Sehr scheuer Kater in Eingewöhnung schreddert unsere Tapeten

  • Themenstarter Themenstarter Chrissi12
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Danke für Deine Update... das klingt im Moment wirklich sehr vielversprechend 👍

Ja, aber leider, wie fast immer, seit wir Findus bei uns haben, folgt auf eine positive Entwicklung ein Dämpfer.
Wedelstreicheln liebt er weiterhin und dreht sich da wirklich auch in sämtliche Positionen und schnurrt und genießt - ganz selten fängt er in Rückenlage auch mal kurz an, den Wedel zu „bekämpfen“, aber ich würde es spielerisch deuten, er,ist relativ sanft und lässt sich auch weiter streicheln. Aber nachdem er es anfangs selbst initiiert hat und sein Köpfchen immer weiter hergestreckt hat, und ich ihn dann vorgestern auch länger mit der Hand am Köpfchen streicheln durfte, wird er da jetzt schon wieder skeptischer - also bleiben wir beim Wedel und ich hoffe drauf, dass er es auch wieder wollen wird.

Und das mit dem im Raum schlafen, hat leider nicht geklappt. Sein Verhalten da kann ich leider nicht ganz genau deuten, aber ich hatte auch den Eindruck, dass ihm das stört. Wie bei meiner Tochter hat er miaut, (hab ich nun auch das erste Mal gehört, ist auch recht leise und seine Stimme ist gewöhnungsbedürftig 😉) und zwar vor allem, wenn ich das Licht ausgemacht habe,- ist dann aufs Bett und hat das Deckbett weggeschoben und dann mein Bein gekratzt - nicht schlimm, er hat mich nicht verletzt, aber ich bin natürlich auch erschrocken und er dann erst mal wieder runter. Bin trotzdem erst mal geblieben und er kam dann auch nochmal, stand mit den Hinterofoten auf der Leiter, mit den Vorderpfoten auf dem Fußende und ich hab freundlich mit ihm geredet und gesagt, er darf sich ruhig hinlegen, aber er fing dann wieder an, das Deckbett wegzuscharren und ich wusste nicht so recht, was das wird - Vorbereitungen zum Pinkeln? Ein Angriff? Wie ein Spiel oder Kuscheln wirkte es jedem nicht. Ich bin dann aufgestanden, hab noch kurz mit der Angel mit ihm gespielt (mäßig interessierte Reaktion) und bin zum Schlafen doch in den anderen Raum. Und ich hatte fast den Einduck, er war erleichtert, als ich raus bin und hat sich entspannt vors Fenster gelegt.
Diese Nacht hab ich es gleich nochmal probiert, aber ähnliches Ergebnis: miauen, kaum dass ich im Bett war, dann Hochspringen - diesmal hat er nicht das Deckbett weggescharrt, sondern sehr vorsichtig geschaut, dass er nicht auf meine Beine tritt - stand/saß dann da aber in einer Position, wo ich leider wieder vermutet habe, dass er jetzt gleich pinkelt. Und da hab ich dann ruhig, aber bestimmt „nein“ gesagt und er ist wieder runter. Und ich dann kurz drauf auch wieder raus- wieder hatte ich da das Gefühl, er entspannt sich, wenn ich gehe.

Vielleicht tu ich ihm Unrecht und er wollte sich doch nur hinsetzen oder legen, aber mir schien auch da wieder seine Grundstimmung nicht wirklich entspannt, seit ich ins Bett bin. Wobei er mich/uns ja schlafend kennt - zwischen seinem Auszug aus dem Bad und dem Einzug ins Kinderzimmer war er 5 Wochen lang jede Nacht in allen Schlafzimmern unterwegs und lag morgens immer unter unserem Bett. Aber klar, die Türen waren offen. Und in der letzten Nacht in „Freiheit“ hat er mir ja eben auch ins Bett gemacht, als ich drin lag.

Seit vorhin liegt er jetzt übrigens im Hochbett- ohne Bettzeug.

Jetzt lassen wir ihn nachts auf jeden Fall nochmal ein paar Tage ohne Schlafversuche, aber meine Sorgen, wie es weitergeht, wachsen wieder etwas. Eine Weile kann er schon noch im Raum bleiben, aber nicht ewig, spätestens zu Schulbeginn muss meine Tochter ihr Zimmer nachts wieder nutzen können.
ich hoffe also, es gelingt, dass er in der Zeit weiter Vertrauen fasst, so dass wir dann wieder die Türen öffnen können - aber ich hab jetzt schon ein wenig Angst davor, was dann passiert.
 
A

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Ich komme nochmal mit einem Update, vielleicht intererssiert es ja jemanden, ansonsten ist es zumindest Dokumentation für mich.

