Scheue "Nachtkatze", Kitten- Zusammenführung

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Jessie2010

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Hallo 🙂

Wir haben uns vor einiger Zeit entschlossen uns wieder Katzen zu zu legen. Wir haben ein grosses Haus (EG- Wohnzimmer, Kellerräume, 1.OG-2 Kinderzimmer und Bad und grosses Dachgeschoss - Schlafraum (meist schlafen dort auch unsere 2 Kinder mit).Wir haben einen schönen Garten, sind uns noch nicht ganz sicher ob dieser abgesichert wird oder die 2 ungehinderten Feigang bekommen. Unsere Kinder sind 4 und 6 du kümmern sich rührend um die 2.

Da wir grosse Maine Coon Fans mussten es auch 2 Coonis sein.

Vor 5 Tagen holten wir Lilly, 2,5 J. zu uns. Sie kam aus einem Haushalt mit einem größeren Kind, die Dame hatte sie spontan zu ihren 2 Katzen aufgenommen, weil die Tochter der früheren Besitzerin eine Katzenhaarallergie bekommen hat. Das war nicht als Dauerlösung gedacht, weil sich ihre eine Katze ihr gegenüber dominant zeigte und die Wohnung zu klein für 4 war.

Als wir sie dort 2 mal besuchten habe ich sie direkt in mein Herz geschlossen ♥. Sie war dort sehr schmusig, aber etwas zurückhaltend wenn man auf sie zukam oder an ihr vorbei lief. Das fad ich aber normal, sie kannte uns ja nicht.

Seit 6 Tagen ist sie bei uns und verkriecht sich tagsüber komplett. Die erste Nacht hat sie ins Kinderzimmer gekotet , das war aber denke ich ein Versehen. Seit dem ist sie sauber, hat aber von uns ihr Klo vor ihr Versteck gestellt bekommen, das Futter auch (Fehler?) Sie ist bei uns mega schreckhaft, bei uns sind oft Kinder zu Besuch und es ist halt auch mal etwas lauter. Aber schon bei kleinen Geräuschen verschwindet sie.

Nachts kommt sie raus und schmust, erkundet das Haus, kaum stehen wir aber auf ist sie weg wenn man sie nicht anspricht. Wir nennen sie schon unsere Nachtkatze ;-)

Seit Sonntag haben wir dann noch einen kleinen Kater (ich weiß Katze und Kater nicht ganz so optimal, aber sie passen vom Temperament gut zueinander), der kam aus seinem Korb und war zu Hause und verfolgt uns seitdem auf Schritt und Tritt und ist dermaßen unerschrocken und verschmust ♥

Wir haben sie, dummerweise?, direkt zusammen geführt, bzw. er läuft uns halt eh hinterher und da Lilly oben in unserem Schlafzimmer ihr Versteck hatte haben sie sich schon kennengelernt. Ein bisschen Fauchen, Buckel machen, mehr nicht.

Die Hoffnung war das Lilly nun auch mehr raus kommt, aber nichts. Begegnen sie sich wir etwas geschaut und Lilly rennt wieder in ihr Versteck.
Habt ihr Tipps, wie man es Lilly leichter machen kann aus ihrem Versteck tagsüber rauszukommen? Oder sollten wir die Eingewöhnung anders gestalten? Oder einfach ignorieren?
´
Ich habe Angst dass wir einen Fehler gemacht haben und sie sich auf Dauer bei uns nicht wohlfühlen wird weil sie so geräuschempfindlich ist  Wir mögen sie sehr und wollen alles tun damit es ihr besser geht aber die Lautstärke bei uns können wir halt nicht so doll beeinflussen.

Wie ich hier schon gelesen habe haben wir bereits Fehler gemacht, bitte helft mir einen Weg zu finden.

Lg Jessie
 
A

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Hallo,

wie alt ist denn der Kater?

Dass die Katze sich erstmal versetckt ist doch ok.

Gibt es die Möglichkeit, dass sie in einen Raum kann, wo nicht soviel los ist und wenn Besuch da ist, dann auch die Tür zugemacht werden kann?
 
Hallo,

Also ich würde Lilly jetzt nicht überfallen, auch nicht mit noch einer Katze. Schön wäre, wenn sie ein Zimmer erstmal für sich allein haben könnte. Da könntet ihr euch dann mit ihr reinsetzen und leise was vorlesen oder erzählen, damit sie eure Stimmen kennenlernt. Nach und nach könnte man dann versuchen, ihr auch Leckerlies zu geben und sie zu streicheln, aber alles mit viiieeel Geduld.

Und der kleine Kater ... Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das so eine gute Idee war. Sie ist 2,5 Jahre alt und eine Katze. Er ist ein Kitten (wie alt eigentlich genau) und männlich. Du weißt doch jetzt noch gar nicht, wie sich sein Charakter mal entwickeln wird! Was, wenn er ein typischer Kater wird, der gerne rauft und sich kloppt? Lilly scheint ja eine sehr scheue und schüchterne Vertreterin zu sein, die wäre damit heillos überfordert. Für den Kleinen ist das auch nicht schön. Kitten brauchen ganz viel Anschluss und Sozialkontakt - den kann Lilly ja im Moment kaum bieten, weil sie sich so viel versteckt.

