Teilzeit-Freigang / nachts drinnen

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dexcoona

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2. Juli 2018
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Hallo ihr Lieben,

meine Süßen dürfen jetzt seit drei Wochen nach draußen, ab 17 Uhr bleibt aber die Katzenklappe zu. Sprich: dann können sie nur noch rein, aber nicht mehr raus.

Habt ihr Erfahrungen damit? Wie gut akzeptieren eure Katzen das und wie lange hat es gedauert, bis sie nicht mehr gemotzt und an der Klappe gekratzt haben?
 
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Jo, hier ist das auch so ähnlich.
Meine Katzen haben feste Zeiten, die ich von Anfang an durch Rituale eingeführt und konsequent beibehalten habe.
Morgens ab 8-9 Uhr ist die Klappe offen. Um ca. 19 Uhr (im Winter bei Schietwetter auch mal eher, im Sommer auch mal später) ist hier "Highlighttime". Die will keine Katze verpassen, darum sind alle zuverlässig da. Da gibt es entweder ein tolles Spiel, supertolle Leckerlis (dazu gehört hier auch Katzenmilch und "Schrottfutter"), oder eine andere Überraschung (Kartons mit Papier drin, Fummelsachen in Reihe usw.)
Danach ist die Klappe zu.

Seltsamerweise klappt das hier ganz hervorragend und zuverlässig, seit ca. 3 Jahren. 🙂
Ein Kater -Volker- randaliert ab und an an der Klappe oder plärrt. Das ignoriere ich konsequent...nach 5 min ist dann meistens gut. Die anderen drei sind ruhig.
 
Hier gibt es Teilzeit-Freigang ohne Klappe - im gesicherten Garten.
Die gehen morgens raus und abends, wenn ich von der Arbeit komme. Am Wochenende - insbesondere im Sommer - sind sie abends oft lange draußen. Wenn ich ins Bett gehe, rufe ich die beiden rein (sofern, sie sich nicht schon selber schlafen gelegt haben).
Das klappt immer hervorragend.

Im Winter haben beide überhaupt keine Lust, lange draußen zu sein. Da wird ein kurzer Kontrollgang gemacht und dann gucken die mich schon strafend an, wenn die Terrassentüre noch auf ist: "Es zieht!"

Beide sind allerdings schon älter und lieben auch ihr "Innenrevier".
 
Hier gibt es keine Klappe, aber Nachts müssen alle drinnen sein.
Klappte früher schon mit meiner alten dreier Gäng und klappt jetzt auch.
Ich brauch die auch zum einschlafen:omg:
Es wird hier aber auch nicht gemeckert, wenn alle drinnen sind mache ich
die Gardine an der Terrassentür zu, dann wissen sie es geht nicht mehr raus.
 
Bei uns läuft es auch so. Tagsüber raus und nachts daheim. Paul hat es schon ab und zu mal geschafft, eine Nacht draußen zu bleiben. Im Sommer ja kein Problem.

Abends werden alle nach Hause gerufen bzw. getragen (Ritual mit Kenya 🙄), dann gehen auch die Jalousien runter an der entsprechenden Tür und Ruhe ist im Karton.
 
Und das hat bei euch allen vom ersten Tag an ohne meckern geklappt? Das kann ich ja fast nicht glauben, mussten die das nicht auch erst eine Zeit lang "lernen"?Also hier wird schon noch gemeckert und an der Klappe gekratzt. Ich hoffe, das gibt sich noch. Derzeit versuche ich dann, sie mit Spielen abzulenken. Aber das mit dem Highlight ist eine tolle Idee. Für Dreamies machen die beiden alles, da werde ich dann jetzt mal ein paar verteilen, bevor die Klappe zu geht...
 
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Natürlich dauert das etwas. Aber wenn man das anfängliche Gemecker ignoriert, gewöhnen sich die Herrschaften schnell daran. Zumal meine Damen die Nacht lieber im Bett im Haus verbringen, als sich mit irgendwelchen Nachbarskatern rumzustreiten wie Paul. Glück gehabt.:yeah:
 
Ok, das beruhigt mich ;-) Ich dachte meine Katzen sind die einzigen, die meckern ;-) Ich habe es auch leider nicht immer geschafft, das zu ignorieren, teilweise habe ich auch geschimpft, wenn es mir gereicht hat. Ich werde versuchen, dabei konsequenter zu sein...
 
Bei mir klappt der Teilzeitfreigang auch. Morgens können sie raus bis ich weg muss. Dann rufe ich sie, pfeife (Signal für dringend) und wenn immer noch irgendetwas spannender ist, klapper ich mit den Autoschlüsseln. Dann wissen sie, wenn sie nicht kommen müssen sie draußen bleiben. Wollte noch keine.
Drin gibt's dann Leckerlies zum Fummeln.
Nach dem Berufsverkehr dürfen sie wieder raus, meist kommen sie freiwillig 23:30 Uhr nach Hause. Totmüde vom Hof bewachen und Motten jagen 🙂 und fallen sofort in Tiefschlaf.
Sie schlafen auch bis ich morgens aufstehe! Muss ich mal 2 Std. eher raus, stehen sie zwar auf, aber man merkt ihnen deutlich an, dass sie noch müde und genervt sind, weil ich schon wach bin 😀.