Findus war nun knapp 2 Wochen im Kinderzimmer bei geschlossener Türe und die Zeit hat viel gebracht. Er läuft offen durch den Raum, lässt sich mit dem Wedel streichen und schnurrt dabei - manchmal geht auch die Hand, aber da wird er noch schnell unruhig.
Er hat sich dort einen offenen Schlapfplatz ausgesucht (das Hochbett unserer Tochter - was nun spannend wird, denn bald soll das wieder ihres sein. Teilen ist ok, allein beanspruchen darf er nicht und Angriffe sind selbsterständlich auch tabu 😉. Er ist auch vermehr auf Spielangebote eingegangen und hat nun zum Beispiel auch angefangen, Leckerli zu jagen, was anfangs gar nicht möglich war.
Gelegentliches Anfauchen und einmal auch kratzen, wenn man ihm versehentlich zu nahe kommt, passiert noch, ist aber weitaus weniger geworden. Wände wurden vereinzelt noch angekratzt (wobei die meisten Stellen aktuell kartongeschützt sind, aber er hat halt doch noch Möglichkeiten gefunden), aber nicht mehr täglich. Unsauber war er in dem Zimmer kein einziges Mal, aber es war auch kein Bettzeug drin. Aber Matzratze und jede Menge Kuscheltiere und Kissen (gut, dass ich unsere alten Sofakissen aufgehoben habe. Die sind beliebte Sparringpartner 😆)
Wir haben nun nochmal Kratzmöbel aufgerüstet und heute hab ich es gewagt und ihm vormittags die Tür geöffnet. Er ist erst anfangs erst ca. eine Stunde trotzdem entspannt auf seinem Ruheplatz geblieben, bevor er rauskam. Seither schaut er sich immer mal im Haus um und bspw. im Wohnzimmer auch deutlich offener und entspannter als vor der Zimmermaßnahme - er bleibt aber sehr auf der Hut und Streicheln oder Spielen kann er da noch nicht. Teilweise hat er sich auch wieder in seine ursprünglichen Verstecke zurückgezogen, wo ich eigentlich gehofft hatte, dass die Phase vorbei ist, aber immerhin siegt schnell die Neugierde.
Er hatte heute auch erstmals im Wohnzimmer so viel Ruhe, dass er die Terrassentüren entdeckt hat - er würde wirklich sehr gerne raus gehen, aber ein bisschen muss er noch warten.

Momentan ist seine "Infrastruktur" (Futter, Hauptklo) noch komplett im Kinderzimmer und ich bin noch unschlüssig, was ich heute Nacht mache. Einerseits will er nachts (bzw. am späten Abend, wenn ich meist zum spielen bei ihm bin) deutlicher aus dem Zimmer raus als tagsüber - am liebsten eben ganz raus, er fiept manchmal vor den Fenstern und tut mir leid - aber bald wird auch das gehen. Andererseits merkt man schon, dass ihn das Platzangebot nun wieder ganz schön fordert und ich bin mir nicht sicher, ob es ihm (und unserem Haus) nicht besser bekommt, wenn er nachts nochmal in den Raum zurück geht, sobald ich ins Bett gehe. (Wenn das so klappt. Aber das müsste ich mit Leckerli oder notfalls warten aufs nächste Häppchen oder Klobesuch hinbekommen).

Für den Freigang plannen wir gerade noch einen Unterschlupf draußen mit chipgesteuerter Klappe, damit er es nicht nur trocken hat (da häten wir auch bisher schon einige Fleckchen), sondern auch bei Konflikten einen Rückzugsort hat, wenn die Terrassentüren nicht offen sind. Bin aber jetzt schon sehr gespannt, wie wir Findus das beibringen. 😛
 
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Ich komme nochmal mit einem Update, vielleicht intererssiert es ja jemanden, ansonsten ist es zumindest Dokumentation für mich.

Findus war nun knapp 2 Wochen im Kinderzimmer bei geschlossener Türe und die Zeit hat viel gebracht. Er läuft offen durch den Raum, lässt sich mit dem Wedel streichen und schnurrt dabei - manchmal geht auch die Hand, aber da wird er noch schnell unruhig.
Er hat sich dort einen offenen Schlapfplatz ausgesucht (das Hochbett unserer Tochter - was nun spannend wird, denn bald soll das wieder ihres sein. Teilen ist ok, allein beanspruchen darf er nicht und Angriffe sind selbsterständlich auch tabu 😉. Er ist auch vermehr auf Spielangebote eingegangen und hat nun zum Beispiel auch angefangen, Leckerli zu jagen, was anfangs gar nicht möglich war.
Gelegentliches Anfauchen und einmal auch kratzen, wenn man ihm versehentlich zu nahe kommt, passiert noch, ist aber weitaus weniger geworden. Wände wurden vereinzelt noch angekratzt (wobei die meisten Stellen aktuell kartongeschützt sind, aber er hat halt doch noch Möglichkeiten gefunden), aber nicht mehr täglich. Unsauber war er in dem Zimmer kein einziges Mal, aber es war auch kein Bettzeug drin. Aber Matzratze und jede Menge Kuscheltiere und Kissen (gut, dass ich unsere alten Sofakissen aufgehoben habe. Die sind beliebte Sparringpartner 😆)
Wir haben nun nochmal Kratzmöbel aufgerüstet und heute hab ich es gewagt und ihm vormittags die Tür geöffnet. Er ist erst anfangs erst ca. eine Stunde trotzdem entspannt auf seinem Ruheplatz geblieben, bevor er rauskam. Seither schaut er sich immer mal im Haus um und bspw. im Wohnzimmer auch deutlich offener und entspannter als vor der Zimmermaßnahme - er bleibt aber sehr auf der Hut und Streicheln oder Spielen kann er da noch nicht. Teilweise hat er sich auch wieder in seine ursprünglichen Verstecke zurückgezogen, wo ich eigentlich gehofft hatte, dass die Phase vorbei ist, aber immerhin siegt schnell die Neugierde.
Er hatte heute auch erstmals im Wohnzimmer so viel Ruhe, dass er die Terrassentüren entdeckt hat - er würde wirklich sehr gerne raus gehen, aber ein bisschen muss er noch warten.

