BeaK
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Oktober 2014
- Beiträge
- 233
Hallo
seit einigen Monaten haben wir sorgen um unseren Garfield.
Ende Oktober verschwand er über Nacht und am nächsten Tag fanden wir ihn im Schuppen. Zunächst war die Freude groß und wir nahmen ihn mit rein. Doch dann bemerkten wir, dass er Schmerzen hatte und nicht aufstehen wollte. Ich tastete ihn behutsam ab und stellte fest, dass sein Schwanz völlig schlaff und bewegungslos und ohne jede Spannung war. Sofort ging es zum Tierarzt, Untersuchung, Röntgen... Diagnose Schwanzabriss. Behandlung vorerst mit Vitamin-B12, Schmerzmitteln und einer Antibiotika zum abschwellen der Verletzung. Blase war nicht beschädigt und alles andere sah ebenfalls unauffällig aus auf der Röntgenaufnahme.
Die nächsten Tage stellte sich für uns raus, Garfieldt ging nicht mehr auf die Katzentoilette und merkte nicht, das er pullern musste. Von Kot ablassen, war auch nichts zu sehen. Wieder zum Tierarzt, Urin testen lassen (mit Stäbchentest), alles Unauffällig. Diagnose: Die Nervenbahnen für den Schließmuskel sind beschädigt. Jedoch eigenartig, da der Schwanzabriss und die Schwellungen zu weit unten dafür sind. Beobachten, Blase ausmassieren, Verdünnte Milch geben für den leichteren Kotabsatz und später wieder kommen.
Zu Hause 4 mal täglich die Blase ausmassiert, Vitamin-B12 Tabletten gegeben 1x1 täglich), den Kater so viel Ruhe wie nur möglich gegönnt.
Später haben wir festgestellt, er hat blutigen Urin. Wieder zum Tierarzt, Urin testen lassen, untersucht. Diagnose: Er hat eine Verletzung in der Harnröhre. Das konnte er feststellen, weil er beim ausmassieren der Blase festgestellt hat, dass der Urin immer heller wird. Bei einer Blutung in der Blase, wäre der Urin wohl blutig geblieben. Nun durfte er sich nicht mehr so viel Bewegen und nicht mehr springen oder ähnliches. Wir bauten ihn eine Box. Zirka 2 m² groß für Katzenklo, Futter, Trinken und Schlafplatz. Ende vom Lied, Garfield gefiel das gar nicht und er brach aus. Brachte nichts, wir ließen ihn bei uns und er blieb schön liegen und stand nur für das nötigste auf.Treppen sperrten wir für ihn ab. Nach 2 Tagen legte sich das Blut und es war wieder klar. Die Schmerzmittel setzten wir langsam ab.
Wieder zum Tierarzt zur Untersuchung. Der Schwanz war abgeschwollen, noch immer schlaff und Gefühllos, doch die Nerven schienen sich zu regenerieren, da er ihn am Ansatz schon wieder etwas heben konnte. Wir sollten ihn weiter die Tabletten geben und noch einige Zeit abwarten.
Kater wurde Depressiv. Er wollte raus und spielen. Unsere Entscheidung war, ihn wieder raus zu lassen und wir hofften, er würde wieder sine Lebensfreude wieder erlangen. Siehe da, ein paar Tage später hatte er sein Strahlen wieder, er tobte wieder mit Oscar und auch redete er wieder mit uns.
Den ganzen Dezember hatten wir halbwegs Ruhe. Die Inkontinenz ist geblieben, Kot kann er auch nur bedingt absetzen (er verliert es beim aussteigen aus den Katzenklo) und Urin kann er ebenfalls noch nicht kontrollieren.
Eigentlich sollte Mittwoch sein Schwanz um die Hälfte gekürzt werden, um ihn den Freigang sicherer zu machen. Doch gestern morgen war mir fast das Herz stehen geblieben als ich runter in den Wäschekeller kam um meine Kater zu begrüßen. Die ganzen Fließen waren voller Blut und mein Garfield blickte mich hilfesuchend an. Er blutete aus den Harnwegen. Die letzten Tage war nie was gewesen. Ich habe kein Blut gesehen beim ausmassieren und auch er verhielt sich ganz normal ohne Anzeichen dafür, das er Schmerzen habe beim Urin ablassen. Wir gleich zum Tierarzt (hat zum Glück auch Samstags offen) und er stellte eine schlimme Blasenentzündung fest. Er bekam ein Antibiotika und ein Schmerzmittel. Montag gehen wir wieder hin. Er bekommt in sein Körbchen nun immer zwei Wärmflaschen, viel zu trinken und auch Wasser zu seinem Futter. Das Blut ist heute schon fast ganz weg und er ist auch wieder fitter als gestern. Raus darf er wieder nicht und die Amputation werden wir wohl verschieben.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich will meinen Liebling irgendwie helfen und nicht nur dumm zusehen, dass immer wieder Rückschläge kommen. Schlimm genug dass ich mir ständig Sprüche anhören darf, dass man den Kater doch erlösen sollte und man für eine Katze nicht so viel Geld ausgeben braucht. Für einen Hund wäre das was anderes. 🙁
Ich hab ein so schlechtes Gewissen, weil ich es nicht früher gemerkt habe, das er etwas hat, oder sich wieder etwas anbahnt. Ich weiß das wenigstens ihr versteht, dass ich den Kater nicht aufgeben will, da es euch ja ebenso geht mit euren Fellnasen.
