Schutzhütte für Opa im Winter

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ofrasa

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24. Juli 2012
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Hallo,

nun habe ich doch mal eine Frage.
Ich habe vor einem Jahr ein Opa-Scheuchen – wenigstens 15 Jahre alt, eher viel älter - aus dem Tierheim zu uns auf den Bauernhof geholt. Nach einiger Eingewöhnungszeit ist er auf ein schönes Plätzchen an unserem Wohnzimmer gezogen - draußen. Da er nicht rein will und auch nicht mehr gut zu Fuß ist haben wir einen Hasenstall gekauft und diesen mit einer Kuschedecke ausgestattet. Er bezog ihn bereits in der ersten Nacht. Zum Winter hin werden wir den Stall noch isolieren.
Nun meine Frage, reicht das? Ich habe irgendwo hier gelesen dass eine Omi reingeholt werden soll, weil sie den Winter sonst nicht überstehen wird, muss ich Opi nun auch rein holen obwohl er nicht will und wir eigentlich auch nicht, oder reicht ein isolierter Kaninchenstall? Muss ich irgendwas vor die Öffnung hängen, damit der Wind nicht so rein geht? Momentan liegt er oft wie King Pascha in der Öffnung und schaut zufrieden in die Landschaft, wäre doch schade ihm das zu nehmen.
Letzten Winter hat er in einem mit Stroh ausgepolsterten windgeschützten Unterstand verbracht, da ist so ein fast geschlossener, isolierter Holzstall doch schon viel besser, oder?

LG Ofrasa
 
A

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Ich denke, wenn er nicht rein will, sollte man ihn auch nicht zwingen.

Den Hasenstall kannst Du mit Styropor gut isolieren. Den Eingang würde ich möglichst klein halten, damit er dem Wind nicht so viel Angriffsfläche bietet. Wenn er eine Katzenklappe kennt und akzeptiert, wäre das ideal. Oder eine Art Vorhang basteln und 2 x einschneiden (aus etwas schwererem Stoff).

Zusätzlich könntest Du Nachts oder auch tagsüber, wenn es ganz besonders kalt ist, noch eine Wärmeunterlage reinlegen. Wie diese hier z. B.
http://www.zooplus.de/shop/katzen/katzenbetten_katzenkissen/waermequellen_thermodecke_katze/375621

Ansonsten ist das auslegen mit Stroh besser als alles andere, da Kissen, Decken etc. schnell feucht werden. Das Stroh sollte aber auch regelmäßig ausgetauscht werden, damit auch das nicht anfängt zu schimmeln.
 
Hi ofrasa,
ich stehe hier zur Zeit vor der Entscheidung , eine mehr als 20 Jahre alte Katzenoma von ihrem Futterplatz wegzuholen und ins Haus zu nehmen oder sie dort zu belassen und für eine Versorgung vor Ort zu sorgen. Bei ihr ist der Schlafplatz in wenigen Tagen durch Umbaumaßnahmen nicht mehr vorhanden und Omakatz wird sozusagen obdachlos. Überdies wohne ich dort nicht und kann daher nicht täglich nach der alten Dame sehen. Da ist die Entscheidung schon schwieriger zu treffen.

Bei dir ist es so, dass der Kater ja bereits eine Weile auf eurem Gelände wohnt, ihr ihm sicher immer wieder Angebote für einen Platz im Wohnzimmer gemacht habt und er aber lieber draußen bleiben möchte. Ihr seid ständig vor Ort und könnt täglich frisches Futter und Wasser hinstellen, dass dann ja auch nicht gefriert. Der Kaninchenstall ist zwar nicht die optimalste Unterkunft, aber ihr könnt das Häuschen ja noch winterfester herrichten.
Ein Bild für Ideen wäre natürlich gut, aber hier mal ein paar Tipps.