Momentan ist seine "Infrastruktur" (Futter, Hauptklo) noch komplett im Kinderzimmer und ich bin noch unschlüssig, was ich heute Nacht mache. Einerseits will er nachts (bzw. am späten Abend, wenn ich meist zum spielen bei ihm bin) deutlicher aus dem Zimmer raus als tagsüber - am liebsten eben ganz raus, er fiept manchmal vor den Fenstern und tut mir leid - aber bald wird auch das gehen. Andererseits merkt man schon, dass ihn das Platzangebot nun wieder ganz schön fordert und ich bin mir nicht sicher, ob es ihm (und unserem Haus) nicht besser bekommt, wenn er nachts nochmal in den Raum zurück geht, sobald ich ins Bett gehe. (Wenn das so klappt. Aber das müsste ich mit Leckerli oder notfalls warten aufs nächste Häppchen oder Klobesuch hinbekommen).

Für den Freigang plannen wir gerade noch einen Unterschlupf draußen mit chipgesteuerter Klappe, damit er es nicht nur trocken hat (da häten wir auch bisher schon einige Fleckchen), sondern auch bei Konflikten einen Rückzugsort hat, wenn die Terrassentüren nicht offen sind. Bin aber jetzt schon sehr gespannt, wie wir Findus das beibringen. 😛
Hallöchen!
Das hört sich doch schon ganz gut an…vor allem scheint Findus ja wirklich Fortschritte zu machen 👍.
Ich finde es ganz toll, dass Ihr soviel Geduld habt - besonders beeindruckt bin ich von Deiner Tochter! Vor allem Kinder wollen ja mit einem Tier sofort schmusen und sind nicht so rücksichtsvoll, dass sie die Angst und Unsicherheit eines Tieres verstehen und akzeptieren.
Wie wäre es denn mit einem Wandliegebett für Findus? Da hätte er dann einen Platz in sicherer Höhe, der nur ihm gehört. Das Bettchen könnte man mit etwas Badrianspray behandeln, um ihn erstmal dort hinzulocken.
Oder könnte man eine Heizungsliege am Hochbett anbringen?
Auf jeden Fall scheint er ja gerne erhöht zu liegen.
Alles Gute weiterhin für Euch, Ihr macht das toll 😻‼️
E70A6B0E-A77B-43A9-A475-50BAC85D1E78.jpeg Z.B. von Natural Paradise
 
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Und P.S.: was für ein süßer kleiner Kerl 😍‼️
 
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Danke, Miss Molly, das ist lieb.

Ja, die Kinder sind schon geduldig, zum einen, weil sie vor zwei Jahren schon mal erlebt haben, dass sich das auszahlt. Zum anderen aber auch, weil sie zwar Tiere mögen und ein ganz gutes Gespür für sie haben, aber zum Glück auch nicht völlig auf sie fixiert sind.
Trotzdem gibt es Momente, wo meine Tochter ein wenig traurig von ihrer Freundin mit zwei zahmen Katzen kommt, die da letztes Jahr als Kitten eingezogen sind und mit denen man quasi alles machen kann - und ich dann auch denke „wieso machen wir es uns auch so schwer?“ - aber wir haben auf der anderen Seite die Entscheidung eben auch nicht aus purer Selbstlosigkeit getroffen, sondern weil aus verschiedenen Gründen für uns keine Kitten und eigentlich auch keine zwei Katzen in Frage kommen. Und momentan auch keine Senioren.
Vor allem das mit der Einzelkatze ziehe ich durchaus gelegentlich in Frage und wenn es nur meine Entscheidung wäre, dann würde ich da inzwischen vielleicht sogar Zugeständnisse machen (auch wenn ich nicht weiß, ob wir aktuell Findus direkt einen Gefallen damit tun würden), zum einen, um Findus einen sozialen Kumpel an die Seite zu stellen und auch, damit wir und die Kinder noch eine kuschelige Katze haben. Aber die Gegenargumente überwiegen, völlig unabhängig davon, dass mein Mann da streikt.

