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Blacky79
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- Mitglied seit
- 20. März 2015
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Hallo,
ich schreibe , weil ich eine Menge Fragen zum Thema Hyperthyreosebehandlung bei Katzen habe. Ich habe den Tip bekommen mich hier anzumelden, da ich echt verzweifelt bin. Irgendwie scheint jeder Arzt dazu eine eigene Meinung zu haben.
Angefangen hat es am 5. Dezember, kurz nachdem mein diabetikeskranker Kater Maxi an Pankreatitis gestorben war. Meine Katze Lilly, jetzt allein, war sehr anhänglich und maunzte den ganzen Tag. Zuerst dachte ich, es liegt an der Trauer, aber sie hatte auch einen übermäßigen Appetit und ihr Fell sah immer struppiger aus. Die Tierärztin hat die Verdachtsdiagnose Hyperthyreose gestellt und tatsächlich war der T4-Wert über dem messbaren Bereich.
Wir haben mit der anfänglichen Standarddosis von 15mg Vidalta (Carbimazol retardiert) begonnen, doch noch vor der ersten Blutkontrolle, nach etwa 3 Wochen, hat Lilly nur mehr geschlafen, war apathisch, hat absolut nichts gegessen. Auch wenn die Tierärztin es nicht glauben wollte, war sie laut Wert völlig überdosiert(T4 0,3), also in einer Schilddrüsenunterfunktion. Es ging ihr einige Tage so schlecht, dass sie künstlich Flüssigkeit bekommen hat, Antibiose, Lebermedikamente, Schmerzspritzen usw. Einmal bin ich schon mit der Vorstellung zur Ärztin gefahren, dass Lilly an diesem Tag eingeschläfert werden müsste.
Sie hat sich dann doch erholt, bekam mit einigen Tagen Abstand dann Vidalta 10mg bei einem erneut deutlich erhöhten T4-Wert (23). Damit ging es Lilly etwa drei Wochen lang gut.
Nach zehn Tagen hatte sie einen normalen Spiegel von 3,2, nach 20 Tagen einen schwach normalen von 1,6. Doch dann ging es wieder los mit dem Essen Verweigern und der Schläfrigkeit.
Der Blutspiegel war dabei mal wieder zu niedrig bei 0,78, also haben wir die Tabletten dann nur noch jeden zweiten Tag gegeben und es ging meiner Mieze mal besser, mal schlechter.
Es dauerte nicht lange ca. 3 Wochen und sie wurde wieder sehr unruhig und ihr Herz schlug wieder extrem schnell. Ende vom Lied sie hatte ein T4 von 19.
Ich weiß nicht mehr weiter. Meine Tierärztin sagt jetzt ich soll 2 Tag 10 mg geben, einen Tag nicht und dann wieder 2 Tage 10 usw....
So haben sich inzwischen richtig viele Fragen ergeben, und ich hoffe, Sie können mit zumindest zum Teil weiterhelfen:
-wie schnell reagiert der Blutspiegel auf ein Pausieren des Carbimazols, also ist die Katze, wenn ich ihr nur alle zwei Tage die Tablette gebe, dann mal in der Überfunktion und mal normal?
-welche Medikation ist eurer Erfahrung nach am sinnvollsten, die normalen (humanen) Carbimazol, die retardierten Vidalta oder die Salbe zum aufs Ohr schmieren? Kann man das Humancarbimazol auch nur einmal täglich geben, weil ich im Schichtdienst arbeite und deshalb nur morgens eine sichere Uhrzeit garantieren kann. Oder gibt es noch andere Medikation?
-wie oft macht eine Laborkontrolle Sinn? Ich habe eigentlich immer schon vorher anhand von Lillys Verhalten gewusst, wie der Spiegel sein würde
-Habt ihr darüber hinaus Vorschläge oder Tipps zur Behandlung?
