„Scheue“ Katzen eingewöhnen/Katze randaliert nachts

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felifeli

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19. November 2021
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Hallo liebes Forum!
Nachdem ich auf meine letzte Frage so liebe Antworten erhalten habe, haben mein Freund und ich letzte Woche ein Katzenpaar (Lucy + Maze) adoptiert. Die beiden sind EHKs, etwa 2,5 Jahre alt, weiblich und seit etwa einem Jahr kastriert (ich weiß, recht spät) und Schwestern. Wir haben sie über einen Tierschutzverein noch bei ihren Besitzern geholt, da sie sonst Ende diesen Monats aus finanziellen Gründen ins Tierheim hätten abgegeben werden müssen.

Die zwei waren schon bei der Abholung sehr scheu und haben sich versteckt. Bei uns zu Hause haben wir die Boxen in eine ruhige Ecke gestellt und einfach abgewartet. Tagsüber verstecken sich die zwei immer noch den ganzen Tag in ihren Höhlen/unterm Bett/unterm Sofa, essen nichts, trinken nichts und benutzen tagsüber nicht die Katzenklos. Halten wir uns länger in dem Raum auf, wo sie sich verstecken, sieht man nach wenigen Minuten zwei schwarze Schatten geduckt in andere Räume flüchten. Wenn man ein bisschen auf sie zugeht, kommen sie, schnuppern an der Hand und drücken mittlerweile ihren Kopf so gegen die Hand, als ob sie gestreichelt werden wollen und lassen sich dann auch anfassen.

Nun aber zu unserem Problem, das wir seit ein paar Nächten haben: gehen wir beide ins Bett, geht spätestens 20 Sekunden nach dem Licht ausmachen sprichwörtlich die Luzie ab. Es wird durch die Wohnung gefetzt, auf dem Bett mit uns drin fangen gespielt, alles angekratzt, was nicht dafür gedacht ist (am liebsten alle glatten Türen inklusive der Glastüre (?!) im Flur, obwohl direkt daneben eine Kratzwand hängt) und lautstark neben dem Bett minutenlang miaut. Machen wir dann natürlich hellwach das Licht an, rennen beide wieder ganz ängstlich aus dem Raum. Schließen wir die Schlafzimmertüre, wird draußen halt weitergemaunzt und gekratzt. Das geht dann die ganze Nacht bis es hell wird und dann kehrt Ruhe ein, weil sie sich wieder verstecken.

Ich denke, die zwei sind durch das rumhocken tagsüber nicht ausgelastet. Leider sind beide überhaupt nicht futtermotiviert (Lucy sieht sogar ein bisschen zu dünn aus trotz des schrottigen TroFus der Vorbesitzerin) und auch Spielzeug interessiert sie gar nicht. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man den beiden die Eingewöhnung leichter machen kann und sie auch Nachts besser auslasten könnte?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

PS: ganz vergessen, ein Feliway-Stecker soll heute noch mit der Post kommen
 
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Von meiner scheuen Miez kenne ich es auch, dass sie anfangs tagsüber nur unter dem Bett gehockt hat (wir haben sie auch da gefüttert) und nachts dann eine Minute nachdem Licht aus war raus kam und die Wohnung inspiziert hat. Vermutlich fühlte sie sich - und eure auch - im Dunkeln halt sicherer. Das ging bei uns bestimmt mind. einen Monat so. Daher würde ich erst mal hoffen, dass das auch bei euch mit der Zeit besser wird. Aber das hilft euch natürlich jetzt nicht, wenn ihr nachts kaum ein Auge zutut. 😅🙈
 
Hallo liebes Forum!
Nachdem ich auf meine letzte Frage so liebe Antworten erhalten habe, haben mein Freund und ich letzte Woche ein Katzenpaar (Lucy + Maze) adoptiert. Die beiden sind EHKs, etwa 2,5 Jahre alt, weiblich und seit etwa einem Jahr kastriert (ich weiß, recht spät) und Schwestern. Wir haben sie über einen Tierschutzverein noch bei ihren Besitzern geholt, da sie sonst Ende diesen Monats aus finanziellen Gründen ins Tierheim hätten abgegeben werden müssen.

Die zwei waren schon bei der Abholung sehr scheu und haben sich versteckt. Bei uns zu Hause haben wir die Boxen in eine ruhige Ecke gestellt und einfach abgewartet. Tagsüber verstecken sich die zwei immer noch den ganzen Tag in ihren Höhlen/unterm Bett/unterm Sofa, essen nichts, trinken nichts und benutzen tagsüber nicht die Katzenklos. Halten wir uns länger in dem Raum auf, wo sie sich verstecken, sieht man nach wenigen Minuten zwei schwarze Schatten geduckt in andere Räume flüchten. Wenn man ein bisschen auf sie zugeht, kommen sie, schnuppern an der Hand und drücken mittlerweile ihren Kopf so gegen die Hand, als ob sie gestreichelt werden wollen und lassen sich dann auch anfassen.

Nun aber zu unserem Problem, das wir seit ein paar Nächten haben: gehen wir beide ins Bett, geht spätestens 20 Sekunden nach dem Licht ausmachen sprichwörtlich die Luzie ab. Es wird durch die Wohnung gefetzt, auf dem Bett mit uns drin fangen gespielt, alles angekratzt, was nicht dafür gedacht ist (am liebsten alle glatten Türen inklusive der Glastüre (?!) im Flur, obwohl direkt daneben eine Kratzwand hängt) und lautstark neben dem Bett minutenlang miaut. Machen wir dann natürlich hellwach das Licht an, rennen beide wieder ganz ängstlich aus dem Raum. Schließen wir die Schlafzimmertüre, wird draußen halt weitergemaunzt und gekratzt. Das geht dann die ganze Nacht bis es hell wird und dann kehrt Ruhe ein, weil sie sich wieder verstecken.

