Schreie und Angst.. und dann schmusen!

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dierackers

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19. Mai 2015
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Huhu alle miteinander,

wir haben ein großes Problem mit unserer Katze Loreena (seit heute 6), wir werden aus ihrem Verhalten einfach nicht mehr schlau. Sie wechselt inerhalb von Sekunden von der lieben zutraulichen Schmusekatzem die schnurrend auf dem Rücken Milchtritte macht zur vor Angst fauchenden Katze in der hintersten Ecke, ohne das irgendetwas passiert!
"Kurze" Vorgeschichte: Ich bin vor einem Jahr mit meinen zwei Stubentigern, die sich zwar nicht unbedingt mögen, aber akzeptieren, in meine neue Wohnung gezogen. Loreena hat sich sofort hinterm Sofa verkrochen und ich habe Wochen gebraucht, bis sie sich einigermaßen umgewöhnt hatte (war beim vorigen Umzug ähnlich). Als ich ihr meinen Freund vorstellte, hatte sie ewig Schiss, aber irgendwann gings - sie waren sogar fast sowas wie Freunde. Dann fingen wir an, sie rauszulassen. Anfangs wollte sie nicht, doch in der Wohnung hat sie angefangen, sich entsprechend an Möbeln auszulassen, also gings nach dem Motto "Zwangsbeglückung". Das lief dann auch richtig gut, mit der Zeit wollte sie auch selbst raus, hatte draussen immer weniger Schiss (am Anfang hieß es nur den Tag irgendwie im Versteck rumzubringen). DAnn kam Tag X: Mein Freund zog bei mir ein und wir stellten die Möbel etwas um (keine neuen Möbel, nur umgestellt) und seitdem dreht sie vollends am Rad. Aber eben nicht absolut konsequent. Am Anfang versuchte ich, sie von neuem an meinen Freund zu gewöhnen, aber wenn er zu ihr hingeht und sie streicheln will, geht auch sofort der Popo hoch, sie schmeisst sich hin und nuckelt ihn ab. Wenn er dann am nächsten Morgen aufsteht, guckt sie ihn an wie ein Alien 😱. Läuft geduckt durch die Wohnung und schreit den ganzen Hausgang voll, EGAL obs raus oder rein geht. Draußen gibts nen Kater, der hats leider auf sie abgesehen, vielleicht steht sie einfach zwischen zwei Stühlen?
Was uns einfach bedrückt, ist dieses unglaubliche Geschrei. Einerseits hat sie Angst, läuft geduckt mit riesen Augen, dann mampft sie aber leckerlies aus seiner Hand, und schmust wie ein Weltmeister. Und am nächsten Morgen wieder: Amnesie....😕 Und wenn sie daheim ist, pooft sie seelenruhig auf der Couch, sie verkriecht sich also nicht. Aber wehe sie steht auf, dann läuft sie immer geduckt.
Könnt ihr euch das irgendwie erklären? Und was können wir tun? Zum Glück sind die Nachbarn noch recht kulant, aber mit Nachtschichten ist nicht zu spaßen (wir wohnen im vierten Stock, sie können zwar mit jedem in den Hausgang, aber in die Wohnung nur mit uns). Wie sollen wir auf das Geschrei reagieren? Beruhigen (was doch wie bestätigen wäre?). Ignorieren? Schimpfen?
Ich hab sie übrigens schon seit sie ein Baby war, wieso weggeben für mich nicht infrage kommt. Ich glaube, das wäre für ein solch änderungsscheues Tier der Todesstoß...
Für jeden Tipp bin ich dankbar, wir lieben den kleinen Spinner trotzdem, aber es geht echt an die Substanz.
Ach ja, draußen amcht sie das übrigens ähnlich: Wenn wir spazieren gehen, läuft sie uns hinterher und schreit die ganze Zeit das traurige "Hello", egal, wie weit weg wir sind oder wo sie hinschaut....
 
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Hallo, herzlich Willkommen hier im Forum.i
Ich weiß jetzt auch nicht was deine Katze hat, aber habt ihr den Felyway Stecker? Der gibt Pheromone ab, dass die Katze sich beruhigt
Bitte nicht mit der Katze stehen schimpfen, das irritiert sie nur noch mehr
Habt ihr es schon mal mit Bachblüten zu Beruhigung versucht oder zum ausgeglichen sein?
Hier gibt es Userin Ina 1964, die kennt sich super damit aus
Der könnt ihr vielleicht mal eine PN schreiben
Ich wünsche euch alles Gute für eure Katze
 
das wäre auf jeden Fall mal eine gute Idee. DAnn kommt sie abends immer heim zu ihren "dealern" und wird high 😀
 