Ein Extradach mit breitem Überstand, das Schlagregen abhält.
Eine Einlage unter dem Boden aus dicken Styropor oder Styrodurplatten. Ebenso könntet ihr die Wände mit einer Lage Styropor dämmen. Das isoliert und hält die Wärme die der Kater produziert auch gut in der Hütte.
Für ganz kalte Nächte: Ein Snugglesafe oder eine Tierheizmatte in die Höhle legen.
Statt der Wolldecke, eine dicke Lage Stroh - das isoliert besser, wird nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit nasskalt und wird auch schnell wieder trocken.....strohtrocken eben 😉
Als Windschutz : ein Stück PVC oder Plastikstischdecke vor den Eingang tackern und in Streifen schneiden und die Box so stellen, dass der Eingang nicht direkt in der Windrichtung steht. Ansonsten bietet es sich auch an, in der Hütte eine kleine Holzmauer als Windfang zu bauen...da reicht ein Brett oder ein hoher Ziegelstein .
Und dann abwarten, ob der Herr im Winter dann nicht doch lieber ins Haus kommt......und du demnächst um deinen Platz auf dem Sofa mit ihm kämpfen darfst 😀😀
 
ich stehe hier zur Zeit vor der Entscheidung , eine mehr als 20 Jahre alte Katzenoma von ihrem Futterplatz wegzuholen und ins Haus zu nehmen oder sie dort zu belassen und für eine Versorgung vor Ort zu sorgen.

Ich habe vor 1 Jahr eine 18 Jahre alte Omi aufgenommen, die auch Freigängerin war und in einer Art "Wintergarten" übernachtete.

Sie ist von Anfang an froh gewesen, im warmen zu sein. Sie musste ja erst ein paar Wochen im Katzenzimmer (mit Gittertür) bleiben, dann durfte sie laufen.

Sie kann jederzeit raus in den Garten, wenn sie will. Aber sie ist so froh, dass sie es drinnen gemütlich und warm hat, dass sie höchsten im Sommer mal einen kurzen Spaziergang von 1 Minute gemacht hat und im letzten Winter ist sie gar nicht raus.

Hol sie zu Dir, wenn Du kannst 🙂
 
@Mikesch
18 Jahre....ein stolzes Alter. Omakatz soll laut Aussagen der Nachbarn kurz nach der Wende geboren sein....also definitiv deutlich über 20 Jahre. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich ihr mit einer Umsiedlung einen Gefallen tue.

Ausserdem bin ich zur Zeit quasi voll...Ich habe letzte Woche dort erst eine Katze gefangen, die sich als säugende Mutter herausstellte. Die Kitten fand ich dann einen Tag später - und musste sie mit der Flasche durchfüttern, bis Mamma sie wieder annahm...Die müssen ja auch noch vermittelt werden.
Dazu habe ich drei eigene Katzen, die ohnehin schon ein sehr fragiles Gespann sind. Wirklich mögen tun sie sich nicht - und eine alte Dame in einen streitbaren Haushalt umsiedeln......:stumm:
Ist halt eine verzwickte Situation..

aber das hier ist ofrasas Faden......😳

Lustig, dass wir die gleichen Ideen für den Winterschutz haben....ich habe nur zu langsam geschrieben🙄
 
Der beste Winterunterschlupf für Katzen, die draussen leben (müssen), ist tatsächlich eine mit Stroh gefüllte Styroporbox. Ich habe jetzt auch einiges ausprobiert, Holzhütten, die isoliert wurden oder Kunstoffboxen, in die eine Styroporbox eingesetzt wurde. Die Holzhütten neigen leider zum Schimmeln und müssen oft gereinigt werden.

Wenn die Styroporboxen mit starker Folie ummantelt werden halten sie etlichen Wintern stand und werden von den Katzen gerne angenommen.
 
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Hallo,

das ging ja super schnell, vielen Dank für die zahlreichen Anregungen.

