Second hand kater will nicht wirklich raus

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Laaliiluu

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15. Juli 2015
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Hallo, 🙂

Bin neu hier und mag gleich mit einer frage auf mich aufmerksam.machen:yeah:

Und zwar haben wir neuerdings einen kater.
Dieser wurde uns vermittelt und war wohl lange zeit auf der Straße.
Sein alter wurde vom TA Auf 7-10 jahre geschätzt.
kastriert war er schon... gechipt usw. wurde er von uns.
Er ist etwas schreckhaft und ängstlich aber sehr sehr zutraulich und verschmust. Den umgang mit menschen muss er schon gekannt haben.

So nach seiner eingewöhnungsphase hat er nun dauerhaft die möglichkeit die wohnung zu verlassen (wir leben auf dem land direkt an den feldern)
Nur nutzt er diese möglichkeit nicht😕

Wenn wir uns auf der terasse befinden legt er sich dazu... aber mehr als 2 meter über die terrasse hinaus ist ende.

Wenn wir rein gehen kommt er meist sofort mit.

Woran kann das liegen das er so garkein interesse an der schönen großen welt zeigt?

Grüße laaliiluu 😊
 
A

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Was bitte ist ein Second- Hand Kater?
Wenn er für sich wählt nicht mehr länger draußen zu bleiben, dann lass ihn doch.
 
Vielleicht hat er draußen zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und ist froh über sein neues behütetes zu Hause?!
Vielleicht geht er später mal ein bisschen weiter raus.

Herzlich Willkommen im Forum 😉
 
Wenn er für sich wählt nicht mehr länger draußen zu bleiben, dann lass ihn doch.

Ich habe nicht geschrieben das ich ihn aussperren will oder? ;-)

Natürlich lass ich ihn.

Würde nur einfach gern wissen was der grund dafür sein kann.
 
Das kann verschiedene Gründe haben, von er hat was schlimmes erlebt, er hat genug vom Streunern, er fühlt sich jetzt wohl und hat endlich ein Heim.
 
Wenn wir uns auf der terasse befinden legt er sich dazu... aber mehr als 2 meter über die terrasse hinaus ist ende.

Ist doch wunderbar. :zufrieden: So wird er nie in Gefahr geraten (Hunde, Jäger, Autos, Mähdrescher,... Also besser geht's doch wirklich nicht.
big_thumb.gif
 
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Woran kann das liegen das er so garkein interesse an der schönen großen welt zeigt?

Weil er wahrscheinlich die Schnuaze voll hat vom Draussensein und froh ist, endlich ein Dach über' m Kopp zu haben.
 
Wir hatten mal Tony zu Hause, fuer 6 Wochen, danach bestens vermittelt.
Tony war beim Umzug "vergessen" wurden, lebte dann einige Wochen auf der Strasse und hatte dann entsetzliche Angst, wenn immer wir die Wonungstuer geoeffnet haben. Tony wollte einfach nur ein behuetetes Zuhause haben.

Manfred ist ein Strassenkater gewesen, wir sahen ihn aufwachsen und kannten seine Mutter (beide wurden beizeiten kastriert). Manfred hat es ins Haus gezogen, seine Mutter nicht. Manfred hat dann den Ramses angeschleppt, der war auch ein junger Streuner. Der lebt nun auch bei uns im Hause. Einige -zig wollten nie hinein kommen.

Ob Streuner in Ex, ob verlassen, es gibt immer Katzen, die entweder Freiheit oder Heim waehlen.
Ich kenne beides zur Genuege.
Lasst Euch vom Gefuehl leiten, und was Euch die Mulle sagt.
 
Weil er sich nicht mehr Second Hand und wie das 5. Rad am Wagen fühlen will, sondern immer mittendrin und dabei und voll akzeptiert 😉
 
Hallo Laaliiluu,
erstmal herzlich willkommen hier.

Das, was Du mit Deinem Kater erlebst, ist gar nicht so selten.

Je nachdem, was die Katzen draußen erlebt haben, kann es schon sein, dass sie auch nach einem Leben als Streuner auf der Straße den Komfort eines stets gefüllten Fressnapfs und gemütlicher Liegeplätze durchaus zu schätzen wissen und auch Angst haben, das wieder zu verlieren. Insbesondere, wenn es sich um bereits etwas betagtere Tiere handelt (evtl. ist er ja wirklich schon 10 Jahre alt).

Meine Tante Ella (15) ist eine ehemalige Streunerin, die an einer Futterstelle aufgegriffen wurde. Sie wurde mit ca. 10 Jahren im TH kastriert und an mich vermittelt, weil sie die Möglichkeit gehabt hätte, bei uns Freigang zu bekommen. Sie wollte nicht.