Eine Heizungsliege am Hochbett wäre wahrscheinlich machbar, ein Wandbett eher nicht - aber ich glaube nicht, dass Findus es nutzen würde. Seine erhöhten Liegeflächen auf den Kratzbäumen nutzt er leider gar nicht, er schaut sie bisher nicht mal an. Er liegt noch nicht gerne exponiert, auch nicht auf Regalen (wir haben im Bad und im Schlafzimmer halbhohe Kommoden, wo öfter mal Kleidung oder sogar Kissen liegen, das nutzt er auch noch nicht) - das Bett ist zwar erhöht, bietet aber durch die Umrandung und die vielen Kissen und Kuscheltiere trotzdem auch gute Versteckmöglichkeiten.
Außerdem darf er da ruhig weiter drin liegen. Er muss nur nett zur Tochter sein dabei. 😉
 
Ich hab übrigens heute Nacht wirklich wieder zugemacht und musste Findus auch nicht ins Zimmer tricksen, er lag da schon. Aber in den zwei Stunden davor erschien er mir arg unruhig und er war eine ganz andere Katze als in letzter Zeit.
Irgendwann ist er dann aufs Hochbett, da haben wir ein bisschen „wilder Kater“ gespielt und danach hat er sich vors Fenster gelegt und ich konnte einfach rausgehen und die Tür zumachen. Ich glaube, das war gut. ich hab sie heute morgen dann wieder aufgemacht, eine Stunde vor meiner eigenen Aufstehzeit - die Stunde war nicht die ruhigste, da Findus einen Nachtfalter gejagt hat 😆 - aber solange er dabei Spaß hat und nicht so verhuscht rumschleicht, ist es das wert.
 
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Ich wünsche Euch, dass Findus nach und nach seine Angst ablegen kann. Klappt das denn mit ihm und Deiner Tochter zusammen im Bett? Oder hat er das Hochbett noch für sich allein? Ich denke, noch bedeutet der begrenzte Raum Sicherheit für ihn und ich würde das erstmal so lassen.
Schade, dass er sonst keine erhöhten Plätze für sich nutzt, von wo aus er das Geschehen mit einer gewissen Distanz beobachten könnte. Aber um so „frei“ zu liegen fehlt ihm wohl noch das nötige Vertrauen in seine Umgebung.
Danke, dass Ihr schon zum 2. Mal einem scheuen Tier eine Chance gebt 👍😍! Die haben es sooo schwer, ein Zuhause zu finden.
Wir hatten bis zum Januar diesen Jahres unseren Matti bei uns, der auch als absoluter Scheu- und Angstkater zu uns kam. Er hat wochenlang bei uns auf dem Hängeboden im Flur gelebt und war später ein absoluter Schmusekater (zumindest bei mir; vor meinem Mann hatte er leider immer ein bissel Respekt).
Da hatte ihm sehr der Sozialarbeiter unserer Katzentruppe geholfen (Bolle), von dem er sich viel abgeguckt hat und der ihm Sicherheit gegeben hat.
Allerdings hat Dein Findus ja wohl auch im Tierheim nix mit anderen Katzen am Hut gehabt, da würde ich an Deiner Stelle wirklich kein schlechtes Gewissen wegen der Einzelhaltung haben. Unser Matti hat schon im Tierheim alle anderen Katzen geliebt- nur Menschen waren ihm nicht geheuer.
Ich denke, dass eine weitere Katze den Findus nur noch mehr verunsichern würde. Alles was der kleine Kerl braucht, ist Liebe und Geduld- und das scheint Ihr ja wirklich zu haben 👍😻😍‼️
Ganz liebe Grüße!
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Bolle (links) und Matti (rechts)
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Auf dem Bild sieht man, wie selbstbewusst Bolle (rechts) guckt- und wie unsicher Mattis Blick ist.
 
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Danke für den Zuspruch und die tollen Bilder, Miss Molly! Ja, man kann die Blicke wirklich gut deuten.

