Deutschland Schüchterner Pirat Vasco seit 2 Jahren im Tierheim! (2012, Heilbronn)

  • Themenstarter Themenstarter Mohya
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Vasco wäre ja eh - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - primär als Tobekumpel für Bishop gedacht, oder?
In welchem Zimmer ist er denn separiert? Ist das superklein oder ein wenig geräumiger? Sonst wäre es ja auch noch eine Option Bishop stundenweise zu ihm zu lassen.
Das ist nicht ganz so einfach. An dem Durchgang ist nicht so viel Platz, um die Gittertür ordentlich auf zu machen (vor allem weil es keine Gittertür ist, sondern einfach ein vor die Tür geklemmtes Gitter), und um Bishop reinzulassen, müsste ich das Gitter so aufhalten, dass ich ihm im Weg stehe. Er hat zwar echt gut Fortschritte gemacht, aber sich auf engem Raum an mir vorbeidrücken, das ist ihm dann doch unheimlich.

Wir schauen jetzt mal. Am Samstag kriegen wir Besuch, bis dahin bleibt das Gitter auf jeden Fall noch drin. Wenn sie dann alle halbwegs freundlich zueinander sind, machen wir auf. Die Gittertür ist ja vor allem aus drei Gründen da:

1. Damit ich abschätzen kann, ob sich irgendwer wirklich gar nicht ausstehen kann. Das sieht bisher nicht so aus, ist aber halt immer sehr wichtig festzustellen, weil es hier einfach keine Kloppereien geben darf wegen FIV-Ansteckungsgefahr.
2. Um Lockheed die Gelegenheit zu geben, den Nezugang aus sicherem Abstand zu beäugen, ohne dass der gleich zu ihm rennt, um ihn freudig zu begrüßen. Das mit dem Abstand macht Vasco aber von sich aus schon sehr großartig. Er ist bisher sehr zurückhaltend und freundlich. Ich denke, dass er auch ohne Gittertür wüsste, dass man nicht sofort gurrend auf Lockheed zuzustürmen hat.
3. Damit Vasco Gelegenheit hat, sich aus einem geschützten Bereich heraus an uns und unsere täglichen Beschäftigungen zu gewöhnen. Das sind ja lauter neue Geräusche, usw. Bisher hatte ich den Eindruck, dass Scheukatzen ziemlich schnell begreifen, dass die Gittertür eine Barriere darstellt, die Mensch nicht mal eben schnell überwindet. Also fühlen sie sich dahinter ziemlich schnell sicher und können einen von dort aus beobachten und sich an alles gewöhnen. Das bedeutet weniger Unter-dem-Bett-sitz-Zeit, was ja nicht verkehrt sein kann. Vasco wird schon sicherer. Er hat in der Nacht wohl wieder gespielt. Aber ein bisschen mehr Zeit in seinem geschützten Bereich dürfte ihm nicht schaden.
 
A

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Vasco ist jetzt auf freiem Fuß, und wir haben beschlossen, ihn T'Challa zu nennen (ausgesprochen Titschalla). Mein Mann hat eine Vorliebe für Superhelden-Namen und wollte erst Cyclops haben, da habe ich aber ein Veto eingelegt. Jetzt heißt er nach Black Panther, also immer noch ein Superheld, nur ein hübscherer Name.

Auf jeden Fall ... Lockheed ist dann nach ein bisschen Fauchen ins Schlafzimmer gegangen und hat geschmollt. Soki und Hetty hängen an mir ... und Bishop ist T'Challa hinterher gelaufen wie ein liebeskranker Verehrer, hat ihn angegurrt und wollte spielen. So ganz ist daraus aber noch nichts geworden. Was sie in der Nacht gemacht haben, weiß ich natürlich nicht, aber heute Morgen wurde ich von beiden Scheukatern nur verkatert angeblinzelt. T'Challa ist immer noch nicht aus seiner Wandhängematte gekommen, sah aber recht entspannt aus da oben und hat sich geputzt. Bishop wurde wieder wach, als Lockheed nach ihm gerufen hat, hat sich den Kopf putzen lassen, wurde angeknabbert, und jetzt pennen die beiden neben mir auf dem Sofa. Mal sehen, was passiert, wenn der Neuankömmling wieder wach wird.
 

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