Wisst ihr wie ich ihn helfen kann? Ich bin für jeden Rat dankbar.
seit einigen Monaten haben wir sorgen um unseren Garfield.
Ende Oktober verschwand er über Nacht und am nächsten Tag fanden wir ihn im Schuppen. Zunächst war die Freude groß und wir nahmen ihn mit rein. Doch dann bemerkten wir, dass er Schmerzen hatte und nicht aufstehen wollte. Ich tastete ihn behutsam ab und stellte fest, dass sein Schwanz völlig schlaff und bewegungslos und ohne jede Spannung war. Sofort ging es zum Tierarzt, Untersuchung, Röntgen... Diagnose Schwanzabriss. Behandlung vorerst mit Vitamin-B12, Schmerzmitteln und einer Antibiotika zum abschwellen der Verletzung. Blase war nicht beschädigt und alles andere sah ebenfalls unauffällig aus auf der Röntgenaufnahme.
Die nächsten Tage stellte sich für uns raus, Garfieldt ging nicht mehr auf die Katzentoilette und merkte nicht, das er pullern musste. Von Kot ablassen, war auch nichts zu sehen. Wieder zum Tierarzt, Urin testen lassen (mit Stäbchentest), alles Unauffällig. Diagnose: Die Nervenbahnen für den Schließmuskel sind beschädigt. Jedoch eigenartig, da der Schwanzabriss und die Schwellungen zu weit unten dafür sind. Beobachten, Blase ausmassieren, Verdünnte Milch geben für den leichteren Kotabsatz und später wieder kommen.
Zu Hause 4 mal täglich die Blase ausmassiert, Vitamin-B12 Tabletten gegeben 1x1 täglich), den Kater so viel Ruhe wie nur möglich gegönnt.
Später haben wir festgestellt, er hat blutigen Urin. Wieder zum Tierarzt, Urin testen lassen, untersucht. Diagnose: Er hat eine Verletzung in der Harnröhre. Das konnte er feststellen, weil er beim ausmassieren der Blase festgestellt hat, dass der Urin immer heller wird. Bei einer Blutung in der Blase, wäre der Urin wohl blutig geblieben. Nun durfte er sich nicht mehr so viel Bewegen und nicht mehr springen oder ähnliches. Wir bauten ihn eine Box. Zirka 2 m² groß für Katzenklo, Futter, Trinken und Schlafplatz. Ende vom Lied, Garfield gefiel das gar nicht und er brach aus. Brachte nichts, wir ließen ihn bei uns und er blieb schön liegen und stand nur für das nötigste auf.Treppen sperrten wir für ihn ab. Nach 2 Tagen legte sich das Blut und es war wieder klar. Die Schmerzmittel setzten wir langsam ab.
Wieder zum Tierarzt zur Untersuchung. Der Schwanz war abgeschwollen, noch immer schlaff und Gefühllos, doch die Nerven schienen sich zu regenerieren, da er ihn am Ansatz schon wieder etwas heben konnte. Wir sollten ihn weiter die Tabletten geben und noch einige Zeit abwarten.
Kater wurde Depressiv. Er wollte raus und spielen. Unsere Entscheidung war, ihn wieder raus zu lassen und wir hofften, er würde wieder sine Lebensfreude wieder erlangen. Siehe da, ein paar Tage später hatte er sein Strahlen wieder, er tobte wieder mit Oscar und auch redete er wieder mit uns.
Den ganzen Dezember hatten wir halbwegs Ruhe. Die Inkontinenz ist geblieben, Kot kann er auch nur bedingt absetzen (er verliert es beim aussteigen aus den Katzenklo) und Urin kann er ebenfalls noch nicht kontrollieren.
Eigentlich sollte Mittwoch sein Schwanz um die Hälfte gekürzt werden, um ihn den Freigang sicherer zu machen. Doch gestern morgen war mir fast das Herz stehen geblieben als ich runter in den Wäschekeller kam um meine Kater zu begrüßen. Die ganzen Fließen waren voller Blut und mein Garfield blickte mich hilfesuchend an. Er blutete aus den Harnwegen. Die letzten Tage war nie was gewesen. Ich habe kein Blut gesehen beim ausmassieren und auch er verhielt sich ganz normal ohne Anzeichen dafür, das er Schmerzen habe beim Urin ablassen. Wir gleich zum Tierarzt (hat zum Glück auch Samstags offen) und er stellte eine schlimme Blasenentzündung fest. Er bekam ein Antibiotika und ein Schmerzmittel. Montag gehen wir wieder hin. Er bekommt in sein Körbchen nun immer zwei Wärmflaschen, viel zu trinken und auch Wasser zu seinem Futter. Das Blut ist heute schon fast ganz weg und er ist auch wieder fitter als gestern. Raus darf er wieder nicht und die Amputation werden wir wohl verschieben.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich will meinen Liebling irgendwie helfen und nicht nur dumm zusehen, dass immer wieder Rückschläge kommen. Schlimm genug dass ich mir ständig Sprüche anhören darf, dass man den Kater doch erlösen sollte und man für eine Katze nicht so viel Geld ausgeben braucht. Für einen Hund wäre das was anderes. 🙁
Ich hab ein so schlechtes Gewissen, weil ich es nicht früher gemerkt habe, das er etwas hat, oder sich wieder etwas anbahnt. Ich weiß das wenigstens ihr versteht, dass ich den Kater nicht aufgeben will, da es euch ja ebenso geht mit euren Fellnasen.
Wisst ihr wie ich ihn helfen kann? Ich bin für jeden Rat dankbar.