TA Termin gemacht - nun hab ich Angst bekommen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bleibt die Tatsache, dass trotz bekannter Vorgeschichte so lange "nichts" gefunden wurde. Hätte man eher eingegriffen, hätte man dem Tier viel Leid erspart.
Nun gut, es ist wie es ist und endlich überstanden.
 
A

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Nein, ich bin mir sehr sehr sicher, dass es nicht geplant war, den Zahn ziemlich tief unten abzutrennen und dann oben zuwachsen zu lassen. Ich weiss das deshalb, weil ich bei beiden OP's mit dabei war. Bei der ersten OP bin ich fast ohnmächtig geworden, eben weil es so furchtbar war anzusehen, wie der TA mit einer Zange zog und zog, sich aber nichts tat und der Zahn nicht rausging. Der Dicke äusserte dann Schmerzlaute - eben weil es so lange dauerte und die Narkose nachliess und da musste er die OP abbrechen, weil er nicht nachspritzen konnte. Am nächsten Tag wurde dann erneut operiert. Ich hatte sogar nach der zweiten OP noch gefragt, ob jetzt wirklich alles draussen sei und der TA bestätigte mir das. (deshalb kam es für mich nie in Frage, dass da ein Rest drin sein könnte) Leider hab ich mir den Zahn nicht geben lassen.

Bei einer Kontrolle (da ging es ihm aber schon schlecht und ich war extra deshalb hingegangen) wurde mir bestätigt, dass die Wunde gut verheilt ist.

Ich hab vom Dr. Rux einen "Laienbrief" mitbekommen, ohne viel Ärztelatein, da hab ich erst begriffen, wie ernst es schon war: "Der Alveole des linken unteren Fangzahnes war stark aufgetrieben und vereitert. Der Wurzelrest wurde entfernt und der überschüssige Knochen entfernt. Nach sorgfältiger Kürretage der Alveole wurde diese spannungsfrei vernäht."

Dr. Rux hat mir auch Röntgenbilder gezeigt, die Zähne (von anderen Patienten) zeigten, die man garnicht ZIEHEN DARF. Da waren Zahnwurzel und Knochen miteinander verwachsen, man sah garkeine scharfen Grenzen mehr. Er meinte, würde man so einen Zahn ziehen, könnte man tatsächlich Knochen mit rausreissen.

Der Dicke frisst sehr sehr gut jetzt. Ich gebe ihm viele kleine Mahlzeiten pro Tag, damit er wieder zunimmt. Es tut mir sehr leid für ihn, dass er so lange leiden musste. :sad: Er ist aber auch sehr dankbar, trotz seines langen Leidens.
 
Nein, ich bin mir sehr sehr sicher, dass es nicht geplant war, den Zahn ziemlich tief unten abzutrennen und dann oben zuwachsen zu lassen. Ich weiss das deshalb, weil ich bei beiden OP's mit dabei war. Bei der ersten OP bin ich fast ohnmächtig geworden, eben weil es so furchtbar war anzusehen, .... Am nächsten Tag wurde dann erneut operiert. Ich hatte sogar nach der zweiten OP noch gefragt, ob jetzt wirklich alles draussen sei und der TA bestätigte mir das. (deshalb kam es für mich nie in Frage, dass da ein Rest drin sein könnte) Leider hab ich mir den Zahn nicht geben lassen. ...

Dr. Rux hat mir auch Röntgenbilder gezeigt, die Zähne (von anderen Patienten) zeigten, die man garnicht ZIEHEN DARF. Da waren Zahnwurzel und Knochen miteinander verwachsen, man sah garkeine scharfen Grenzen mehr. Er meinte, würde man so einen Zahn ziehen, könnte man tatsächlich Knochen mit rausreissen.

Ebend, so hatte ich das am Anfang auch aufgeschnappt. Stümper am Werk. So ein Gemetzel. Armes Katzi. 🙁
Ich sag ja, bis auf 2x hatte ich mit meinen Tieren/Tierärzten bisher immer ein Schweineglück. Bzw. meine Tiere hatten Glück.
 
Mir bleibt hier fast ein bisschen die Kinnlade offen 😕 - Halter bei OP dabei (oder bist du dort Tierarzthelferin oä, erschließt sich mir aus dem Kontext nicht), Narkose kann nicht verlängert werden (wieso?), Katze schreit vor Schmerz und dazu dann eben noch der verbliebene Rest.
Da würde ich ja fast überlegen, ob man solche Operationsvorgänge nicht melden sollte.

Es gibt grundsätzlich schon die Variante, dass nur die Krone amputiert wird, so auch zB bei meinen Katzen mit FORL Typ 2 und komplett verknöchertem "Gewebe", eine Trennung von Knochne und Zahn war im unteren Bereich nicht möglich (solche Prozesse können sehr schnell gehen, bei uns unter einem Jahr).

Gut, dass dem Kater nun geholfen werden konnte.
 
Dass man z. B. bei Pferden eine Sedierung nicht unbedingt verlängern sollte, wenn das Tier schon Adrenalin im System hat, leuchtet mir ein, kenn ich, weiß ich. Aber wenn Tierärzte schon sehen, dass eine OP länger dauert, könnte man bei Volldröhnung über die Kanüle durchaus noch ein bissl nach-anästhesieren, wenn mans denn könnte... nun gut, das waren wohl komplette Flachpfeifen. Die Schutzpatrone der Haustiere mögen uns und unsere Viecher vor solchen Stümpern beschirmen :grr:
Nun gut, Vergangenheit, zum Glück überstanden.
 

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