Rauslassen nach Uhrzeit

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Cleolinchen

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8. September 2009
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822
Hallo zusammen, ich bin neu hier und mir ist kein besserer Titel eingefallen 🙂

Also ich hätte mal einige Frage, benötige Rat und die Meinung von Katzenerxperten.

Ich habe bzw hatte seit nunmehr 12 Jahre Katze, allerdings immer reine Wohnungskatzen.
Nun ist vor 4 Monaten meine geliebte Cleo mit 19 Jahren an einem Tumor gestorben *tieftraurigbin*

Ich hab jetzt allerdings gemerkt, dass mir enorm was fehlt und würde mir gern wieder eine Fellnase holen.

Gedacht habe ich dabei an eine etwas ältere Katze vom Tierschutz. Ich möchte die Katze nun auch gerne rauslassen.
Und hier fangen die Frage an.
Wir wohnen im ersten Stock, bei meiner Schwiegermutter im Haus. Eine Katzenleiter kommt nicht in Frage, da diese über den Balkon von ihr laufen müsste und sie ist nicht ganz sooo begeistert von Tieren im haus.

D.h, ich müsste die Katze zur Haustür rein und raus lassen, am liebsten tags raus und abends rein. kann ich ihr das irgendwie "antrainieren"? Wie bring ich sie dazu, abends heimzukommen?
Prinzipiell ist auch immer jemand da, der die Katze tagsüber mal rein und wieder rauslassen kann, es geht mir wirklich darum, dass sie die Nacht drin ist.

Wie lange wird es dauern, bis ich die Katze alleine rauslassen kann, wie gewöhne ich sie an die neue Umgebung?
Wenn ich sie am Anfang sagen wir mal 8 WOchen drin lassen sollte, verkraftet sie es dann ohne Artgenossen? Draussen hat sie die ja wieder. Zwei kommten leider nicht in Frage, da würde mein mann streiken. Ausserdem wohnen wir mit einem Baby und nem Kleinkind in eienr 86 qm Wohnung. Wir sind aber auf Haus/Bauplatz suche.
Hierzu noch ne Frage, ggf könne wir ein haus auf der anderen Strassenseite kaufen. Kapiert die Katze es, dass sie dann da wohnt? Der Umzug wäre allerdings frühestens Mitte 2011.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
A

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D.h, ich müsste die Katze zur Haustür rein und raus lassen, am liebsten tags raus und abends rein. kann ich ihr das irgendwie "antrainieren"? Wie bring ich sie dazu, abends heimzukommen?
Prinzipiell ist auch immer jemand da, der die Katze tagsüber mal rein und wieder rauslassen kann, es geht mir wirklich darum, dass sie die Nacht drin ist.
Ich halte das für keine gute Idee.
Wenn die Katze nicht selbst rein und raus kann, würde ich sie nicht rauslassen.
Das prinzipiell wer da ist, ist schön und gut, aber wenn es dann konkret ist, klappt das meist doch nicht.

Du kannst Dich auch keineswegs drauf verlassen, daß Die Katze nach Deiner Laune und zu festen Zeiten kommt. Es gibt Katzen, die regelmäßig zur selben Zeit heimkommen, das Zeitfenster kann da aber auch varieren und nicht jede Katze macht das.

Ich bin der Ansicht, bei der derzeitigen Wohnsituation bedeutet Freigang mehr Streß und Unsicherheiten, als es das wert ist.

Davon abgesehen sollte auch die Gegend natürlich möglichst katzensicher und geeignet sein.

Da Du nur eine nehmen möchtest, rate ich eher zu einem erwachsenen Tier und zu einer Wohnungskatze.
Wenn ihr ein eigenes Haus habt, kann man über dieses Thema ja immer noch nachdenken.
 
Oh Katzesicher ist es hier. Wir wohne in nem kleinen Kuhkaff und sind von Felder und Wiesen umgeben. Ab und zu fährt ein Auto vorbei und das war es. Deswegen möchte ich das die Katze raus kann, ich find es eben schöner für das Tier.

