TA-Besuch und die Katze mutiert zum Monster?

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Also Toska ist ja unser kleiner Unglücksrabe. Seit dem Frühjahr musste ich inzwischen 3x mehr oder weniger notfallmäßig mit ihr zum TA.

Nr.1: Sie hat sich beim Spielen / Toben versprungen und war fortan dreibeinig unterwegs.

Nr.2: Sie wurde von einer Wespe gestochen und hat da heftig drauf reagiert

Nr.3: Sie hat einen Grashalm abgekaut und eingeatmet.


Die Untersuchung nach dem Verspringen tat ihr sehr weh, denn meine TÄ musst ja tasten und drücken, um festzustellen wo es weh tut.

Bei dem Wespenstich war ihr alles egal, sie war so fertig, das ich Angst hatte, sie nippelt mir gleich ab.

Bei dem Grashalm, war halt schnell klar, das sie in Narkose muss, denn sie zappelte wie doof und eine Untersuchung war nicht möglich.

Meine TÄ stuft Toska aber auch als nicht ganz ohne ein, obwohl sie noch nichts abbekommen hat. Ich persönlich halte nicht gerne fest. Denn ich traue mich nicht, sie richtig zu fixieren (könnte ihr ja wehtun) und möchte dann nicht schuld sein, wenn die TÄ etwas abbekommt. 😳

Zu Hause mit Augentropfen habe ich keine Probleme, das kriege ich hin. Aber allein Fiebermessen habe ich noch nicht versucht.
 
A

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Wenn ich die Box aus dem Keller hole, sind alle 5 Katzen verschwunden! Aber so echt weg, wie vom Erdboden verschluckt!😱

Die kommen in die kleinsten Ritzen, unters Sofa, hinter den Kühlschrank, zwischen Blumentopf und Fenster, zwischen Schrank und Wand, machen sich winzig klein in den Kratzbaumhöhlen, kriechen unter die Bettdecken, verstecken sich in Schränken oder klettern an den Gardinen ganz nach oben 🙄

Ich sperre nun die betreffende Katze ins Bad, bevor ich die Box raufhole. Da gibts nicht viel zum verstecken 🙄

Während der Autofahrt zum TA ein Geplärre, als gings zum Schlachter oder so 😱

Beim TA sind sie ganz brav und wollen nicht aus der Box 🙄 und nach der Behandlung nix lieber als wieder IN die Box 🙄
 
Hier gab es nie Probleme, aber nach 2x Blutabnehmen und 1x Röntgen, will unser Niko auch nicht mehr in die Box. Das letzte mal gabs Ultraschall, ich schätze auch beim nächsten Termin wird er sich sträuben. :sad:
 
Ich hab das Gefühl, Dickie (10) weiß inzwischen, dass er beim TA Hilfe bekommt... Er hat ja EG, öfter mal einen Abszess, und seit neuestem Arthrose, da ist immer wieder Blutabnahme und auch einigere schmerzhafte Prozeduren angesagt.

In den Kennel bekomme ich ihn nur mit List und Tücke - sehen darf er das Ding vorher nicht ;-). Die Autofahrten gingen mit der Zeit immer besser, jetzt gibt es nur noch wenig Gemaunze.

Was der Kater gar nicht gut abkann, sind männliche Ärzte - da ist die ruppigste TA-Dame noch besser ;-).

Ich bleibe immer dabei und ich halte ihn auch - und dann ist er regelmäßig ruhig und duldsam - bis zu einer gewissen Schmerzgrenze. Wird die überschritten, krallt er schon mal hin - aber noch nie an mich, er weiß da wohl zu unterscheiden ...
Ich genieße das sogar, denn das ist die einzige Zeit, in der Dickie mal "schmiegsam" bei mir ist, er drückt sich dann ganz fest an mich und ich kann ihm gut zureden "Dauer nicht mehr lange..."

Das Schönste aber ist für ihn, wenn er in den Kennel zurückdarf 🙂.

LG,
Marion.
 
Also bei uns ist es einigermaßen "Problemlos". Beim Einfangen nutze ich einfach das Überraschungsmoment, wobei ich beachten muss zuerst Zamira einzufangen und dann Lilli. Weil Zamira so schlau ist, und sich versteckt, wenn sie die andere in der Kiste sieht - Lilli hingegen findet es wohl lustig, die andere eingesperrt zu sehen.
Beim Doc sind sie beide recht brav. So lang sie nicht wissen worum es geht 😀 Zamira war vor ihrer Kastration zB total neugierig beim Doc - zum Fädenziehen dann nicht mehr (eher biestig *lol*) Lilli ist hingegen von Anfang an einfach nur eingeschüchtert. Sie lässt sich untersuchen, möchte sich aber am liebsten zusammenrollen. Sobald sie aus dem Nackengriff gelassen wird, ist sie auch freiwillig wieder in ihrer Box. Da sie etwas sensibel ist, wird nur das nötigste beim Doc gemacht, und ich bekomme dann Anweisung für zu Hause. Nach ihrer Kastration zB haben wir die Fäden auch fein zu Hause gezogen (fand sie auch noch toll, weil ja der Bauch dabei begrabbelt wurde 😉).
Ach und wenn wir vom Doc wieder nach Hause kommen, dann nimmt mir auch niemand atwas übel.
 