Ich bin ehrlich verzweifelt, es ist für die Mieze so eine Quälerei und für mich ein ständiges Hoffen und Bangen. Für jede Hilfe oder Information wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße Kathrin
ich schreibe , weil ich eine Menge Fragen zum Thema Hyperthyreosebehandlung bei Katzen habe. Ich habe den Tip bekommen mich hier anzumelden, da ich echt verzweifelt bin. Irgendwie scheint jeder Arzt dazu eine eigene Meinung zu haben.
Angefangen hat es am 5. Dezember, kurz nachdem mein diabetikeskranker Kater Maxi an Pankreatitis gestorben war. Meine Katze Lilly, jetzt allein, war sehr anhänglich und maunzte den ganzen Tag. Zuerst dachte ich, es liegt an der Trauer, aber sie hatte auch einen übermäßigen Appetit und ihr Fell sah immer struppiger aus. Die Tierärztin hat die Verdachtsdiagnose Hyperthyreose gestellt und tatsächlich war der T4-Wert über dem messbaren Bereich.
Wir haben mit der anfänglichen Standarddosis von 15mg Vidalta (Carbimazol retardiert) begonnen, doch noch vor der ersten Blutkontrolle, nach etwa 3 Wochen, hat Lilly nur mehr geschlafen, war apathisch, hat absolut nichts gegessen. Auch wenn die Tierärztin es nicht glauben wollte, war sie laut Wert völlig überdosiert(T4 0,3), also in einer Schilddrüsenunterfunktion. Es ging ihr einige Tage so schlecht, dass sie künstlich Flüssigkeit bekommen hat, Antibiose, Lebermedikamente, Schmerzspritzen usw. Einmal bin ich schon mit der Vorstellung zur Ärztin gefahren, dass Lilly an diesem Tag eingeschläfert werden müsste.
Sie hat sich dann doch erholt, bekam mit einigen Tagen Abstand dann Vidalta 10mg bei einem erneut deutlich erhöhten T4-Wert (23). Damit ging es Lilly etwa drei Wochen lang gut.
Nach zehn Tagen hatte sie einen normalen Spiegel von 3,2, nach 20 Tagen einen schwach normalen von 1,6. Doch dann ging es wieder los mit dem Essen Verweigern und der Schläfrigkeit.
Der Blutspiegel war dabei mal wieder zu niedrig bei 0,78, also haben wir die Tabletten dann nur noch jeden zweiten Tag gegeben und es ging meiner Mieze mal besser, mal schlechter.
Es dauerte nicht lange ca. 3 Wochen und sie wurde wieder sehr unruhig und ihr Herz schlug wieder extrem schnell. Ende vom Lied sie hatte ein T4 von 19.
Ich weiß nicht mehr weiter. Meine Tierärztin sagt jetzt ich soll 2 Tag 10 mg geben, einen Tag nicht und dann wieder 2 Tage 10 usw....
So haben sich inzwischen richtig viele Fragen ergeben, und ich hoffe, Sie können mit zumindest zum Teil weiterhelfen:
-wie schnell reagiert der Blutspiegel auf ein Pausieren des Carbimazols, also ist die Katze, wenn ich ihr nur alle zwei Tage die Tablette gebe, dann mal in der Überfunktion und mal normal?
-welche Medikation ist eurer Erfahrung nach am sinnvollsten, die normalen (humanen) Carbimazol, die retardierten Vidalta oder die Salbe zum aufs Ohr schmieren? Kann man das Humancarbimazol auch nur einmal täglich geben, weil ich im Schichtdienst arbeite und deshalb nur morgens eine sichere Uhrzeit garantieren kann. Oder gibt es noch andere Medikation?
-wie oft macht eine Laborkontrolle Sinn? Ich habe eigentlich immer schon vorher anhand von Lillys Verhalten gewusst, wie der Spiegel sein würde
-Habt ihr darüber hinaus Vorschläge oder Tipps zur Behandlung?
Ich bin ehrlich verzweifelt, es ist für die Mieze so eine Quälerei und für mich ein ständiges Hoffen und Bangen. Für jede Hilfe oder Information wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße Kathrin