Aber wie machen das die ganzen Leute die in Mehrfamilienhäusern leben? Seltens ist es doch erlaubt Katzenleitern hinzubauen. Bei denen muss es ja auch irgendwie gehen 😕
 
Sie wird sicherlich schwerlich die Umstellung von dem Haus der einen auf die andere Straßenseite lernen.... das wird m. E. das Schwierigste, wenn nicht gar unmöglich.


Aaaaber: für Katzen gibt es die sogenannte Katzenklingel. Das ist eine Matte, die legt man vor die Tür. Setzt die Katze sich drauf, ertönt in der Wohnung eine Klingel und man kann sie reinholen (die Katze, nicht die Klingel 😉)

Voraussetzung ist natürlich, daß die Mieze für die Matte antrainiert wird. Also z. B. über Futter, welches man dorthin legt.
Nachteilig, wenn andere Tiere dieses Futter wegessen.


Grundsätzlich wäre es wohl optimaler für die potentielle Katze und auch für Euch, wenn ihr sie erst nach dem Umzug in das eigene Haus aufnehmt.
Und zwar zu einem Zeitpunkt, in dem dann auch die nötige Ruhe herrscht sowie genügend Zeit für die Mieze da ist.

Am besten wäre sowieso, gleich zwei Katzen gleichzeitig aufzunehmen, gibt auch oft Paare, die sich im TH gefunden haben oder gemeinsam abgegeben wurden. Für zwei Katzen gemeinsam ist die eingesperrte Zeit nicht so schlimm.

Was ich bei meiner zusammengewürfelten Gruppe immer wieder beobachten kann, ist die Wichtigkeit der sozialen Kontakte: Begrüßung, Abschnuppern, gegenseitiges Putzen, gemeinsames Kuscheln, gemeinsames Schlafen.
Das würde ich persönlich JEDER Katze auf dieser Welt wünschen!
 
Sie wird sicherlich schwerlich die Umstellung von dem Haus der einen auf die andere Straßenseite lernen.... das wird m. E. das Schwierigste, wenn nicht gar unmöglich.


Aaaaber: für Katzen gibt es die sogenannte Katzenklingel. Das ist eine Matte, die legt man vor die Tür. Setzt die Katze sich drauf, ertönt in der Wohnung eine Klingel und man kann sie reinholen (die Katze, nicht die Klingel 😉)
Voraussetzung ist natürlich, daß die Mieze für die Matte antrainiert wird. Also z. B. über Futter, welches man dorthin legt.
Nachteilig, wenn andere Tiere dieses Futter wegessen.


Grundsätzlich wäre es wohl optimaler für die potentielle Katze und auch für Euch, wenn ihr sie erst nach dem Umzug in das eigene Haus aufnehmt.
Und zwar zu einem Zeitpunkt, in dem dann auch die nötige Ruhe herrscht sowie genügend Zeit für die Mieze da ist.

Am besten wäre sowieso, gleich zwei Katzen gleichzeitig aufzunehmen, gibt auch oft Paare, die sich im TH gefunden haben oder gemeinsam abgegeben wurden. Für zwei Katzen gemeinsam ist die eingesperrte Zeit nicht so schlimm.

Was ich bei meiner zusammengewürfelten Gruppe immer wieder beobachten kann, ist die Wichtigkeit der sozialen Kontakte: Begrüßung, Abschnuppern, gegenseitiges Putzen, gemeinsames Kuscheln, gemeinsames Schlafen.
Das würde ich persönlich JEDER Katze auf dieser Welt wünschen!

So was gibt es?? Und was kostet so was? Hast du mir vielleicht nen Link?
Aber wie machen es die Leute die im 5. Stock wohnen? Bei denen muss es ja auch irgendwie gehen.

Wie gesagt, eine zweite Katze kommt zum momentanen Zeitpunkt nicht in Frage...ausser mein Mann hätte seinen gute Tag 😳 Aber die sozialen KOntakte hätte sie ja dann wieder draussen.

Mir fehlt so eine kleine Fellnase ungemein. Ich bin auch noch bis 2013 in Elternzeit, von daher wäre ich ja eigentlich immer da zum reinlassen
 
Eine Straße weiter wohnt auch eine Frau auf dem 1. OG die ihre Katze rauslässt. Allerdings kommt die Mietze immer abends raus und morgen wenn der Mann zur Arbeit fährt holt er sie rein.

