Schilddrüsenüberfunktion - Tabletten nötig oder geht auch ohne?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Torsten2025

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23. Februar 2025
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Ich habe vor 2 Wochen erfahren das meine Katze (11 Jahre) eine Schilddrüsenüberfunktion hat (T4 = 7,5). Der Tierarzt möchte das ich standartmäßig 2x mal Tag Felimazole zur Behandlung gebe. Wie bekannt dann lebenslang. Ich habe allerdings angst vor den Nebenwirkungen und Leberschäden und erstmal nur das Futter auf jodarm umgestellt. Hat jemand Erfahrungen damit ob das erstmal ausreichen könnte bzw. weitere Tipps zum Thema? (Die Katze wirkt im moment normal/stabil und natürlich werde ich auch regelmäßig ein Blutbild machen um die Werte im Auge zu behalten).
 
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Unser Luna hat auch SDÜ. Wieviel sollst Du denn 2x täglich geben? Kannst Du bitte das Blutbild mal einstellen. Bitte spätestens nach 3 Wochen kontrollieren lassen. Kennst Du schon die SDÜ Facebook Gruppe? Da muss man aber alle geforderten Angaben machen, sonst wird man nicht aufgenommen.
 
Hallo Torsten,
es tut mir leid, dass bei Deinem Kater diese gesundheitliche Baustelle zum Vorschein kam, aber das ist kein Weltuntergang.
Meine erste Katze Luzi hatte eine SDÜ, und ich habe damals in Abstimmung mit der TÄ auf das jodfreie (jodarm reicht nicht) y/d Futter von Hills gewechselt, weil ich dachte, es wäre gut, ihr die ständige Medi-Gabe zu ersparen. (Ich kannte das schon von meinem damals gerade verstorbenen SDÜ-Kater.) Ich erinnere mich, dass die Umstellung sehr schwer war, weil das Futter wohl nicht so toll schmeckt, und laut meiner TÄ waren wir einzigen ihrer Patienten, die das durchgezogen haben. Luzi durfte überhaupt nichts anderes zu sich nehmen. Ich müsste die alten Unterlagen noch mal raussuchen, aber ihre SDÜ hatten wir mit dieser strikten Diät in den Griff bekommen.
Das ist schon 12 Jahre her, Luzi war damals schon 16, deswegen wollte ich ihr keine OP oder Radiojodtherapie mehr zumuten.
Ich hielt das mit dem y/d Futter damals für eine gute und notwendige Entscheidung, aber im Nachhinein bereue ich es. Heute würde ich das nicht mehr tun, denn ich habe damit meiner alten Katze, die gerade ihren Kumpel verloren hatte, ein ordentliches Stück Lebensqualität genommen, indem sie nicht mehr so richtig lecker essen durfte, sondern immer nur dieselbe Pampe, die "der Hunger reingedrückt" hat. Damit hadere ich noch immer.

Gute Erfahrung habe ich mit der Radiojodtherapie gemacht. Mein Kater war danach "geheilt". Er war auch schon deutlich über 10 Jahre alt, als er damit behandelt wurde in der Tierklinik Norderstedt ... Die genauen Daten müsste ich noch mal nachgucken.

Unser Ex-Pflegi Gismo, von dem mein Freund sich nicht mehr trennen wollte, ist ebenfalls SDÜ-Patient. Er bekommt morgens und abends Thyronorm, das klappt ganz problemlos, und es geht ihm gut damit.

Regelmäßige Kontrolltermine sind natürlich Pflicht.
 
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Bitte bedenke, dass die möglichen Nebenwirkungen bei jedem Medikament aufgeführt werden müssen, sie müssen aber nicht unbedingt Deine Katze treffen. Der Schaden, den eine ständige Überfunktion hervorrufen kann, ist aber auch erheblich. Außerdem kann ich aus eigener persönlicher Erfahrung sagen, dass sich Überfunktionssymptome furchtbar anfühlen können.
Wenn Du hier lediglich mit einer Futterumstellung arbeiten willst, solltest Du wenigstens kurzfristig die Werte überprüfen lassen, um zu sehen, ob das überhaupt etwas bringt.
 
