Lollie
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Januar 2014
- Beiträge
- 141
- Ort
- Bautzen
Hallöchen,
eigentlich ist unser Problem gar nicht sooooo schwerwiegend, trotzdem hätte ich gern von euch gewusst ob man da vielleicht etwas machen könnte.
"Neroli" ist eine etwa 2-jährige Rumänin, sehr schlank und agil (ein Schwänzchen wie Pfeifenputzer, Füße wie Ellenbogen~), und wir haben sie als Gesellschaft für die bereits anwesende "Lilly", ebenfalls zwei Jahre jung, EKH aus Berlin, adoptiert.
Das Verhältnis der beiden hat Höhen und Tiefen, sie kennen sich jetzt seit etwas über einen Monat.
"Lilly" verteidigt ihre Lieblingsspielsachen (kleine bunte Noppenbälle) immernoch durch ein tiefes Knurren; wenn "Neroli" angefegt kommt setzt es auch mal Hiebe.
Gefaucht wird in diesen Situationen auch (aber nur von "Lilly"s Seite).
Trotzdem wird friedlich zusammen gespeist, auf dem Balkon Siesta gehalten, man teilt sich das Fensterbrett zum Rausgucken und spielt auch ab und zu miteinander.
Jetzt zu unserem "Problem".
Der kleine "Neroli"-Schatz ist einfach nicht kaputt zu kriegen. Wenn es nach ihr ginge würden wir rund um die Uhr mit der Katzenangel durch die Bude fegen, ansonsten denkt sie sich eben so lustige Spielchen wie "Gras-Tüten-leer-räumen", Schubladen aufziehen, Kuscheltiere durch die Gegend tragen usw. aus.
Das alles stört mich aber gar nicht, sie macht ja eigentlich nie was kaputt (nur eben Unordnung), was mich stört ist ihre Art zu spielen.
Denn das tut sie mit Zähnen und Krallen.
Selbst wenn sie eindeutig zum Schmusen kommt dauert es gar nicht lange bis sie sich auf den Rücken wirft und sich in Hände und Arme verbeißt.
Auch anspringen, an den Beinen hochklettern usw macht sie mit Vorliebe.
Sie lässt dann auch wirklich nicht mehr los, die Wunden sind tief und bluten, und inzwischen haben auch Besucher (bis auf meine kleine Schwester) Angst vor unserer armen "Neroli".
"Lilly" spielt auch gern, aber sie würde niemals auf die Idee kommen uns zu kratzen oder gar zu beißen.
"Neroli" dagegen favorisiert auch direkt Spielsachen in die man sich verbeißen und die man durch die Luft schleudern kann, kleine Bälle oder ähnliches sind ihr egal.
Was habe ich bis jetzt gegen dieses schmerzhafte Verhalten unternommen?
Sofort von ihr abgelassen wenn sie "handgreiflich" wurde, außerdem wird in jeder freien Minute herumgetobt.
Ich steigere das inzwischen immer weiter, Zeit für mich nehme ich mir jetzt nur noch wenn ich abends im Bett liege (22 Uhr).
Auch das stört mich nicht, ich spiele gern mit den zwei Schätzchen, und außer einer halben Stunde lesen (im Bett!) brauche ich wirklich nicht mehr.
Wen ich ebenfalls noch ein bisschen erziehen muss ist mein Freund.
Der ist meistens nicht schnell genug beim Händewegziehen, bzw krault den süßen Nervzwerg öfters am Bauch, was aber grundsätzlich zu thematisiertem Verhalten (kratzen, verbeißen etc.) führt.
Außerdem trägt er die Katze weg wenn ich ihn bitte sie mal eben aus meinem Wirkungskreis zu entfernen (wenn ich z.b. gerade mit dem Cuttermesser hantiere) anstatt sie wegzulocken.
Auch das führt bei "Neroli" verständlicherweise zu Abwehrreaktionen.
Bezugsperson für beide Katzen bin ich, ich kümmere mich um Futter, Katzenklo und Spielzeugbeschaffung.
Die langen Arbeitszeiten meines Freundes (arbeitet in einer Arztpraxis) sorgen eben auch dafür dass ich mehr Zeit mit den zwei beiden verbringe, er ist am Abend dann meistens so kaputt dass er in seinen Sessel fällt...und von dort dann nur noch weiter ins Bett wechselt.
Neben den Katzen habe ich auch noch drei Zwergkaninchen und ein unfreiwillig aufgenommenes Meerschweinchen, die brauchen (zum Glück!) zwar keine direkte Bespaßung, möchten aber auch mit Futter und interessanten Spielsachen versorgt werden.
Ich wüsste jetzt gern warum "Neroli" so rabiat mit uns umgeht.
Ansonsten ist sie eine ganz süße kleine, sie zerstört nichts mutwillig (außer Kartons, die müssen unbedingt getötet und zu winzig kleinen Fetzen verarbeitet werden), frisst gut, benutzt zuverlässig alle bereitgestellten Katzenklos...
Ihr Verhalten erinnert mich eher an ein kleines Kitten, nicht an eine zweijährige Katze.
Trotz allem rücken wir sie natürlich nicht wieder raus, wir lieben unsere kleine "Neroli", egal wie oft sie ihre Zähne und Krallen in uns schlägt, und "Lilly" findet sich nun auch langsam damit ab dass die kleine Bazille nicht so schnell wieder verschwinden wird.
Vielleicht wisst ihr was genau wir falsch machen?
