Spielverhalten von Mimi und Flecki

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Tabea88

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Hallo,
mich beschäftigt schon länger das Spielverhalten zwischen Mimi und Flecki . Beide habe ich als Kitten bekommen, sind aber keine Geschwister . Flecki ist 4 Wochen älter als Mimi. Eigentlich sind sie charakterlich nicht zu unterschiedlich. Beide sind verspielt, Mimi hat allerdings etwas mehr Ausdauer und fordert auch öfter Spieleinheiten ein als Flecki . Flecki zieht sich doch öfter mal zum Schlafen zurück als Mimi . Mimi ist etwas mehr auf uns fixiert . Mittlerweile sind sie 5 Jahre alt. Mimi hat sich jedoch kaum verändert von Kitten zu jetzt. Sie ist immer noch leicht anstrengend und fordernd, aber es ist ok für uns. Worüber ich mir oft Gedanken mache ist, dass die beiden nicht so recht in ein Spiel miteinander finden . Sie versuchen es zwar öfter mal , aber das Problem sehe ich darin, dass Flecki oft zu grob für Mimi ist . Wenn sie sich gegenseitig jagen und es zuerst spaßig für beide ist ,dann nimmt es ganz schnell die Wende weil Flecki regelrecht über Mimi drüber bügelt. Sie meint es glaube ich gar nicht böse, sie ist im Spiel generell so, auch mit dem.Federwedel etc. Sie ist einfach grob irgendwie. Mimi fängt dann an zu schreien und faucht, weil sie verängstigt ist und dann ist das Spiel beendet .Ansonsten verstehen die beiden sich ganz gut und ich empfinde es eher so, dass Mimi der Chef ist . Wir versuchen es zu kompensieren indem wir Mimi mehr beschäftigen, damit sie ausgelastet ist, aber ein etwas doofes Gefühl bleibt einfach. Öfter dachte ich jetzt schon ob eine dritte Katze gut wäre, damit Mimi einen Spielpartner hat, aber mein Mann ist gegen eine dritte Katze und ich habe auch Bedenken, was wenn es nicht funktioniert . Eine Dreierkombi geht auch nicht immer gut. Zudem ist Flecki sehr unsicher und Veränderungen stressen sie sehr. Mimi sehr besitzbeanspruchend. Ich welss nicht warum Flecki so ist und ob es vielleicht auch normal ist, dass es Katzen gibt die eher so spielen ?!
Was haltet ihr von dieser Situation und was würdet ihr tun ?
 
A

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Wirkt Flecki denn unterfordert?
Wenn nicht, und wenn sie Mimis Grenzen akzeptiert, würde ich wohl noch abwarten.
 
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Dass es Katzen gibt, die eher etwas gröber beim Spielen sind, ist völlig normal. Ich habe hier auch einen Kandidaten, der (allerdings als Handaufzucht sowieso) etwas "mehr zur Sache geht", aber zum Glück auch klare Grenzen akzeptiert.
Damit scheint Flecki ja aber etwas Probleme zu haben, wenn Mimi anfängt zu schreien. (Blöde Frage, aber ist Flecki auch weiblich?)
Vielleicht kannst Du da etwas moderieren beim Spielen und in den Momenten, in denen es Mimi zu viel wird (idealerweise bevor sie schreit), Flecki mit etwas ablenken, dass sie ordentlich vermöbeln kann (Aumüller Frettchen, Spielmaus in der richtigen Größe, diese länglichen Kissen von Kong oder einer anderen Marke, sowas in der Art)?

Ansonsten bin ich ein großer Fan der Dreier-Kombo, auch wenn es natürlich immer schiefgehen kann. Eine Garantie gibt da leider nie. Aber gerade unterschiedliche Spielverhalten können in einer gut ausgewählten Kombo gut abgefangen werden. Wichtig fand ich da den Kontakt zu den Vermittlern der Tiere, ein gutes einschätzen der eigenen und natürlich auch ein Quäntchen Glück (das kann man immer brauchen 😉).

Ich glaube entscheidend ist es, dass Du erstmal schaust, ob die beiden prinzipiell zufrieden sind oder ob einer oder beiden etwas fehlen könnte. Und Dich dann in Ruhe und ohne Druck mit Deinem Mann beraten, falls Du doch eine Nummer 3 in Betracht ziehst und warum.

Alles Gute euch!
 
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Danke für eure Antworten.
Ja, Flecki ist auch weiblich.
Ich empfinde es nicht so, dass die Situation für eine von beiden belastend ist .Sie haben keine Angst voreinander und verletzen sich auch nicht. Wie schon erwähnt ist Mimi eigentlich der Chef, nur im Spiel ist Flecki ihr kräftemäßig überlegen. Es ist meist so, dass die beiden anfangen zu rennen, sich zu jagen etc. was beiden Spaß macht und dann rennt Flecki Mimi über den Haufen oder springt auf sie drauf . Ich glaube noch nichtmal dass es sehr weh tut, aber Mimi schreit sofort los und beendet das Spiel indem sie Flecki anfaucht. Meistens hört Flecki dann auch auf .Es ist alles nicht weiter schlimm, ich denke nur oft, dass Mimi eher uns als Spielpartner wählt und dass sie vielleicht nicht so fordernd wäre, wenn Flecki ein geeigneter Spielpartner für sie wäre. Nicht dass ich keine Lust habe mich mit ihr zu beschäftigen ,aber ich glaube dass sie da was kompensiert und dass finde ich schade, wenn sie das muss, obwohl eine Zweitkatze vorhanden ist. Flecki ist glaube ich voll und ganz zufrieden .
Eine dritte Katze könnte die Lösung sein, oder die Beiden noch mehr auseinander bringen, oder was noch schlimmer wäre, dass 2 sich gegen 1 verbünden. Oder alle 3 verstehen sich nicht. Damit wäre niemanden geholfen. Mein Mann ist gegen eine dritte Katze , weil wir leider schon einiges gesundheitlich mit Beiden durchstehen mussten . Das war psychisch sehr belastend für uns. Gerade ist alles gut. Er meint nur, dass es bei 3 Katzen noch wahrscheinlicher ist, dass immer mal eine krank ist. Das stimmt natürlich. Gerade ist alles gut und es wäre schön wenn das so bleibt . Warum jetzt ein Risiko eingehen? Gerade Flecki neigt bei Unsicherheit zu idiopathischen Blasenentzündungen. Und eine neue Katze bringt natürlich sehr viel Unsicherheit und Stress erstmal für sie . Ich habe nur Angst , dass Mimi vielleicht doch unglücklicher mit der Situation ist als ich es annehme. Vielleicht stört es sie aber gar nicht so sehr . Es ist schwierig das wirklich zu erkennen .
 

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