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Südsternchen
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- 4. August 2009
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- BaWü
Achtung: lang und leidvoll
Lezte Woche Samstag bin ich mit unserem Carlos (10 Jahre) zum TA weil er sich am Hals das Fell ausrupft und blutig kratzt und die letzten ca. 2 Wochen total viel trinkt. Die 1. Befürchtung, daß er es an den Nieren hat, hat sich dann auch direkt bestätigt: Niereninsuffizienz. Da die Werte wohl extrem hoch waren, hat die TÄin vermutet, daß er einen Nierentumor hat. Sie hat mir einen Termin für Donnerstag gegeben, damit sie ihn röntgen und Ultraschall machen kann.
Sie hat dann nur geröngt, weil sie damit schon genug gesehen hatte und ihn nicht unnötig in Narkose für das Ultraschall legen wollte.
Wir haben uns am Donnerstag dann beim Abholen vom Carlos die Röntgenbilder angeschaut. Der Tumor hängt in der Nähe vom Herz direkt an der Hauptschlagader dran.
Ihre Prognose: lieber nicht operieren, weil sie befürchtet, daß er es entweder nicht überlebt oder er danach nicht mehr oder nur sehr schwierig auf die Beine kommt, weil der Tumor eben dort sitzt wo er jetzt sitzt. Sie holt sich aber nochmal eine 2. Meinung ein von einem Chirurgen, mit dem sie wohl zusammenarbeitet.
Wie lange er noch lebt, kann sie nicht sagen, deswegen will sie ja auch mit dem Chirurgen reden, weil der evtl. sowas schon mal hatte und was dazu sagen kann. Sie sagt, sie könnte höchstens was sagen, wenn sie Vergleichsfotos von Carlos hätte. Haben wir aber eben nicht.
Prognose: Weil der Tumor direkt an der Hauptschlagader hängt besteht die Möglichkeit, daß er einfach platzt. Es kann aber eben auch sein, daß es angeboren ist und er damit noch viele Jahre leben kann.
Jetzt bekommt er erstmal Tabletten und Diätfutter wg. der Nieren. Zusätzlich hat der arme Kerl ja noch sein Fell-Rupf-Problem, was ein Pilz sein soll. Also hier immer schön weiter einsprühen, was er total hasst.
Das sind die momentanen Fakten. Wie es uns dabei geht, muß ich ja nicht sagen, das könnt ihr selber nachvollziehen, denke ich. Ich habe die letzten Nächte fast gar nicht bis ein wenig geschlafen und Carlos kam nach langer Zeit mal wieder Nachts zum kuscheln, was ich natürlich ausgenutzt habe.
Jetzt warten wir mal die 2. Meinung ab. Wenn nichts hilft, wollen wir ihm noch ein schönes Leben geben. Wir haben gestern Abend schon gesagt, daß er es wenigstens noch schön bei uns hatte. Wir haben ihn vor 2,5 Jahren aus dem Tierheim geholt. Dort wollte ihn niemand haben, weil er so dick war und nur phlegmatisch auf einem Stuhl gehockt ist. Seine frühere Besitzerin (alte Dame) hat ihn wohl fresstechnisch (leider) total verwöhnt. Nachdem wir vor einem Jahr aufs Land gezogen sind, ist er endlich zum Freigänger geworden und hat angefangen abzunehmen. Wir haben das natürlich mit der vielen Bewegung, die er jetzt bekam, verbunden. Aber das war wohl ein Trugschluß, wie sich jetzt herausgestellt hat.
Heute hat er den ganzen Tag im Schrank und unterm Bett gelegen und kam nur mal zum fressen raus. Ich bin total verzweifelt und hoffe so sehr, daß es noch nicht zu Ende geht. Aber leiden soll er auch nicht. Es ist so schlimm ihn im Moment so verändert zu sehen. Er ist überhaupt nicht mehr der, der er mal war.
Traurige Grüsse von Südsternchen
Lezte Woche Samstag bin ich mit unserem Carlos (10 Jahre) zum TA weil er sich am Hals das Fell ausrupft und blutig kratzt und die letzten ca. 2 Wochen total viel trinkt. Die 1. Befürchtung, daß er es an den Nieren hat, hat sich dann auch direkt bestätigt: Niereninsuffizienz. Da die Werte wohl extrem hoch waren, hat die TÄin vermutet, daß er einen Nierentumor hat. Sie hat mir einen Termin für Donnerstag gegeben, damit sie ihn röntgen und Ultraschall machen kann.
Sie hat dann nur geröngt, weil sie damit schon genug gesehen hatte und ihn nicht unnötig in Narkose für das Ultraschall legen wollte.
Wir haben uns am Donnerstag dann beim Abholen vom Carlos die Röntgenbilder angeschaut. Der Tumor hängt in der Nähe vom Herz direkt an der Hauptschlagader dran.
Ihre Prognose: lieber nicht operieren, weil sie befürchtet, daß er es entweder nicht überlebt oder er danach nicht mehr oder nur sehr schwierig auf die Beine kommt, weil der Tumor eben dort sitzt wo er jetzt sitzt. Sie holt sich aber nochmal eine 2. Meinung ein von einem Chirurgen, mit dem sie wohl zusammenarbeitet.
Wie lange er noch lebt, kann sie nicht sagen, deswegen will sie ja auch mit dem Chirurgen reden, weil der evtl. sowas schon mal hatte und was dazu sagen kann. Sie sagt, sie könnte höchstens was sagen, wenn sie Vergleichsfotos von Carlos hätte. Haben wir aber eben nicht.
Prognose: Weil der Tumor direkt an der Hauptschlagader hängt besteht die Möglichkeit, daß er einfach platzt. Es kann aber eben auch sein, daß es angeboren ist und er damit noch viele Jahre leben kann.
Jetzt bekommt er erstmal Tabletten und Diätfutter wg. der Nieren. Zusätzlich hat der arme Kerl ja noch sein Fell-Rupf-Problem, was ein Pilz sein soll. Also hier immer schön weiter einsprühen, was er total hasst.
Das sind die momentanen Fakten. Wie es uns dabei geht, muß ich ja nicht sagen, das könnt ihr selber nachvollziehen, denke ich. Ich habe die letzten Nächte fast gar nicht bis ein wenig geschlafen und Carlos kam nach langer Zeit mal wieder Nachts zum kuscheln, was ich natürlich ausgenutzt habe.
Jetzt warten wir mal die 2. Meinung ab. Wenn nichts hilft, wollen wir ihm noch ein schönes Leben geben. Wir haben gestern Abend schon gesagt, daß er es wenigstens noch schön bei uns hatte. Wir haben ihn vor 2,5 Jahren aus dem Tierheim geholt. Dort wollte ihn niemand haben, weil er so dick war und nur phlegmatisch auf einem Stuhl gehockt ist. Seine frühere Besitzerin (alte Dame) hat ihn wohl fresstechnisch (leider) total verwöhnt. Nachdem wir vor einem Jahr aufs Land gezogen sind, ist er endlich zum Freigänger geworden und hat angefangen abzunehmen. Wir haben das natürlich mit der vielen Bewegung, die er jetzt bekam, verbunden. Aber das war wohl ein Trugschluß, wie sich jetzt herausgestellt hat.
Heute hat er den ganzen Tag im Schrank und unterm Bett gelegen und kam nur mal zum fressen raus. Ich bin total verzweifelt und hoffe so sehr, daß es noch nicht zu Ende geht. Aber leiden soll er auch nicht. Es ist so schlimm ihn im Moment so verändert zu sehen. Er ist überhaupt nicht mehr der, der er mal war.
Traurige Grüsse von Südsternchen