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Monsterflosse
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- 6. Juni 2021
- Beiträge
- 3
Hallo allerseits!
Seit ca. 8 Wochen wohnt Flöckchen bei uns, eine Tierschutzkatze.
Im Tierheim zeigte sie sich ängstlich, war auf einer Fensterbank, ließ sich aber vorsichtig streicheln. Lt Pflegerin habe sie wohl Angst vor den anderen Katzen (hauptsächlich Kater), weshalb sie meist auf der Fensterbank läge. Zu ihrer Vorgeschichte ist nichts bekannt, sie ist eine Fundkatze und ca. 2 Jahre alt.
Nun das Problem - nunja, sie hat unglaublich Angst. Sie wohnt seitdem sie bei uns ist unterm Sofa, kommt nur nachts zum Fressen und zum Katzenklo benutzen heraus (das tut sie übrigens weitestgehend zuverlässig). Sollten wir dabei noch wach sein und sie das "zu spät" bemerken, rennt sie mit Lichtgeschwindigkeit und ohne Rücksicht auf Verluste zurück unters Sofa, manchmal versucht sie auch, durchs geschlossene Fenster nach draußen zu gelangen. Manchmal verliert sie dabei, mutmaßlich aus Angst, Urin.
Wir lassen sie in Ruhe, stellen ihr ganz offensichtlich das Futter vor das Sofa, damit sie sieht, das kommt von uns. Wir haben auch schon versucht, ihre Lieblingsleckerchen in ihre Richtung zu schieben (mit nem langen Löffel, um ihr nicht zu nah zu kommen). Aber sie hat zu viel Angst, um in unserer Abwesenheit zu fressen. Das macht sie partout nur nachts, wenn wir schlafen...
Was mir eigentlich noch viel mehr Gedanken macht - sie ist nicht aktiv-ängstlich. Also was ich meine: Sie wird nie, nie aggressiv, auch nicht, wenn man ihr zu nahe kommt. Stattdessen erstarrt sie, bekommt offenbar auch gar nichts von ihrer Umwelt mit dabei. Man könnte sie in diesem Zustand problemlos anfassen (was ich aber für kontraproduktiv halte).
Es ist zermürbend, es ändert sich einfach nichts, sondern wird eher noch schlimmer. Mittlerweile kratzt sie sich sogar Löcher in den Stoff unterm Sofa, um nicht nur unter dem, sonder im Sofa zu liegen und damit noch unsichtbarer zu sein. Sofa hin oder her - es ist einfach ein ganz trauriger, elendiger Anblick, diese Katze so zu sehen...
Langsam sind wir an dem Punkt, an dem wir daran zweifeln, ihr helfen zu können. Vielleicht gehört sie ja doch zu diesen nie sozialisierten, verwilderten Katzen, die auch nicht mehr sozialisiert werden können und mit einem Leben als Mäusefänger auf einem Hof deutlich glücklicher sind als in einer Wohnung, möglicher Freigang hin oder her. Ich weiß, es sind "nur" 8 Wochen bislang. Aber uns fehlt einfach jede Möglichkeit, daran zu arbeiten, ihr zu helfen. Feliway bleibt ohne Wirkung. Futter nimmt sie nach wie vor nicht in unserer Anwesenheit, und sei es noch so lecker. Spielzeug interessiert sie nicht, egal, wie sehr wir uns verstecken und nur die laange Angel für sie sichtbar sein sollte.
An eine Zweitkatze haben wir schon gedacht, haben aber auch Sorge, dass das mächtig nach Hinten losgehen könnte und sie dann erst Recht nie wieder das Sofa verlässt...zumal sie lt. Tierheim Einzelgänger in sein soll...
Hat vielleicht noch jemand eine Idee? Ich möchte sie nicht abgeben, ohne vorher alles probiert zu haben, ihr zu helfen.... 🙁
Danke schonmal...
Liebe Grüße,
Larissa
Seit ca. 8 Wochen wohnt Flöckchen bei uns, eine Tierschutzkatze.
Im Tierheim zeigte sie sich ängstlich, war auf einer Fensterbank, ließ sich aber vorsichtig streicheln. Lt Pflegerin habe sie wohl Angst vor den anderen Katzen (hauptsächlich Kater), weshalb sie meist auf der Fensterbank läge. Zu ihrer Vorgeschichte ist nichts bekannt, sie ist eine Fundkatze und ca. 2 Jahre alt.
Nun das Problem - nunja, sie hat unglaublich Angst. Sie wohnt seitdem sie bei uns ist unterm Sofa, kommt nur nachts zum Fressen und zum Katzenklo benutzen heraus (das tut sie übrigens weitestgehend zuverlässig). Sollten wir dabei noch wach sein und sie das "zu spät" bemerken, rennt sie mit Lichtgeschwindigkeit und ohne Rücksicht auf Verluste zurück unters Sofa, manchmal versucht sie auch, durchs geschlossene Fenster nach draußen zu gelangen. Manchmal verliert sie dabei, mutmaßlich aus Angst, Urin.
Wir lassen sie in Ruhe, stellen ihr ganz offensichtlich das Futter vor das Sofa, damit sie sieht, das kommt von uns. Wir haben auch schon versucht, ihre Lieblingsleckerchen in ihre Richtung zu schieben (mit nem langen Löffel, um ihr nicht zu nah zu kommen). Aber sie hat zu viel Angst, um in unserer Abwesenheit zu fressen. Das macht sie partout nur nachts, wenn wir schlafen...
Was mir eigentlich noch viel mehr Gedanken macht - sie ist nicht aktiv-ängstlich. Also was ich meine: Sie wird nie, nie aggressiv, auch nicht, wenn man ihr zu nahe kommt. Stattdessen erstarrt sie, bekommt offenbar auch gar nichts von ihrer Umwelt mit dabei. Man könnte sie in diesem Zustand problemlos anfassen (was ich aber für kontraproduktiv halte).
Es ist zermürbend, es ändert sich einfach nichts, sondern wird eher noch schlimmer. Mittlerweile kratzt sie sich sogar Löcher in den Stoff unterm Sofa, um nicht nur unter dem, sonder im Sofa zu liegen und damit noch unsichtbarer zu sein. Sofa hin oder her - es ist einfach ein ganz trauriger, elendiger Anblick, diese Katze so zu sehen...
Langsam sind wir an dem Punkt, an dem wir daran zweifeln, ihr helfen zu können. Vielleicht gehört sie ja doch zu diesen nie sozialisierten, verwilderten Katzen, die auch nicht mehr sozialisiert werden können und mit einem Leben als Mäusefänger auf einem Hof deutlich glücklicher sind als in einer Wohnung, möglicher Freigang hin oder her. Ich weiß, es sind "nur" 8 Wochen bislang. Aber uns fehlt einfach jede Möglichkeit, daran zu arbeiten, ihr zu helfen. Feliway bleibt ohne Wirkung. Futter nimmt sie nach wie vor nicht in unserer Anwesenheit, und sei es noch so lecker. Spielzeug interessiert sie nicht, egal, wie sehr wir uns verstecken und nur die laange Angel für sie sichtbar sein sollte.
An eine Zweitkatze haben wir schon gedacht, haben aber auch Sorge, dass das mächtig nach Hinten losgehen könnte und sie dann erst Recht nie wieder das Sofa verlässt...zumal sie lt. Tierheim Einzelgänger in sein soll...
Hat vielleicht noch jemand eine Idee? Ich möchte sie nicht abgeben, ohne vorher alles probiert zu haben, ihr zu helfen.... 🙁
Danke schonmal...
Liebe Grüße,
Larissa