SDÜ bei junger Katze

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.


Über Ernährung kann man etwas machen.
Auch wenn mich einige dafür hier verachten, ich barfe und gebe kaum Jod ins Futter.
Ich habe Angaben gefunden im I-net, auf verschidenen Seiten, dort steht das der Jodgehalt im Futter der Tiere die wir verfüttern, ganz besonders bei Rind, dadurch das wir hier in Deutschland ein zwangsjodiertes Land sind extrem hoch sind.
Micky ist 13, seit 2009 SDÜ, wird derzeit von 2x5mg Carbimazol am Tag
auf 5mg im täglichen wechsel mit 10mg runtergefahren...
ich hoffe das klappt 😉

Irgendwo gabs hier neulich nen Thread, die TE gibt ihrem SDÜ Kater wohl garkein zusätzliches Jod...
und hat schon vor einiger Zeit die Dosis drosseln können.

Aber ist denn dann nicht die Gefahr einer Unterfunktion hoch? Ich weiß nicht, wie das bei Katzen ist, aber Menschen bekommen ja im Alllgemeinen viel zu wenig über die Ernährung, wie du schon sagst, zwangsjodiertes Land ... 😕

Aber hier wäre es natürlich ein Anfang mit der Futterumstellung zu unterstützen. Weiß jemand, welches Fleisch bzw. welches Futter jodarm ist?
 
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Mein Wasja war eine der ersten Katzen mit "hormoneller Jungkatzen-SDÜ" in Deutschland (wurde bis vor 10 jahren gar nicht diagnostiziert) - damals gab es in ganz Europa nur noch 1 Exotic Shorthair aus England mit der Diagnose..

Auf Wasjas Seite habe ich dazu etwas geschrieben:

http://wasja2005.beepworld.de/jungkatzen.htm
 
1. NEIN, es ist KEIN Blödsinn, Felimazole nur jeden 2. Tag zu geben! Viele Katzen bekommen nur alle 2 - 4 Tage eine Tbl.
2. Wurde jemals ein TSH-Wert nachgefordert? Alleine dieser Wert sagt aus, ob die Schilddrüse genug Hormone produziert.
3. Seit kurzem gibt es von hil´s "y/d", damit kann sogar eine Tabletteneingabe vermieden werden.
3. Bei so einer jungen Katze - ist die Hypertyhreose denn wirklich bestätigt - kann man auch mit einer OP helfen.
 
Zu 1.: DANKE. Das hat mir die ganze Zeit fast am meisten im Magen gelegen.

Nein, es ist nichts nachgefordert worden. Meine TA sagte, das braucht es nur wenn der T4 Wert nicht eindeutig ist. Was er ihrer Meinung nach ja ist.

Gießen hat tatsächlich geantwortet (*freu und staun*). Sinngemäß: eine junge Katze hätte eher keine SDÜ, der T4 Wert wäre völlig in Ordnung und ich sollte doch lieber mal (u.a.) ne Kotprobe untersuchen lassen 😕. O.k. war wohl ne doofe Idee von mir, sowas in einer E-Mail klären zu wollen.

Langsam weiß ich echt nicht mehr was richtig ist. Und hoffe und bete dabei nur noch, dass diese üblen Nebenwirkungen entweder aufhören sollen oder so deutlich werden, dass ich den Versuch mit dem Feli abbrechen "kann".
Das Schlimmste (für mich) ist, dass meine Kuschelmaus sich nicht mehr anfassen lässt, sie inzwischen wohl vor Zecken strotzt...:sad:

die Möglichkeit von Diätfutter hatte meine TÄ erwähnt. Und gesagt, dass das zu 100 % gegeben werden müsste. Was bei einem Freigänger ja leider nicht möglich ist.
 