Dazu sage ich nur: stinki Kissen 😀
Nee jetzt im Ernst: wann war die Katze bist letzte Mal beim Tierarzt? Nicht dass irgendwas organisches ist
 
Da war sie ehrlich gesagt das letzte Mal vor einigen Monaten.... Aber an organische Ursachen glaube ich weniger, dafür ist es einfach zu sprunghaft und eben vor allem drin, sie schreit irgendwie auch immer in denselben Situationen (Hausgang). Jetzt bin ich gerade allein mit ihr und sie ist recht ruhig, will zwar raus aber ist sonst ganz cool. Vielleicht liegts wirklich an meinem Freund... ABer warum dieser sprunghafte wechsel von "aaaahhh, streichel mich noch mehr!" zu "komm mir ja nicht zu nahe, du frisst mich!"??
 
Hallo,
ich würde sie auf jeden Fall so schnell wie möglich mal einem Tierarzt zeigen. Man weiß nie. Ich bin auch ziemlich launisch wenn es mir nicht gut geht 😀 Außerdem kannst du so auf jeden Fall ausschließen dass es etwas mit einer Krankheit zu tun hat!

Den Feliway Stecker halte ich auf jeden Fall für eine gute Idee, das gibt ihr im Haus etwas Sicherheit. Wäre es ansonsten möglich sie mal eine Weile drin zu behalten, bis sie sich etwas beruhigt hat?
 
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Das mit dem drinlassen hatten wir gleich am ersten Tag nach dem Umzug gemacht, als sie den ganzen Abend hinterm Sofa saß und nur miaute... Am nächsten Tag war mein Freund allein mit ihr, und er ignorierte sie einfach, damit sie sich an siene Anwesenheit wieder gewöhnt. Sie blieb zwar den ganzen Tag auf dem Sofa, traute sich aber nicht mal zum Napf. Und als sie am Abend raus wollte, konnte ich den Kulleraugen einfach nicht widerstehen...
Heute ist sie dank des schlechten Wetters wieder drin geblieben, und als ich heimkam ging hier zwischen uns dreien voll die Schmuseorgie ab, da wurde sogar gesabbert und gepupst (von der Katze natürlich 😀 )Jetzt ist sie recht tiefenentspannt, und mein Freund nimmt sie regelmäßig auf den arm und knuddelt sie durch, da bleibt sie dann wie ein baby und schnurrt sich einen. Also erst mal wieder alle Zeichen auf Liebe. Schauen wir mal, wie es morgen aussieht... Wäre nicht das erste Mal, dass sie ihn Morgen vergessen hat.
 
ich kann Eure Situation etwas nach voll ziehen.
Meine Katze ist ähnlich in ihren Reaktionen.

Sie pullert mir sogar auf den Schoss,vor Angst, weil draußen geknallt wird --- bleibt aber gleichzeitig schnurrend liegen, weil ich sie an ihrere Lieblingsstelle streichle.
Einen Tag jagt sie meinen Hund , liegt auf dem Sofa und pfötelt nach ihm.
Nächsten Tag rennt sie scheinbar voller Angst vor ihm weg durch ihre Katzenklappe.(kein Spiel!!)

Ich habe es aufgegeben, mir ewig Gedanken zu machen.
Meine Enkelkinder wissen, dass sie sich nur ruhig der Katze nähern dürfen.
Sie lassen sofort die Hände von ihr, wenn die Schwanzspitze etwas zuckt.

Ich habe das Fressen extra im Schlafzimmer, damit sie dort alleine fressen kann.Sonst würde sie kein Futter nehmen.
Sie kann GsD selber entscheiden, ob und wann sie raus/rein will.

Ich kenne Katy, weis, dass ich warten muss, bis sie zu mir kommt, um gestreichelt zu werden.
Ich nehme sie nie hoch!!! Sie kommt alleine auf meinen Schoss.
Ihr Bauch ist für mich tabu.

So gibt es viele Dinge, die zwischen uns streng geregelt sind.
So kann Katy sich auf feste Handlungsweisen verlassen.

Und auf ihr Geschrei reagiere ich nur mit einem ruhigem leisen, etwas dunklem "Murren".
Kurz zur Beruhigung.


Achja, Katy hat eine häufige Blasenentzündung!!!!
 
Vielen Dank für deinen Beitrag, vente! Das mit der Blasenentzündung ist ein interessanter Tip, werde das weiter verfolgen!
 
Wie befürchtet greift die große Amnesie regelmäßig um sich. Mal schmust sie sich das Fell an ihm ab, dann schreit sie ihn wieder vor Angst an... Es muss aber an ihrem Verhältnis zu ihm liegen, denn zu mir ist sie immer gleich, auch wenn ich solch eine Angstsituation unterbreche
Ich verzweifel langsam echt...
 

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