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Futterumstellung reicht nur selten und bei leichten Überfunktionen.
Hier haben zeitweise drei Katzen Felimazole erhalten, Blut wurde regelmäßig kontrolliert, Nebenwirkungen gab es bisher keine, Behandlungszeit, 2x2 Jahre und 1 Jahr.
 
Ich habe vor 2 Wochen erfahren das meine Katze (11 Jahre) eine Schilddrüsenüberfunktion hat (T4 = 7,5). Der Tierarzt möchte das ich standartmäßig 2x mal Tag Felimazole zur Behandlung gebe. Wie bekannt dann lebenslang. Ich habe allerdings angst vor den Nebenwirkungen und Leberschäden und erstmal nur das Futter auf jodarm umgestellt. Hat jemand Erfahrungen damit ob das erstmal ausreichen könnte bzw. weitere Tipps zum Thema? (Die Katze wirkt im moment normal/stabil und natürlich werde ich auch regelmäßig ein Blutbild machen um die Werte im Auge zu behalten).
Ich stimme den anderen zu, dass du nur mit Futter nicht das erreichen wirst was du möchtest. Evtl. wäre für euch, weil viel besser zu dosieren - man beginnt mit einer sehr niedrigen Dosierung - die Thyronorm Lösung geeigneter als Felimazole.
 
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Bei einem relativ hohen T4 von 7,4 wirst du mit dem Futter von Hill's nichts erreichen.
Davon abgesehen, dass es (inzwischen) nur als "zur Unterstützung" bei SDÜ deklariert ist (ich meine, das stand da vor Jahren noch anders 🤔). Von "Behandlung gegen...." steht da nix.
Und ein T4 von 7,4 MUSS behandelt werden.
Dass das Futter ernährungsphysiologisch nicht der Burner ist, ist das Andere.
Zudem würde es bedeuten, dass die Katze für den Rest ihres Lebens nur noch dieses eine Futter in der einen Sorte "Huhn" fressen darf. Ich wage zu bezweifeln, dass das klappen würde.

Ok, nun zu den Medikamenten:
Ich muss gleich vorwegschicken, dass ich kein Fan der Tabletten bin, da sie aus meiner Sicht viel zu unflexibel in Schritten von immer gleich 1,25 mg zu dosieren sind. Bei meiner eigenen Katze habe ich Anpassungen von 0,1 - 0,25 mg vorgenommen.
Das funktioniert aber nur mit einem der Flüssigmedikamente.

Da die meisten Tierärzte, auch die sonst wirklich guten wie unserer, definitiv andere Kernkompetenzen haben als die SDÜ verordnen sie zumeist stumpf nach Schema F die ewig gleiche Standarddosis von 2 x 2,5 mg - egal von welchem Medikament.
Es ist aber nicht zielführend, den T4 in kürzester Zeit möglichst tief runterzudrücken.
Der Stoffwechsel einer SDÜ Katze läuft auf Hochtouren und würde dann ziemlich abrupt ausgebremst.
Zudem kann es passieren (nicht: muss), dass sich mit Sinken des T4 plötzlich ein Nierenproblem zeigt, das vorher maskiert war.
Manche Katzen sprechen auch sehr stark auf die Medikamente an, so dass bei dieser früher üblichen Standarddosis eventuell gleich in die Unterfunktion geraten.
Und: je höher die Dosis desto höher das Risiko von Nebenwirkungen.

Daher dosiert man heute anfangs eigentlich viel tiefer und steigt mit max. 2 x 1,25 mg ein.
Die 1. Kontrolle muss nach 3 Woche stattfinden, wobei die Blutabnahme 4-6 Stunden nach der Gabe des Medikamentes liegen soll.
Danach sieht man, wohin die Reise geht und kann gegebenenfalls nachjustieren.

Ich weiß nicht, ob du schon Felimazole Tabletten bekommen hast. Wenn ja, sicher die mit 2,5 mg. Da du sie nicht teilen darfst, und die Tabletten aber unbedingt 2 x täglich gegeben werden müssen, bliebe dir nichts, als sie umzutauschen.
Und da würde ich dann gleich eines der Flüssigmedikamente nehmen. Dafür hatte ich mich selbst nach langer Recherche entschieden (hab gesagt, Tabletten krieg ich nicht rein in die Katze) und bin dann mit einer Minidosis eingestiegen.
 
