Streuner krank?

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Aaah, falle ist da....dann können die spiele beginnen *daumendrück*
 
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Da habe ich festgestellt, dass es durchaus Unterschiede zwischen wirklich wild geborenen Katzen gibt und welche, die höchstwahrscheinlich ausgesetzt wurden.
Ja, da gibt es ganz sicher sehr große Unterschiede. Und es gibt auch Unterschiede zu diesen beiden Gruppen und zu Katzen, die inmitten der Pampa leben und seit Generationen keinen Kontakt zu Menschen hatten. Und auch da gibt es wiederum Unterschiede, ob sie in Kolonien leben oder einzeln. Das ist jetzt nicht angelesen, sondern eigene langjährige Auslandserfahrung.
Und auch bei Streunern und Straßenkatzen muß man unterscheiden, ob sie Menschen kennen und Kontakt (Futterstellen) haben, oder sich frei vom Menschen durchschlagen.
Streuner und Streuner ist halt in jedem Fall eine EFE, wie man damit umgehen muß.
Was @Freewolf betrifft, so werde ich ihr nie und nimmer irgend eine Kompetenz absprechen, was den Umgang mit Streunern betrifft. Einfühlungsvermögen, Kompetenz, praktisches Handeln, das gesamte Spektrum.👍
 
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Aber Hauptsache mir dann meine langjährige Erfahrung absprechen wollen? Obwohl du unsere Katzen ja auch nicht kennst.
Finds echt schade, wie du mir gegenüber hier, besonders im ersten Zitat, gegenüber trittst.

Und darum bin ich auch raus hier.
Viel Erfolg.
Ich spreche dir überhaupt nichts ab, im Gegenteil schrieb ich, dass ich eure Katzen ja nicht kenne.
Ebenso, wie du unsere eben nicht kennst. Und du mir bitte glauben kannst, dass ich die recht gut einschätzen kann.
Die sind so dauer-angespannt, dass sie nichtmal im Sitzen fressen, sondern im Stehen, und bei jedem Geräusch sofort fluchtbereit. Die Ohren immer gespitzt.
Sie sind wild geboren, den ersten Kontakt mit Menschen hatten sie erst mit etwa 6-8 Wochen, sie waren schon relativ groß und Minka hat sie nicht mehr gesäugt. Vorher habe ich sie immer nur aus der Ferne gesehen. Erst beim Anfüttern kamen sie eben mit mir als Futter-Hinsteller in Kontakt.
Ich weiß nicht von wo du kommst, aber du bist hier tatsächlich herzlich willkommen, dir selber ein Bild von der Lage zu machen.
 
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Wir hatten früher eine Streunermutter mit ihren 12 Wochen alten Kitten adoptiert.

Die Kitten hatten keinen Menschenkontakt bis wir sie gefunden haben in einer versteckten Gartenecke.

Und die Mutter hat sich zwar nach unserer Recherche bei Bauernhöfen durchgefressen, aber niemals Körperkontakt zu Menschen gehabt.

Die vier Jungen haben sich zu ganz normalen Katzen entwickelt, anfangs waren sie in einem Schuppen , später im Haus.

Sie haben vollkommen selbstständig die Toilette benutzt, ebenso die Mutter.

Sie wurde auch eine ganz normale Hauskatze.

Eine war etwas zurückhaltender, die anderen drei und die Mutter sehr menschenbezogen.

Und ich habe hier eine Katze, die mit 13 Wochen das erste Mal Kontakt zu Menschen hatte. Sie hat tatsächlich Angst vor Fremden, ihre Mutter lässt sich nicht anfassen und lebt wild auf einem Bauernhof.

Unsere Kleine ist schon sehr ängstlich, ist aber trotzdem handelbar beim Tierarzt. Anfangs hat sie allerdings auch in der Transportbox randaliert.

In dem Stall leben Katzen, die sich erst in höherem Alter von Menschen anfassen ließen, die Mütter lassen sich gar nicht anfassen, die waren extrem scheu als Kitten bis zu zwei Jahren und sind jetzt total zahm und schmusig.
Andere sind weiter scheu, ihre Kinder aber nicht immer.
Ich denke, es ist einfach Typsache.

Meine Freundin hat eine wilde Katze von einem Verein aufgenommen , die ist schon älter und irgendwo gefangen worden.
Sie war anfangs in einem Käfig und wurde versorgt und komplett scheu.

Sie soll im Stall leben und ist super verschmust geworden nach einem Jahr, auch bei Fremden.

Ich denke also, das kann sich alles jederzeit ändern und ist einfach vom Charakter abhängig.

