Als ich zu meinem ersten Kater kam lief das ganze völlig anders ab.
Bei uns am Haus streunte seit ein paar Wochen immer eine Katze herum.
Als ich meine Nachbarin darauf hin ansprach sagte sie zu mir, daß der Kater
einfach nicht mehr zu seiner Besitzerin zurück wolle. Mehrere Versuche zur Übergabe scheiterten. Entweder rannte er in Panik davon, oder er versteckte
sich verängstigt so lange in der Wohnung, bis die Besitzerin wieder ging.
Tja und eines Tages stand der Kater auf einmal vor meiner Türe und wollte unbedingt herein. (Nein, ich habe ihn nicht angefüttert).
Aber das ist eine andere Geschichte.
Als nach mehreren Wochen feststand, daß der Kater meine Wohnung und mich als seine neue Heimat ansah, suchte ich den Kontakt mit der Vorbesitzerin.
Wir trafen uns und ich sagte ihr, daß ich ihren Kater offiziell übernehmen
wolle, mit allem was so dazughört.
Als ich ihr am Schluß noch einen dreistelligen Betrag als Entschädigung übergeben wollte, erwiederte sie nur, sie wolle kein Geld. Sie wolle nur, daß es
ihrem Kater gut gehe und sie bei mir ein gutes Gefühl habe. Ich habe ihr noch versprochen, immer für den Kater da zu sein und so verabschiedeten wir uns.
Was ich damit sagen möchte: Wichtiger als ein Schutzvertrag und ein gezahlter Geldbetrag ist das Gefühl die Katze in die richtigen Hände zu geben!