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Danke für die Antworten.. Das Blutbild ist ausser T4 normal. Ich soll ihr wie vermutet die Standartdosis von 2x2,5 mg geben.
Sie bekommt das y/d Hills Trockenfutter und ein normales, aber mit wenig Jod, Nassfutter. Beides wird ansich gut angenommen.

Wahrschenlich hoffe ich auch vergebens bzw. mache mir das vor. Sie ist nur nach der Futterumstellung wieder viel ruhiger geworden.
D.h. so merke ich ihr nichts mehr an. Vorher hat sie viel und laut gemaut, das ist die letzten Tage verschwunden. Kann natürlich auch
nur eine momentaufnahme sein.

Ich werde im März noch mal ein Blutbild machen und dann weiterschauen. Falls nicht besser geworden (T4) werde ich dann
wohl das Mittel in flüssiger Form, niedrig dossiert, geben müssen. Kann nur hoffen das sie es dann auch frisst. Wenn ich mal
ein Medikament aufs Futter tun musste hat sie es immer verweigert zu essen. Ist das leider sehr sensibel.

Ich habe nur gelesen das man in der Humanmedizin den T4 Wert vor einer Behandlung mehrmals messen würde und das
Mittel höchstens 1,5 Jahre geben darf wegen drohendener Leberschäden. Und bei Katzen soll das dann egal sein.

Die Tierklinik Norderstedt kenne ich, wohne in der Umgebung. Weiß nur nicht ob ich die Radiojodtheraphie machen sollte.
Vielleicht falls das mit den flüssigen Medikamenten nicht klappen sollte, wäre das wohl eine Option.
 
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falls die Katze nicht in wenigen Tagen ruhiger wird und nicht weiter abnimmt, würde ich doch früher auf Medikamente umsteigen
vermutlich würde ich heute auch eher auf flüssige wegen der Dosierung bestehen, allerdings hatte ich auch mit Tabletten den T4-Wert gut im Griff

das Problem einer evtl. Leberschädigung sehe ich bei Katzen noch nicht, auch bei jahrelanger Gabe
aber eine nicht behandelte SDÜ, also zu hohe T4 Werte hat ja auch extreme Auswirkungen

die Organe arbeiten dann auf Hochtouren, deshalb kommt es zu Gewichtsabnahme und einem erhöhten Blutdruck, der bei Nichtbehandlung u.a. zur Erblindung führen kann
außerdem wird die Niere stärker durchblutet, was eben dann auch eine CNI kaschieren kann,
evtl. ist der Katze dauernd warm, sie sucht kältere Orte auf, sie ist unruhig und nervös und schreit evtl. viel

also besser man stellt den T4 wirklich optimal ein

oder versucht die Radiojod-Therapie um die Schilddrüse ganz/teils auszuschalten, aber damit kenne ich mich gar nicht aus
 
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das Problem einer evtl. Leberschädigung sehe ich bei Katzen noch nicht, auch bei jahrelanger Gabe
aber eine nicht behandelte SDÜ, also zu hohe T4 Werte hat ja auch extreme Auswirkungen
Exakt so ist das. Darum gibt es leider auch viele Katzen mit HCM - also einer Schädigung des Herzmuskels durch die ständige Überlastung.
 
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Ich werde im März noch mal ein Blutbild machen und dann weiterschauen. Falls nicht besser geworden (T4) werde ich dann
wohl das Mittel in flüssiger Form, niedrig dossiert, geben müssen. Kann nur hoffen das sie es dann auch frisst. Wenn ich mal
ein Medikament aufs Futter tun musste hat sie es immer verweigert zu essen. Ist das leider sehr sensibel.
Meine Katze bekommt das flüssige Mittel 2x täglich direkt ins Maul gespritzt und nicht über das Futter. Das ist keine große Sache, dauert maximal 3 Sekunden. Es wäre schon wichtig, dass die Katze im entsprechenden zeitlichen Abstand die richtige Dosis bekommt.
Meine Katze ist auch sehr mäklig, aber als meine Schwester ihr das Mittel geben musste und es sich nicht zugetraut hat, ihr das ins Maul zu geben, ging es auch über Milchsnack, Thunfisch, Schlecksnack und Co.
 
