Kann nur hoffen das sie es dann auch frisst. Wenn ich mal
ein Medikament aufs Futter tun musste hat sie es immer verweigert zu essen. Ist das leider sehr sensibel.
Aufs Futter sollst du das keinesfalls tun.
Erst füttern, damit der Magen nicht leer ist. Dann das Medikament.
Und dieses immer mit wenig von etwas, auf das die Katze total abfährt. Bei uns hat das im Lauf von 2 Jahren öfter gewechselt, da die Maus a) höchst eigenwillige Vorlieben in puncto Futter/Leckerli hatte und b) sowieso immer wieder in die Futter-Komplettverweigerung ging.
Das Wenige kann sein: Schleckcreme, Sahne, Kondensmilch (bei uns ging nicht jede - nur die gute alte Bärenmarke mit 12% Fett), Joghurt (Erdbeer Pfirsich - ich sag ja: eigenwillig), auch ne zeitlang über ein paar Schnipsel Kochschinken oder etwas Eiersalat. Deiner Fantasie sind praktisch keine Grenzen gesetzt.
Wenn Futter, dann nur über einen Hauch davon. Wenn du es über das ganze einfach drüber gibst, ist doch nie garantiert, dass es komplett aufgenommen wird. Oder könntest du 100% sicherstellen, dass die Katze immer den Napf komplett leer frisst, bis auf den letzten Krümel?
Radiojodtherapie ist eine gute Sache, und gleich gar, wenn man nicht durch die halbe Republik muss dafür.
Allerdings gibt es Voraussetzungen dafür. U.a. zuvor eine medikamentöse Einstellung des T4 (oder zumindest den Versuch), um zu sehen, wie die Nierenwerte sich entwickeln.
Dann zu dem Hill's Futter:
Dass es von Leuten, die sich mit der Zusammensetzung beschäftigt haben, als Hühnerfutter bezeichnet wird, ist nicht so ganz daneben.
Und trotzdem: wenn du den T4 damit senken willst, musst du ausschließlich das füttern und nicht was anderes dazu. Das normale, jodarme Futter (alles, was bis 0,2 mg zugesetzt enthält) wird nämlich generell bei SDÜ empfohlen - trotz Medikamenten.
Egal wie: wir alle können natürlich nur bestimmte Aspekte der Erkrankung aufzeigen (die eine sehr ernste ist, aber durchaus behandelbar), versuchen, Zusammenhänge zu erklären und auch sagen, wie wir es machen würden. Was wir nicht können ist, etwas an- oder gar verordnen.
Daher: ein zeitnahes, weiteres komplettes Blutbild im März ist jedenfalls ein guter Plan. Ich persönlich würde auch den Blutdruck messen lassen, um gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein, bzw gegebenenfalls rechtzeitig eingreifen zu können.