfen in Frage, da seiner Meinung nach einfach zu wenig Sekret austreten würde, zudem nur einseitig und hatte die Befürchtung, dass es sich um ein organisches Versagen handeln könne.
Also großes Blutbild gemacht mit Schwerpunkt auf die Organwerte.
Diese waren alle in Ordnung, nur die Werte für die weißen Blutkörperchen waren extrem hoch, 44.000.
Allerdings waren die Blutwerte nicht "linksverschoben", was auch immer das heißen mag und somit untypisch für Katzenschnupfen.
Also weiter gerätzelt was es sein könnte, nächste Vermutung war, dass es sich um einen Tumor handeln könnte, es deshalb zu einer Stauung des Sekrets in der Nase kommen würde und es deshalb zum einseitigen Ausfluß über Auge und Nase kommt.
Also Röngenbild gemacht, kein Tumor. Dafür ist aber der Hohlraum über der Nase des Katers (Medizinischen Namen hab ich vergessen) komplett zu.
Seit fast zwei Wochen kommt erschwerend hinzu, dass Käterchen nichts mehr Frist, von heute auf Morgen hat er das eingestellt.

Ich halte ihn Calo-Pet auf den Beinen, was ich ihm per Spritze oral zuführen muss.
Ich konnte ihm in der letzten Woche auf seinem jetzigen Gewicht von etwas unter 5 Kilo stabilisieren, aber er will einfach nichts fressen.

Im Moment weiß ich wirklich nicht weiter und mach mir wahnsinnige Sorgen um das Käterchen :reallysad:

Weiß hiervielleicht jemand rat, ich bin meinem Latein am Ende.
Primär ist erstmal, dass er wieder frist...
 
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Ganz schön viel.🙁

Erstmal würde ich versuchen von dieser Klinik komplett die Untersuchungsunterlagen zu bekommen:

- welche Untersuchungen
- Untersuchungsergebnisse ( Blutwerte etc.)
- welche Medikamente wann ( welche Antibiotika)

Welches Antibiotikum wurde bei dem TA der Eltern gegeben.

Wirklich eine Liste machen wann welche Medikamente gegeben wurden.

Also versuchen so schnell wie möglich eine Krankenakte zusammen zu bekommen.

Hohlraum über der Nase dicht gehe ich mal davon aus Nebenhöhlen?

Es könnte sein das der Kater nichts futtern mag, weil er einfach nicht riecht.😕

Würde nochmal einen Abstrich machen lassen: Herpes, Calici, Chlamydien und Mykoplasmen.

Gut ist schonmal, wenn du ihn mit Fütterung auf Gewicht hälst. Eventuell könntest du noch Reconvales versuchen.
Gleichzeitig immer wieder versuchen ihn zum selbstständigen futtern zu animieren, egal was.
 
Erstmal vielen Dank Bea, dass ist das erste, was ich morgen machen werd.

Dieser Hohlraum soll wohl katzenspezifisch sein, wie gesagt, ich bin kein Mediziener, da ich aber morgen mit dem Kleinen eh bei Tierarzt bin werd ich nochmal nachfragen.
Desweiteren geht er davon aus, dass es sich um einen Pilz handelt "Aspergillose"
habe selber einmal im INet gegoogelt, angeblich soll es nur zwei dokumentierte Fälle geben...

Ehrlich gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob ich mich auf sowas verlassen soll.
Mir tut es nur um mein Käterchen leid und ja, dass macht ganz schön fertig...
 
Besorg dir erstmal komplett alle Daten.😉

Verdacht auf Aperilligose ok: es sollte dann aber doch möglich sein mittels Test rauszufinden ob dies tatsächlich der Fall ist - hake da nochmal nach welche Testmöglichkeiten es gibt. Dann würde nämlich auch ein AB überhaupt nichts nutzen.
 
Ja, dass meinte er ja auch und deswegen hat er ja auch kein AB mehr eingesetzt, da es ehr kontraproduktiv wäre, im Gegenteil durch die Minimierung der Bakterien ehr noch das Wachstum des Pilzes fördern würde...

Aber ich werd morgen erstmal die Daten sammeln und gegenefalls ins Forum stellen.
Ich hoffe wirklich, dass das für mein Brumm Bärchen gut aus geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wurde ein Abstrich gemacht???? Habe selbst zwei kranke Katzen, da wurde per Abstrich festgestellt, dass die eine Calici und die andere Mykoplasmien hat.