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😎 😉Hallo Torsten, mein Leon ist auch so ne Schilddrüsenpatient, der nimmt oder kriegt 2x tgl. Felimazole, bis jetzt kein Problem muss nur alle 6 Monate zur Ko des BB und Niere und Leber, bis jetzt immer beste Befunde, er muss es ein Leben lang nehmen.
Zunehmen tut er nicht, frisst noch immer wie ne Scheunendrescher......aber es geht im sehr gut!!
 
Kann nur hoffen das sie es dann auch frisst. Wenn ich mal
ein Medikament aufs Futter tun musste hat sie es immer verweigert zu essen. Ist das leider sehr sensibel.
Aufs Futter sollst du das keinesfalls tun.
Erst füttern, damit der Magen nicht leer ist. Dann das Medikament.
Und dieses immer mit wenig von etwas, auf das die Katze total abfährt. Bei uns hat das im Lauf von 2 Jahren öfter gewechselt, da die Maus a) höchst eigenwillige Vorlieben in puncto Futter/Leckerli hatte und b) sowieso immer wieder in die Futter-Komplettverweigerung ging.
Das Wenige kann sein: Schleckcreme, Sahne, Kondensmilch (bei uns ging nicht jede - nur die gute alte Bärenmarke mit 12% Fett), Joghurt (Erdbeer Pfirsich - ich sag ja: eigenwillig), auch ne zeitlang über ein paar Schnipsel Kochschinken oder etwas Eiersalat. Deiner Fantasie sind praktisch keine Grenzen gesetzt.
Wenn Futter, dann nur über einen Hauch davon. Wenn du es über das ganze einfach drüber gibst, ist doch nie garantiert, dass es komplett aufgenommen wird. Oder könntest du 100% sicherstellen, dass die Katze immer den Napf komplett leer frisst, bis auf den letzten Krümel?

Radiojodtherapie ist eine gute Sache, und gleich gar, wenn man nicht durch die halbe Republik muss dafür.
Allerdings gibt es Voraussetzungen dafür. U.a. zuvor eine medikamentöse Einstellung des T4 (oder zumindest den Versuch), um zu sehen, wie die Nierenwerte sich entwickeln.

Dann zu dem Hill's Futter:
Dass es von Leuten, die sich mit der Zusammensetzung beschäftigt haben, als Hühnerfutter bezeichnet wird, ist nicht so ganz daneben.
Und trotzdem: wenn du den T4 damit senken willst, musst du ausschließlich das füttern und nicht was anderes dazu. Das normale, jodarme Futter (alles, was bis 0,2 mg zugesetzt enthält) wird nämlich generell bei SDÜ empfohlen - trotz Medikamenten.

Egal wie: wir alle können natürlich nur bestimmte Aspekte der Erkrankung aufzeigen (die eine sehr ernste ist, aber durchaus behandelbar), versuchen, Zusammenhänge zu erklären und auch sagen, wie wir es machen würden. Was wir nicht können ist, etwas an- oder gar verordnen.
Daher: ein zeitnahes, weiteres komplettes Blutbild im März ist jedenfalls ein guter Plan. Ich persönlich würde auch den Blutdruck messen lassen, um gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein, bzw gegebenenfalls rechtzeitig eingreifen zu können.
 
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Darum gibt es leider auch viele Katzen mit HCM - also einer Schädigung des Herzmuskels durch die ständige Überlastung.
Mein Aramis hat eine leichte Schädigung des HM davongetragen und bekommt jetzt zusätzlich einen Betablocker.

Wir verwenden seit einem Jahr Apelka (Wirkstoff: Thiamazol), 2x 1,5 mg, mit Spritze bequem einzugeben. Das verträgt er gut und die Werte waren vor 2 Wochen top.

Ich glaube auch nicht, dass Du mit der Ernährung etwas bewirken kannst. Immer dasselbe Futter würde bei mir keine Katze fressen, zudem, solltest Du noch weitere Katzen haben, müssten auch die das Futter bekommen.

Ich würde mich auf eine flüssige Gabe einlassen. Kontrollen sind sowieso notwendig, insofern glaube ich nicht, dass irgendein Wert unkontrolliert aus dem Ruder läuft.

