Seltsame Geschwulst an der Wange

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich finde das immer schlimm, wenn man sagt, weil es eine Katze, ein Hund ist mache ich keine Diagnostik bzw. keine sinnvolle Therapie. Würdest du bei dir auch nicht wissen wollen was es ist? Hat die Ärztin gesagt, welchen Verdacht sie hat? Man kann sicher abwarten wenn sie es als gutartig einstuft. Eine Biopsie ist nicht immer sinnvoll, da man damit auch Tumorzellen verschleppen kann. Aber entweder schneidet man es heraus, lässt eine Histologie machen oder man wartet ab, ob es wächst. Wobei ich bei einem einseitigen Tumor für die OP und Histologie bin, denn dann weiß man was es ist und es beruhigt einen ja auch, wenn man weiß, dass es gutartig ist. Und wenn es bösartig ist, dann muss man immer versuchen alles wegzunehmen. Erst dann kommt die Chemo etc. oder wenn die OP eben nicht möglich ist.
übrigens ist eine Chemo beim Tier niedriger dosiert und somit verträglicher als in der Humanmedizin. Gerade wenn es der Katze gut geht, hat sie das Recht, dass man ALLES tut, um ihr zu helfen.
 
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Ich finde es schwierig, hier gleich in Forumsschelte aufgrund eigener Vorerfahrungen auszubrechen.
Vieles, was herzlos rüber kommt, ist auch nicht herzlos. Nur anders ausgedrückt, weil der User vielleicht anders tickt.
Und ein CT für einen Grützbeutel halte ich auch für etwas übertrieben. Denn das kann es durchaus sein, die Dinger sind nicht selten.
Keiner hat das Tier in der Hand gehabt und den Befund gefühlt. Das hat der Tierarzt getan und entschieden. Und gesagt, komm wieder, wenn es sich verändert. Korrekte Aussage vor den Feiertagen.

Auch mir spukt die Frage der Zähne und einer Kiefervereiterung als nicht ganz seltene Ursache solcher Beulen im Kopf rum. Oder gar ein Tumor als seltenere Ursche. Dann ist so ein Gewächs aber nicht abgekapselt und auf / in der Haut verschieblich. Hier zählt der Befund, der vor Ort erhoben wurde.
Bleibt wieder im Auge behalten, dran denken, und die 10jährige Miez auch ohne Beschwerden bei Gelegenheit mal zur Zahnkontrolle vorstellen, sofern noch nicht geschehen.
 
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Hier steht groß drüber holt euch die Meinung eines TA ein, und in 8 von 10 Fällen wird dann auf den TE eingeredet weil er der Meinung vom TA Glauben schenkt.
Grausig.
Der TA hat das gesehen und gesagt beobachten und bei Veränderungen dann mehr Diagnostik. Ich gehe jetzt davon aus, dass der schon ne Idee hat was er da tut und dass das ein Abgekapseltes Ding ist. Da kann man tatsächlich auch abwarten, hat mein TA bei den Hunden auch gemacht und keiner der Hunde ist dran gestorben - zwar nicht am Kopf aber trotzdem.
Da wird dann was gemacht wenn es weiter wächst oder das Tier in seinen Bewegungsabläufen stört.
Ich weiß echt nicht was ihr hier manchmal wollt, ihr predigt dem TE zum TA zu gehen und wenn er das tut und auf den hört ist es fast immer falsch, er hätte wissen müssen der TA hätte statt dessen X und Y auch tun soll und wie kann er da nur mit der Diagnose und den Antworten raus gehen ohne andere ‚bessere‘ zu suchen.
Und alles ohne dass ihr das Tier in Person gesehen habt oder abgetastet habt oder die Vorgeschichte kennt.
 
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Ich stelle hier keine Ferndiagnose und bin nur Laie, wäre aber beunruhigt, wenn ich nur abwarten sollte ob es schlimmer wird. Das ist für mich keine Diagnose, sondern nur ein Verdacht und die Aussage "abwarten" heißt für mich, der TA ist sich nicht 100%ig sicher. Und selbst dem Verdacht hätte der TA meiner Meinung nach einen Namen geben können.
Wäre es mein Tier, würde ich mir in diesem Fall eine Zweitmeinung einholen und nicht warten, ob es schlimmer wird.
Aber das ist nur meine Meinung und Sicht der Dinge.
 
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Ich stelle hier keine Ferndiagnose und bin nur Laie, wäre aber beunruhigt, wenn ich nur abwarten sollte ob es schlimmer wird. Das ist für mich keine Diagnose, sondern nur ein Verdacht und die Aussage "abwarten" heißt für mich, der TA ist sich nicht 100%ig sicher. Und selbst dem Verdacht hätte der TA meiner Meinung nach einen Namen geben können.
Wäre es mein Tier, würde ich mir in diesem Fall eine Zweitmeinung einholen und nicht warten, ob es schlimmer wird.
Aber das ist nur meine Meinung und Sicht der Dinge.