Das mit dem Zimmer vorerst so zu lassen, geht eben leider nicht. Unsere Tochter braucht ihr Zimmer, ihr Bett und ihre Sicherheit zurück.
Ich weiß, dass das, nur auf Findus gesehen, nicht optimal ist, aber wir haben heute ein Stück weit das Zimmer wieder mehr zum Kinderzimmer gemacht und in dem Zug auch Futter und Klo wieder ins Bad umgezogen, an die ursprünglichen Standorte, die auch gut funktioniert hatten. Seine Lieblingssachen (Kratzbaum, “Kampfkissen“,.. sind aber natürlich noch da und sollen das auch bleiben.
Ich hoffe, Findus macht die erneute Umstellung gut mit - ich hätte ihm gerne ein wenig mehr Konstante geboten, aber nachdem das mit dem Schlafen in ihrem Zimmer für unsere Tochter nicht funktioniert hatte, seit die Tür zu war, geht sie da vor und wir müssen nachts die Möglichkeit haben, notfalls ihr die Sicherheit zu geben und die Tür zuzumachen. Ich hoffe aber, dass das nicht nötig sein wird, denn vor der Zimmer-Maßnahme war das gar kein Problem und Findus war nachts sehr häufig in ihrem Zimmer. Und auch in allen anderen Schlafzimmern, da war er nie aggressiv. Nur Tür zu und dann schläft jemand in dem Raum schien ihm Unbehagen zu bereiten (und uns dann eben auch, ich hab es ja selbst zwei Mal probiert).
Es war von Anfang an klar, dass das mit dem Zimmer nur eine Lösung für maximal 2-3 Wochen sein kann, aber es war die einzige, die es gab, sonst hätte ich Findus an dem Tag glaube ich schweren Herzens zurückgebracht.
Jetzt hoffe ich, dass wir auf die Beziehungsarbeit, die in den beiden Wochen gelungen ist, weiter aufbauen können. Leider sitzt Findus nun wieder viel in seinen ursprünglichen Verstecken im Schlafzimmer, andererseits kommt er schon auch ab und zu mal vor (deutlich häufiger als früher) und nimmt zumindest zu mir auch Kontakt auf. Gestern Abend ist er das erste Mal bewusst zu mir gelaufen, als ich gerade seine Näpfe befüllt habe, das gab es so noch nie. Er ist natürlich auf Distanz stehen geblieben, aber dass er überhaupt kommt, obwohl ich in einem ganz anderen Raum war, war neu.
Meine Tochter durfte ihn heute im Versteck schon mit dem Federwedel streicheln und er hat laut geschnurrt. Es gibt also immer wieder Lichtblicke und ich hab weiter Hoffnung, dass alles irgendwann richtig gut wird. Nur aktuell mussten wir nun auch mal wieder schauen, dass sich nicht alles nur noch um die Katze dreht und nachdem unsere Tochter nun sowohl im eigenen Zimmer ängstlich gewesen wäre als auch in dem ihres Bruders, wenn Findus nachts nicht menr in ihrem Zimmer eingesperrt ist, hat sie Vorrang und es ist wichtig, dass sie bis zum Schulstart ihre Routine zurück hat.
 
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So, neues Update.
Ich sage mal vorsichtig, ich glaube, wir haben das Gröbste durch. Seit der Freilassung aus dem Zimmer hat Findus noch vereinzelt an unseren Tapeten gekratzt, aber es wird besser. Ich will es nicht beschreien, ein paar Ausrutscher wird es bestimmt noch geben. Aber ich wache nicht mehr mit dem Gedanke auf, "was, wenn er das ganze Haus ruiniert hat?")
Seit ein paar Tagen darf ich (allerdings bisher nur ich) Findus "direkt" streicheln, also ohne Wedel dazwischen oder als Vorbereitung. Natürlich nicht immer und nicht überall, aber in bestimmten Situationen.
Nachts legt er sich nun manchmal ans Fußende oder zu mir mit Abstand ins Bett, wenn ich noch lese. Und schnurrt. Da will er aber (noch?) nicht angefasst werden, aber er scheint da zumindest die Nähe und das Zugehörigkeitsgefühl zu suchen.
Er ist noch immer ständig fluchtbereit, sobald ein unerwartetes Geräusch oder sonst etwas auftaucht, flitzt er erst mal in Deckung. Aber er faucht uns nicht mehr an und heute Morgen bin ich sogar versehentlich das erste Mal auf ihn getreten (nicht, dass ich da stolz drauf wäre...), weil er beim Futter einfüllen direkt hinter mir stand, wo ich ihn niemals erwartet hätte...

Gestern hätte er fast mal einen Fuß auf unsere Terrasse gesetzt. Da hab ich dann aber im letzten Moment doch Angst bekommen und ihn absichtlich kurz gestört, so dass er erwartungsgemäß ins Haus zurück geflitzt ist und ich hab die Tür zugemacht. Ich glaube, da muss er noch ein wenig warten.

Aber allmählich bekomme ich doch das Gefühl, es könnte hier wieder irgendwann ein normales Leben mit normaler Katze stattfinden ;-)
 
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Na, das hört sich doch schon gut an 😊! Ich drück die Daumen, dass es sich weiter so gut entwickelt 👍🏻.
 
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Hier mal ein neues Update. Kaum zu glauben, dass der letzte Eintrag von September ist. Jetzt - 5 Wochen später - hat sich so viel getan.
Mein letzter Satz von damals ist so ziemlich eingetreten.

Findus hat sich inzwischen zu einem "normalen", und ich glaube, überwiegend glücklichen Freigänger entwickelt, der auch regelmäßig wieder heim kommt und nicht mehr dieses Schwellenproblem hat, dass er den jeweiligen Übergang nicht gut schafft. (Wobei beim Heimkommen glaube ich auch einer der Nachbarskater seine Pfote ein wenig drauf hatte, aber das scheint mir geklärt). Derzeit geht er nun meistens abends raus und kommt morgens zuverlässig wieder.