Bei Calici hilft kein AB und bei Mykoplasmien helfen nur wenige AB's.

Ich würde auf alle Fälle erst mal den "Feind" suchen, damit man wirklich richtig dagegen vorgehen kann.

Gruss Ulli
 
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ich kann nicht viel helfen, aber bitte mach userin fraufreitag auf dich aufmerksam, sie weiss nahezu alles über antibiotika und besonders userin barbarossa- ihr kater hat diesen pilz aspergillen in der nase. Sie ist in den besten händen bei der behandlung und kennt sich aus.
 
Guten Morgen minnifand,

ich hab mir heute frei genommen um die Sachen mit der Tierklinik und dem Tierarzt zu klären.
Abstriche wurden damals in der Tierklinik einer gemacht, der zusammen mit dem Blutbild zur diagnose Katzenschnupfenh geführt hat.
Der jetzige Tierarzt hat zwar auch einen Abstrich von dem Nasensekret genommen, diesen aber nur mikroskopisch untersucht und Bakterienklaster entdeckt, eine Entnahme aus dem oben genannten Hohlraum fand nicht statt, da er meinte, da wäre zu Schwirig dran zu kommen.

:grr: Im nachhinein macht man sich natürlich riesige Vorwürfe, weil man nicht nachgehakt hat und treu dumm gehandelt hat, nach dem Motto, ich hab keine Ahnung von der Sache, die Experten werden schon wissen was sie tuen.

Werde mich aber melden, sobald ich näher Informationen hab.
 
Vielen Dank Heirico, ich werde beide umgehend kontaktien
 
So die Blutuntersuchungen für den Zahnvorfall und die Infektionserkrankung liegen vor.
Den Behandlungsbericht müße die Ärztin allerdings erst noch anfertigen, wird also nachgereicht.
Was dem Bericht entnehmen kann, wurde er positiv auf Felines Herpesvirus 1-DNA mit ++ und positiv auf Mycoplasma - Dna mit ++ getestet.

Als AB wurde von dieser Ärztin Convenia verabreicht
Acetylcystein zum Sekretabfluß
Metacam

Das AB von Frau Dr. Hotte, also die Ärztin meiner Eltern verabreicht wurde war ein gebräuchliches Breitband AB, konnte sie leider noch nicht erreichen, wird aber nachgereicht.

Die Berichte werde ich nachher mal einscannen und anfügen.
Ebenso das Blutbild des jetztigen Arztes, zudem ich gleich noch muss.
 
Hallo,

hab grad gelesen...Mykoplasmen......die schönen Dinger hab ich bei einer Katze auch...ist was ganz feines!!!!😱😱😱

Gegen Herpes hilft L-Lysin, gegen Mykoplasmien, da wird es schwerer!!!

Gibt nur wenige AB's die helfen. Meine Katze bekommt Veraflox. Kannst ja mal in meinem Thread lesen...... Zoe, sucht......

Können uns gerne austauschen, wenn Du es willst

Gruss Ulli
 
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Hallo Toto,

also ist Aspergillus vom Tisch, weil sich der Verdacht im Labor nicht bestätigt hat?

Alles Gute für deinen Kater!
 
Wie die Murphys Law es so will, ist mir natürlich gerade jetzt aus irgendeinem Grund der Scanner gefräckt. Hab es mal auf die schnelle mit dem Handscanner eingescant und hoffe, das es trotzden lesbar ist





Muss jetzt aber noch zum anderen Tierarzt, mal schauen was er sagt, dessen Blutbild stell ich dann auch noch ein...
Und ja Minnifand, darauf komme ich gerne zurück, ich hoffe ja das es meinem Dicken bald wieder besser geht :reallysad:
 
Hallo Toto,

seit wann bekommt er denn das Metacam? Das hat bei Katzen häufig die Nebenwirkung, dass sie keinen Hunger mehr haben.

Wenn er es als Entzündungshemmer bekommt, bringt es vielleicht etwas, das Medikament zu wechseln.