Rein möchte Opi wirklich nicht, er ist zu schüchtern, als im Sommer die Tür den ganzen Tag auf war kam er manchmal rein und hat das Sofa bevölkert, sobald sich allerdings irgendwas gerührt hat war er schwups wieder draußen. Ein extra Katzenzimmer mit Klappe kann ich leider nicht einrichten.
Ob er eine Katzenklappe kennt weiß ich nicht, eher nicht, denn sein ganzes vorheriges Leben hat er auf einem Campingplatz verbracht bei einem älteren Herren im Vorzelt als Schutzraum – leider ist der ältere Herr vor dem Kater gestorben, so dass ich ihn nicht fragen kann.
Als er bei uns neu war hatte ich einen Raum, so art Gartenhütte frei gemacht und ein wenig für ihn hergerichtet, da ist er nur zum fressen rein, geschlafen und den Tag verbracht hat er in diesem Unterstand mit Stroh.
Der Kaninchenstall steht unter einem Balkon, also wenn der Wind nicht wirklich auf die Seite des Hauses bläst ist dort alles trocken, sehr gut zu beobachten, weil unser Fenster sonst auch nass wäre, der Stall steht vor unserem bodentiefen Wohnzimmerfenster. Dort bekommt er auch Futter und Wasser, morgens und abends frisch. Ich sehe also täglich mehrmals nach ihm, wobei er jetzt morgens in der Hütte bleibt, weil es wohl zu früh, kalt, dunkel ist…
Wenn es besser ist Stroh in die Hütte zu tun, mache ich das bei Gelegenheit mal, wahrscheinlich, wenn sie isoliert wir. Im Winter wenn es bitter kalt ist einen Snuggel da rein zu legen wird sicher auch kein Problem. Die Öffnung mit einer Art Vorhang zu verschließen werde ich auch in Angriff nehme, wenn es kälter wird, aber ich weiß nicht, ob er dann noch rein geht. Die Leute auf dem Campingplatz hatten ihre Probleme ihn in eine Falle zu lotsen um ihn ins Tierheim zu bringen, ob der dann eine Kiste annimmt, die gefühlt verschlossen ist… ich weiß nicht. Unsere Schweine haben so schwere Gummilaschen, die dreigeteilt sind wo sie durch rein und raus laufen können, mal sehen, ob ich da vielleicht auch sowas hin hängen kann - allerdings nicht ganz so schwer, erstmal eine Lasche und nach und nach die anderen beiden…

LG Ofrasa
 
Ich habe irgendwo hier gelesen dass eine Omi reingeholt werden soll, weil sie den Winter sonst nicht überstehen wird, muss ich Opi nun auch rein holen obwohl er nicht will und wir eigentlich auch nicht, oder reicht ein isolierter Kaninchenstall?

WENN er rein wollte, warum dürfte er es nicht? Was wäre, wenn er es sich auf seine alten Tage doch noch überlegen würde?
 
Huhu! Ich hab für meine Draußenkatzen Snuggel-Safes. Gibt's bei Zoo+, macht man in der Mikrowelle warm und halten tatsächlich mehrere Stunden warm. Tolle Sache find ich🙂.
Aber gib den Opi die Chance, sich das noch anders zu überlegen, mit dem Wohnort.
Ich hatte hier mal eine Katze, die wollte auch jahrelang nicht rein. Irgendwann schien sie mir dann arg eingeschränkt in der Bewegung und ich hab sie nochmal rein geholt - und sie blieb...
Wenn der Opi fit ist und einen schönen geschützten Platz hat, ist alles prima. Achte drauf, wann er angeschlagen wirkt,dann würd ich ihn doch eher rein holen.
LG
 
Hallo Mäuschen,

wir haben ihn als Scheuchen-Draußen-Kater bekommen und aufgenommen, weil er ansonsten inzwischen vermutlich im Tierheim elendig eingegangen wäre, weil er nur draußen kennt. Wir haben bereits 4 Katzen drinnen, die sich leidlich gut/schlecht verstehen, die Reibereien wären für Opa sicher Stress.
Außerdem habe ich eigentlich geschrieben, weil wir auch nicht wissen, ob er ein Katzenklo kennt und sich ansonsten auch 'zu benehmen' weiß. Bei so vielen Katzen drinnen ist ein gewisses Maß an Disziplin von Seiten der Katzen schon nötig - und bei meiner Bande nicht bei allen wirklich vorhanden. Noch einen Rüpel drinnen ? Muß nicht wirklich sein.
Gestern ist er dann doch rein und ein wenig auf dem Sofa gewesen, allerdings will er dann das Wohnzimmer für sich alleine und das möchte ich nun wirklich nicht, vor allem akzeptiert er keine geschlossenen Türen und auf Dauer wird es dann doch recht frisch... Wenn er sich einfügen kann und will soll er, aber so wie im Moment geht es nicht.

LG Ofrasa
 
In deinem Thread von 9/2014 klang es so, als gäbe es bei euch nur halbwilde, draußen lebende Katzen und du nur Katzen adoptierst, die als reine Stall- und Hofkatzen fungieren sollen. Dass 4 Katzen anscheinend nur im Haus leben, war bis jetzt nicht klar. Du schreibst, dass er das Wohnzimmer für sich alleine haben möchte: Wie verhält sich Opi denn, wenn er im Wohnzimmer auf dem Sofa liegt? Wie reagieren deine Katzen? Habe ich es richtig verstanden, dass eine Wohnzimmertür nach draußen führt (da es ja nach einer gewissen Zeit anscheinend kalt wird)?
 
