Tierärzte anderer Länder

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Bienchen

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26. Januar 2009
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Hallo Ihr Lieben, ich möchte euch erzählen was ich hier in Zypern bei den Tierärzten erlebt habe.Ich habe mir vor ein paar Monaten ein kleines Kätzchen aus unserem Tierheim geholt.Ich hatte davor schon vieles gehört von südländlichen Tierheimen aber es ist doch ein grosser Schock für mich gewesen .Es waren sicher mehr als 150 Katzen dort und alle liefen frei herum ,ich musste förmlich aufpassen das ich nicht auf die armen Dinger tritt.Gleich beim reinkommen sah ich viele sehr abgemagert und krank.Ein Kätzchen kletterte dann auch gleich auf meinem Schoss ,und das nahm ich auch gleich mit .Das Tierheim arbeitet direkt mit einer Tierklinik zusammen ,und dorthin wurde er auch gleich gebracht.Eine Frau an der Information erklärte mir das die eigentliche Katze umsonst sei,ich müsste nur für die beiden Impfungen und die spätere Kastration im vorraus Bezahlen.Sie notierte auch gleich die Termine für die Behandlungen und sagte noch alle weiteren Behandlungen wären kostenlos für die Katze bei auftretenden Problemen.Die fingen dann ein paar Tage später an er hatte leichtes Fieber ,Durchfall und es bildeten sich kahle Stellen im Fell.Also schnell zurück in die Klinik .Am nächsten Tag hatte der Herr Doktor dann Zeit für uns,er untersuchte ihn schnell und stellte Milben fest .Er gab mir ein Rezept für ein Medikament und sagte ich solle es aus der Apotheke holen,sie dürften keine Medikamente rausgeben. Was das genau für ein Medikament war weiss ich bis heute nicht ,es steht generell nur in grichisch.Aber es half schon nach kurzer Zeit und das Problem war erledigt .Gegen den Durchfall und das Fieber gab er mir nichts er meinte es käme von der Wurmkur .Mein kleiner war furchtbar dünn förmlich abgemagert so versuchte ich ihn die nächsten Wochen aufzupäppeln .Er frass richtig gut und tobte durch die Wohnung ich hab ihn innerhalb kürzester zeit furchtbar lieb gewonnen.Aber er wurde nicht dicker was ich auch versuchte er blieb so mager.Aber innerhalb nur ein paar Tagen schwoll sein Bauch sehr an und er machte seltsame laute beim atmen.Ich habe mir furchtbare Sorgen gemacht um meinen kleinen Spatz und bin gleich wieder mit ihm zur Tierklinik.Als der Tierarzt seinen bauch betastete sagte er gleich es sehe nicht gut aus.Er erklärte mir das er es näher untersuchen müsste .Und ehe ich mich versah holte er eine Nadel und stach sie meinem armen Schatz ohne Betäubung in den Bauch.Er punktierte ihn traf wohl aber nicht richtig und setzte nochmal an und dann kam auch schon diese gelbe Flüssigkeit aus seinem Bauch . Er ging auch gleich ins nebenzimmer um die Flüssigkeit zu testen wie er sagte .Er kam nach einiger Zeit zurück und sagte mir das wars,denn müssen wir einschläfern .Ich war total geschockt.Sein Englisch war nicht so gut und ich fragte ob er mir erstmal erklären könnte was los sei.Er sagte die Katze hätte FIP und keine Chance er müsse sie jetzt einschläfern sie quäle sich nur .Ich sagte zu ihm ich müsse das erstmal verarbeiten und verliess erstmal die Praxis.Er gab mir keine weiteren Informationen nichts für ihn war die Sache klar und eindeutig.Ich bin dann gleich zum nächsten Tierarzt.in der zwischenzeit hatte mein kleiner alles