C
catfisch
Erfahrener Benutzer
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- 29. März 2008
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- Ort
- Edemissen bei Peine
N´ abend allerseits,
ich habe bis ja eigentlich weniger Probleme in meiner Katzengruppe gehabt. Gut ab und zu mal etwas Gezicke, aber das ist glaube ich auch normal. Wobei Maya schon immer sehr speziell war. Ich versuche mal die ganze Geschichte zu schreiben.
Maya und Tara bekam ich im zarten alter von 3 Wochen. Man hatte sie auf einem Kasernengelände in einem zugeklebten Karton ausgesetzt. Dank einer starken Männertruppe überlebte die beiden kleinen und ich erklärte mich bereit sie vorübergehend aufzunehmen. Es kam was kommen musste. Die beiden Mädchen blieben. Zu diesem Zeitpunkt besaß ich bereits 4 Perser, einen Kater und drei Katzen. Amy meine "alte" Katze nahm sich sofort der beiden kleinen Zwerge an und brachte ihnen alles bei, was eine Katze wissen muss. Auch der Kater beteiligte sich mit an der Erziehung und die beiden anderen Mädels fungierten als große Schwestern. Es war wirklich toll mit anzusehen wie die beiden Kleinen aufwuchsen. Sie hangen auch ganz fürchterlich aneinander. Wo Maya war, war auch Tara. Und sahen sie sich mal nicht fingen beide an zu rufen bis sie sich wieder hatten. Beiden wurden mit einem halben Jahr kastriert. Das war 2003.
Bis dahin war noch alle ok. Alle vertrugen sich.
2007 stand dann nach dem schweren Sturm Kyrill plötzlich ein junges Katzenmädchen vor meiner Tür. Ich beobachtete die Kleine (ich schätze sie auf ca. 6 Monate) eine ganze Zeit. Sie kam und ging wie sie es wollte. Irgendwann war sie dann mal für mehrere Wochen verschwunden, kam dann aber wieder und drängte immer mehr dazu mit ins Haus zu wollen. Ich hatte zu dieser Zeit schon aushänge gemacht, die Tierärzte in der Umgebung abgeklappert und Nachbarn befragt. Keiner kannte diese Katze. Ich rief im örtlichen Tierheim an und bat dort um Rat und Unterstützung. Erhielt aber leider nur die niederschmetternde Antwort, ich solle die Katze verjagen, nicht mehr füttern. Es gäbe schließlich schon genug Streuner. Ich war schon ziemlich geschockt, aber gut vielleicht hatte ich jemanden erwischt, der einen schlechten Tag hatte. Und nein ich tat nicht das, was man mir dort geraten hat. Ich fuhr stattdessen mit der Katze zum Tierarzt und ließ sie untersuchen. Und was soll ich sagen. Sie war tragend. Da aber meine Tierärztin auch im Tierschutz unterwegs ist, war schnell klar, dass wir die Katzen kastrieren werden und somit auch die Trächtigkeit beenden.
Nach der Kastration versuchte ich sie dann in meine Katzengruppe zu integrieren. Alle kamen mit ihr klar, außer Maya. Die rastete seinerzeit das erste mal mächtig aus. Nicht um die fremde Katze anzugreifen. Nein, Sie hatte panische Angst vor ihr. Leider hat Luna, so taufte ich die neue, dies oftmals zum Anlass genommen Maya kräftig zu mobben. Ich konnte machen was ich wollte, wenn die beiden aufeinander trafen war die Hölle los. Der letzte schlimme Vorfall zwischen beiden endete damit, dass Maya durch die Treppenstufen rutschte und ca. 2 Meter tief stürzte. Passiert war ihr zum Glück nichts.
Ich habe dann schweren Herzens, aber Maya zu liebe Luna erfolgreich vermitteln können. Ich habe ein wirklich schönes Zuhause gefunden, wo bereit ein Kumpel auf Luna wartete. Auch Maya beruhigte sich wieder etwas. Einziger Nachteil war, dass sie jetzt selbst iherer heißgeliebten Schwester Tara nicht mehr traute und es lange dauerte bis sie nicht mehr panisch weg lief, wenn sie Tara sah.
