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schwanensee
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- Mitglied seit
- 13. August 2015
- Beiträge
- 5
Hallo allerseits,
ich mache mir gerade große Sorgen um mein Katerchen...
Er ist letzten Monat zwanzig Jahre alt geworden, hat seit diversen Jahren Nierenprobleme (tierärztlich betreut) und baut schon seit längerer Zeit allmählich ab. So ist er ziemlich dünn geworden, „lahmt“ gern mal, wenn er länger gelegen hat, und auch mental tüdelt er manchmal ein wenig, das Gehör ist auch nicht mehr so das, er hat ein großes Ruhebedürfnis - man merkt und sieht ihm ganz klar an, dass er ein Katzen-Opa ist, aber alles in allem war die Lebensqualität bislang noch gut. Gestern musste ich ihn noch davon abhalten, meinen Joghurt und meine Cornflakes aufzuessen, er ging über Tisch und Bänke, und heute auf einmal wollte er nur noch im Sessel liegen und schlafen – er hat den ganzen Tag weder gegessen noch getrunken oder das Klo benutzt (klar, wenn vorne nichts reingeht, kann hinten auch nichts rauskommen). Als er vorhin mal aufstehen wollte, ist er direkt umgefallen.
Zunächst hatte ich mir nicht so viel dabei gedacht, er hat ab und an mal Phasen, wo er dermaßen mäkelig beim Futter ist, dass er alles stehenlässt; erst, als er den ganzen Tag nicht aufstand, kam mir das spanisch vor. Normalerweise mauzt er mich auch schon früh morgens wach, heute stand ich vor ihm auf, er lag schlafend in seinem Lieblingskörbchen, trotz der Uhrzeit (kam dann aber zum Napf – rümpfte die Nase und ging wieder schlafen). Ich habe das Gefühl, sein Zustand hat sich über Nacht total verändert – die ganzen letzten Wochen hat er (für seine Verhältnisse) gut und reichlich gegessen, und jetzt auf einmal der Totaleinbruch.
Gebe ihm derzeit auf Anraten der TÄ Flüssigkeit (NaFu-Soße mit ein wenig Wasser), eingeflößt über eine Behelfspipette, interessiert ihn aber auch nicht wirklich. Morgen kommt die TÄ vorbei, um ihn sich anzusehen, aber ich fürchte, wenn er morgen immer noch so wackelig ist, wird es der letzte Besuch werden. Es klingt vielleicht komisch, aber er kommt mir nicht „krank“ vor, im Sinne von apathisch, desinteressiert, zurückgezogen – er wirkt nur sehr MÜDE. Streicheln lässt er sich nach wie vor gern, plinkert mich auch freundlich an, kuschelt sich an und liegt ansonsten sehr entspannt da. Kann es sein, dass er einfach dabei ist, sich zu verabschieden? 🙁
Im Moment liegt er hier bei mir auf dem Sofa, werden hier wohl auch die Nacht verbringen. Er ist meine allererste Katze, ich habe ihn als Waisenkitten gefunden, und er hat mich durch mein gesamtes Erwachsenenleben begleitet und damit durch sämtliche Höhen und Tiefen, ich kann mir ein Leben ohne ihn einfach nicht vorstellen. Andererseits weiß ich auch, dass zwanzig Jahre schon ein ziemlich dickes Stück vom Kuchen sind, und bin dankbar, dass wir so lange zusammen verbringen durften.
Ich habe echt Schiss vor dem TA-Besuch morgen, oder vielmehr nachher, es ist ja schon Freitag... 🙁
ich mache mir gerade große Sorgen um mein Katerchen...
Er ist letzten Monat zwanzig Jahre alt geworden, hat seit diversen Jahren Nierenprobleme (tierärztlich betreut) und baut schon seit längerer Zeit allmählich ab. So ist er ziemlich dünn geworden, „lahmt“ gern mal, wenn er länger gelegen hat, und auch mental tüdelt er manchmal ein wenig, das Gehör ist auch nicht mehr so das, er hat ein großes Ruhebedürfnis - man merkt und sieht ihm ganz klar an, dass er ein Katzen-Opa ist, aber alles in allem war die Lebensqualität bislang noch gut. Gestern musste ich ihn noch davon abhalten, meinen Joghurt und meine Cornflakes aufzuessen, er ging über Tisch und Bänke, und heute auf einmal wollte er nur noch im Sessel liegen und schlafen – er hat den ganzen Tag weder gegessen noch getrunken oder das Klo benutzt (klar, wenn vorne nichts reingeht, kann hinten auch nichts rauskommen). Als er vorhin mal aufstehen wollte, ist er direkt umgefallen.
Zunächst hatte ich mir nicht so viel dabei gedacht, er hat ab und an mal Phasen, wo er dermaßen mäkelig beim Futter ist, dass er alles stehenlässt; erst, als er den ganzen Tag nicht aufstand, kam mir das spanisch vor. Normalerweise mauzt er mich auch schon früh morgens wach, heute stand ich vor ihm auf, er lag schlafend in seinem Lieblingskörbchen, trotz der Uhrzeit (kam dann aber zum Napf – rümpfte die Nase und ging wieder schlafen). Ich habe das Gefühl, sein Zustand hat sich über Nacht total verändert – die ganzen letzten Wochen hat er (für seine Verhältnisse) gut und reichlich gegessen, und jetzt auf einmal der Totaleinbruch.
Gebe ihm derzeit auf Anraten der TÄ Flüssigkeit (NaFu-Soße mit ein wenig Wasser), eingeflößt über eine Behelfspipette, interessiert ihn aber auch nicht wirklich. Morgen kommt die TÄ vorbei, um ihn sich anzusehen, aber ich fürchte, wenn er morgen immer noch so wackelig ist, wird es der letzte Besuch werden. Es klingt vielleicht komisch, aber er kommt mir nicht „krank“ vor, im Sinne von apathisch, desinteressiert, zurückgezogen – er wirkt nur sehr MÜDE. Streicheln lässt er sich nach wie vor gern, plinkert mich auch freundlich an, kuschelt sich an und liegt ansonsten sehr entspannt da. Kann es sein, dass er einfach dabei ist, sich zu verabschieden? 🙁
Im Moment liegt er hier bei mir auf dem Sofa, werden hier wohl auch die Nacht verbringen. Er ist meine allererste Katze, ich habe ihn als Waisenkitten gefunden, und er hat mich durch mein gesamtes Erwachsenenleben begleitet und damit durch sämtliche Höhen und Tiefen, ich kann mir ein Leben ohne ihn einfach nicht vorstellen. Andererseits weiß ich auch, dass zwanzig Jahre schon ein ziemlich dickes Stück vom Kuchen sind, und bin dankbar, dass wir so lange zusammen verbringen durften.
Ich habe echt Schiss vor dem TA-Besuch morgen, oder vielmehr nachher, es ist ja schon Freitag... 🙁