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Ich finde es ist ein Unterschied, ob man sagt: Wildgeborene bzw. verwilderte Katzen lassen sich schwer zähmen und uns fehlt der Platz und das Personal dafür, oder ob man pauschal in der Öffentlichkeit verbreitet, dass grundsätzlich alles, was draußen aufgewachsen ist nie zähmbar ist. So lange das so pauschal immer weiter verbreitet wird, wird sich nie was ändern - und den Preis bezahlen die Kleinen, die dann wieder rausgesetzt werden, obwohl es vielleicht Leute (z.B. Finder oder Fütterer der Katzen) geben würde, die es versuchen würden - aber eben aufgrund der rein negativen Rückmeldung von überall (geht nicht, ist Qual usw.) es gar nicht erst versuchen.
Gegen die Uninformiertheit bei Krankheiten kann man mit wissenschaftlichen Berichten usw. angehen, aber gegen diese Ansicht "einmal wild - immer wild" kommt man mit nichts gegen an, da es da keine Belege für gibt und so wird sich das weiter festsetzen in den Köpfen der Leute...
Gerade gestern hat die neue Besitzerin von Henry mir Fotos gepostet, wie er jetzt auftaut, er nimmt bereits Leckerlies aus der Hand und läßt sich beim futtern anfassen - es dauert nicht mehr lang, dann wird er bei ihr so kuschlig sein wie er es bei mir war - und Henry war wirklich stockwild und bereits erwachsen als er eingefangen wurde... und wenn ich daran denke, dass er in so ziemlich fast jedem TH aufgrund der Kombi wild und Felv+ eingeschläfert worden wäre, da man ihm die "Qual der Gefangenschaft" nicht antun wollen würde, dann könnte ich nur heulen... 🙁
Du hast ja Recht mit dem, was du schreibst, aber deine Mail klingt von Beginn an wütend und zu emotional.
Man erreicht im Tierschutz bei anderen Menschen gar nichts mit zu viel Emotionen, da machen sie dicht.
Das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern meine Erfahrung im Tierschutz und als Tipp für dich.
Gelassenheit und Sachlichkeit bringt einen im Tierschutz weiter als Emotionen.
Abgesehen davon kotz es mich schon lange an, dass es die Ausnahme ist, in bayerischen Tierheimen eine Katze zu bekommen, wenn man keinen Freigang bieten kann.
Du hast ein Wort vergessen .. das Wort ist "einigen". Oder von mir aus auch "vielen".
Ich habe damit auch nicht meine Meinung wieder gegeben, ich würde versuchen fast jede Katze zu zähmen wenn ich den Platz und die Möglichkeiten hätte. Es ist aber leider wirklich so dass diese Katzen in den Tierheimen mit ausschliesslich ehrenamtlichen Helfern einfach untergehen.
Sie machen die Klos sauber, schrubben die Räume, füttern und geben bestenfalls noch Medikamente. Für mehr bleibt da keine Zeit, ich sehe es ja an Henry, eigentlich zahm, aber sehr ängstlich. Er sitzt völlig teilnahmslos in seiner Box, mit ihm wird nicht gearbeitet und wenn ihn niemand sieht wird er auch nicht vermittelt. Nicht umsonst hat meine Ulli vier Jahre im Tierheim gesessen und scheu bleibt sie immer noch, festhalten oder hochheben geht gar nicht.
Ninabellas Taiga oder Pirina bei Katzenschatz sind gute Beispiele dass sich frei geborene Katzen bis zu einem gewissen Grad an ihren Menschen gewöhnen können, aber immer vorsichtig bei fremden Menschen bleiben.
Menschen, die solche Katzen mögen, muss man erst mal finden und das Forum zeigt nicht die Realität draussen. Die Tierheime sollten nicht pauschal sagen, dass man solche Katzen nicht mehr zähmen kann, es ist auch Charaktersache, aber das einzuschätzen erfordert schon wieder engagierte Mitarbeiter. Diese Katzen werden dann, wenn Platz ist, oft als Freigänger draussen gehalten und werden auch zutraulicher, es dauert nur länger.