Vorallem weil dieses "Geschwulst" ja wohl schon seit Wochen nicht abheilt. Mir wäre die Gefahr zu groß ( um ganz ehrlich zu sein, ich würde da nicht einmal mehr beruhigt schlafen können, solange das nicht eindeutig abgeklärt ist ), daß es sich dabei um einen Tumor handelt, bzw. gibt es ja auch "Auswüchse", die sich von Gutartig zu Bösartig verändern. Wenn der Knubbel nach innen weiterwächst, würde es dann auch immer schwieriger werden, ihn komplett zu entfernen.

Und wo wir schon dabei sind......Auf dem größeren Photo, täuscht das, oder hat Gnocchi dunkle Punkte / Flecken auf der Iris?
 
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Ich hab jetzt tatsächlich nochmal gelesen, weil ich die Kommentare der User noch wissen wollte.

Hat hier jemand ein CT vorgeschlagen? Solltest du auf mich anspielen, dann lies bitte richtig, ich hab nur ein Beispiel gebracht, wie schnell ein Tierarzt nur aufgrund von Optik und Haptik fatale Fehlurteile fällen kann.

Und zum TA generell ... liebe Linnet, da brauch ich keinen Tierarzt, nur um was anzuschauen und zu sagen, kenn ich, hab ich schon oft gesehen, ist alles gut. Das würde auch ein Teil der User, die hier viele Katzen und dadurch schon viel gesehen haben (auch z.B. Pflegestellen etc.) problemlos können. Ein Tierarzt ist ein Fachmann und sollte wissen, dass Optik und Haptik das eine, eine vernünftige Diagnostik aber das andere ist. Mit einer Nadel mal kurz Zellen zu entnehmen und diese unterm Mikroskop anzuschauen ist nun wirklich keine große Kunst und geht schnell, braucht keine Narkose und schon gleich gar keine OP.

Und was deinen Hund betrifft ... wenn es irgendwo wächst, dann ist das was ganz anderes als direkt am Kopf, wo es in den Kiefer, in die Nase, Nasennebenhöhlen, Augenhöhlen und ins Gehirn wachsen kann. Da ist kein Platz oder denkst du, das Auge sagt dann mal: "Gut, ich rücke halt dann etwas zur Seite, lieber Tumor." Anscheinend fehlt dir dazu die Vorstellung, aber raumfördernde Tumore im Kopf verursachen übelste Schmerzen durch ihr Wachstum. Und auch bei Gewächsen abseits des Kopfes ist eine Feinnadelaspiration angeraten, das macht jeder seriöse Tierarzt, außer er kann's nicht, hat kein Interesse, ist selbstgefällig (weil "was er glaubt", ist immer richtig.") oder er hat ein Gegenüber, das ihm signalisiert: Ach lass mal, ich möchte da kein Geld ausgeben oder auch sonst keinen irgendwie gearteten Aufwand damit haben.

Was man dann macht oder nicht, dazu enthalte ich mich. Aber eine fundierte Diagnose, um zu wissen, was wahrscheinlich als nächstes passieren wird und worauf ich unbedingt achten muss, ist zumindest für mich das Wichtigste. Aber man kann natürlich alles laufen lassen, letztendlich wird es dann die Natur schon regeln. Ich hoffe nur, dass die Menschen, die immer sagen, wir warten jetzt mal ab oder wir tun gar nichts oder bei dem Alter lohnt sich das nicht mehr oder zu viel Aufwand oder diese Behandlung ist unzumutbar genau das auch bei sich selber anwenden!


Und damit bin ich jetzt tatsächlich hier raus. Ich bin immer wieder entsetzt, welche Kaltschnäuzigkeit hier teilweise zutage kommt.
 
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Henris Ding am Kinn ist innerhalb 4 Wochen gewachsen. Der Arzt glaubte nicht, dass es bösartig ist. "aber ich will es wissen" sagte er. Genau wie ich. Er hat vereist und das Ding abgeknipst. Ergebinis: Plattenepithelkarzinom.
Nun warten wir ab, ob das Ding komplett entfernt wurde. Sobald sich am Kinn was verändert, kommt er unters Messer und es wird ausgeschält. Aber er hat gute Chancen, dass es das war.
Der Tierarzt und ich hätten uns das nicht verziehen, nach Gefühl zu gehen.
 

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Anamnese, Optik und Haptik, Geruch und Akustik sind die wichtigsten Instrumente, die zur Diagnostik zur Verfügung stehen. Da es inzwischen so viel apparative Möglichkeiten gibt, gerät das sehr in Vergessenheit.

Und abwarten ist nicht immer ein Zeichen von nicht Wissen sondern in solchen Fällen bei Diagnosestellung (ist harmlos) richtig. Dazu noch der Hinweis komm wieder, wenn es sich verändert, ebenso korrekt.

Und ja, auch ich weiß es manchmal besser als mein Tierarzt. Oder mein Hausarzt. Aber erst mal gehe ich zum Fachmann, weil der es besser weiß. Und meist kommt der dann auch zu dem Schluss, den ich schon vermutet habe.
 
In unserem Fall fand der Arzt auch, dass es harmlos aussah. Wollte aber auf Nummer Sicher gehen. Das finde ich richtig. So wie die Entscheidung, jetzt nicht auszuschälen, weil evtl. nichts mehr da ist und die OP unnötig wäre (Henri hatte erst letztes Jahr 2 schwere OPs hintereinander und ist Dauerpatient.
 

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