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Lisogirl
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- Mitglied seit
- 5. Juni 2015
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
eine Vorstellung übernehme ich später, erst einmal brennt mir ein Problem auf dem Herzen.
Vorab möchte ich dazu bitte sagen, dass ich sehr gerne bereit bin, konstruktive Kritik anzunehmen, sonst wäre ich nicht hier, Vorwürfe und Co. fänd ich aber nicht so fair.
Jetzt zum Problem.
Mein Freund und ich sind vor knapp 2,5 Jahren zusammen gezogen. Als wir uns kennen gelernt haben, hatten wir beide Katzen. Ich einen, und er zwei Kater. Alle kastriert.
Beim Zusammenzug kam natürlich nicht in Frage eine oder mehrere Katzen weg zu geben. Wir waren uns ja durchaus bewusst, dass das Partner fürs Leben sind.
Es hat soweit alles super geklappt. Seine beiden waren immer ein Herz und eine Seele, haben es meinem Anfangs schwer gemacht, aber die drei haben sich mit der Zeit so gut zusammen gerauft, dass es ein entspanntes Zusammenleben war.
Natürlich gab und gibt es ab und an auch lautstarke Raufereien, aber da würde ich fast behaupten, dass das normal ist 🙂.
Da ich sehr viel arbeite und auch ein sehr zeitaufwändiges Hobby habe, war mein Freund immer der Part, der mehr zu Hause war und somit die definitiv "angesehenere Bezugsperson" für die Katzen war.
Leider haben sich unsere Wege nun vor einigen Wochen getrennt. Seine Sachen sind weg, die Katzen noch bei mir. Das war Abmachung, da er momentan keine eigene Wohnung hat. Ich konnte ihn nicht überreden seine beiden Katzen bei mir zu lassen - sicher verständlich, auch für mich. Mittlerweile glaube ich auch fast, dass es besser ist, wenn sie zu ihm gehen. Wie gesagt hat er noch keine eigene Wohnung und es sieht natürlich auch nicht danach aus, als würde das in den nächsten 2 Wochen passieren.
Jetzt sind mir bei den Katzen ein paar Sachen aufgefallen, die mir Sorgen machen.
Mein Kater ist eine typische Katze. Nur am pennen, fressen, ein Einzelgänger. Kuschelt gerne, aber auch nur wenn er das will und muss auch nicht so oft sein. Er mag Nähe, liegt halt gerne mit auf dem Sofa, aber meist auf Abstand.
Während seine beiden total Menschenbezogen sind, die kleben am Menschen, liegen an meinem Kopf beim Schlafen, oder auf dem Bauch, spielen gerne und viel und brauchen wirklich die Nähe des Menschen.
Seit ein paar Tagen ist einer der beiden viel am erzählen, er miaut wild durch die Gegend, ich weiß nicht was er mir sagen will. Ich versuche immer ganz bewusst Zeit mit den beiden zu verbringen, seit kurzem schlafen sie aber auch nur auf Abstand mit im Bett und bis sie zum Kuscheln kommen muss ich wirklich lange auf dem Sofa liegen. Und das schlimmste: Sie keifen sich untereinander an. Sie fauchen sich an, jagen sich und das gemeinsame Spielen artet oft in einer Fetzerei aus. Ich kann das wirklich nicht gut haben, fühle mich schlecht und irgendwie überfordert, weil ich nicht weiß, wie ich den beiden helfen kann.
Wie gesagt, mein Kater hat damit nicht das Problem, er war "damals" schon mehr alleine und kennt das Spiel wohl. Seine beiden aber nicht. Ich weiß nicht, ob das jetzt ein Machtkampf der beiden wird, weil es halt relativ schwer ist, beide immer gleich zu behandeln und zu betüdeln.
Vorgestern war er kurz in der Wohnung und hat noch seine restlichen Sachen geholt. Abends wollte ich ins Bett gehen und zack - da hatte jemand reingepisst. Vielleicht Protest, weil er nicht mehr da ist?
Was soll ich bloß tun, er wohnt momentan bei seinen Eltern, wo es absolut keine Möglichkeit ist die Katzen hin zu bringen, da sie dort überhaupt nicht Willkommen sind (die Eltern finden die Katzen ganz furchtbar..). Außerdem dürften sie dort wenn überhaupt nur in sein Zimmer, was ich auch nicht richtig finde, da sie jetzt 75qm + Balkon zur Verfügung haben.
Die Frage "vermissen sie ihn", ist wohl schwachsinnig zu stellen, ich glaube das liegt auf der Hand.
Aber wie kann ich es den beiden erträglicher machen? Ich fahre mittlerweile jede Mittagspause nach Hause um dort zu sein und versuche mein Hobby zu kürzen, was auch schwer ist, da auch das mit Tieren zu tun hat (Ich habe eine Pferd, was auch zeitaufwändig ist..).
Aber alles das ersetzt natürlich nicht die Stunden, die er täglich mit den beiden verbracht hat... Und meinem Chef jetzt sagen "So, kann jetzt nicht mehr so viel arbeiten, weil meine Katzen zu Hause sind", geht natürlich auch nicht..