Im ersten Jahr hat sie sich nicht weiter als 10 m von der Terrassentür entfernt und alle 10 - 15 Minuten geschaut, ob alle Möbel drinnen noch so stehen wie vorher (fast zwanghaft). Das hat sich erst nach etwa 1,5 Jahren etwas entspannt. Da hat sie dann auch schon mal auf dem Liegestuhl auf der Wiese geschlafen, ohne dauernd zu kontrollieren, ob alle noch da sind.

Und auch heute - 4 Jahre später - scheint sie die große weite Welt nicht zu vermissen.

Also Geduld! Vielleicht geht er nochmal butschern, vielleicht auch nicht. Im letzteren Fall ist das auch ein Zeichen dafür, dass er sich bei euch wohl fühlt. Nimm' es als Kompliment.
 
Vielen dank für die vielen antworten 🙂

Dann höre ich mal auf mir sorgen zu machen 🙂

Auf das er ein schönes restliches leben hat 😊

Grüße laaliiluu
 
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Marie ist auch eine Tierschutzkatze mit Vergangenheit. Sie geht zwar raus, aber ich darf hinter ihr die Tür nicht zumachen. Da steht sie sofort da und klebt mit der Nase dran. Mach ich sie wieder auf, ist die Welt in Ordnung und sie geht wieder. Jetzt ist das kein Problem, mir graut nur vor dem Winter 😉

Man merkt ihr an, dass sie da wohl Angst hat, dass sie nicht mehr reindarf und ihr Zuhause wieder verliert. Ein bisschen besser ist es, wenn ich draußen sitze. Aber da kommt sie dann auch in meine Nähe oder guckt ständig zu mir, wenn ich die Türe zugemacht habe.

Also alles völlig normal. Die Tiere haben halt schon einiges erlebt und haben ihr Päckchen zu tragen.
 
Unser Joschi ist auch ein ehemaliger Streuner. Er geht auch gerne raus, aber viel weniger als unser Willi, bringt nicht ständig "Geschenke" mit und kommt immer zwischendurch mal kurz rein, um sich Streicheleinheiten abzuholen und zu fressen. Sobald er reinkommt, maunzt er und guckt wo wir sind, als wenn er sich vergewissen will, dass wir und sein Zuhause noch da sind.
 
Mein Chico war nicht lange Zeit auf der Straße. Er war reiner Wohnungskater ohne Freigang und ist ausgebüxt, ist "nur" ca 2 oder 3 Wochen in der Nachbarschaft herumgestreunt, bevor er bei uns gelandet ist.
Er wollte in den ersten Wochen noch nichtmal eine Pfote auf den Balkon setzen.
Ich meine auch, dein Kater ist froh, dass er nun ein geschütztes Zuhause hat.
Wer weiß, vielleicht findet er später doch noch Geschmack am Freigang 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Hubs kam mit acht, Otti mit fünf und Emma mit vier - jeweils geschätzt - Jahren zu uns in "reine Wohnungshaltung" mit gesicherter Dachterrasse.

Alle drei sind/waren ehemalige Streuner und alle drei wollen/wollten nicht mehr rauß.
Selbst unsere Dachterrasse wird eigentlich nur von Hubs "regelmäßig" - d.h. Sonnenschein und über 25°C 😉 - genützt.
Otti hatte leider nur knappe neun Monate bei uns 🙁, da weiß ich leider nicht, wie es sich weiter entwickelt hätte, allerdings tendierte er in dieser Zeit stark zur "hupsigen Version" 😀.
Und Scheuchen Emma geht alleine bisher nur kurz rauß, nur wenn wir dabei sind, bleibt sie länger, aber wirklich entspannen tut sie dabei noch nicht.

Ne, wirklich "rauß" will von denen auch keiner mehr, denn wenn das einer ernsthaft probieren würde, dann wäre unsere "Sicherung" wahrscheinlich kein Problem für ihn.
 
also unsere sissi wurde uns ja auch mit Freigang vermittelt , das war echt lustig...

wir haben ja keine klappe sondern nur die terrassentüre, in den kalten Tagen machen wir es so: katzen raus, türe zu...

nur Sissi machte da am anfang ein grosses Problem...

sie musste erst lernen, das wir die Tür auch wieder aufmachen.

nach 2 Monaten hatten wir es geschafft, jetzt kann die türe zugemacht werden und sie wird nimmer panisch...

im Gegenteil früher kam sie immer regelmässig rein aber selbst sie verlässt uns jetzt regelmässig um sich rumzutreiben, daher mein Rat an Dich.

Lass die katze entscheiden und zwinge sie zu nichts. Wenn sie raus mag ist es ok und wenn nicht dann ist es auch ok.
 
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