Er ist tagsüber daheim, genießt die Ruhe, die er ja schon im Tierheim wohl viel gesucht hat, solange wir an den Vormittagen ausgeflogen, oder zumindest beschäftgt sind und schläft da ausgiebig. Er nimmt, wenn wir da sind, gerne Kuscheleinheiten entgegen und ist dabei auch nicht mehr so unsicher. Nur manchmal packt ihn dann der Spieltrieb oder eben die Katzensprache der Zuneigung und er schnappt mit Maul und Pfoten nach Händen und Armen - er bremst sich aber selbst runter und ist sehr sanft - trotz allem biete ich ihm dann immer ein Kissenspielzeug als Ersatz an und gehe da nicht drauf ein.
Seit er nachts raus geht, geht es unseren Tapeten besser (einzelne Vorfälle gibt es noch und ein paar üble Ecken, aber ich bin nicht mehr täglich mit der Farbtube unterwegs...) und er ruft auch nicht mehr so viel. Insgesamt wirkt er viel ausgeglichener und ich habe meistens den Eindruck, dass er sich wohl fühlt und inzwischen gerne bei uns ist. Ein paar Baustellen gibt es noch:
Nach wie vor kommt er vor allem abends nicht so gerne ins Wohnzimmer, sondern ruft uns, vor allem mich, hoch. Ein Stück weit mache ich das auch mit für eine Runde kuscheln und spielen auf dem Bett, aber nicht mehr ganze Abende, wie den Sommer über - da ist es jetzt halt auch entspannt, er mag dann zwar nicht zu uns aufs Sofa, aber dafür raus.
Die Kinder akzeptiert er auch, sie dürfen auch streicheln und spielen, wenn sie zu ihm gehen. Aber er ist bei ihnen trotzdem distanzierter und taucht auch oft erst mal ab, wenn er hört, dass sie nach Hause kommen. Sie tragen es mit Fassung, aber natürlich wäre es schön, wenn er da noch ein bisschen auftaut. Der letzte Kater lag immer abends beim Vorlesen dabei - manchmal direkt im Bett, manchmal auch nur auf Distanz im Raum, das vermissen die beiden am meisten und sind manchmal enttäuscht, wenn Findus genau dann, wenn ich aus den Kinderzimmern gehe, zu mir kommt und plötzlich vehement streicheln einfordert. Aber wer weiß, er hat schon so viel geschafft, vielleicht baut er da auch noch Distanz ab.
Auf Rufen hört er auch noch nicht gut, da bin ich mal gespannt, ob sich das legt. Klickern habe ich angefangen, aber mir fehlt momentan die Zeit, da kontinuierlich dran zu bleiben und ich bin noch nicht sicher, ob ich es wirklich wichtig finde.

Wir haben ihm ein Katzenhaus für nachts gebaut, da wir im Haus keine Katzenklappe haben und auch keine in Frage kommt - das Katzenhaus nimmt er prima an, wie wir dank Wildkamera wissen. Das ist aktuell noch ohne Klappe zur Gewöhnung, bekommt aber demnächst eine. Ich hoffe, das funktioniert dann ebenso gut - programmiert ist sie schon, da hatte ich auch schon Bammel, aber hat super geklappt.

Wir vermuten außerdem, dass Findus, wie von uns erhofft, draußen auch Katzenkontakte hat, die teils durchaus das Potential haben, freundschaftlich zu sein. Mit dem Revierboss gab es einmal mächtig Stress (das hab ich gehört, gesehen nicht, vielleicht besser so...) und der lag anfangs immer regelrecht Wache in oder vor unserem Grundstück, wenn Findus unterwegs war. In letzter Zeit ist mir das nicht mehr so aufgefallen, aber andererseits bin ich glücklciherweise auch weniger draußen, um nach ihm zu suchen.
Es gibt aber noch zwei andere Katzen, die grad öfter bei uns vorbeischauen - die eine kann ich gar nicht einschätzen, aber die andere hat mich letztens echt zum lachen gebracht: die saß vor unserer Haustür und hat geschaut wie die Feunde der Kinder, wenn sie klingeln und fragen, ob sie rauskommen 🙂

Nichts desto trotz hatte ich eine Zeit lang das Gefühl, wir brauchen, allen Argumenten zum Trotz, doch einen zweiten Kater (ähnliches Alter aber mit Menschen und Katzen sozial) und erstaunlicherweise hat sogar mein Mann nicht komplett "nein" gesagt. Da weiterhin aber einiges auch dagegen spricht, hab ich uns nochmal 3 Monate Zeit bis Jahresende verordnet, um zu sehen, wie es sich weiter entwickelt. Momentan glaube ich auch eher wieder, dass es gut ist und vollends werden kann, wie es ist und es Findus gut geht.