nass gemacht die Flüssigeit tropfte aus dem Nadelstich und ich versuchte sie vorsichtig abzutupfen.Mein kleiner war furchtbar tapfer er lies sich schon nichts mehr anmerken von der gemeinen Punktion.Beim nächsten Tierarzt wurde ich gleich reingerufen.Die Tierärztin hatte aber noch einen Hund auf ihrem tisch sitzen den sie grade scherrte sie erklärte das tue sie nebenbei also ein Hundefriseur .Als sie dann fertig war erklärte ich ihr was der andere Tierarzt festgestellt hätte und sie war ganz empört das er es ohne Narkose gemacht hatte.Sie sagte aber auch gleich sie müsste es selber untersuchen und so legte sie meinen kleinen in narkose und zog ihm erstmal das ganze Wasser ab.es war eine ganze Nierenschale voll.sie sagte auch gleich es sehe nicht gut aus sie testete die Flüssigkeit und auch sie stellte FIP fest.Sie erklärte aber gleich das auch Katzen mit FIP überleben können oder mit dem Virus .Sie gab mir noch einige Rezepte für eine unmenge an Medikamente gegen Wasser,für das Immunsystem etc...Gleich in der Apotheke hatte ich das nächste problem die mg Anzahl wäre zu hoch für eine Katze und erstrecht für ein kleines Kätzchen.Also bin ich wieder zurück ,die Ärztin lachte nur und entschuldigte sich das hat sie wohl übersehen .Sie sagte noch ich solle zurückkommen falls das Wasser wiederkäme,sie würde es dann wieder abziehen.Mein kleiner erholte sich furchtbar schnell von dem schrecklichen Tag und jagte abends schonwieder meinen grossen durch die Wohnung.Er liess sich absolut nichts anmerken das er schmerzen hätte oder das er sich nicht gut fühle das sollte sich auch bis zum schluss nicht ändern.Leider kam das Wasser schon nach wenigen Stunden zurück man konnte förmlich zusehen wie der bauch schwoll.ich war verzweifelt und heulte nur noch .aber ich dachte er hat eine Chance verdient.ich kaufte das beste futter für ihn und verwöhnte ihn ohne Ende ,er frass immernoch mit dem besten Appettit doch er wurde nicht dicker er war nur Haut und knochen .Ich liess ihm noch zweimal das Wasser abziehen er erholte sich superschnell die tierärztin war selber erstaunt .sie sagte er wäre ein Kämpfer und als ich das Thema mit den atemgeräuschen ansprach gab sie mir gleich drei andere Medikamente für ihn auf rezept ,diesmal in der richtigen Dosierung.Die nächsten Tage ging es ihm ganz gut wie die anderen male davor kam das Wasser auch diesmal innerhalb weniger stunden zurück.Ich telefonierte mit meiner alten Tierärztin in deutschland sie nahm sich sehr lange Zeit für mich und ich erklärte ihr alles genau .Sie Informierte mich auch erstmal als erste richtig über diesen Virus .Sie konnte mir auch leider keine Hoffnung geben sie sagte es würde schlimmer werden mit sicherheit und wenn ich meinen kleinen wirklich lieb habe sollte ich ihm das doch ersparen sie tröstete mich noch ganz lieb.Es tat einfach so weh mein kleiner spielte und tobte frass und lies sich so nichts anmerken und ich soll entscheiden ob er weiterleben darf oder nicht .Aber ich wollte es vielleicht auch nicht wahrhaben abgemagert und dieser dicke Bauch war sicher nicht angenehm,aber das erstmal alles zu verstehen in dieser kurzen zeit war wirklich schlimm.ich erwischte meinen kleinen auch immer häufiger das er mitten beim toben plötzlich innehielt und einfach ganz still sass als wenn ihm etwas wehtuen würde .Auch mitten beim fressen legte er sich kurzzeitig hin aber kurze zeit