2007 kam dann klein Libre dazu. Ein kleiner zarter 10 Wochen alter Kater. Auch dieser wurde von unsere Amy weiter erzogen und manchmal hatte man das Gefühl Dulux unser großer Kater brachte im alllerlei Unsinn bei. Selbst Maya interessierte sich sehr für das kleine Wesen. Es war ihr zwar nicht geheuer, aber sie fing wieder an zu spielen. Ihre Schwester Tara fand sie immer noch nicht wieder so prickelnd.
Libre wurde größer, Mayas Probleme verstärkten sich für eine kurze Zeit. Sie war aber lange nicht mehr so panisch wie ich sie mit Luna erlebt hatte.
Die Jahre gingen ins Land und die 4 Perser verstarben mit 16, 18 und jeweils 17 Jahren. Die letzte die verstarb war Alpina letztes Jahr. Alpina war scheinbar Maya Ruhepohl. Sie war die einzige Katze an die sich Maya noch angekuschelt hat. Aber auch mit den anderen Persern hatte sie nie Probleme. Mit denen war alles Friede, Freude, Eierkuchen. Nie ist zwischen ihr und einen von den vieren war passiert.
Seit Alpinas Tod hat sich Mayas Verhalten dann aber erschreckend schnell verschlechtert. Zudem hat Maya Alpina ganz fürchterlich gesucht. Man sah ihr richtig an, dass sie trauerte. Mit ihre Schwester Tara war sie ja seit dem Vorfall mit Luna nicht mehr dicke. Aber nun erlebe ich das gleiche Verhalten von damals nur jetzt im zusammenhang mit Libre. Und dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Möglichkeit
Libre geht an Maya vorbei und die fängt urplötzlich an zu schreien (richtig heftig laut, schon eher zu vergleichen mit heftigem Kreischen) liegt auf dem Rücken (die Ohren ganz fest nach hinten an den Kopf gelegt) und macht vor Angst unter sich oder strullt vertikal gegen die Möbel. Libre bekommt dann eine "Rückbürste" und baut sich vor ihr auf. Ich versuche die Situation dann immer schnell aufzulösen in dem ich Libre einfach schnappe und Maya Zeit hat sich zu verkrümeln. Sie kann ich nicht aus der Situation nehmen, da sie in diesen Momenten alles kratzt und beißt was sich ihr nähert.
2. Möglichkeit
Maya sucht förmlich nach Libre. Wenn sie ihn dann gefunden hat wird er mit aller Macht angegriffen und verjagt. Libre flüchtet sich dann immer auf den Schrank, weil Maya ihm dahin nicht folgt.
Andererseits stehen aber beiden gemeinsam an den Futternäpfen ohne jegliche Probleme. Bis auf die Tatsache, dass Libre es niemals wagen würde an Mayas Napf zu gehen. Dann gibt es gleich eine Hauerei, die aber dann von Maya ausgeht. Manchmal erwische ich sie auch dabei, dass sie sich morgens ans Bett schleicht und ohne jeglichen Grund auf den schlafenden Libre eindrischt. Meist bekomme ich dabei dann auch meine Packung mit, weil ich ja mit im Bett liege.
Es passiert ja auch nicht immer, das die Situationen eskalieren. Mal ist wochenlang alles gut. Und dann von einem Moment auf den anderen ist hier tagtäglich Stress.
Maya tut mir so Leid, wenn sie unter sich macht. Das ich ja wohl das schlimmste für eine Katze. Aber ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann. Mit clickern ihr Selbstbewußtsein zu stärken bringt nichts, weil sie nicht clickern will. Feliway hat auch keine Besserung gebracht. Gesundheitlich habe ich Maya auf den Kopf stellen lassen. Nichts auffälliges.