Warum habt ihr denn keine Katze in ihrem Alter dazu gesetzt? Das wäre mMn die viel bessere Wahl gewesen!
 
Der Kater ist 13 Wochen alt.

Wir haben uns gegen eine Ausgewachsene entschieden, weil wir uns vorher mehrfach ältere Tiere angeschaut haben, die alle die ein oder andere Macke hatten (Unverträglichkeit gegen über anderen Katzen, Probleme mit kleinen Kindern ! oder mangelnde Erfahrung, Toiletten/Futterproblem) und weil wir in den Vergangenheit damit gute Erfahrungen gemacht haben. Wir hatten beeits vor 12 Jahren Coonis und dort und bei meiner Schwester hat das Modell gut funktioniert.

Lilly ist vom Typ her noch jung und verspielt und hat bei ihren alten Besitzer schon mal Kitten gehabt sowie ein Kitten bei dem "Zwischenbesitzer" betreut, wir haben sie dort erlebt.

Der Kater ist vom Typ her recht ruhig, viel ruhiger als die anderen in seinem Wurf. Sehr verschmust und würde wiegesagt, wenn ausgewachsen, sehr gut zu der Maus passen.


Sie hat die ganzen Tage oben im Schlafzimmer gewohnt, dort haben wir tags auch die Tür zugehabt bzw sie ist gar nicht raus gekommen. Abgesehen davon das das Kaklo nun eben den Kinderbetten steht (temporär okay) schlafen wir halt dort oben und der kleine mag abends mit ins Bett und bei uns sein.
Die Maus kommt schmusen wenn ich sie rufe in ihrem Zimmer, auch zu den Kindern, ist aber wie gesagt nur abends, wenn wir liegen oder wenn wir aufstehen ist sie weg.

Wenn wir sie in ein Kinderzimmer sperren würden würde sie tagsüber den Krach der Kinder im Zimmer nebenan mitbekommen, hätte aber den Raum für sich. Ich könne auch nicht garantieren das nicht eis der Kinder dort rein geht um sie zu streicheln (sie kommt dann direkt und ist sehr kinderlieb)Meint ihr das wäre besser? Sie direkt ins kalte Wasser (für sie sind wiegesagt Geräusche das Problem) werfen und hoffen das sie "abhärtet"?

Meint ihr diese Schreckhaftigkeit kann sich geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lilly ist vom Typ her noch jung und verspielt und hat bei ihren alten Besitzer schon mal Kitten gehabt

Wie nett ... Ist sie jetzt wenigstens kastriert? Sonst habt ihr in absehbarer Zeit den nächsten Wurf.

Ich bleibe dabei, dass es keine ideale Kombination ist. Der Kleine mag vielleicht der Ruhigste aus seinem Wurf sein, aber Kitten sind und bleiben Energiebündel - und wie sein Charakter mal wird, kann jetzt kein Mensch sagen, es sind halt Wundertüten.

Hier im Forum z.B. hättest du garantiert eine soziale Katze im passenden Alter für Lilly gefunden. Mit Gittertür und Geduld klappt auch so eine Zusammenführung.

Dass sie nachts zu euch kommt und schmust, ist doch schonmal gut. Mit Geduld wird das schon!
 
Lilly ist aber mittlerweile kastriert?

Einen 12 Wochen alten Kater kann man noch nicht richtig einschätzen. Er kann, wenn er in die Rüpelphase kommt, der Lilly schon noch zu setzen. Muss nicht zwingend sein, aber es ist leider oftmals so.

Lies mal hier: http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html

Da ist das Spielverhalten Katze(Kater recht gut beschrieben.

Ich hoffe, es wird bei Euch nicht so kommen.

Ansonsten bedrängt Lilly nicht. Sie bestimmt das Tempo, wann sie zu was bereit ist. Sprecht ruhig mit ihr. Lest ihr mal Geschichten vor, damit sie sich an Eure Stimme gewöhnt. Ein Raum, der wirklich ruhig ist, wäre als Rückzugsort für sie schon von Vorteil. Ansonsten vielleicht Feliway-Stecker einsetzen.
 
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Nein Lilly ist nicht kastriert und wird von uns aber kastriert sobald sie sich eingewöhnt hat. Der kleine natürlich auch.

Nun so ist es jetzt halt. Wir haben uns so entschieden und können nur abwarten und hoffen das das mit den beide wird. Danke trotzdem für die Info.

hast du schon Erfahrungen mit dem Stecker gemacht?
 
Nein Lilly ist nicht kastriert und wird von uns aber kastriert sobald sie sich eingewöhnt hat.

Das sollte dann in spätestens 4 Wochen passieren. Der Kater kann bereits mit 4 - 5 Monaten geschlechtsreif werden.
 
hast du schon Erfahrungen mit dem Stecker gemacht?

Ich habe ihn auch schon eingesetzt. Man kann es nur versuchen. Es gibt Tiere, denen merkt man es an, dass sie sich wohler fühlen. Anderen scheint es egal zu sein. Aber ein Versuch ist es immer wert.