Ich persönlich würde versuchen, dass mit einem langen Baumstamm oder Brett zu lösen.
Kannst nicht über deinen Mann mal nett bei der Schwiegermutter anfragen lassen?

Den Söhnen können Sie ja meist recht wenig abschlagen.

Wünsch dir viel Glück.


Aline
 
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Hallo,
also prinzipiell geht das schon,dass sich Katzen an genaue Uhrzeiten gewöhnen.
Meine dürfen abends für eine Weile raus,kommen auch sofort wenn ich sie wieder reinrufe(oder sie lassen sich von mir abholen 🙄 )
Bis jetzt gab es damit keine Probleme.
Allerdings,würde ich sie nur rauslassen,wenn ich auch zuhause bin.Wenn sich die Miez vor irgendetwas erschreckt,etc und ganz schnell ins Haus flüchten möchte,sollte ihr die Möglichkeit auch gegeben werden.
Es gibt wie schon geschrieben diese Katzenklingeln,oder könntest du eventuell eine Katzenklappe in die Haustüre machen?Die kannst du auch so einstellen,dass sie nur rein kann,aber danach nicht wieder raus.


Das mit dem Umzug auf die andere Straßenseite wird etwas schwierig werden,auch wenn du sie lange Zeit drinnen behälst,sie ist ja trotzdem noch in ihrem gewohnten Revier 😕
Kann aber auch gut funktionieren.
 
In der ersten Zeit ( so ca 4-6 Wochen ) musst Du sie ja eh erstmal drinlassen. Damit sie sich an Euch gewöhnt. Damit sie das neue Zuhause als das ihre ansieht u s w....

In der Zeit würde ich einfach schon mal anfangen sie auf feste Füterungszeiten zu trainieren.
Sobald das geklappt hat, kannst du MIT ihr nach draussen gehen. Die erste Zeit eventuell eine Stunde vor der nächsten Fütterungszeit.
Damit sie merkt...aha... wenn ich reinkomme, dann gibt es Futter.
Das vernünftigste finde ich bei Freigänger allerdings , wenn sie eine Katzenklappe haben. Damit sie in der kühleren Jahreszeit, bei Regen, Schnee oder wenn sie Lust hat reinkommen kann. Hat sie in den Wintermonaten eine Möglichleit ins Haus zu kommen,... oder viel wichtiger.... bist Du gewillt im 10 minutentakt nach unten zu rennen um rein oder raus zu lassen😀😀😀😀, denn das kann durchaus passieren, wenn sie im Winter den Schneeflocken zuschauen möchte, aber es doch zu kalt ist um den Puschelschwanz auf die Erde zu setzen😉
 
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Hallo,
also prinzipiell geht das schon,dass sich Katzen an genaue Uhrzeiten gewöhnen.
Meine dürfen abends für eine Weile raus,kommen auch sofort wenn ich sie wieder reinrufe(oder sie lassen sich von mir abholen 🙄 )
Bis jetzt gab es damit keine Probleme.
Allerdings,würde ich sie nur rauslassen,wenn ich auch zuhause bin.Wenn sich die Miez vor irgendetwas erschreckt,etc und ganz schnell ins Haus flüchten möchte,sollte ihr die Möglichkeit auch gegeben werden.
Es gibt wie schon geschrieben diese Katzenklingeln,oder könntest du eventuell eine Katzenklappe in die Haustüre machen?Die kannst du auch so einstellen,dass sie nur rein kann,aber danach nicht wieder raus.


Das mit dem Umzug auf die andere Straßenseite wird etwas schwierig werden,auch wenn du sie lange Zeit drinnen behälst,sie ist ja trotzdem noch in ihrem gewohnten Revier 😕
Kann aber auch gut funktionieren.

Hurra endlich jemand, der es so macht wie ich es mir vorstelle! Wie hast du sie dazu bekommen?
Wie gesagt daheim ist eigenlich immer jemand. Ich bin mit den beiden Kindern eh daheim und wenn ich mal weg darf ist mein Mann da.
 
