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dasisteinnotfall
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 11. November 2010
- Beiträge
- 21
- Ort
- München
Hallo ihr Lieben,
ich versuche mich kurz zu halten, werds aber vermutlich nicht schaffen 🙁.
Wir haben vor 1 1/2 Wochen eine ganz süße Miez aus dem Tierheim geholt. Sie ist 1 Jahr alt, weiblich, kastriert und heißt Lilly. Im Tierheim wurde uns gesagt dass Lilly sehr scheu und ängstlich ist, und daher als Einzelkatze in Wohnungshaltung vermittelt wird (zu dieser Zeit war Lilly 2 Wochen im Tierheim und wurde in einer art "kleinem Zwinger" alleine in der Quarantäne-Station gehalten).
Die ersten vier Tage war Lilly nur unter der Couch - doch dann ist sie langsam aufgetaut. Wenn wir irgendwo ruhig sitzen/liegen, dann kommt sie gerne zum Schmusen und ist dann auch sehr entspannt. Sobald wir aufstehen, gehen, oder Fremde zu Besuch kommen (wir hatten in dieser Zeit einmal einen Handwerker da) versteckt sie sich sehr schnell wieder oder nimmt zumindest schnell Reißaus.
So - und jetzt komm ich zum eigentlichen Problem: Ich hab nämlich langsam das Gefühl dass meine Katze in der Nacht nicht mehr die gleiche ist xD. In der Nacht flitzt sie nun seit 4-5 Tagen durch die ganze Wohnung, als gäbs kein Halten mehr. Wir haben überall Holzboden, und sie galoppiert da dermaßen laut drüber, dass wir immer wieder davon wach werden. Natürlich bleibts dabei nicht. Sie spielt die ganze Nacht mit ihren Bällchen und Mäuschen, wetzt über die Teppiche - und wir sitzen aufrecht im Bett.
Da ich es von meiner früheren Katze kenne und schätze, eine Miezi im Bett zu haben, haben wir sie von vornherein ins Schlafzimmer gelassen. Das bereue ich jetzt. Heute nacht war ich locker 6 mal wach, weil Lilly meinte sie muss ihre Spielzeugmäuschen in unser Schlafzimmer tragen, und da direkt neben und unter unserem Bett damit spielen. Nachdem sie mal rausgeflitzt war, (wie gesagt, sie flitzt ja ständig in einem Affenzahn durch die Gegend) hab ich dann einfach mal die Tür zugemacht. Wie ihr euch denken könnt, wurde dann natürlich an der Tür gekratzt - was ich auch nicht lang ausgehalten habe.
Mein Freund und ich sind berufstätig, im Moment sind wir beide ab 7 Uhr bis 15.30 Uhr außer haus. Dies wird aber nur noch 1 Woche so sein, dann hat mein Freund seinen Lehrgang beendet und kommt oft schon um 13 Uhr heim, oder geht erst um 13 Uhr in die Arbeit. Wenn wir dann zu Hause sind, geben wir uns viel Mühe uns mit Lilly zu beschäftigen. Mit mir schmust sie sehr gerne - vor meinem Freund, dem "großen breiten Mann mit der dunklen Stimme" hat sie noch ein bisserl Angst, aber er spielt dafür immer sehr ausdauernd mit ihr Laserpointer-Punkt-Fangen - und zwar oft so lange, bis sie irgendwann platt, hechelnd und schnaufend flach auf dem Teppich liegt xD. Wir schauen also wirklich dass wir sie so gut es geht auslasten. Um 11-12 Uhr gehen wir dann ins Bett. (je nachdem welche Schicht mein Freund dann wieder nach dem momentanen Lehrgang hat, könnte das aber in zukunft auch 2-3 Uhr Nachts sein - zumindest bei ihm).