Und nu, was kann ich jetzt noch tun? Ist es möglich, dass Maya sich wieder wohl fühlt?
ich habe bis ja eigentlich weniger Probleme in meiner Katzengruppe gehabt. Gut ab und zu mal etwas Gezicke, aber das ist glaube ich auch normal. Wobei Maya schon immer sehr speziell war. Ich versuche mal die ganze Geschichte zu schreiben.
Maya und Tara bekam ich im zarten alter von 3 Wochen. Man hatte sie auf einem Kasernengelände in einem zugeklebten Karton ausgesetzt. Dank einer starken Männertruppe überlebte die beiden kleinen und ich erklärte mich bereit sie vorübergehend aufzunehmen. Es kam was kommen musste. Die beiden Mädchen blieben. Zu diesem Zeitpunkt besaß ich bereits 4 Perser, einen Kater und drei Katzen. Amy meine "alte" Katze nahm sich sofort der beiden kleinen Zwerge an und brachte ihnen alles bei, was eine Katze wissen muss. Auch der Kater beteiligte sich mit an der Erziehung und die beiden anderen Mädels fungierten als große Schwestern. Es war wirklich toll mit anzusehen wie die beiden Kleinen aufwuchsen. Sie hangen auch ganz fürchterlich aneinander. Wo Maya war, war auch Tara. Und sahen sie sich mal nicht fingen beide an zu rufen bis sie sich wieder hatten. Beiden wurden mit einem halben Jahr kastriert. Das war 2003.
Bis dahin war noch alle ok. Alle vertrugen sich.
2007 stand dann nach dem schweren Sturm Kyrill plötzlich ein junges Katzenmädchen vor meiner Tür. Ich beobachtete die Kleine (ich schätze sie auf ca. 6 Monate) eine ganze Zeit. Sie kam und ging wie sie es wollte. Irgendwann war sie dann mal für mehrere Wochen verschwunden, kam dann aber wieder und drängte immer mehr dazu mit ins Haus zu wollen. Ich hatte zu dieser Zeit schon aushänge gemacht, die Tierärzte in der Umgebung abgeklappert und Nachbarn befragt. Keiner kannte diese Katze. Ich rief im örtlichen Tierheim an und bat dort um Rat und Unterstützung. Erhielt aber leider nur die niederschmetternde Antwort, ich solle die Katze verjagen, nicht mehr füttern. Es gäbe schließlich schon genug Streuner. Ich war schon ziemlich geschockt, aber gut vielleicht hatte ich jemanden erwischt, der einen schlechten Tag hatte. Und nein ich tat nicht das, was man mir dort geraten hat. Ich fuhr stattdessen mit der Katze zum Tierarzt und ließ sie untersuchen. Und was soll ich sagen. Sie war tragend. Da aber meine Tierärztin auch im Tierschutz unterwegs ist, war schnell klar, dass wir die Katzen kastrieren werden und somit auch die Trächtigkeit beenden.
Nach der Kastration versuchte ich sie dann in meine Katzengruppe zu integrieren. Alle kamen mit ihr klar, außer Maya. Die rastete seinerzeit das erste mal mächtig aus. Nicht um die fremde Katze anzugreifen. Nein, Sie hatte panische Angst vor ihr. Leider hat Luna, so taufte ich die neue, dies oftmals zum Anlass genommen Maya kräftig zu mobben. Ich konnte machen was ich wollte, wenn die beiden aufeinander trafen war die Hölle los. Der letzte schlimme Vorfall zwischen beiden endete damit, dass Maya durch die Treppenstufen rutschte und ca. 2 Meter tief stürzte. Passiert war ihr zum Glück nichts.
Ich habe dann schweren Herzens, aber Maya zu liebe Luna erfolgreich vermitteln können. Ich habe ein wirklich schönes Zuhause gefunden, wo bereit ein Kumpel auf Luna wartete. Auch Maya beruhigte sich wieder etwas. Einziger Nachteil war, dass sie jetzt selbst iherer heißgeliebten Schwester Tara nicht mehr traute und es lange dauerte bis sie nicht mehr panisch weg lief, wenn sie Tara sah.