Ich denke, die zwei sind durch das rumhocken tagsüber nicht ausgelastet. Leider sind beide überhaupt nicht futtermotiviert (Lucy sieht sogar ein bisschen zu dünn aus trotz des schrottigen TroFus der Vorbesitzerin) und auch Spielzeug interessiert sie gar nicht. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man den beiden die Eingewöhnung leichter machen kann und sie auch Nachts besser auslasten könnte?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

PS: ganz vergessen, ein Feliway-Stecker soll heute noch mit der Post kommen
Kann da @Paidora zustimmen
Da sie tagsüber nicht ausgelastet sind drehen sie nachts auf. Viele Katzen sind nachts eh aktiver aber mit der Zeit gewöhnen sie sich an euren Rhythmus.

Sie sind ja erst letze Woche zu euch gekommen, gebt ihnen und euch Zeit.
Vielleicht ist es für den Anfang auch ein bisschen "viel Platz" .
Hatten sie nach dem ankommen die komplette Wohnung frei zugänglich ? Evtl war dies etwas viel für den Anfang.
Gibt es räumlich bei euch die Möglichkeit ihnen 1-2 Zimmer erstmal zur Verfügung zu stellen. Futter, Kratzbaum, Klos alle rein und sie erstmal dort lassen bis sie sich freier bewegen

Ihr könnt euch ja zu ihnen setzen, was vorlesen, bespielen, clickern,... Und dann nach und nach wenn sie sich frei bewegen die Wohnung zugänglich machen.


Welches Spielzeug habt ihr ? Versucht es mit Kartons, macht Löcher rein, Blätter oder Papierknäule und Leckerlis rein, Fummelbretter, Höhlen sind auch super zum erkunden zb mit Decke und zwei Stühlen
 
Die ersten Nächte hatten die zwei nur ein Zimmer zur Verfügung, dann schrittweise mehr, je nachdem wie weit sie sich tagsüber doch mal in die Wohnung getraut haben. Ich hatte in anderen Threats eben den Tipp gelesen, die Katzen nachts ins Schlafzimmer zu lassen, da viele ein bisschen die Angst vor schlafenden Menschen verlieren würden. Was ja auch der Fall ist, aber sie kuscheln sich dann eben nicht ran, sondern sind außer Rand und Band😒
Vielen Dank für die Tipps mit dem Spielzeug! Irgendwie waren wir die letzte Woche so im Zubehör-Anschaffungs-Kaufrausch, dass ich gar nicht mehr dran gedacht habe, selbst ein paar Sachen zu Basteln. Jegliches „Jagd“-Spielzeug (Mäuse, Bälle, Federangel, …) wird verschmäht, aber der Pappkarton mit den Leckerlis zum Rauswühlen hat Maze jedenfalls vorhin schon mal beschäftigt.
Mal sehen, was die Nacht so bringt. Der Feliway-Stecker steckt mittlerweile auch (wie sieht man eigentlich, dass da was passiert?) und wenn wieder so Radau herrscht, machen wir halt doch die Tür zu…
 
Hallo liebes Forum!
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Die zwei waren schon bei der Abholung sehr scheu und haben sich versteckt. Bei uns zu Hause haben wir die Boxen in eine ruhige Ecke gestellt und einfach abgewartet. Tagsüber verstecken sich die zwei immer noch den ganzen Tag in ihren Höhlen/unterm Bett/unterm Sofa, essen nichts, trinken nichts und benutzen tagsüber nicht die Katzenklos. Halten wir uns länger in dem Raum auf, wo sie sich verstecken, sieht man nach wenigen Minuten zwei schwarze Schatten geduckt in andere Räume flüchten. Wenn man ein bisschen auf sie zugeht, kommen sie, schnuppern an der Hand und drücken mittlerweile ihren Kopf so gegen die Hand, als ob sie gestreichelt werden wollen und lassen sich dann auch anfassen.

Nun aber zu unserem Problem, das wir seit ein paar Nächten haben: gehen wir beide ins Bett, geht spätestens 20 Sekunden nach dem Licht ausmachen sprichwörtlich die Luzie ab. Es wird durch die Wohnung gefetzt, auf dem Bett mit uns drin fangen gespielt, alles angekratzt, was nicht dafür gedacht ist (am liebsten alle glatten Türen inklusive der Glastüre (?!) im Flur, obwohl direkt daneben eine Kratzwand hängt) und lautstark neben dem Bett minutenlang miaut. Machen wir dann natürlich hellwach das Licht an, rennen beide wieder ganz ängstlich aus dem Raum. Schließen wir die Schlafzimmertüre, wird draußen halt weitergemaunzt und gekratzt. Das geht dann die ganze Nacht bis es hell wird und dann kehrt Ruhe ein, weil sie sich wieder verstecken.

Ich denke, die zwei sind durch das rumhocken tagsüber nicht ausgelastet. Leider sind beide überhaupt nicht futtermotiviert (Lucy sieht sogar ein bisschen zu dünn aus trotz des schrottigen TroFus der Vorbesitzerin) und auch Spielzeug interessiert sie gar nicht. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man den beiden die Eingewöhnung leichter machen kann und sie auch Nachts besser auslasten könnte?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

PS: ganz vergessen, ein Feliway-Stecker soll heute noch mit der Post kommen
Ohropax sag bzw schreibe ich da nur. Hilft zumindest gegen den 'Flummi' Lärm 😅

Kisten mit Blättern/Stöcken
Kisten allgemein
Leckerchen verteilen

Etc etc
 

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