In der ersten Zeit ( so ca 4-6 Wochen ) musst Du sie ja eh erstmal drinlassen. Damit sie sich an Euch gewöhnt. Damit sie das neue Zuhause als das ihre ansieht u s w....

In der Zeit würde ich einfach schon mal anfangen sie auf feste Füterungszeiten zu trainieren.
Sobald das geklappt hat, kannst du MIT ihr nach draussen gehen. Die erste Zeit eventuell eine Stunde vor der nächsten Fütterungszeit.
Damit sie merkt...aha... wenn ich reinkomme, dann gibt es Futter.
Das vernünftigste finde ich bei Freigänger allerdings , wenn sie eine Katzenklappe haben. Damit sie in der kühleren Jahreszeit, bei Regen, Schnee oder wenn sie Lust hat reinkommen kann. Hat sie in den Wintermonaten eine Möglichleit ins Haus zu kommen,... oder viel wichtiger.... bist Du gewillt im 10 minutentakt nach unten zu rennen um rein oder raus zu lassen😀😀😀😀, denn das kann durchaus passieren, wenn sie im Winter den Schneeflocken zuschauen möchte, aber es doch zu kalt ist um den Puschelschwanz auf die Erde zu setzen😉

Das mit dem Futter hört sich gut an.

Katzenklappe...da wird meine SchwieMu meutern!

Oh für den Winter hätte ich auch noch nen Balkon 😀 da kann sie erstmal testen wie das Wetter ist.

Hm mit dieser Katzenklingel müsste ich mich mal informieren 🙄
 
Hurra endlich jemand, der es so macht wie ich es mir vorstelle! Wie hast du sie dazu bekommen?
Wie gesagt daheim ist eigenlich immer jemand. Ich bin mit den beiden Kindern eh daheim und wenn ich mal weg darf ist mein Mann da.
Ich war anfangs mit Shanti draußen und wenn sie weiter wegging,habe ich sie gerufen und mit der Leckerlietüte geraschelt.Kam sie,gabs sofort eine Belohnung.
(das ganze aber auch schon vorher in der Wohnung üben,damit sie weiß:Rascheln=Leckerlie.Draußen kann es durchaus auch so interessant sein,dass Leckerlies zur Nebensache werden)
Irgendwann ließ ich sie einfach raus und sie kam auch meist nach 10 Minuten wieder rein (meine Terassentüre ist in der Zeit des Freigangs offen,damit sie rein und raus können) und ich belohnte sie dafür.

Später als Geisha dazu kam,dachte ich erst 2 Katzen dazu zu bewegen auf Rufen reinzukommen,könnte schwierig werden.Aber auch das hat wunderbar funktoniert.
Allerdings ist es wichtig,dass du dich an Zeiten hältst.
Also richtige Freigangszeiten festlegen.Ich merke das,wenn ich sie nicht rufe,dann kommen beide trotzdem pünktlich nach einer Stunde wieder rein,aber dann muss ich gleich die Türe zumachen.Lasse ich sie offen und sie gehen wieder raus,dann kann ich teils bis zu 2 Stunden rufen und warten bis sie wieder reagieren.

Auch zicken sie etwas,wenn ich sie zu früh oder zu spät rauslasse.

Allerdings ist bei mir die Türe in der einen Stunde Freigang offen.Bei Shanti habe ich nämlich das Problem,dass sie,wenn sie mal kurz reinmöchte und die Türe zu ist,sie nicht davor sitzt und sich bemerkbar macht,sondern sofort umdreht und geht...und das dann leider für Stunden.🙄

edit,was vergessen:
gefüllter Napf gibt es erst nach dem Freigang.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich glaube, Du stellst Dir das zu einfach vor.

Tatsächlich ist eine Katzenklappe für eine Katze im Notfall immer die letzte Rettung, wenn sie von einem Stärkeren gejagt wird, von Hunden in Not gebracht wird, sich aus anderen Gründen ängstigt oder eben das Wetter einfach umschlägt und sie unbedingt rein ins Warme und Trockene will.