Liebe Grüße
Lollie
eigentlich ist unser Problem gar nicht sooooo schwerwiegend, trotzdem hätte ich gern von euch gewusst ob man da vielleicht etwas machen könnte.
"Neroli" ist eine etwa 2-jährige Rumänin, sehr schlank und agil (ein Schwänzchen wie Pfeifenputzer, Füße wie Ellenbogen~), und wir haben sie als Gesellschaft für die bereits anwesende "Lilly", ebenfalls zwei Jahre jung, EKH aus Berlin, adoptiert.
Das Verhältnis der beiden hat Höhen und Tiefen, sie kennen sich jetzt seit etwas über einen Monat.
"Lilly" verteidigt ihre Lieblingsspielsachen (kleine bunte Noppenbälle) immernoch durch ein tiefes Knurren; wenn "Neroli" angefegt kommt setzt es auch mal Hiebe.
Gefaucht wird in diesen Situationen auch (aber nur von "Lilly"s Seite).
Trotzdem wird friedlich zusammen gespeist, auf dem Balkon Siesta gehalten, man teilt sich das Fensterbrett zum Rausgucken und spielt auch ab und zu miteinander.
Jetzt zu unserem "Problem".
Der kleine "Neroli"-Schatz ist einfach nicht kaputt zu kriegen. Wenn es nach ihr ginge würden wir rund um die Uhr mit der Katzenangel durch die Bude fegen, ansonsten denkt sie sich eben so lustige Spielchen wie "Gras-Tüten-leer-räumen", Schubladen aufziehen, Kuscheltiere durch die Gegend tragen usw. aus.
Das alles stört mich aber gar nicht, sie macht ja eigentlich nie was kaputt (nur eben Unordnung), was mich stört ist ihre Art zu spielen.
Denn das tut sie mit Zähnen und Krallen.
Selbst wenn sie eindeutig zum Schmusen kommt dauert es gar nicht lange bis sie sich auf den Rücken wirft und sich in Hände und Arme verbeißt.
Auch anspringen, an den Beinen hochklettern usw macht sie mit Vorliebe.
Sie lässt dann auch wirklich nicht mehr los, die Wunden sind tief und bluten, und inzwischen haben auch Besucher (bis auf meine kleine Schwester) Angst vor unserer armen "Neroli".
"Lilly" spielt auch gern, aber sie würde niemals auf die Idee kommen uns zu kratzen oder gar zu beißen.
"Neroli" dagegen favorisiert auch direkt Spielsachen in die man sich verbeißen und die man durch die Luft schleudern kann, kleine Bälle oder ähnliches sind ihr egal.
Was habe ich bis jetzt gegen dieses schmerzhafte Verhalten unternommen?
Sofort von ihr abgelassen wenn sie "handgreiflich" wurde, außerdem wird in jeder freien Minute herumgetobt.
Ich steigere das inzwischen immer weiter, Zeit für mich nehme ich mir jetzt nur noch wenn ich abends im Bett liege (22 Uhr).
Auch das stört mich nicht, ich spiele gern mit den zwei Schätzchen, und außer einer halben Stunde lesen (im Bett!) brauche ich wirklich nicht mehr.
Wen ich ebenfalls noch ein bisschen erziehen muss ist mein Freund.
Der ist meistens nicht schnell genug beim Händewegziehen, bzw krault den süßen Nervzwerg öfters am Bauch, was aber grundsätzlich zu thematisiertem Verhalten (kratzen, verbeißen etc.) führt.
Außerdem trägt er die Katze weg wenn ich ihn bitte sie mal eben aus meinem Wirkungskreis zu entfernen (wenn ich z.b. gerade mit dem Cuttermesser hantiere) anstatt sie wegzulocken.
Auch das führt bei "Neroli" verständlicherweise zu Abwehrreaktionen.
Bezugsperson für beide Katzen bin ich, ich kümmere mich um Futter, Katzenklo und Spielzeugbeschaffung.
Die langen Arbeitszeiten meines Freundes (arbeitet in einer Arztpraxis) sorgen eben auch dafür dass ich mehr Zeit mit den zwei beiden verbringe, er ist am Abend dann meistens so kaputt dass er in seinen Sessel fällt...und von dort dann nur noch weiter ins Bett wechselt.
Neben den Katzen habe ich auch noch drei Zwergkaninchen und ein unfreiwillig aufgenommenes Meerschweinchen, die brauchen (zum Glück!) zwar keine direkte Bespaßung, möchten aber auch mit Futter und interessanten Spielsachen versorgt werden.
Ich wüsste jetzt gern warum "Neroli" so rabiat mit uns umgeht.
Ansonsten ist sie eine ganz süße kleine, sie zerstört nichts mutwillig (außer Kartons, die müssen unbedingt getötet und zu winzig kleinen Fetzen verarbeitet werden), frisst gut, benutzt zuverlässig alle bereitgestellten Katzenklos...
Ihr Verhalten erinnert mich eher an ein kleines Kitten, nicht an eine zweijährige Katze.
Trotz allem rücken wir sie natürlich nicht wieder raus, wir lieben unsere kleine "Neroli", egal wie oft sie ihre Zähne und Krallen in uns schlägt, und "Lilly" findet sich nun auch langsam damit ab dass die kleine Bazille nicht so schnell wieder verschwinden wird.
Vielleicht wisst ihr was genau wir falsch machen?
Liebe Grüße
Lollie