Irgendein Genöle gibt es hier gar nicht. Sie akzeptieren, wenn sie mal drinnen bleiben müssen, als ob sie wüssten, das es dann nur zu ihrem Besten ist.

Hätte auch nie gedacht, das das mal so gut klappt 😀

Ich lasse sie durchs Küchenfenster raus.
Ich weiß nicht ob das mit Katzenklappe, die mal auf und mal zu ist auch so funktionieren würde. Ich denke eher nicht. Da die Klappe ja für die Katze ist und das weiß sie. Das es dann nur ab und zu funktioniert würden meine wohl nicht verstehen bzw. akzeptieren.
Mit dem Fenster sehen sie das ich fürs magische Auf zuständig bin.
 
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Mit meinem Sternenkater hat das auch gut geklappt. Ich habe ihn zwar manches Mal ewig lange "bitten" müssen, aber abends musste er rein. Eine Katzenklappe hatten wir nicht. Wir spielten Türöffner.

Hier gab es jeden Abend ein Stückchen rohes Fleisch, wonach er total verrückt gewesen ist. Und das Signal für Frischfleisch war ein bestimmter Ruf, den ich auch nur dafür verwendet habe. Das hat ganz gut geklappt.
(Und so hatte ich auch eine Möglichkeit, ihn ziemlich sicher rufen zu können)

Anfangs war es allerdings auch ein ziemlicher Kampf, weil er das gar nicht eingesehen hat. Wichtig ist wohl, dass man konsequent ist, darum habe ich ihn immer unerbittlich reingeholt und ihm keine Nacht draussen durchgehen lassen.
 
Ich weiß nicht ob das mit Katzenklappe, die mal auf und mal zu ist auch so funktionieren würde. Ich denke eher nicht. Da die Klappe ja für die Katze ist und das weiß sie. Das es dann nur ab und zu funktioniert würden meine wohl nicht verstehen bzw. akzeptieren.

Ich habe auch erst seit zwei Jahren eine Katzenklappe, dazu im Sommer auch eine Terrassensicherung (Gitter mit Klappe die "nur rein" zulässt).

Vielleicht wäre eine deutlich sichtbare "Klappe ist zu" Hilfe wirklich eine Maßnahme? Vielleicht vor die Klappe einen Karton schieben. Dann können sie abends an die Klappe gar nicht mehr ran. Wäre doch einen Versuch wert?
 
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Danke Izz, das ist eine sehr gute Idee. Vielleicht verstehen die beiden das dann besser. Ich probiere das mal mit dem Karton. Irgendwann werden sich die Zeiten dann ja vielleicht ohne zusätzliches "Klappe zu-Signal" eingespielt haben.
 
Vielleicht wäre eine deutlich sichtbare "Klappe ist zu" Hilfe wirklich eine Maßnahme? Vielleicht vor die Klappe einen Karton schieben. Dann können sie abends an die Klappe gar nicht mehr ran. Wäre doch einen Versuch wert?

Gute Idee, danke!

Das werde ich von Anfang an so machen. Dann wissen sie auf den ersten Blick das es nicht rausgeht und versuchen es erst gar nicht!
Ich hab schon eine Klappe liegen. Wollte ich zum Ende des Sommers am Kellerfenster anbringen und die Katzen langsam dran gewöhnen damit ich im Herbst/Winter nicht immer Fensteröffner spielen muss.
 
Bei mir gibt es auch Teilzeit-"Freigang" in den gesicherten kleinen Garten und auf den Balkon.

Meistens lasse ich die Süßen morgens direkt nach dem Aufstehen hinaus (Balkoktür geht vom Schlafzimmer aus), da sitzen sie dann immer schon alle erwartungsvoll. Feste Zeiten gibt es bei mir nicht, da ich einfach einen zu unregelmäßigen Tagesablauf dazu habe. Das war aber noch nie ein Problem

Bevor ich weggehe, hole ich sie meistens hinein, manchmal dürfen sie auch draußen bleiben, wenn es mir zu leid tut, sie hinein zu holen😀

Abends dürfen sie dann wieder hinaus. Zur Zeit hole ich sie kurz bevor es ganz dunkel ist, wieder hinein, da mir Linus sonst zu viele Mäuse fängt und ich die Katzen auch nicht mehr so gut sehe.
Das ist sehr lustig zur Zeit: ich laufe klatschend auf die Tür zu von innen. Einige kommen dann direkt angesprungen. Andere verhalten sich mucksmäuschenstill und müssen extra gebeten werden, wenn ich sie schließlich gefunden habe. Sie sitzen dann immer da wie Statuen.😀
Mit Linus und Sue jage ich dann manchmal noch durch den Garten....

Drinnen ist dann aber gut und es gibt noch einmal eine Runde Futter.