Falls es anders kommt, mach ich auch so einen netten Strang auf - mal sehen. 😎
 
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Hier mal ein neues Update. Kaum zu glauben, dass der letzte Eintrag von September ist. Jetzt - 5 Wochen später - hat sich so viel getan.
Mein letzter Satz von damals ist so ziemlich eingetreten.

Findus hat sich inzwischen zu einem "normalen", und ich glaube, überwiegend glücklichen Freigänger entwickelt, der auch regelmäßig wieder heim kommt und nicht mehr dieses Schwellenproblem hat, dass er den jeweiligen Übergang nicht gut schafft. (Wobei beim Heimkommen glaube ich auch einer der Nachbarskater seine Pfote ein wenig drauf hatte, aber das scheint mir geklärt). Derzeit geht er nun meistens abends raus und kommt morgens zuverlässig wieder.

Er ist tagsüber daheim, genießt die Ruhe, die er ja schon im Tierheim wohl viel gesucht hat, solange wir an den Vormittagen ausgeflogen, oder zumindest beschäftgt sind und schläft da ausgiebig. Er nimmt, wenn wir da sind, gerne Kuscheleinheiten entgegen und ist dabei auch nicht mehr so unsicher. Nur manchmal packt ihn dann der Spieltrieb oder eben die Katzensprache der Zuneigung und er schnappt mit Maul und Pfoten nach Händen und Armen - er bremst sich aber selbst runter und ist sehr sanft - trotz allem biete ich ihm dann immer ein Kissenspielzeug als Ersatz an und gehe da nicht drauf ein.
Seit er nachts raus geht, geht es unseren Tapeten besser (einzelne Vorfälle gibt es noch und ein paar üble Ecken, aber ich bin nicht mehr täglich mit der Farbtube unterwegs...) und er ruft auch nicht mehr so viel. Insgesamt wirkt er viel ausgeglichener und ich habe meistens den Eindruck, dass er sich wohl fühlt und inzwischen gerne bei uns ist. Ein paar Baustellen gibt es noch:
Nach wie vor kommt er vor allem abends nicht so gerne ins Wohnzimmer, sondern ruft uns, vor allem mich, hoch. Ein Stück weit mache ich das auch mit für eine Runde kuscheln und spielen auf dem Bett, aber nicht mehr ganze Abende, wie den Sommer über - da ist es jetzt halt auch entspannt, er mag dann zwar nicht zu uns aufs Sofa, aber dafür raus.
Die Kinder akzeptiert er auch, sie dürfen auch streicheln und spielen, wenn sie zu ihm gehen. Aber er ist bei ihnen trotzdem distanzierter und taucht auch oft erst mal ab, wenn er hört, dass sie nach Hause kommen. Sie tragen es mit Fassung, aber natürlich wäre es schön, wenn er da noch ein bisschen auftaut. Der letzte Kater lag immer abends beim Vorlesen dabei - manchmal direkt im Bett, manchmal auch nur auf Distanz im Raum, das vermissen die beiden am meisten und sind manchmal enttäuscht, wenn Findus genau dann, wenn ich aus den Kinderzimmern gehe, zu mir kommt und plötzlich vehement streicheln einfordert. Aber wer weiß, er hat schon so viel geschafft, vielleicht baut er da auch noch Distanz ab.
Auf Rufen hört er auch noch nicht gut, da bin ich mal gespannt, ob sich das legt. Klickern habe ich angefangen, aber mir fehlt momentan die Zeit, da kontinuierlich dran zu bleiben und ich bin noch nicht sicher, ob ich es wirklich wichtig finde.

Wir haben ihm ein Katzenhaus für nachts gebaut, da wir im Haus keine Katzenklappe haben und auch keine in Frage kommt - das Katzenhaus nimmt er prima an, wie wir dank Wildkamera wissen. Das ist aktuell noch ohne Klappe zur Gewöhnung, bekommt aber demnächst eine. Ich hoffe, das funktioniert dann ebenso gut - programmiert ist sie schon, da hatte ich auch schon Bammel, aber hat super geklappt.

Wir vermuten außerdem, dass Findus, wie von uns erhofft, draußen auch Katzenkontakte hat, die teils durchaus das Potential haben, freundschaftlich zu sein. Mit dem Revierboss gab es einmal mächtig Stress (das hab ich gehört, gesehen nicht, vielleicht besser so...) und der lag anfangs immer regelrecht Wache in oder vor unserem Grundstück, wenn Findus unterwegs war. In letzter Zeit ist mir das nicht mehr so aufgefallen, aber andererseits bin ich glücklciherweise auch weniger draußen, um nach ihm zu suchen.
Es gibt aber noch zwei andere Katzen, die grad öfter bei uns vorbeischauen - die eine kann ich gar nicht einschätzen, aber die andere hat mich letztens echt zum lachen gebracht: die saß vor unserer Haustür und hat geschaut wie die Feunde der Kinder, wenn sie klingeln und fragen, ob sie rauskommen 🙂

Nichts desto trotz hatte ich eine Zeit lang das Gefühl, wir brauchen, allen Argumenten zum Trotz, doch einen zweiten Kater (ähnliches Alter aber mit Menschen und Katzen sozial) und erstaunlicherweise hat sogar mein Mann nicht komplett "nein" gesagt. Da weiterhin aber einiges auch dagegen spricht, hab ich uns nochmal 3 Monate Zeit bis Jahresende verordnet, um zu sehen, wie es sich weiter entwickelt. Momentan glaube ich auch eher wieder, dass es gut ist und vollends werden kann, wie es ist und es Findus gut geht.