LG Silvia
 
Nein, im Gegenteil.
Der jetzige Tierarzt meinte er hätte keinen "Katzenschnupfen", dazu wär sein Erscheinungsbild, seine Blutwerte zu untypisch. Die Beschwerden würden vorwiegend durch die Wucherung in der Nebenhöhle kommen... aber wie gesagt, ich werde ihn nachher nochmal konkret fragen.
Metacam bekommt er wieder regelmäßig seit ungefähr zwei Monaten... auch das werd ich erfragen.
 
Erledigt, habe mich verlesen.
 
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Die Beschwerden würden vorwiegend durch die Wucherung in der Nebenhöhle kommen...

Diese Beschwerden stehen aber noch weniger typisch für Aspergillus. Dieser Pilz ist zum Glück so absolut selten bei Katzen, dass es kaum Erkenntnisse gibt.

Mein Kater (13 Jahre) hatte seit seiner Kindheit Beschwerden durch nicht diagnostizierten Aspergillus, aber völlig anderer Art. Er hat auch nie das Fressen verweigert. Ihm verursachte der Pilz Probleme bei der Nasenatmung, mal stärker, mal kaum merklich. War es jahreszeitlich bedingt schlimmer, so nieste und schnorchelte er, hatte aber keinen Ausfluss aus Nase und Augen.

Aspergillus ist über das Blut nachweisbar. Der TA kann die Nebenhöhlen also völlig außer acht lassen.
 
Ich weiß ja auch nicht mehr was ich glauben soll... :sad:
Er meinte zu mit, dass könne man nur durch entnahme fest stellen.
Muss den nach diesem Aspergillus geziehlt gesucht werden, oder liefert ein bestimmter Ausschlag im Blutbild ein Indiz...
Wie gesagt ich bin medizinisch ehr ein Rohrkrepierer...

und ja bei meinem Kater began das auch mit Problemen bei der Nasenatmung und phasenweise Niesanfälle, die Verstopfung war später teilweise so schlim, daß er zur Mundatmung übergegangen ist. Daher auch die Vermutung, daß es sich um einen Tumor handel könnte, Rückstau des Sekrets und dadurch auch das Augentränen erklären würde.
Seine Erklärung für das nicht fressen ist, das der Kater keine Luft mehr bekam und darum bevor er erstickt lieber das Fressen einstellt...

Das Erscheinungsbild war auch nie so wie man das von Bildern von Katzen mit Katzenschnupfen kennt, ehr das so wie ne laufende Nase, so ein Tröpfchen in dem einen Nasenloch...

Seitdem er das Fressen eingestellt hat geschiet das niesen auch nur noch seltener, vielleicht einmal am Tag, die Nase ist zwar noch zu aber es erscheint mir nicht mehr als so schlimm... es kann natürlich auch sein dass er einfach nur zu enträftet ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach und bevor ich es vergesse Barbarossa, welche Medikation schlägt dein Arzt vor ?
 
Er meinte zu mit, dass könne man nur durch entnahme fest stellen.
Muss den nach diesem Aspergillus geziehlt gesucht werden, oder liefert ein bestimmter Ausschlag im Blutbild ein Indiz...

Er muss keine Gewebeprobe entnehmen und diese untersuchen lassen. Blut einschicken, Aspergillustest erbitten und den Rest wissen die Labore. Und mal unter uns: Irgendeinem TA würde ich sowieso nicht erlauben, Gewebeproben aus der Stirnhöhle meines Katers zu entnehmen.

Und wenn dein TA den Nerv und die Zeit hat, dann kann er ja versuchen, sich mit dem führenden HNO-Spezialisten in Verbindung zu setzen (Prof. Oechtering Uni-TK Leipzig) und sich die Vorgehensweise zur Diagnostik und Behandlung von Aspergillus erläutern lassen. Vllt. glaubt er ja dem.

Der Bluttest kostete uns nur gut 10 Euro. Gewebeprobeentnahme unter Narkose käme logisch ein Vielfaches.

Ach und bevor ich es vergesse Barbarossa, welche Medikation schlägt dein Arzt vor ?

Nur Itrafungol hilft, hochdosiert, 8 Wochen, keine übliche Unterbrechung. Da dies aber eine gefährliche Behandlung ist, muss absolut (!) sicher sein, dass es Aspergillus ist.

Besser wäre was harmloses.

Alles Gute für Pucky und pass nachher beim TA gut auf ihn auf.
 
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