Übrigens, sollte es mit den beiden nicht klappen und Lilly später völlig überfordert sein, könnte ein 2. Katerchen im gleichen Alter wie der Lütte Abhilfe schaffen.
 
Nein Lilly ist nicht kastriert und wird von uns aber kastriert sobald sie sich eingewöhnt hat. Der kleine natürlich auch.

Nun so ist es jetzt halt. Wir haben uns so entschieden und können nur abwarten und hoffen das das mit den beide wird. Danke trotzdem für die Info.

hast du schon Erfahrungen mit dem Stecker gemacht?

eine potente katze und ein sehr junger kater....da sind Schwierigkeiten vorprogrammiert.

der stecker wird da nicht viel helfen, denke ich.
 
Über konstruktive Vorschläge freue ich mich.
 
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Das war auf den letzten Beitrag bezogen.

Zu schreiben, da sind Schwierigkeiten vorprogrammiert sehe ich nicht als besonders konstruktiv.

Euch anderen Danke ich!
 
Das war auf den letzten Beitrag bezogen.

Zu schreiben, da sind Schwierigkeiten vorprogrammiert sehe ich nicht als besonders konstruktiv.

Euch anderen Danke ich!

Doch. Nämlich dass sie schnellstmöglich kastriert werden sollten, da es sonst vermutlich noch größere Schwierigkeiten geben wird.
 
Das war auf den letzten Beitrag bezogen.

Zu schreiben, da sind Schwierigkeiten vorprogrammiert sehe ich nicht als besonders konstruktiv.

Du solltest es halt nicht außer Acht lassen, dass es tatsächlich Schwierigkeiten geben wird, wenn potente Katzen miteinander leben. Ich kann Dir auch nur raten, die Kastration des Mädels doch schleunigst durchführen zu lassen. Und auch beim Kater nicht allzu lange zu warten.
 
Ah, okay in diese Richtung war das gemeint. Danke.:yeah:

Sobald sie etwas zahmer ist werde ich sie weg bringen und ihn dann mit 4 Monaten.
 
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Ihr habt doch ein grosses Haus.. warum keine zwei Kitten? Tierheime haben genug.. Rassekatzen kann man auch mit normalen zusammensetzen.. also eigentlich kein Problem.

Ein kleiner aktiver und noch rüpelhafter (nicht bös gemeint) Kater zu einer noch total scheuen erwachsenen Dame zu setzen ist in meinen Augen halt etwas falsch gewesen. Und auch für die zukünftige Entwicklung des Paares, würde ich lieber ein Trio draus machen, da der Kater (so sind sie nunmal *g*) sie bestimmt sehr stressen wird, weil sehr aktiv und so. Gleichalter Kater zum Kleinen, das wär bestimmt nicht schlecht.

Kastrieren und so, das haben ja schon viele gesagt.
 
Ah, okay in diese Richtung war das gemeint. Danke.:yeah:

Sobald sie etwas zahmer ist werde ich sie weg bringen und ihn dann mit 4 Monaten.

Ich würde sie sofort kastrieren lassen, dann findet die Eingewöhnung halt später statt.
 
Hallo,

ich wollte nur eine kurze Rückmeldung geben:

Es hat sich alles sehr entspannt. Genau seit einer Woche nach Ankunft bewegt sich Lilly nun im Haus umher, mein Mann ist ihr nicht so geheuer, aber er nähert sich ihr immer mehr an. Sie kommt auf Zuruf, ist aber noch etwas schreckhaft wenn wir aufstehen oder wenn sie unten im Wohnzimmer ist. Sie hat sich das Kinderzimmer meiner Tochter ausgesucht und wohnt nun dort im Puppenhaus (wir haben ein sehr grosses Holz-Puppenhaus), kommt aber auch runter ins Wohnzimmer, geht in den Keller aufs Katzenklo.... Wenn meine Kinder Besuch haben und es laut ist, liegt sie im Puppenhaus (sogar recht entspannt ), sobald es wieder leiser ist kommt sie raus und setzt sich neben meine 2. Staubsaugen neben ihr, alles kein Problem.

Sie und der Kater fressen nebeneinander, es wird geschnuppert, kein Gefauche oder ähnliches mehr.

Venya: 3 Katzen sind uns zu viel. Wir schauen jetzt erstmal wie es sich weiter entwickelt. So wie es jetzt ist ist es harmonisch.

Kanoute: wir werden sie zeitnah nacheinander kastrieren, im Moment mag ich das Vertrauen nicht überstrapazieren.


Vielen Dank für eure Antworten

Lg Jessie
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kleine wächst ohne Spielkumpel auf. Dir ist offensichtlich nicht bewusst, dass da keinerlei sozialverhalten ausgebaut wird und du ihm einen erheblichen Teil seiner Lebensqualität nimmst. Spätere Probleme sind in vielen Fällen vorprogrammiert. Ich spreche hier aus Erfahrungen. Nimm ein zweites kitten dazu. Das wäre die beste Lösung.
 

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