Falls es anders kommt, mach ich auch so einen netten Strang auf - mal sehen. 😎
Das hört sich doch so schlecht nicht an. Auch wenn ein passender Kumpel das Glück abrunden würde 😉
 
Das hört sich doch so schlecht nicht an. Auch wenn ein passender Kumpel das Glück abrunden würde 😉

Ja, vielleicht. Ganz sicher sind wir da eben nicht. Aber wie gesagt, wir schließen es auch nicht kategorisch aus, aber es wird nichts überstürzt.
Rückblickend hätte ich im Juni meinem Bauchgefühl nachgeben sollen und Findus Bruder mit dazu holen - das hätte ich erst mal bei meinem Mann durchboxen müssen, aber wahrscheinlich hätte ich das geschafft. Allerdings muss man auch sagen - das Bauchgefühl galt damals mehr meiner Tochter als dem Kater (die als einzige von uns vieren lieber den Bruder aus dem Tierheim geholt hätte und dann zu allem Überfluss auch noch von Findus anfangs mehr angefaucht wurde, als wir alle zusammen). Und es wäre einserseits leichter gewesen, denn wir hätten die beiden direkt zusammensetzen können - aber ob die Gewöhnung an uns dann ebenso gut gelungen wäre, oder ob sie sich heute noch vor Menschen verstecken und uns erst recht die Bude zerlegen würden, weiß eben auch keiner. "Hätte, hätte.." hilft ja auch nichts, der Zug ist abgefahren.

Und es war ja auch nicht so, dass Findus mit seinen Geschwistern eng war, zumindest nicht dann, wenn Menschen es mitbekommen haben. Er hat zu dem Zeitpunkt, als wir uns gefunden haben, mit einem Bruder und zwei Schwestern (und einigen weiteren Katzen) zusammen gelebt (die Geschwister und er wurden auch quasi zeitgleich eingefangen) und sich da trotzdem sehr separiert. Natürlich fände ich es auch nett, zwei kuschelnde Katzen zu haben, aber ob das Findus überhaupt wollen würde, ist halt wirklich die Frage, vor allem tagsüber. Und nachts möchte er inzwischen raus. Aber ja, vor allem nachts gab es diese Momente, wo ich Einsamkeit und Sehnsucht bei ihm gespürt habe und natürlich ignoriere ich das auch nicht.

Wir warten ab, mindestens bis nach dem Jahreswechsel. Falls es einen Versuch gibt, dann nur so, dass wir ganz in Ruhe einen vom Alter her passenden Kater suchen, der menschenbezogen ist und auch mit Katzen sozial ist. Und auch nur, wenn es dann eine Möglichkeit gibt, dass wir zunächst Pflegestelle sind mit der Option auf Einzug für immer, wenn eine Zusammenführung klappt. (Und mir ist klar, dass das dann trotzdem emotional hart wäre, wenn es nicht klappt.)
Was nicht passieren sollte, ist dass wir dann zwei tapetenkratzende, revierverteidigende Einzelgänger haben, die sich beide im Freigang verwirklichen und innen um unsere Gunst buhlen.

Wie gesagt haben wir ja bewusst nach einer Katze gesucht, die (natürlich nur bei unbegrenztem Freigang) Vorteile aus dem Alleinsein zieht und wir haben uns das auch nicht leicht gemacht. Der verschwundene Vorgänger (Mika) war da ein Glücksfall, bei dem gab es, nachdem er nach einigen Wochen eingewöhnt war, nie Zweifel, dass das für alle Beteiligten optimal ist. Seine Vorgeschichte ist aber eine komplett andere. Und Mika ist übrigens auch einer der Gründe, weshalb zwei Katzen eigentlich ausgeschlossen waren - denn falls der je doch noch mal auftaucht, was unwahrscheinlich, aber auch nicht gänzlich unmöglich ist, dann wäre hier natürlich weiter sein Platz (auch wenn er wahrscheinlich wirklich eine lange Gewöhnphase bräuchte, was Findus angeht). 3 Katzen sind aber völlig ausgeschlossen, schon allein wegen der Nachbarn, die einer der Gründe für unsere Einzelentscheidung sind. Ist wie gesagt eher nicht realistisch, aber der Gedanke spukt mir trotzdem im Kopf rum.
 

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