Ich bin mittlerweile einfach nur noch MÜDE, und es reißt an meinen Nerven dass nachts bei uns so ein Halligalli ist 🙁. Ich frag mich woran das liegt! Klar, Lilly ist 1 Jahr und sehr jung - ist das vllt grad eine "Sturm und Drang-Phase" wo nichts hilft? Fehlt ihr vielleicht ein Katzenkumpel (aber dann würde sie sich doch nicht so vergnügt alleine mit ihrem Spielzeug beschäftigen oder??)? Hat sie sich vllt. einfach noch nicht an unseren Rhythmus gewöhnt? Ich bin ein wenig ratlos was ich machen soll… so wie es jetzt ist pack ich das nicht mehr sehr lange – ich brauch meinen Schlaf… wenn ich nur einmal oder zweimal nachts aufwachen würde, wärs nicht ganz so tragisch… aber diese Nacht wars wirklich locker 6 mal. Wenn ich jetzt gar nichts anderes finde dann seh ich wirklich keine andere Wahl als sie über nacht im Wohnzimmer oder in in ihrem "eigenen Zimmer" (wir haben einen Hobbyraum, und da steht ihr kratzbaum usw drin) über nacht einzusperren. Obwohl ich da auch mit Türgekratze und Maunzerei rechne 🙁... aber wenns eben nicht anders geht? Lieber wär mir eine andere Lösung, immerhin ists für Miezi blöd wenn sie die ganze nacht allein eingesperrt in einem Zimmer ist, und auch für uns ists nervig wenn wir dann jeden abend futter + katzenklo rüber tragen müssten...
Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Was kann ich tun bzw. was würdet ihr tun? Soll ich mal versuchen das ganze Spielzeug über nacht wegzuräumen? Aber auch so findet die kleine Nudel sicher was mit dem sie sich beschäftigen kann… da wir sie erst 1 ½ Wochen haben hege ich noch hoffnungen ihr bestimmte dinge angewöhnen zu können bzw. Regeln aufstellen zu können? Was meint ihr?
Ich bin um jeden Kommentar dankbar!!
Liebe Grüße,
Nadine
ich versuche mich kurz zu halten, werds aber vermutlich nicht schaffen 🙁.
Wir haben vor 1 1/2 Wochen eine ganz süße Miez aus dem Tierheim geholt. Sie ist 1 Jahr alt, weiblich, kastriert und heißt Lilly. Im Tierheim wurde uns gesagt dass Lilly sehr scheu und ängstlich ist, und daher als Einzelkatze in Wohnungshaltung vermittelt wird (zu dieser Zeit war Lilly 2 Wochen im Tierheim und wurde in einer art "kleinem Zwinger" alleine in der Quarantäne-Station gehalten).
Die ersten vier Tage war Lilly nur unter der Couch - doch dann ist sie langsam aufgetaut. Wenn wir irgendwo ruhig sitzen/liegen, dann kommt sie gerne zum Schmusen und ist dann auch sehr entspannt. Sobald wir aufstehen, gehen, oder Fremde zu Besuch kommen (wir hatten in dieser Zeit einmal einen Handwerker da) versteckt sie sich sehr schnell wieder oder nimmt zumindest schnell Reißaus.
So - und jetzt komm ich zum eigentlichen Problem: Ich hab nämlich langsam das Gefühl dass meine Katze in der Nacht nicht mehr die gleiche ist xD. In der Nacht flitzt sie nun seit 4-5 Tagen durch die ganze Wohnung, als gäbs kein Halten mehr. Wir haben überall Holzboden, und sie galoppiert da dermaßen laut drüber, dass wir immer wieder davon wach werden. Natürlich bleibts dabei nicht. Sie spielt die ganze Nacht mit ihren Bällchen und Mäuschen, wetzt über die Teppiche - und wir sitzen aufrecht im Bett.
