Tierärzte, bei denen man während Behandlungen dabei sein darf?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Wenjia

Gast
Hallo,

kennt irgendjemand einen Tierarzt in Vorarlberg, bei dem man während dem Zähne ziehen in einer Ecke auf einem Stuhl im selben Raum warten darf, oder in einem Raum direkt nebenan warten darf? Am besten mit einem Fenster, durch das man in den Behandlungsraum schauen kann, wie es zb. auch in Krankenhäuser für Menschen teilweise der Fall ist.
Bitte nur antworten, wenn ihr auch was wisst. Ich wünsche nur Informationen und keine Diskussion. Danke.

lg
Wenjia
 
A

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Nein!
 
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Nein!
 
Guten Morgen.

Ich weiß hierzulande leider nur von zweien die dentalröntgen anbieten. (Ohne dentalröntgen würde ich keine Zähne ziehen lassen). (Tierklinik Rankweil und Dr Lackner in Nütziders. ich möchte aber nicht ausschließen dass seit ich das letzte Mal recherchiert habe noch welche dazu gekommen sind)

Ich weiß auch dass die beide kein OP mit Guckfenster haben. Denke aber auch, dass man wenn man vernünftig mit den operierenden Tierärzten redet (nicht mit der Rezeption) eventuell auch die Erlaubnis bekommen könnte.
 
eventuell auch die Erlaubnis bekommen könnte.
Nur meine persönliche Meinung: für mich wäre das ein dicker Minuspunkt für den Arzt. Ich bin bei allem was geht dabei und leide sehr, wenn ich mein Tier "aus der Hand geben muss". Aber bei Dingen wie eine Operation kann ich nichts tun und das Fachpersonal soll sich bitte 100% auf ihre Aufgaben konzentrieren, nicht auf Menschen, die sich vielleicht auch noch überschätzen und das nicht verkraften. Zudem finden solche Dinge in vielen Praxen in gesonderten Bereichen statt, wo z.b auch stationär aufgenommene Tiere untergebracht sind. Wäre mein Tier in der eh schon schwierigen Situation, fände ich es nicht gut, wenn da (noch mehr) Fremde grundlos rumlaufen.
Aber das muss natürlich jeder Besitzer und Arzt für sich entscheiden.
 
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Aber das muss natürlich jeder Besitzer und Arzt für sich entscheiden.
Aber wenn man z.B. Tiermedizin studieren will fände ich das eine ziemlich vernünftige Anfrage. Darum will ich es nicht von vornehinein abschmettern. Wir wissen ja nicht was der Hintergrund der TE ist.

Sollte sich im Gespräch mit dem behandelnden TA heraus stellen dass die Fragestellerin nur ihre persönlichen Ängste bedient oder sogar möglicherweise den Erfolg der OP durch ihr Verhalten gefährden könnte würde ich sie auch nicht dabei sein lassen. Das Wohl des Tieres sollte da definitiv vor gehen.
 
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Die Texterin wünscht nur Informationen und keine Diskussion über den Grund.
Der mich allerdings auch interessieren würde.
 
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Aber wenn man z.B. Tiermedizin studieren will fände ich das eine ziemlich vernünftige Anfrage. Darum will ich es nicht von vornehinein abschmettern. Wir wissen ja nicht was der Hintergrund der TE ist.
Dann wäre das vielleicht was anderes. Wobei ich da dann die Fragestellung überraschend eingengerenzt finde.

Die TS möchte sich da aber anscheinend nicht näher äußern und darum wollte ich einfach einen anderen Blickwinkel auf die "Sinnhaftigkeit" geben.
 
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Wahrscheinlich müsstest du zum Zuschauen an eine Uniklinik wenden, die TAs ausbilden. Die haben wahrscheinlich "Zuguckräume".

Der durchschnittliche TA hat wahrscheinlich keine Freude mit einem Besitzer, der der OP beiwohnt um, .... was auch immer.
So wie bei Menschen ist ein naher Anghöriger im OP ein Stör- und Risikofaktor.

Ich glaube aber, dass alle Tas nichts dagegen haben, wenn Du im Wartezimmer Platz nimmst, die Entfernung zum OP ist dann auch nicht wahnsinnig groß.
Ansonsten wirst du halt den TA deines Vertrauen direkt fragen müssen und bei dringendem Wunsch alle abtelefonieren.
 
