Bei den verschiedenen Generationen unserer sintemaligen Plüschübel habe ich das lose Sisalseil dann einfach verknotet. An der glatten Pappe des Kratzbaumstammes hat eh kein Katz gekratzt (auf glatt standen die nicht), und es konnte sich auch keine Katze in der Sisalschlinge verfangen.
Meist war es aber so, dass sich mehrere Bestandteile des Plüschübels in Wohlgefallen auflösen wollten, und es bot sich dann ggf. an, entweder das Plüschübel umzubauen und die defekten Teile zu entsorgen, oder aber auch das komplette Teil zur BSR zu bringen (= heißt woanders Wertstoffhof).
Jaaaaaa, auch wir haben finstere Plüschübelzeiten gehabt!!!! 😉)
TE, ich schlage dir vor, dass du entweder auf die Optik pfeifst und das lose Sisalteil dann erstmal verknotest, oder dass du deinen KB umbaust. Mit den Billigheimersäulen für 10 Euro ist das immer so ein Ding:
Das durchschnittliche Plüschübel hat Platten und Häuschen aus Spanplatte, also relativ gewichtige Elemente. Entsprechend müssen die Schraubverbindungen der Säulen ausgelegt sein, da die Pappe als solche das Gewicht und den Druck und Zug auf den Verbindungen nicht trägt. Ich rede hier von dem Material, das innerhalb der Pappröhre verbaut ist und in dem sich das Gewinde für die Gewindestange befindet, mit der die einzelnen Säulen vertikal verbunden werden.
Die zum Kratzbaum gehörenden Säulen sind wenigstens auf das betreffende Teil ausgelegt. Bei der dazugekauften Säule weißt du das nicht zwingend, auch wenn das Maß der Gewindestange passt.
Bei einfachen Kratzbäumen kann man auch gut umbauen (ich rede hier jetzt bewusst nicht von den total verbauten Teilen mit vier Stämmen und zig Ablagebrettern und Häuschen auf 1,50 m Höhe!) und neu kombinieren (= Kratzmöbel, die aus max. zwei Säulen bestehen und auch nicht so viele unterschiedliche Ebenen haben). Bzw. kann man den vorhandenen Kratzbaum downgraden.
LG