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Hallo Mäuschen,

im Sept. letzten Jahres ging es darum mal zu schauen, ob es bei uns möglich ist Scheuchen zu etablieren. Ging gut und werden wir bei Bedarf sicher wieder machen. Damals ging es mir darum, wie lange ich die Scheuchen einsperren muss, damit die Ansiedelung klappt, da war es denke ich ziemlich egal wie die restliche Katzen-Population bei uns auf dem Hof aussieht, oder?
Die 4 leben nicht nur im Haus sondern sind Freigänger, nur draußen leben 11 mehr oder weniger scheue bis halb/wilde Katzen, die als Stall- und Hofkatzen fungieren. Alle begegnen Opa mit sehr viel Respekt, der zieht nur ein Augen-Lid hoch und die wissen, es wäre besser sich zu verziehen und machen einen großen Bogen um ihn herum.
Als er gestern auf dem Sofa lag war er die ganze Zeit in hab Acht Stellung, ich bin gelegentlich am Zimmer vorbei gelaufen um zu schauen was er macht, er wollte jedes Mal lieber flüchten, saß also schon zum ‚Sprung‘ bereit um weg zu laufen. Meine Siam-Kuschel-Katze, die nur bei Sonnenschein und warmen Wetter das Haus verläßt hat dann mal nach ihm geschaut. Alle die nicht ins Haus gehören werden raus gejagt, bei ihm blieb sie in respektvollem Abstand und hat ihn nicht angefaucht, angeschrien oder sonstige Anstalten gemacht ihn zu verjagen – so nach dem Motte: ach der….
Am Wohnzimmer ist ein bodentiefes Fenster mit eben so großer Schiebetür, so dass man ebenerdig das Zimmer nach draußen verlassen oder wieder rein kommen kann. Wenn diese Tür offen steht kommt Opa halt gelegentlich zu einem Besuch ins Wohnzimmer, wenn die Luft rein ist…

Meinst Du, dass er im Winter Dauergast werden könnte?

LG Ofrasa
 
Meinst Du, dass er im Winter Dauergast werden könnte?

So, wie Du ihn beschreibst, wohl eher nicht. Obwohl ich denke, dass es ihm in seinem Alter gut tun würde. Zumindest im Winter. Kälte und alte Knochen ... 🙁

Keine Chance, doch noch irgendwie an ihn ranzukommen? So, dass er Eure Nähe akzeptiert?
 
Ich glaube auch nicht....das er dauergast werden könnte...obwohl es ihm sicher gut tun würde....

vielleicht ist er auch nicht gewohnt vier Wände um sich zu haben.

Eine Hoffnung gäbe es vielleicht einen richtig kalten Winter mit viel Schnee. Katzen sind Opportunisten, wünsche euch viel Glück und ich würde sicherheitshalber auf jeden Fall eine Schützhütte bauen.
 
auf jeden Fall werde ich noch eine Heizmatte für die Hütte kaufen und diese auch jetzt schon über Nacht einschalten, wird im sicher gut tun. Auch der Eingang wird demnächst mit einem durchsichtigen, geteilten Gummivorhang gegen den Wind geschützt.

An ihn ran komme tue ich nur, wenn er hingebungsvoll über einem Schüsselchen Sahne hängt und schlabbert, leider ist er nicht wirklich schlank, um nicht zu sagen er ist ziemlich dick, daher ist diese Option leider nur selten gegeben...
 
Damals ging es mir darum, wie lange ich die Scheuchen einsperren muss, damit die Ansiedelung klappt, da war es denke ich ziemlich egal wie die restliche Katzen-Population bei uns auf dem Hof aussieht, oder?

Damals war es selbsverständlich nicht von Interesse, aber jetzt im Zusammenhang mit Opi schon, oder? Zumal du ja sagtest, dass deine 4 Freigängerkatzen sich leidlich gut/schlecht verstehen und ein weiterer Rüpel nicht unbedingt sein müsste.


Am Wohnzimmer ist ein bodentiefes Fenster mit eben so großer Schiebetür, so dass man ebenerdig das Zimmer nach draußen verlassen oder wieder rein kommen kann. Wenn diese Tür offen steht kommt Opa halt gelegentlich zu einem Besuch ins Wohnzimmer, wenn die Luft rein ist…

Ist das auch der Ein- und Ausgang für deine Freigänger oder gibt es noch eine oder mehrere Katzenklappen?