Wie du ja weißt muss ich mich leider mit dem Thema SDÜ auch gerade befassen. 🙁 Ich persönlich würde meinem Kater bei einem T4 Wert von 3.04 keine Medikamente zur Behandlung einer SDÜ "auf gut Glück" geben, zumal der Wert ja noch gut im Referenzbereich ist. Was natürlich nicht aussschliesst das er sie nicht hat, denn laut Aussage meiner TK haben 1% aller Katzen mit SDÜ normale Werte, das ist selten kann allerdings vorkommen. Mein Kater hatte vor zwei Wochen einen Wert von 3,3 letztes Jahr 2,2 und da wir von der Diagnostik her schon fast alles ausgeschlossen haben fiel der Verdacht jetzt auf eine SDÜ. Ich persönlich würde wissen wollen ob er es definitiv hat oder nicht bevor ich Experimente mache. Deswegen habe ich nächsten Mittwoch einen Termin in Giessen zur Szintigrafie ausgemacht, das hat meine TÄ aus der TK wo ich vorher war alles super in die Wege geleitet. Dann habe ich Gewissheit und kann dementsprechend handeln. Viel experimentieren kann ich auch nicht mehr, er ist mit seinem Gewicht schon ziemlich weit unten. Die TÄ in Gießen, die die Szintigrafie bei ihm durchführt, war sehr nett am Telefon und wirkte sehr kompetent. Giessen ist glaube ich wirklich der Spitzenreiter was SD Erkrankungen angeht. Wenn du möchtest kann ich dir die Kontaktdaten von ihr mailen damit du mit ihr mal sprechen kannst, ist vielleicht besser als per Email. Von wo kommst du? Ist Giessen weit weg von dir? Wenn nicht würde ich das an deiner Stelle mal in Erwägung ziehen.
 
Ich versteh grad nicht, was Du meinst. Laut meiner TÄ und dem Laborbericht hat sie eine leichte SDÜ, die bei der ausgeprägten Symptomatik behandelt werden muss. Was sollte man denn bei einer eindeutigen Diagnose noch weiter untersuchen? 😱

Gießen kommt leider absolut nicht in Frage. Wären wohl mindestens fünf Stunden Fahrt. Und ehrlich gesagt würde ich keine Katze ohne echte Not in Vollnarkose legen lassen (und so groß meine Sorge ist denke ich nicht, dass bei ihr solche heftigen Maßnahmen schon Sinn machen).
 
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Das war jetzt auch nicht böse gemeint versteh mich da bitte nicht falsch. Ich frage mich nur ob man bei einem T4 Wert von 3,04 schon von einer leichten SDÜ sprechen kann?!? Für meine TA, die TK und einen TA in der Familie war der Wert meines Katers, der ja höher ist als deiner, keine eindeutige Diagnose. Ich weiß es nicht, ich bin kein TA, aber nicht, dass deine Maus vielleicht doch was anderes hat?!? Ich habe bei meinem Kater in den letzten Monaten so viele Diagnosen gehört und immer wurde er mit irgendwelchen Medikamenten behandelt mit dem Ergebnis, dass er es dann doch nicht hatte.

Ich würde ihn normalerweise auch nicht mal eben so eine Narkose zumuten aber wir wissen einfach nicht mehr weiter und ich habe langsam keine andere Wahl mehr. Mich beruhigt nur, dass man mir versicherte, dass es eine ganz kurze, schwache Sedierung ist. Und ich glaube wenn er noch weiter abmagert und noch zehnmal zum TA muss ist es schlimmer für ihn.

War nicht böse gemeint meine Antwort!
 
Danke! Ich hatte es auch nicht wirklich böse aufgefasst. Ich bin nur ziemlich verzweifelt gerade.

Mir wird zunehmend klar, dass ich auf Dauer nicht um eine zweite Meinung umhinkomme. Da ich aber irgendwie auch noch ein bißchen arbeiten muss (Ironie off), aber vor allem auf keinen Fall riskieren kann/will dass wir unsere TÄ "verlieren" weiß ich noch nicht wie das gehen kann.

Deswegen hatte ich nochmal betont, dass ich bei meiner noch nicht so weit bin mit Szintigramm etc. (damit Du es nicht auf Euch beziehst). Das ist bei Euch schon eine andere Situation.

Ach, das ist doch alles einfach nur Mist.

Ich geh jetzt nochmal mein verwirrtes Mäuslein suchen...

Ist bei Deinem Kater die Schilddrüse auch so deutlich tastbar?
 
Nein, bei meinem Kater ist die Schilddrüse laut TK noch nicht tastbar.

Du hattest anfangs geschrieben, dass du schon ein Jahr vorher erste Symptome bemerkt hast. Wie äußerten die sich?