Hin und wieder sitzt Linus auch noch einmal vor der Tür und meckert etwas, früher hat er auch an der Scheibe gekratzt. Ich habe es immer ignoriert bzw. bei der Scheibe alles weggestellt, so dass er nicht mehr hinkam ist in der oberen Hälfte der Tür.

Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass ein irgendwie sichtbares Signal für "zu" hilfreich ist, denn sonst verstehen es die Katzen ja nicht, warum die Klappe manchmal funktioniert und manchmal nicht.
 
Hallo ihr Lieben,

meine Süßen dürfen jetzt seit drei Wochen nach draußen, ab 17 Uhr bleibt aber die Katzenklappe zu. Sprich: dann können sie nur noch rein, aber nicht mehr raus.

Habt ihr Erfahrungen damit? Wie gut akzeptieren eure Katzen das und wie lange hat es gedauert, bis sie nicht mehr gemotzt und an der Klappe gekratzt haben?

Problemlos, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass deutlichere Signale einfacher akzeptiert werden.
Also ich würde mir etwas ausdenken, was man mit der Klappe verknüpfen kann. Als Beispiel, ich habe einen ziemlich großen Blumentopf auf so einem Rollbrett, den schiebe ich vor die Klappe, wenn der Ausgang zu ist; so haben die Katzen das deutliche Signal Blumentopf vor Klappe = Klappe zu. Meine haben aber auch sehr unregelmäßige Zeiten, in denen sie dadurch raus dürfen.
Natürlich kann man auch andere, beliebige Dinge damit verknüpfen.
Bei den Freigängern meiner Eltern waren die Zeiten immer sehr ähnlich (über Nacht waren sie drinnen), sodass die Katzen das - so denke ich - durchaus auch mit einer festen Uhrzeit verknüpfen konnten. Zudem war nach der letzten Gassirunde mit dem Hund dann immer Schluss, also auch nochmal ein festes Ritual für die Katze. Die Katzen haben dann einfach die Nacht durchgeschlafen und früh ging es wieder raus. 🙂

Edit: Wenn deine Katzen an der Tür meckern, dann würde ich sie nicht direkt mit Spielen belohnen, denn sonst könnten sie ihr Verhalten falsch verknüpfen. Einfach nochmal bewusst etwas anderes machen und erst dann, wenn man gerade nicht an der Tür randaliert, das Spiel anbieten.
 
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Stimmt, Randale soll natürlich nicht belohnt werden 🙂

Hach, es tut echt gut, sich auszutauschen. Da bekommt man doch ein wenig Input und neue Ideen, auf die man nicht gleich selbst kommt.

Nachher wird ein Karton aus dem Keller geholt... Bevor die Klappe zu geht, gibt es dann ein paar Dreamies. Damit alle zu Hause sind, wenn ich von der Arbeit komme und alle wissen, dass es dann was Leckeres gibt 🙂
 
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hm, ob das mit dem deutlichen Zeichen klappt? Mein Kater hat volle Getränkekisten beiseite geschoben, um danach dann mit voller Kraft gegen die verschlossene Katzenklappe zu trommeln und schlagen.
 
Sehr sympathisch, der scheint mit meiner verwandt zu sein ;-) Schön zu hören, dass es auch andere Rebellen gibt 🙂

Ich muss aber dazu sagen: Die Randale hält nicht wirklich lang an, eine halbe Stunde später schläft sie erschöpft von den Tageserlebnissen auf dem Sofa, so dass ich mich ohnehin frage, wasrum eine so müde Katze unbedingt noch am Abend nach draussen will ;-)
 
Ja, natürlich gibt es auch bei Katzen solche und solche, die einen sind hartnäckiger, die anderen nicht.
Manchen Katzen geht es auch nur darum, ihren Kopf durchzusetzen.
Es gibt auch wenige Exemplare mit extremen Freiheitsdrang, die würden die Bude zerlegen. Aber der Normalfall ist das ja nicht, die meisten Leute holen sich ihre Tiere ja auch passend zu den Gegebenheiten (Extrembeispiel, Bauernhofkatze in Wohnung ist meist nicht die beste Idee) und je jünger die Tiere sind und je besser man sie erzieht, desto einfacher akzeptieren sie sowas auch.
 
Ich habe das auch versucht, aber bei uns hat es dazu geführt, dass
1. die Katze einfach die ganze Nacht draußen blieb, sie ließ sich ab der Dämmerung auch durch nichts mehr rein locken. In den Nächten, in denen sie drin war, hat sie dann ab 4 Uhr Terz gemacht.
2. die Katze der Katzenklappe nicht mehr vertraut hat, d.h. sie hat sie auch tagsüber nicht mehr genutzt sondern so lange gemaunzt, bis sie reingelassen wurde.

Wir haben es dann nach ein paar Wochen aufgegeben. Muss aber dazu sagen, dass sie vorher unbegrenzten Freigang gewöhnt war. Wenn man es von Anfang an so handhabt, ist es vielleicht was anderes.
 

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