später war wieder alles ok.leider haben auch die medikamente keine wirkung gezeigt.das wasser wurde mehr .Am nächsten tag bin ich wieder zur tierärztin und sie wollte auch gleich wieder alles vorbereiten für die Narkose,ich erklärte ihr das ich es nicht mehr möchte das ist einfach zuviel für ihn und es wird ja nicht besser siogar jeden tag schlimmer.Sie ging gar nicht darauf ein und sagte nur sie hätte noch ein anderes medikament aus ihrer heimat das wäre hier nicht zugelassen aber das würde sicher helfen .Und sie würde das wasser wieder abziehen wenn es sein muss jeden Tag .Ich verliess ohne jede weitere untersuchung ihre praxis keines der medikamente hatte auch nur ein wenig angeschlagen und nach langem überlegen dachte ich mir jeden tag vollnarkose die Prozedur über sich ergehen lassen mit schmerzen aufwachen nur für wenige Stunden bis das wasser wiederkommt ,einen anderen weg gab es nicht wenn ich das Wasser nicht abziehen lasse drückt es und er bekommt atemprobleme.und schmerzhaft ist es bestimmt.Das waren die schlimmsten tage in meinem leben.Ich denke im nachhinein die Ärztin wollte nur geld machen sie wusste von anfang an sicher das es keine hoffnung gab.Die ganzen medikamente und untersuchungen hätten wahrscheinlich nicht sein müssen und ich wollte ihn doch nur nicht aufgeben.Und hatte ja auch hoffnungdas es besser wird.Wir sind am nächsten tag in die klinik zurück diesmal bekamen wir einen anderen arzt.er war auch recht nett .In der nacht davor habe ich schweren herzens die endscheidung getroffen ihn einschläfern zu lassen .Ich wollte ihn einfach nicht weiter leiden lassen das hatte er nicht verdiehnt .der Tierarzt sagte noch das ist die richtige endscheidung ich habe es ja wenigstens versucht .doch die chancen waren von vornherein schlecht.Er erklärte mir so gut er konnte wie es ablaufen würde ich heulte furchtbar .Er wollte ihm eine spritze geben zum einschlafen er sagte er würde sehr schnell einschlafen,und nichts merken.Absolut schmerzlos.Ich knuddelte meinen kleinen noch einmal und er setzte ihm dann eine spritze ,er miaute noch kurz und leckte sich seine Pfote und fiel innerhalb von einigen sekunden in sich zusammen.Ich war völlig aufgelöst und weinte mein kleiner schlief schon ganz tief und fest.er hatte sich in der sekunde in der er umfiel gleich eingepullert und ich war ein wenig irritiert .ich wartete auf die eigentliche einschläferungsspritze ich fragte den arzt wann er sie geben würde .Dann kam der hammer er sagte mir er ist schon tot.Ich war total verwirrt ich sah schon ein paar mal im fernsehen wie sie tiere eingeschläfert haben aber das lief ganz anedrs ab.sie gaben erst ein narkosemittel und später dann die eigentliche todesspritze.Der arzt erklärte mir dann das wäre eine überdosis narkosemittel und dieses würde direkt ins herz gehen und die lunge und der tot würde in nur wenigen Sekunden eintreten.Er hätte mit sicherheit nichts gespürt.Ich war total fertig mein armer kleiner schatz.Noch heute mache ich mir grosse vorwürfe und denke darüber nach .Der Arzt hat nichts weiter dazu gesagt für ihn ist es so normal .Er stellte mir noch einen Gutschein aus für eine neue katze aus seinem Tierheim,ich habe ihn bis heute nicht eingelöst.Einige monate später habe ich ein kleines katzenbaby gefunden und bei mir aufgenommen .Die beiden Tierarztpraxen habe ich niewieder betreten .lieben gruss Bienchen
 