Solange Du keine Katzenklappe hast (oder eben diese Katzentreppe vom Balkon des 1. OG), ist die Katzenklingel zwar eine Option - aber eben sehr aufwändig für den Menschen. Denn es funktioniert NUR DANN, wenn Du wirklich bei jedem Klingeln runterläufst um sie reinzulassen. Sonst hat sie ja den Lerneffekt nicht, daß die Belohnung folgt, sobald sie dort sitzt (oder steht).

Was es bedeutet, zu jeder möglichen und unmöglichen Uhrzeit, egal bei welcher Tätigkeit Du gerade bist (ob Stillen, auf dem Klo, in der Wanne oder oder oder) runterzurennen, kann nur jemand ermessen, der es mal ein Jahr mitgemacht hat.


Fakt ist: für die potentielle Katze wäre es das Beste, Du würdest Deinen Wunsch zurückstellen, bis Ihr im eigenen Haus seid. Dort könnt Ihr tun und lassen was Ihr wollt, sofort an geeigneter Stelle eine Katzenklappe einbauen und somit der Freigänger-Katze ein schönes und artgerechtes Leben ermöglichen.
Sowie die nötige Zuflucht - die im Katzenleben öfter nötig wird, als wir Menschen uns das gerne vorstellen.
 
Was spricht eigentlich dagegen, es sich nicht unnötig kompliziert zu machen und die Katze erst dann rauszulassen, wenn man im eigenen Haus gelandet ist, wo man auch eine Katzenklappe einbauen kann?

Es gibt viele erwachsene Katzen, die lieber allein leben, reine Wohnungskatzen sind und auch ein neues Zuhause suchen.
 
Was spricht eigentlich dagegen, es sich nicht unnötig kompliziert zu machen und die Katze erst dann rauszulassen, wenn man im eigenen Haus gelandet ist, wo man auch eine Katzenklappe einbauen kann?

Es gibt viele erwachsene Katzen, die lieber allein leben, reine Wohnungskatzen sind und auch ein neues Zuhause suchen.

Oh, gegen eine reine Wohnungskatze spricht überhaupt nichts! Ich denke es wäre halt einfach schöner, draussen zu sein. Wobei meinen zwei Katzen davor (also die hatte ich nacheinander) der Balkon stets gereicht hat.

Aber wenn ich mir die ganzen Tierschutzseiten so ansehe, wird so gut wie keine alleine vermittelt.
 
Ich glaube, Du stellst Dir das zu einfach vor.

Tatsächlich ist eine Katzenklappe für eine Katze im Notfall immer die letzte Rettung, wenn sie von einem Stärkeren gejagt wird, von Hunden in Not gebracht wird, sich aus anderen Gründen ängstigt oder eben das Wetter einfach umschlägt und sie unbedingt rein ins Warme und Trockene will.

Solange Du keine Katzenklappe hast (oder eben diese Katzentreppe vom Balkon des 1. OG), ist die Katzenklingel zwar eine Option - aber eben sehr aufwändig für den Menschen. Denn es funktioniert NUR DANN, wenn Du wirklich bei jedem Klingeln runterläufst um sie reinzulassen. Sonst hat sie ja den Lerneffekt nicht, daß die Belohnung folgt, sobald sie dort sitzt (oder steht).

Was es bedeutet, zu jeder möglichen und unmöglichen Uhrzeit, egal bei welcher Tätigkeit Du gerade bist (ob Stillen, auf dem Klo, in der Wanne oder oder oder) runterzurennen, kann nur jemand ermessen, der es mal ein Jahr mitgemacht hat.


Fakt ist: für die potentielle Katze wäre es das Beste, Du würdest Deinen Wunsch zurückstellen, bis Ihr im eigenen Haus seid. Dort könnt Ihr tun und lassen was Ihr wollt, sofort an geeigneter Stelle eine Katzenklappe einbauen und somit der Freigänger-Katze ein schönes und artgerechtes Leben ermöglichen.
Sowie die nötige Zuflucht - die im Katzenleben öfter nötig wird, als wir Menschen uns das gerne vorstellen.

Aber da stellt sich mir wieder die Frage, wie machen es die Katze, deren Besitzer im 5.-6. Stock wohnen? Da gibt es ja auc keine Katzenklappe.