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
eine Vorstellung übernehme ich später, erst einmal brennt mir ein Problem auf dem Herzen.
Vorab möchte ich dazu bitte sagen, dass ich sehr gerne bereit bin, konstruktive Kritik anzunehmen, sonst wäre ich nicht hier, Vorwürfe und Co. fänd ich aber nicht so fair.
Jetzt zum Problem.
Mein Freund und ich sind vor knapp 2,5 Jahren zusammen gezogen. Als wir uns kennen gelernt haben, hatten wir beide Katzen. Ich einen, und er zwei Kater. Alle kastriert.
Beim Zusammenzug kam natürlich nicht in Frage eine oder mehrere Katzen weg zu geben. Wir waren uns ja durchaus bewusst, dass das Partner fürs Leben sind.
Es hat soweit alles super geklappt. Seine beiden waren immer ein Herz und eine Seele, haben es meinem Anfangs schwer gemacht, aber die drei haben sich mit der Zeit so gut zusammen gerauft, dass es ein entspanntes Zusammenleben war.
Natürlich gab und gibt es ab und an auch lautstarke Raufereien, aber da würde ich fast behaupten, dass das normal ist 🙂.
Da ich sehr viel arbeite und auch ein sehr zeitaufwändiges Hobby habe, war mein Freund immer der Part, der mehr zu Hause war und somit die definitiv "angesehenere Bezugsperson" für die Katzen war.
Leider haben sich unsere Wege nun vor einigen Wochen getrennt. Seine Sachen sind weg, die Katzen noch bei mir. Das war Abmachung, da er momentan keine eigene Wohnung hat. Ich konnte ihn nicht überreden seine beiden Katzen bei mir zu lassen - sicher verständlich, auch für mich. Mittlerweile glaube ich auch fast, dass es besser ist, wenn sie zu ihm gehen. Wie gesagt hat er noch keine eigene Wohnung und es sieht natürlich auch nicht danach aus, als würde das in den nächsten 2 Wochen passieren.
Jetzt sind mir bei den Katzen ein paar Sachen aufgefallen, die mir Sorgen machen.
Mein Kater ist eine typische Katze. Nur am pennen, fressen, ein Einzelgänger. Kuschelt gerne, aber auch nur wenn er das will und muss auch nicht so oft sein. Er mag Nähe, liegt halt gerne mit auf dem Sofa, aber meist auf Abstand.
Während seine beiden total Menschenbezogen sind, die kleben am Menschen, liegen an meinem Kopf beim Schlafen, oder auf dem Bauch, spielen gerne und viel und brauchen wirklich die Nähe des Menschen.
Seit ein paar Tagen ist einer der beiden viel am erzählen, er miaut wild durch die Gegend, ich weiß nicht was er mir sagen will. Ich versuche immer ganz bewusst Zeit mit den beiden zu verbringen, seit kurzem schlafen sie aber auch nur auf Abstand mit im Bett und bis sie zum Kuscheln kommen muss ich wirklich lange auf dem Sofa liegen. Und das schlimmste: Sie keifen sich untereinander an. Sie fauchen sich an, jagen sich und das gemeinsame Spielen artet oft in einer Fetzerei aus. Ich kann das wirklich nicht gut haben, fühle mich schlecht und irgendwie überfordert, weil ich nicht weiß, wie ich den beiden helfen kann.
Wie gesagt, mein Kater hat damit nicht das Problem, er war "damals" schon mehr alleine und kennt das Spiel wohl. Seine beiden aber nicht. Ich weiß nicht, ob das jetzt ein Machtkampf der beiden wird, weil es halt relativ schwer ist, beide immer gleich zu behandeln und zu betüdeln.
Vorgestern war er kurz in der Wohnung und hat noch seine restlichen Sachen geholt. Abends wollte ich ins Bett gehen und zack - da hatte jemand reingepisst. Vielleicht Protest, weil er nicht mehr da ist?
Was soll ich bloß tun, er wohnt momentan bei seinen Eltern, wo es absolut keine Möglichkeit ist die Katzen hin zu bringen, da sie dort überhaupt nicht Willkommen sind (die Eltern finden die Katzen ganz furchtbar..). Außerdem dürften sie dort wenn überhaupt nur in sein Zimmer, was ich auch nicht richtig finde, da sie jetzt 75qm + Balkon zur Verfügung haben.
Die Frage "vermissen sie ihn", ist wohl schwachsinnig zu stellen, ich glaube das liegt auf der Hand.
Aber wie kann ich es den beiden erträglicher machen? Ich fahre mittlerweile jede Mittagspause nach Hause um dort zu sein und versuche mein Hobby zu kürzen, was auch schwer ist, da auch das mit Tieren zu tun hat (Ich habe eine Pferd, was auch zeitaufwändig ist..).
Aber alles das ersetzt natürlich nicht die Stunden, die er täglich mit den beiden verbracht hat... Und meinem Chef jetzt sagen "So, kann jetzt nicht mehr so viel arbeiten, weil meine Katzen zu Hause sind", geht natürlich auch nicht..
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!