A

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Über FIP weißt Du nicht viel ?
Der erste TA hat NICHTS falsch gemacht.
Für eine Punktion brauchts KEINE Narkose. Ist nichts anderes, als wenn ein AB gespritzt wird.
Die zweite TÄ hat gut verdient.
( vielleicht auch, weil Du es SO wolltest )

FIP ist tötlich, IMMER.
Das Virus heißt Corona. Damit können Katzen uralt werden. Mit FIP nicht.
Manchmal dauerts nur 3 Tage, oder auch mehrere Monate.
Diese Corona - Virus muß in jeder Katze mutieren ( sich verändern ) um die Krankheit FIP auszulösen.
Eine Ansteckung mit FIP gibts NICHT.
FIP - Viren ( sollte man sie wirklich so nennen ) werden nicht übertragen, nur die " normalen " Corona - Viren.

Du hast auch nichts falsch gemacht.
Es tut mir sehr leid, daß der kleine Kater nicht leben konnte, aber er hat ganz sicher gespürt, wie lieb Du ihn hast.

FIP ist schrecklich, immer, ganz besonders beim ersten Mal.
Alles Liebe für euch.
Liane
 
Tierärzte

Hallo Biene

ich hab deinen Beitrag über die Tierärzte anderer Länder gelesen.

Ich wohne auch in Zypern und in den 19 Jahren, die ich nun hier lebe, hab ich ehrlich gesagt noch nie so was gehört oder erlebt.
Gut, ich kenne nur 5 Tierärzte und 2 davon sind absolute Spitze. Die andern 3 habm altersbedingt aufgegeben und parktizieren nicht mehr.



Lieben Gruss
Beatrice
 
Zuletzt bearbeitet:
Er wollte ihm eine spritze geben zum einschlafen er sagte er würde sehr schnell einschlafen,und nichts merken.Absolut schmerzlos.Ich knuddelte meinen kleinen noch einmal und er setzte ihm dann eine spritze ,er miaute noch kurz und leckte sich seine Pfote und fiel innerhalb von einigen sekunden in sich zusammen.Ich war völlig aufgelöst und weinte mein kleiner schlief schon ganz tief und fest.er hatte sich in der sekunde in der er umfiel gleich eingepullert und ich war ein wenig irritiert .ich wartete auf die eigentliche einschläferungsspritze ich fragte den arzt wann er sie geben würde .Dann kam der hammer er sagte mir er ist schon tot.Ich war total verwirrt ich sah schon ein paar mal im fernsehen wie sie tiere eingeschläfert haben aber das lief ganz anedrs ab.sie gaben erst ein narkosemittel und später dann die eigentliche todesspritze.Der arzt erklärte mir dann das wäre eine überdosis narkosemittel und dieses würde direkt ins herz gehen und die lunge und der tot würde in nur wenigen Sekunden eintreten.Er hätte mit sicherheit nichts gespürt.

Normalerweise geben sie hier auch zuerst die Narkosespritze und dann die "final" Spritze. bei meiner Niki wurde es so gemacht als ich sie erlösen musste.

Aber wenn eine Katze schon sehr geschwächt ist, dann spritzen sie eine Überdosos Nakosemittel, so, wie bei deinem Kleinen. Meine Gigsi, die schon sehr geschwächt war, hat auch diese Art der Spritze bekommen und sie hat nichts gespürt, da bin ich mir ganz sicher.
 
Liebes Bienchen,

zum Verhalten dieser Tierärzte kann ich will ich nichts sagen.
Ich möchte dir aber sagen, wie Leid es mir tut, dass du dein kleines Katerchen verlieren musstest. 🙁 Das war/ist eine schlimme Zeit für dich, die ich keinem wünsche. Hier im Forum gab es schon einige Geschichten über FIP zum Opfer gefallene Katzen, sie brechen mir stets das Herz.

Ich wünsche mir für deinen Kleinen, dass es ihm da, wo er jetzt ist, gutgeht und er alle Schmerzen vergessen hat. Du hast ihn lieb gehabt - das wusste er ganz sicher.

Viel, viel Glück mit deinem neuen Kätzchen und dass dir ein Schicksal wie dieses diesmal erspart bleibt!

Herzliche Grüße,

Mel.
 

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