⚠️ Noch etwas Wichtiges zur Gabe: zumindest bei Apelka steht im Beipackzettel, dass das Medikament nicht ins Futter gemischt werden soll, weil die Wirksamkeit so nicht belegt ist.
 
Luna nimmt das flüssige Thyronorm mit etwas Schleckpaste sehr gerne. Ich habe auch von viel gelesen, dass es so gerne genommen wird. Ich würde dann auch mit 2 x 1,25 mg einsteigen und nach 3 Wochen kontrollieren lassen. Dass man es nicht einfach zum Futter geben soll, hängt damit zusammen, dass man dann schlecht kontrollieren kann, ob wirklich alles vom Medikament restlos und zügig in der Katze gelandet ist. Wichtig ist eine pünktliche Eingabe alle 12 Stunden.
 
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Zusammengefasst kann man feststellen das niemand hier glaubt es geht ohne Medikamentengabe. Das habe ich verstanden.

Der Katze geht es aktuell zumindest sehr gut. D.h. sie ist so wieder völlig normal geworden und wenn ich die Schilddrüsenwerte nicht kennen würde, würde ich denken das sie völlig gesund ist.

Von daher denke ich das die Futterumstellung zumindest etwas gebracht hat, auch wenn das alle bezweifeln.

Es bleibt aber natürlich dabei das ich die Werte bald wieder kontrollieren lasse und dann weiter schaue.

Wahrscheinlich sind sie etwas gesunken, aber auf dauer wird das alleine nicht ausreichen. Wie geschrieben
würde ich ihr dann auch das Mittel in flüssiger Form in kleiner Dosis geben.

Ich werde auf alle Fälle hier noch mal berichten wie sich die Blutwerte (nur durch Futterumstellung) entwickelt haben.
 
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Es kommt häufiger vor, dass SDÜ als Zufallsbefund mit ermittelt wird. Manche Katze hat gar keine Symptome, unsere Luna auch nicht. Es ist trotzdem wichtig zu behandeln, da die SDÜ sonst im Stillen andere Organe "bedroht". Zum Beispiel die Nieren. So können äußerlich unbemerkt andere Erkrankungen beginnen.
 
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Henry hatte keine Symptome. Der war lahm, wegen was auch immer. Erst Phlegmone, dann wohl Knochenhautentzündung des Schulterblatts. Saß 7 Wochen im Käfig und 5 Wochen in einem Zimmer. Lahmheit war nie ganz weg bzw. kam rasch immer wieder.
Blut abgenommen, fünf Tage Felimazole gegeben, Kater nicht mehr lahm. Also war der Rest wohl Muskelentzündung unter Hyperthyreose. Sind seltener als bei Hypothyreosen, es gibt sie aber.
 
Die Tierklinik Norderstedt kenne ich, wohne in der Umgebung. Weiß nur nicht ob ich die Radiojodtheraphie machen sollte.
Vielleicht falls das mit den flüssigen Medikamenten nicht klappen sollte, wäre das wohl eine Option.
Wenn Norderstedt in der Nähe ist, wie Du schreibst, stelle das Tierchen doch einmal da vor.
Dort hat man massiv viele Erfahrungen mit den SD-Patuienten. Wir waren vor 11 Jahren dort. Später haben wir die RJT in Gießen und in Belgien durchführen lassen.

Wenn die Vorauzssetzungen bei deiner Katze stimmen gibt es nichts Eleganteres als diese Therapie. Sie ist risikoarm und kurativ. Normalerweise benötigt man danach keine Medikamente und keine Blutuntersuchungen bezgl. SD mehr und es gibt "Alles-Futter".

7, 4 beträgt der T4-Wert. Welches Labor hat das gemessen, wie ist der Referenzbereich?
 
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Es kommt häufiger vor, dass SDÜ als Zufallsbefund mit ermittelt wird. Manche Katze hat gar keine Symptome, unsere Luna auch nicht. Es ist trotzdem wichtig zu behandeln, da die SDÜ sonst im Stillen andere Organe "bedroht". Zum Beispiel die Nieren. So können äußerlich unbemerkt andere Erkrankungen beginnen.
... UND DAS HERZ!
 
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