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Aber wenn man z.B. Tiermedizin studieren will fände ich das eine ziemlich vernünftige Anfrage. Darum will ich es nicht von vornehinein abschmettern. Wir wissen ja nicht was der Hintergrund der TE ist.
Es gibt schon gute Gründe warum man im Studium erst Theorie lernt und anschließend in Praxis geht. Zuschauen, vor allem durch ein Fenster (sprich mehrere Meter Entfernung!) , hat keinen Lerneffekt. Wenn man Tiermedizin studiert, bekommt man die Praktika bzw. von der Uni auch Adressen genannt wer Praktikanten nimmt.
 
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Als ich noch mit zwei Wohnungskatzen in Hamburg wohnte, hatte ich viele Jahre eine Tierärztin mit ausschließlich mobiler Praxis. Bis auf größere oder spezielle Sachen, für die sie mich an eine Tierklinik verwies, fanden alle Behandlungen bei uns zuhause statt, incl. einiger "Küchentisch-OPs". Eine davon war nicht ohne, da wollte sie mich nicht dabei haben, sodass ich zwei, drei Stunden spazieren gegangen bin, während sie mit ihrem Helfer meine Luci operierte ...
Bei den anderen OPs, insbesondere mehreren Zahnextraktionen, war ich immer anwesend, durfte zuschauen und bei einigen wenigen Handgriffen sogar "helfen".

Rückblickend seh ich bestimmte Aspekte etwas kritischer - andererseits ist immer alles gut und sehr stressfrei gelaufen.

Vielleicht gibt es bei Euch in der Region ja auch solche mobilen Tierarztpraxen, die das so ermöglichen würden, wenn Du Dich mit dem Konzept generell anfreunden kannst.
Kostenmäßig unterschied sich die mobile Praxis nicht von herkömmlichen Tierärzten; es kam halt noch eine Anfahrtspauschale hinzu.
 
Ich durfte einmal bei einer Kastra dabei sein.....war eine Streunerkatze, die bei mir auf dem Esszimmertisch kastriert wurde, wo mir mein TA auch beim einfangen geholfen hatte, und es schnell gehen musste.
Zur Info....ich lebe im Ausland.

Und mein TA sagte mir damals, dass ein Besitzer im OP-Saal, absolutes No-Go ist.....das wurde ihm sogar schon während dem Studium gesagt...
Denn, wenn es hart auf hart kommt, dass ein Tier wiederbelebt werden muss, dann musst du dich auf das Tier konzentrieren, was du nicht kannst, wenn ein Besitzer heulend und kreischend daneben steht, und dir auch noch Vorwürfe danach macht, dass du ja nicht alles getan hättest, sollte das Tier nicht überleben.

Studenten dürfen gerne bei ihm nach nem Praktikumsplatz fragen....da gibt es immer genügend. Und ein Tiernedizinstudent ist auch was vollkommen anderes....der hängt nicht emotional an dem Tier auf dem OP-Tisch.
 
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aus reinem Interesse ohne Diskussionsvorlage.. warum willst du dabei sein? 🤔
Ich persönlich würde es nicht mit ansehen können, wenn meine Süße ausgestreckt aufgeschnittten wird, dann sackt vielleicht der Kreislauf kurz zusammen.. ich hab doch keine Ahnung, was da vorgeht... ich wäre selber ein nervliches Wrack..
 
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Am besten mit einem Fenster, durch das man in den Behandlungsraum schauen kann, wie es zb. auch in Krankenhäuser für Menschen teilweise der Fall ist.
In welchem KH dürfen Nicht Mediziner bei einer OP zuschauen? 🤔 Ich kenn es teilweise von Lehrkrankenhäuser, bei denen Medizinstudenten zusehen können.
 