Irgendwie denke ich ist es eine Mischung aus allem: Charakter vom Tier, Erfahrungen, Halter, Tierarzt.

Minka war eine absolute Tierarztkampfkatze. Schon in die Box rein war ein Katastrophe: sie mutierte zu einer Krake mit 8 Armen. Beim Tierarzt ging nichts ohne Zwangskäfig.
Zuhause konnte ich ihr selber ohne Probleme ins Mäulchen schauen, selber Zahnstein entfernen usw.. Bei einem TA-Besuch jedoch biß sie mich mal ganz böse in die Hand - ich denke sie wollte den TA treffen.😎

Tiger war immer brav beim Tierarzt. Keine Probleme ihn in die Box zu bekommen.

Bei Oskar war das Verhalten Tierarzt - wie verhalte ich mich am deutlichsten:

Bei der ersten Tierärtzin musste er selbst für eine Spritze in den Zwangskäfig - sie kam absolut nicht klar mit ihm. Für mich im nachhinein absolut unverständlich.
Oskar war bei einer anderen Tierärztin und bei unserem jetzigen TA absolut brav. Man konnte mit ihm sogar Akupunkturbehandlungen ohne Probleme machen. Also lag es wirklich nicht an dem Tier.

Immer ging er freiwillig in die Transportbox; das änderte sich erst nach den Zahn-OPs. Da musste ich dann immer ein bißchen tricksen.

Komischerweise tickte Oskar richtig aus, als unsere TÄin ihm nach dem Endoskopietermin bei einem anderen TA ans Öhrchen wollte. Das war richtig heftig - ich kann nur vermuten, dass irgendetwas in dieser Praxis gewesen ist ( er war danach ja auch völlig verstört 🙁).
Bei weiteren Terminen in unserer Praxis wieder alles ganz ruhig.

Simba dagegen ist ein Spezialfall. Da hatte ich extra einen Termin vereinbart und vorgewarnt. Kam auch heftig: keine Chance ihn ohne Sedierung zu untersuchen. Bei ihm schoß schon die Pfote durch die Kenneltüre nur beim Reinschauen.
Obwohl der erste TA-Besuch ( die TÄin die Oskar immer in den Käfig packen musste) zunächst friedlich ablief: bis diese TÄin ihn versuchte zu chippen.Den Chip bekam er dann letztendlich mit Sedierung.

Manchmal scheint ein Verhalten in der Praxis auch daran zu liegen, ob der TA ein Mann oder eine Frau ist - hatte ich jedenfalls schonmal den Verdacht.
 
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Bei unserer Sherry geht auch gar nix, sobald die Box hervorgeholt wird. Ich muß sie auch vorher ins Bad sperren, weil es da die wenigsten Versteckmöglichkeiten gibt. Dann muß ich ein großes Handtuch über sie werfen und mit dem Handtuch in die Box "stopfen". Ohne Handtuch bekommt Sherry plötzlich 8 Beine und streckt sie in alle Richtungen. Beim TA selbst ist sie dann ganz ruhig und eher eingeschüchtert. Dieses Verhalten hat sie seit ihrer Kastration, vorher - die Erstimpfungen usw. - ließ sie sich problemlos transportieren.

Bei meinem Kater, der leider schon vor 3 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist, war es einfacher: Er mochte zwar auch nicht gern in die Box, aber war beim Arzt dann auch friedlich. Nur ein einziges Mal - ich mußte den TA wechseln, weil der alte in Rente gegangen war - habe ich meinen Stubentiger nicht wiedererkannt: Er hatte irgendwie einen Ausschlag am Ohr und die TÄ meinte, bei ihm Fiebermessen zu müssen. Da mutierte meine Schmusekater zum Löwe! Er biß und fauchte, sprang vom Behandlungstisch und ließ sich partout nicht wieder einfangen. Das ganze Praxiteam war in heller Aufregung. Er sprang auf Regale und riß alles mögliche runter - das war mir vielleicht peinlich, so kannte ich ihn überhaupt nicht. Nachdem man ihn dann mit vereinten Kräften endlich wieder in der Box hatte, bin ich schnurstracks mit ihm nach Hause, voller Angst, daß er total sauer auf mich ist. Und was macht er? Springt mit erhobenem Schwänzchen aus der Box und geht gemütlich zum Fressnapf, tztztz.

Ich kriege jetzt schon Schweißausbrüche, wenn ich an den nächsten TA-Besuch mit meiner Sherry denke. Am besten, der TA sediert nicht nur sie, sondern auch mich 😳
 

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