Da ich es von meiner früheren Katze kenne und schätze, eine Miezi im Bett zu haben, haben wir sie von vornherein ins Schlafzimmer gelassen. Das bereue ich jetzt. Heute nacht war ich locker 6 mal wach, weil Lilly meinte sie muss ihre Spielzeugmäuschen in unser Schlafzimmer tragen, und da direkt neben und unter unserem Bett damit spielen. Nachdem sie mal rausgeflitzt war, (wie gesagt, sie flitzt ja ständig in einem Affenzahn durch die Gegend) hab ich dann einfach mal die Tür zugemacht. Wie ihr euch denken könnt, wurde dann natürlich an der Tür gekratzt - was ich auch nicht lang ausgehalten habe.
Mein Freund und ich sind berufstätig, im Moment sind wir beide ab 7 Uhr bis 15.30 Uhr außer haus. Dies wird aber nur noch 1 Woche so sein, dann hat mein Freund seinen Lehrgang beendet und kommt oft schon um 13 Uhr heim, oder geht erst um 13 Uhr in die Arbeit. Wenn wir dann zu Hause sind, geben wir uns viel Mühe uns mit Lilly zu beschäftigen. Mit mir schmust sie sehr gerne - vor meinem Freund, dem "großen breiten Mann mit der dunklen Stimme" hat sie noch ein bisserl Angst, aber er spielt dafür immer sehr ausdauernd mit ihr Laserpointer-Punkt-Fangen - und zwar oft so lange, bis sie irgendwann platt, hechelnd und schnaufend flach auf dem Teppich liegt xD. Wir schauen also wirklich dass wir sie so gut es geht auslasten. Um 11-12 Uhr gehen wir dann ins Bett. (je nachdem welche Schicht mein Freund dann wieder nach dem momentanen Lehrgang hat, könnte das aber in zukunft auch 2-3 Uhr Nachts sein - zumindest bei ihm).
Ich bin mittlerweile einfach nur noch MÜDE, und es reißt an meinen Nerven dass nachts bei uns so ein Halligalli ist 🙁. Ich frag mich woran das liegt! Klar, Lilly ist 1 Jahr und sehr jung - ist das vllt grad eine "Sturm und Drang-Phase" wo nichts hilft? Fehlt ihr vielleicht ein Katzenkumpel (aber dann würde sie sich doch nicht so vergnügt alleine mit ihrem Spielzeug beschäftigen oder??)? Hat sie sich vllt. einfach noch nicht an unseren Rhythmus gewöhnt? Ich bin ein wenig ratlos was ich machen soll… so wie es jetzt ist pack ich das nicht mehr sehr lange – ich brauch meinen Schlaf… wenn ich nur einmal oder zweimal nachts aufwachen würde, wärs nicht ganz so tragisch… aber diese Nacht wars wirklich locker 6 mal. Wenn ich jetzt gar nichts anderes finde dann seh ich wirklich keine andere Wahl als sie über nacht im Wohnzimmer oder in in ihrem "eigenen Zimmer" (wir haben einen Hobbyraum, und da steht ihr kratzbaum usw drin) über nacht einzusperren. Obwohl ich da auch mit Türgekratze und Maunzerei rechne 🙁... aber wenns eben nicht anders geht? Lieber wär mir eine andere Lösung, immerhin ists für Miezi blöd wenn sie die ganze nacht allein eingesperrt in einem Zimmer ist, und auch für uns ists nervig wenn wir dann jeden abend futter + katzenklo rüber tragen müssten...
Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Was kann ich tun bzw. was würdet ihr tun? Soll ich mal versuchen das ganze Spielzeug über nacht wegzuräumen? Aber auch so findet die kleine Nudel sicher was mit dem sie sich beschäftigen kann… da wir sie erst 1 ½ Wochen haben hege ich noch hoffnungen ihr bestimmte dinge angewöhnen zu können bzw. Regeln aufstellen zu können? Was meint ihr?
Ich bin um jeden Kommentar dankbar!!
Liebe Grüße,
Nadine