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aus reinem Interesse ohne Diskussionsvorlage.. warum willst du dabei sein? 🤔
Ich perönlich würde es nicht mit ansehen können, wenn meine Süße ausgestreckt aufgeschnittten wird, dann sackt vielleicht der Kreislauf kurz zusammen.. ich hab doch keine Ahnung, was da vorgeht... ich wäre selber ein nervliches Wrack..
Vor allem wurde mir nur in Worten beschrieben wieviel Kraft da stellenweise für das entfernen von Zähnen aufgewendet wird.
Ich würde losplärren wenn jemand mit aller Kraft im Maul meines kleinen rumhämmert
 
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Vor allem wurde mir nur in Worten beschrieben wieviel Kraft da stellenweise für das entfernen von Zähnen aufgewendet wird.
Ich würde losplärren wenn jemand mit aller Kraft im Maul meines kleinen rumhämmert
Sag nix.. ich will der TÄ schon immer auf die Finger hauen, wenn sie Baghira wegen Blutabnahme festhält 😒
 
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Sag nix.. ich will der TÄ schon immer auf die Finger hauen, wenn sie Baghira wegen Blutabnahme festhält 😒
Verstehe ich absolut.
Kodi hatte nach der FORL OP ein geschwollenes Auge (nicht schlimm, aber ich bin natürlich besorgt wieder hin) und sie meinte dann es könne schon mal unabsichtlich sein dass man sich falsch abstützt o.ä.
und sie beschrieb hat ein wenig. Sie ist Gott sei dank sonst total lieb, aber zusehen?
Könnte ich nicht!
 
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aus reinem Interesse ohne Diskussionsvorlage.. warum willst du dabei sein? 🤔
Ich persönlich würde es nicht mit ansehen können, wenn meine Süße ausgestreckt aufgeschnittten wird, dann sackt vielleicht der Kreislauf kurz zusammen.. ich hab doch keine Ahnung, was da vorgeht... ich wäre selber ein nervliches Wrack..
In der Corona Zeit habe ich meine Schwester mit ihrem Hund zum TA begleitet. An der Tür wurde ihr der Hund abgenommen und wir konnten durchs Fenster sehen (war so ein Übergangscontainer wegen Baumaßnahmen) , wie er als Erstes einen Maulkorb aufgesetzt bekam. Daraufhin ist meine Schwester schon fast durchgedreht und ich erinnerte sie daran, dass dies lediglich eine Schutzmaßnahme ist und dem Hund nicht weh tut. Allerdings fand ich sie auch notwendig, da der Hund wirklich nicht ohne ist... Er zitterte nervös und bekam dann noch eine Spritze gesetzt, die er mit Schnappen und Quietschen quittierte. Ich musste sie schließlich vom Fenster weg bringen, weil sie einen halben Nervenzusammenbruch hatte und der Hund uns ja auch sehen konnte!! Hätte sie noch bei der OP zugeschaut, wäre der TA bestimmt nicht mehr am Leben😬
 
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Ich würde es nicht gut finden, wenn Hinz und Kunz in einem OP-Raum herumtanzen können und Dreck und Keime da mit reinschleppen.
Ebenso bescheuert finde ich es, wenn dann der Tierhalter auch noch meint, schlauer zu sein als das medizinische Personal und während der OP da reinquatscht.
Ganz prima, wenn dann auch noch der "Besucher" (Aufpasser) umfällt.

Ich war ja einige Male im OP, wo es um Streunerkastras und -OPs ging. Da wurde ich aber jedes Mal, da ich keine Vet-Ausbidung habe, sondern nur als Helfer fungierte, gefragt, ob ich das kann. Allein schon das Ausräumen ist nämlich in der Tat jetzt nicht so schön anzusehen, vor allem, wenn man weiß, worum es geht.
War eine von "meinen" Katzen dabei, wollte ich nur im Aufweckraum, Fallendesinfektion und sowas machen, damit ich erst gar nicht in Versuchung eines Kontrollzwangs komme. Das sind meine persönlichen Erfahrungen und ich bin mir ziemlich sicher, daß ich nicht dabei sein möchte, wenn eine meiner eigenen Katzen einer ernsthaften OP unterzogen wird. Da tickt ganz sicher jeder anders, aber man sollte auch immer Zwischenfälle (wie z.B. Atemstillstand, Herzstillstand, akute Blutung) auf dem Plan haben und sich im Vorfeld fragen, ob man dann dem gewachsen ist, noch immer nur ruhig zuzusehen und dem Fachpersonal nicht dazwischenzufunken.
 
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