Eine zweite Meinung würde ich an deiner Stelle trotzdem einholen, sicher ist sicher. Ich kenne die Zwickmühle wenn man dem TA nicht auf die Füße treten will und nicht riskieren will ihn zu verlieren. Deswegen bin ich auch so froh, dass meine TK und Giessen so toll zusammenarbeiten. Aber das war ein langer Weg, vorher mussten bei mir auch drei TA weichen. 😳 Aber die haben auch ziemlichen Mist gemacht. Man ist denen halt leider so ausgeliefert als Laie.

Ich drücke dir weiterhin alle Daumen!
 
Die Kombination aus tastbarer Schilddrüse und dem T4 lässt meine TÄ wohl so sicher sein (und je mehr ich unsinnig google umso unsicherer werde ich).

Sie hat fast von einem Tag auf den anderen das mäkeln angefangen. So schlimm, dass ich über ein Jahr ständig mit Futter "hinter ihr herlaufen" musste. Das Gewicht ist aktuell besser als im letzten Sommer, das Aussehen eingefallener (Muskelabbau?). Sie war schon immer einen Panikkatze, hypernervös, ängstlich. Auch das Fell gibt seit Monaten immer wieder Anlass zur Sorge (zuletzt hatte sie im Juni noch die komplette Unterwolle vom Winter). Die Krallen musste ich schon x-mal schneiden lassen, der Herzschlag ist natürlich immer zu hoch beim TA.

Ich drücke Dir natürlich auch alle Daumen für nächste Woche. Wobei ich nicht wirklich weiß, was für ein Ergebnis ich wünschen soll...😕

Davon abgesehen war meine Süße gerade eben fast "normal". Seit fünf Tagen hat sie mich zum ersten mal angekräht, bißchen geschnurrt und gekuschelt. Ich könnt Heulen vor Glück 😳
 
So. Nachdem meine Süße immer noch nicht richtig frißt und vorhin vor "Anstrengung" beim Fressen gezittert hat bin ich erstmal ohne die Katze in die TK gerast (am Telefon wurde gesagt, das macht Sinn 😡)

Ergebnis: damit soll ich zum Chef der klinik, mit Katze natürlich. Ich denk ich schmeiss jetzt erstmal die Tabletten weg und sehe ob sie sich soweit erholt, dass ich ihr diese Tortour überhaupt zumuten kann. :sad:. Leider ist der eh nur selten in der Klinik, aber irgendwie finde ich es macht ohnehin Sinn mit der erneuten Blutabnahme zu warten, bis die Medis wieder aus dem Körper sind?
 
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Sechs Tage nach absetzen des Felimazole hat sich meine Süße gestern zum ersten mal wieder knuddeln lassen und macht auch sonst ganz langsam wieder einen besseren Eindruck.

Trotzdem hab ich eine sch...angst um die Kleine. Sie ist einfach zu jung und ich fühl mich so hilflos.
Mit viel Glück fahren wir Mittwoch abend in die Tierklinik und sehen was die zu dem Ganzen sagen.
 
Nur, damit es nicht so stehen bleibt.

Nein, vermutlich hat sie keine SDÜ. Waren in der Klinik, die keine Schilddrüse tasten konnten!! Und die Werte genau so sehen, wies auf dem Laborbericht steht: Grenzwertig.
Stattdessen haben sie eine unnötige Biopsie der Lymphknoten gemacht. Sie hatte wohl irgendeinen Infekt (wobei ich nicht glaube, dass sich das auf die Schilddrüsenwerte auswirkt).

Jetzt muss ich ne Weile warten und nochmal Blut nehmen lassen. Dann hab ich hoffentlich Gewissheit.
 
In den letzten Wochen habe ich das Futter etwas umgestellt und vor einigen Tagen dann nochmal Blut nehmen lassen.

Der T4 ist auf völlig normale 2,2 runter! 🙂🙂

Was auch immer sie im Sommer für "Probleme" hatte: ihr Fell glänzt, sie frißt wieder vernünftig und wirkt wie das Energiebündel das ich kannte.

Damit dürfte diese (Fehl)diagnose abgehakt sein und ich freu mir ein Loch in den Bauch. Auch dass ich meinem Gefühl letzlich mehr vertraut habe als der TÄ (so leid mir das tut, weil sie sich wirklich große Mühe gibt mit den Katzen).
 

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