Ich glaube auch nicht, dass so eine Katze gleich die Wände hochgeht, wenn sie eingesperrt ist und habe die Erfahrung gemacht, dass auch draußen aufgewachsene Katzen Toiletten benutzen, weil der Untergrund einfach angenehm ist.

Ich finde, Du musst Dir vor dem Fangen überlegen, wo er unterkommt, weil es nicht bei einem Termin bleibt.

Auch wenn er Blut abgenommen bekommt, kannst Du ihn ja nicht wieder raussetzen, weil Du die Ergebnisse abwarten musst und ja selbst schreibst, dass Du ihn nicht wieder bekommst.

Ich hab hier übrigens noch eine 14jährige Katze, die ich vor zwei Jahren von einem Hof übernommen habe; weil sie im Alter gefroren hat und die anderen Katzen nicht mochte.
Anfangs habe ich gesagt, wenn sie ernsthaft krank wird, lasse ich sie einschläfern, weil sie nicht händelbar war.

In ihrer Akte steht „beißt unvermittelt“.
Sie wurde damals zum chippen in Narkose gelegt und musste in ein Handtuch gewickelt werden mit mehreren Helfern und hat sich in den Handschuh verbissen.

Dieses Jahr waren wir beim Röntgen ohne Narkose, letztes Jahr beim Blut abnehmen, sie bekommt aktuell Solensia alle vier Wochen, dazu halte ich sie auf dem Arm und sie versteckt ihren Kopf in meiner Armbeuge. Zuhause mag sie nur gelegentlich auf eigenen Wunsch Körperkontakt.
Das letzte Mal sagte die Tierärztin „Boah, ist die lieb.“

An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall sicherstellen, dass er irgendwo unterkommt, ihr müsst ja sicher auch Blutergebnisse o.ä. abwarten.
Ich bin sicher, er wird sich daran gewöhnen.

Sogar Wildtiere werden gefangen und gepflegt, warum sollte das ausgerechnet bei euren Katzen anders sein?
 
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Eine potentielle PS im Nachbarort habe ich, das müssen wir nur noch gemeinsam abklären. Das ist dieselbe, die vor 11 Jahren Minka mit ihrem neuen Wurf aufnahm, und sie kastrieren ließ, als die Kleinen selbstständig fressen konnten. Die wurden vermittelt, aber genaueres weiß ich nicht.
 
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Ich denke, dass dieses scheu und/oder wild ganz doll viele grauzonen hat.
Man erlebt es ja oft, dass jemand eine bekannt scheue katze aufnimmt, weil ... ach wo, ich hatte schon sxheue, damit komme ich klar...
Und dann ein echtes ausgewachsen scheues wesen bei sich hat. Scheu und scheu ist eben nicht das gleiche, und derjenige dann völlig überfordert ist, weil mit eher schüchtern gerechnet wurde.

Streuner, die anfangs in räumen die wände hochgehen, die gibts aber eben auch. Die meisten sind umzuwandeln, in wie weit, liegt aber eben auch an der jeweiligen katze. Es gibt auch diese, die man nicht mehr gezähmt bekommt.
Man sagt, es wird vererbt, das sehe ich auch so. Je länger die ursprungsfamilie ohne menschenkontakt war, großmama, urgroßmama, umso scheuer/misstrauischer ist der nachwuchs. Darum wird manchmal eine kittengruppe einer stockescheuen katze frühzeitig in obhut genommen, so dass die prägung umwandelbarer ist.

Ich habe direkt, in den 80ern mit scheuen katzen angefangen. Heute weiß ich, sie waren eher schüchtern *grins*
Als dann die erste wirklich scheue kam, war ich ein ohjemine-dosi.
Als der wildling einzog, war mir zwar das wilde bewußt, aber ich war dann doch auch erschrocken, was für ein unterschied von schüchtern/scheu/stockescheu und wild besteht.
 
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Uuund direkt der nächste scheue. Schickt die Tochter gerade ein Video und Fotos von einem extrem hungrigen Kater (?), der etwas ungepflegt wirkt.
Also wieder: Anfüttern, Tattoo kontrollieren, Chip suchen, und dann weitersehen.

Wir haben immer wieder mal Neuzugänge, meist Ausreißer von weiter weg. Bisher konnte jeder wieder nach Hause. Mir sind Tattoos fast lieber, bisher konnte das Tierheim mir immer sagen wo der her ist bzw. wo kastriert, und den Kontakt zum Dosi herstellen.
IMG-20240308-WA0003.jpg
 
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