Scarlet2010
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- Im Hohen Fläming
Ich vermisse meine 2jährige Katze Scarlet seit dem 17.8.2012. Obwohl Freigängerin lässt sie sich regelmäßig nach max. zwei Stunden blicken und hat zum Glück auch wenig Freiheitsdrang, so dass ich mir nie Sorgen um sie machen musste.
Ich habe noch am gleichen Tag mit einer höchst aufwendigen Suchaktion begonnen. Besonders in der Nacht waren mein Mann und ich unterwegs, denn nachts sind Katzen bekanntlich weniger ängstlich. Wir haben am nächsten Tag die Nachbarn befragt, Flyer verteilt, Poster an Bäume und Wände geklebt, Tierheime und -ärzte informiert, das Ordnungsamt und die Polizei... erfolglos.
Die nächsten Schritte waren Schaltung von Zeitungs- und Internetanzeigen, Wurfzettel in die Briefkästen der Nachbarn und Anruf bei der Straßenmeisterei, ob tote Katzen aufgefunden worden sind.
In den sieben Wochen, die Scarlet nun schon fort ist, habe ich vier schwarze Katzen genannt bekommen, die tatsächlich Ähnlichkeit mit meiner Katze hatten. Die meisten Anrufe jedoch kamen von Menschen, die Katzen verkaufen oder vermitteln wollten.
Leider haben mich nicht alle Nachbarn ALLEIN in ihren Kellern, Garagen oder sonstigen Verschlägen nachsehen lassen. Ich stand inzwischen aber unzählige Male vor ihren Türen, so dass ich schon glaube, sie hätten etwas gehört, wenn sich Scarlet bei ihnen eingeschlichen hätte.
Der Verlust meiner Katze tut so verdammt weh. Mein erster Gedanke am Morgen gilt Scarlet, und ich schlafe nie ein, ohne an sie zu denken. Ein Nachbar hatte in der Zeitung von ihrem Verschwinden gelesen. Daraufhin klingelte er an meiner Tür: "... meine Lilly hat gejungt. Wollen Sie das Kleine haben, oder soll ich es weg machen?". Ratet mal, was ich geantwortet habe, und das, obwohl ich wirklich kein Kitten mehr aufnehmen wollte, nachdem meine Katze Tiffy (4 J.) psychisch krank geworden ist, als Scarlet vor zwei Jahren als Kitten zu uns kam. Ich musste die Kleine schon im Alter von sage und schreibe fünf Wochen abholen, weil der Nachbar drauf bestand.
Ich hoffe so sehr, dass Scarlet ihre kleine Mitbewohnerin kennen lernen darf, dass sie plötzlich wieder vor der Tür steht und mit Baby Jacqueline spielt. Sollte Scarlet von einem Tier getötet worden sein, so wäre es dennoch ein schwerer Verlust. Sollte sie allerdings von einem Menschen gestohlen oder gar getötet worden sein, hoffe ich, dass dieser in der Hölle schmort!
Wenn man selbst betroffen ist, so wie es bei mir nun der Fall ist, erfährt man ganz schreckliche Wahrheiten, von denen man zuvor überhaupt keine Ahnung hatte. Angefangen bei der erschreckenden Zahl von Katzen, die Jägern zum Opfer fallen, bis hin zum (vermeintlich netten) Nachbarn, der seine Hunde 'katzenscharf' macht.
Ich wohne übrigens in 14822 Brück. Vielleicht gibt es hier ja Katzenhalter aus meiner Nachbarschaft?
Ich habe noch am gleichen Tag mit einer höchst aufwendigen Suchaktion begonnen. Besonders in der Nacht waren mein Mann und ich unterwegs, denn nachts sind Katzen bekanntlich weniger ängstlich. Wir haben am nächsten Tag die Nachbarn befragt, Flyer verteilt, Poster an Bäume und Wände geklebt, Tierheime und -ärzte informiert, das Ordnungsamt und die Polizei... erfolglos.
Die nächsten Schritte waren Schaltung von Zeitungs- und Internetanzeigen, Wurfzettel in die Briefkästen der Nachbarn und Anruf bei der Straßenmeisterei, ob tote Katzen aufgefunden worden sind.
In den sieben Wochen, die Scarlet nun schon fort ist, habe ich vier schwarze Katzen genannt bekommen, die tatsächlich Ähnlichkeit mit meiner Katze hatten. Die meisten Anrufe jedoch kamen von Menschen, die Katzen verkaufen oder vermitteln wollten.
Leider haben mich nicht alle Nachbarn ALLEIN in ihren Kellern, Garagen oder sonstigen Verschlägen nachsehen lassen. Ich stand inzwischen aber unzählige Male vor ihren Türen, so dass ich schon glaube, sie hätten etwas gehört, wenn sich Scarlet bei ihnen eingeschlichen hätte.
Der Verlust meiner Katze tut so verdammt weh. Mein erster Gedanke am Morgen gilt Scarlet, und ich schlafe nie ein, ohne an sie zu denken. Ein Nachbar hatte in der Zeitung von ihrem Verschwinden gelesen. Daraufhin klingelte er an meiner Tür: "... meine Lilly hat gejungt. Wollen Sie das Kleine haben, oder soll ich es weg machen?". Ratet mal, was ich geantwortet habe, und das, obwohl ich wirklich kein Kitten mehr aufnehmen wollte, nachdem meine Katze Tiffy (4 J.) psychisch krank geworden ist, als Scarlet vor zwei Jahren als Kitten zu uns kam. Ich musste die Kleine schon im Alter von sage und schreibe fünf Wochen abholen, weil der Nachbar drauf bestand.
Ich hoffe so sehr, dass Scarlet ihre kleine Mitbewohnerin kennen lernen darf, dass sie plötzlich wieder vor der Tür steht und mit Baby Jacqueline spielt. Sollte Scarlet von einem Tier getötet worden sein, so wäre es dennoch ein schwerer Verlust. Sollte sie allerdings von einem Menschen gestohlen oder gar getötet worden sein, hoffe ich, dass dieser in der Hölle schmort!
Wenn man selbst betroffen ist, so wie es bei mir nun der Fall ist, erfährt man ganz schreckliche Wahrheiten, von denen man zuvor überhaupt keine Ahnung hatte. Angefangen bei der erschreckenden Zahl von Katzen, die Jägern zum Opfer fallen, bis hin zum (vermeintlich netten) Nachbarn, der seine Hunde 'katzenscharf' macht.
Ich wohne übrigens in 14822 Brück. Vielleicht gibt es hier ja Katzenhalter aus meiner Nachbarschaft?