2007 kam dann klein Libre dazu. Ein kleiner zarter 10 Wochen alter Kater. Auch dieser wurde von unsere Amy weiter erzogen und manchmal hatte man das Gefühl Dulux unser großer Kater brachte im alllerlei Unsinn bei. Selbst Maya interessierte sich sehr für das kleine Wesen. Es war ihr zwar nicht geheuer, aber sie fing wieder an zu spielen. Ihre Schwester Tara fand sie immer noch nicht wieder so prickelnd.
Libre wurde größer, Mayas Probleme verstärkten sich für eine kurze Zeit. Sie war aber lange nicht mehr so panisch wie ich sie mit Luna erlebt hatte.
Die Jahre gingen ins Land und die 4 Perser verstarben mit 16, 18 und jeweils 17 Jahren. Die letzte die verstarb war Alpina letztes Jahr. Alpina war scheinbar Maya Ruhepohl. Sie war die einzige Katze an die sich Maya noch angekuschelt hat. Aber auch mit den anderen Persern hatte sie nie Probleme. Mit denen war alles Friede, Freude, Eierkuchen. Nie ist zwischen ihr und einen von den vieren war passiert.
Seit Alpinas Tod hat sich Mayas Verhalten dann aber erschreckend schnell verschlechtert. Zudem hat Maya Alpina ganz fürchterlich gesucht. Man sah ihr richtig an, dass sie trauerte. Mit ihre Schwester Tara war sie ja seit dem Vorfall mit Luna nicht mehr dicke. Aber nun erlebe ich das gleiche Verhalten von damals nur jetzt im zusammenhang mit Libre. Und dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Möglichkeit
Libre geht an Maya vorbei und die fängt urplötzlich an zu schreien (richtig heftig laut, schon eher zu vergleichen mit heftigem Kreischen) liegt auf dem Rücken (die Ohren ganz fest nach hinten an den Kopf gelegt) und macht vor Angst unter sich oder strullt vertikal gegen die Möbel. Libre bekommt dann eine "Rückbürste" und baut sich vor ihr auf. Ich versuche die Situation dann immer schnell aufzulösen in dem ich Libre einfach schnappe und Maya Zeit hat sich zu verkrümeln. Sie kann ich nicht aus der Situation nehmen, da sie in diesen Momenten alles kratzt und beißt was sich ihr nähert.
2. Möglichkeit
Maya sucht förmlich nach Libre. Wenn sie ihn dann gefunden hat wird er mit aller Macht angegriffen und verjagt. Libre flüchtet sich dann immer auf den Schrank, weil Maya ihm dahin nicht folgt.
Andererseits stehen aber beiden gemeinsam an den Futternäpfen ohne jegliche Probleme. Bis auf die Tatsache, dass Libre es niemals wagen würde an Mayas Napf zu gehen. Dann gibt es gleich eine Hauerei, die aber dann von Maya ausgeht. Manchmal erwische ich sie auch dabei, dass sie sich morgens ans Bett schleicht und ohne jeglichen Grund auf den schlafenden Libre eindrischt. Meist bekomme ich dabei dann auch meine Packung mit, weil ich ja mit im Bett liege.
Es passiert ja auch nicht immer, das die Situationen eskalieren. Mal ist wochenlang alles gut. Und dann von einem Moment auf den anderen ist hier tagtäglich Stress.
Maya tut mir so Leid, wenn sie unter sich macht. Das ich ja wohl das schlimmste für eine Katze. Aber ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann. Mit clickern ihr Selbstbewußtsein zu stärken bringt nichts, weil sie nicht clickern will. Feliway hat auch keine Besserung gebracht. Gesundheitlich habe ich Maya auf den Kopf stellen lassen. Nichts auffälliges.
Und nu, was kann ich jetzt noch tun? Ist es möglich, dass Maya sich wieder wohl fühlt?