Meinst Du, dass er im Winter Dauergast werden könnte?

Wenn er die Scheu noch ein wenig verlieren kann und die anderen Katzen ihn in Ruhe lassen und er im Alter bei Gebrechlichkeit/Krankheit ein Haus zu schätzen lernt, dann könnte das m.M.n. durchaus möglich sein (siehe dazu auch den Beitrag von Jonika).
 
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Du hast natürlich Recht in Bezug darauf, wenn Opa sich doch entschließt bei uns ein zu ziehen um seine alten Knochen auf unserem Sofa aus zu ruhen. Die beiden Kater lassen ihn sicher in Ruhe, meine Siam wie es gestern aussah auch, aber ob das so bleibt, müsste ich dann abwarten und die andere Katze, da bin ich mir nicht sicher. Sie wird ihm aber sicher draußen schon begegnet sein, habe ich aber nie gesehen.

Wir haben keine Katzenklappen nach draußen, dann hätten wir vermutlich 15 Katzen im Haus und das will ich nun wirklich nicht. Die 4 können rein und raus, wenn irgendeine Tür nach draußen offen steht, was bei uns fast immer der Fall ist tagsüber, allerdings nicht die Tür zum Wohnzimmer sondern die Haustür, von dort kommen sie dann in die Waschküche und da haben wir dann eine Katzenklappe in die Küche, dann eine weitere Katzenklappe aus der Küche in den Rest des Hauses wo immer alle Türen offen stehen oder lediglich angelehnt sind. Nachts stehe ich halt gelegentlich auf, wenn einer raus muss - was macht man nicht alles...

Durch Leckerlis oder wie bereits erwähnt Sahne könnte ich ihn sicher locken, aber wie gesagt, er hat erhebliche Figurprobleme, ob es da sinnführend ist ihn mit Sahne und Leckerlis voll zu stopfen… wohl eher nicht.
 
Durch Leckerlis oder wie bereits erwähnt Sahne könnte ich ihn sicher locken, aber wie gesagt, er hat erhebliche Figurprobleme, ob es da sinnführend ist ihn mit Sahne und Leckerlis voll zu stopfen… wohl eher nicht.

Was bekommt er denn zu fressen? Trockenfutter?
 
Leider kann ich mich erst heute wieder melden...

Ja, er bekommt Trockenfutter, ich habe vieles andere versucht, billiges Nassfutter, teures Naßfutter, Fleisch verschiedene Sorten, auch Hühnerherzen, Brathähnchen, rohes Putenfleisch, Tunfisch ... - möchte er aber nicht. Ich denke in seinem Alter ist eine Umgewöhnung nicht gerade einfach. Wenn ich ihm kein Trockenfutter mehr hinstelle geht er zu den anderen Futterstellen wo immer Trockenfutter steht und frisst dann dort und sucht sich ein anderes Plätzchen, wo es ihm Futtertechnisch besser gefällt und ich sehe ihn nicht mehr so häufig.

Bitte fange jetzt keine Diskussion über das Futter an, auch mein Hof- und Stallkatzen bekommen billiges Nass- und Trockenfutter. Leider kann ich mir für 15 Katzen ohne Unterstützung nichts anderes leisten.
 
Ich glaube, dass du so einem alten Herrn, der nur draussen kennt, überhaupt gar keinen Gefallen damit tun würdest, ihn im Haus zu halten. Da fühlens sie sich nicht wohl und sind nur gestresst.
Wir reden hier von Katzen, die nur draussen kennen und das schon über Jahre wenn nicht Jahrzehnte.

Es mag sein, dass sie mal ins Haus kommen - wenn alles ruhig ist - und bei geöffneten Türen auch mal ein Nickerchen auf einem bequemen Sofa oder so halten. Aber das bedeutet nicht, dass sie dauerhaft im Haus leben möchten und können.

Natürlich gibt es Ausnahmen und welche, die vielleicht auch dauerhaft ist Haus ziehen wollen.
Aber man sollte nicht denken, dass man den Katzen, die so leben wollen, etwas Gutes damit tun würde, wenn man sie ins Haus "sperrt".

Und man braucht auch nicht meinen, dass es die Katzen, die gerne draussen leben (und natürlich versorgt werden), unbedingt schlecht haben.
 

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