Hallo,
so wie ich das lese, steht ihr ja fast vor der Wahl, sie entweder einzufangen, um ihr das Medikament zu geben (so gut wie aussichtslos) oder sie einzufangen um sie in den Kennel zu stecken (nicht ganz so aussichstlos).
Bedenke bitte, dass die Süße durch den Umzug so oder so zurückgeworfen wird, wie du es nennst. Alles ist neu, riecht anders, und das mühsam erworbene Sicherheitsgefühl ist erstmal weg. Ihr werdet wahrscheinlich komplett von null anfangen.
Meine Funny hat extreme Angst, eingesperrt zu sein. Als sie zum Tierarzt musste, haben wir es eine Stunde im Guten versucht (mit spielen, Leckerchen, sanft hineinbuxieren usw.). Ergebnis: Sowohl Katze als auch Menschen waren extrem gestresst.
Schließelich haben wir Funny zuerst ins Bad gesperrt, mit dem Handtuch eingefangen, in den Kennel gesteckt und die Sache war innerhalb von 5 Minuten ausgestanden. Funny hat sich auch relativ schnell beruhigt (ca. 30 min) und sich schicksalsergeben schlafen gelegt.
Mich hat die Sach folgendes gelehrt: Manchmal ist ein Ende mit Schrecken eben besser. Ehe du versuchst, ihr das Medikament irgendwie mit Leckerchen einzugeben, was wahrscheinlich nicht klappt, weil Queeny mitbekommt, das was nicht stimmt.
Versuch es, wie von Mi-Mi bechrieben, aber verfall nicht in Panik, wenn es nicht geklappt. Ihr müsst es schnell machen und beherzt zugreifen. Dann geht das schon, und der Stresslevel ist überschaubar.