Aaaaaber ich bin ja hier um mich zu informieren. Entschieden ist noch nichts. Ich will mir Anregungen holen und wenn es dann als gänzlich unmöglich erscheint lass ich es.
 
Ich war anfangs mit Shanti draußen und wenn sie weiter wegging,habe ich sie gerufen und mit der Leckerlietüte geraschelt.Kam sie,gabs sofort eine Belohnung.
(das ganze aber auch schon vorher in der Wohnung üben,damit sie weiß:Rascheln=Leckerlie.Draußen kann es durchaus auch so interessant sein,dass Leckerlies zur Nebensache werden)
Irgendwann ließ ich sie einfach raus und sie kam auch meist nach 10 Minuten wieder rein (meine Terassentüre ist in der Zeit des Freigangs offen,damit sie rein und raus können) und ich belohnte sie dafür.

Später als Geisha dazu kam,dachte ich erst 2 Katzen dazu zu bewegen auf Rufen reinzukommen,könnte schwierig werden.Aber auch das hat wunderbar funktoniert.
Allerdings ist es wichtig,dass du dich an Zeiten hältst.
Also richtige Freigangszeiten festlegen.Ich merke das,wenn ich sie nicht rufe,dann kommen beide trotzdem pünktlich nach einer Stunde wieder rein,aber dann muss ich gleich die Türe zumachen.Lasse ich sie offen und sie gehen wieder raus,dann kann ich teils bis zu 2 Stunden rufen und warten bis sie wieder reagieren.

Auch zicken sie etwas,wenn ich sie zu früh oder zu spät rauslasse.

Allerdings ist bei mir die Türe in der einen Stunde Freigang offen.Bei Shanti habe ich nämlich das Problem,dass sie,wenn sie mal kurz reinmöchte und die Türe zu ist,sie nicht davor sitzt und sich bemerkbar macht,sondern sofort umdreht und geht...und das dann leider für Stunden.🙄

edit,was vergessen:
gefüllter Napf gibt es erst nach dem Freigang.

Das mit den festen Zeiten leuchtet ein. Wie machst du es, wenn du mal, keine Ah`nung im Kino bist, eingeladen etc?
 
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Aber da stellt sich mir wieder die Frage, wie machen es die Katze, deren Besitzer im 5.-6. Stock wohnen? Da gibt es ja auc keine Katzenklappe.

Aaaaaber ich bin ja hier um mich zu informieren. Entschieden ist noch nichts. Ich will mir Anregungen holen und wenn es dann als gänzlich unmöglich erscheint lass ich es.


Die machen das mit festen Zeiten,.... oder einfach morgend raus und abends rein....davon gibt es schon ein paar.
Das eine ist aber sehr arbeitsintensiv und die zweite Methode,... nja dazu sag ich lieber nichts.....


Bei Dir ist es aber doch etwas anders. So wie du schreibst, ist ja immer jemand da......
 
Das mit den festen Zeiten leuchtet ein. Wie machst du es, wenn du mal, keine Ah`nung im Kino bist, eingeladen etc?
je nachdem.Komme ich sehr spät nach Hause,dann gibt es keinen Freigang.Gibt auch zum Glück hier keine Randale wenn der Freigang mal ausfällt.
Ist es nur ein wenig später als sonst,lasse ich sie noch raus,stelle mich aber schon darauf ein,dass sie eben nicht pünktlich nach einer Stunde wieder kommen.
 
Aber wie machen das die ganzen Leute die in Mehrfamilienhäusern leben?😕



Kann ich Dir sagen............mehrmals am Tag , Treppe rauf, Treppe runter !
Wir wohnen im Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses . Da mein Schwiegervater meist draussen ist, bekommt er ja mit, wenn Herr Lui mal wieder vor der Tür hockt und rein will...dann wird geklingelt und ich mach die Tür auf. Wenn er dann keinen Bock mehr hat und wieder raus will, muss ich runter und ihn rauslassen, Das geht mehrmals am Tag so .

Aber Treppensteigen hält ja bekanntlich fit und für meinen Lui tu ich alles !
Als Oskar noch da war, verdoppelte sich das noch, denn die kamen grundsätzlich zu verschiedenen Zeiten ......😀

LG, Petra
 

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