Tierarzt Pankreatitis

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Julia2611

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2. Februar 2015
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Hallo ihr lieben,

Meine Katze hat eine chronische Pankreatitis und Futtermittelunverträglichkeit. Sie war Anfang des Jahre auch lange in der Tierklinik.
Jetzt ist es mal wieder so weit das sie Übelkeit, Erbrechen ind Durchfall hat und das Futter verweigert.

Ich suche einen Tierarzt im Raum Düsseldorf der sich damit gut auskennt. Ich hab das Gefühl bei meinem komme ich nicht mehr weiter.

Liebe Grüße
 
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Hallo ihr lieben,

Meine Katze hat eine chronische Pankreatitis und Futtermittelunverträglichkeit. Sie war Anfang des Jahre auch lange in der Tierklinik.
Jetzt ist es mal wieder so weit das sie Übelkeit, Erbrechen ind Durchfall hat und das Futter verweigert.

Ich suche einen Tierarzt im Raum Düsseldorf der sich damit gut auskennt. Ich hab das Gefühl bei meinem komme ich nicht mehr weiter.

Liebe Grüße
Kennst du die neanderthal Klinik in Hahn?
Die haben sehr viele spezialisten und haben eine ultramoderne Ausstattung
 
Sie braucht in solchen Phasen auf jeden Fall i.v.-Infusionen - je nachdem, wie gut es anschlägt, muss sie dazu nicht stationär aufgenommen werden. Ich kann dir jetzt niemanden nennen, der da ein Spezialist ist, aber hier könntest du mal nachfragen, sie hat sich auf Katzen spezialisiert und sollte sich damit einigermaßen gut auskennen Tierarztpraxis für Katzen in Düsseldorf - Dr. Katja Beyer - Home
 
Kennst du die neanderthal Klinik in Hahn?
Die haben sehr viele spezialisten und haben eine ultramoderne Ausstattung

Ja da war sie 12 Tage Anfang des Jahres.

Ich suche einen Tierarzt der helfen kann wenn die Schübe nicht ganz so schlimm sind.
Aktuell fängt sie langsam wieder an zu fressen.
 
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Sie braucht in solchen Phasen auf jeden Fall i.v.-Infusionen - je nachdem, wie gut es anschlägt, muss sie dazu nicht stationär aufgenommen werden. Ich kann dir jetzt niemanden nennen, der da ein Spezialist ist, aber hier könntest du mal nachfragen, sie hat sich auf Katzen spezialisiert und sollte sich damit einigermaßen gut auskennen Tierarztpraxis für Katzen in Düsseldorf - Dr. Katja Beyer - Home
Mein Tierarzt ist da nicht so motiviert gewesen am Dienstag. Sie hat cerenia bekommen und das war’s. Labor wurde gar nicht in Erwägung gezogen.

Aber im Grunde möchte ich noch eine Meinung zu einer möglichen dauermedikation um die Schübe in Schach zu halten, wenn es sowas gibt. Hab bei einer chronischen pankreatitis oft von cortison gelesen
 
Hab bei einer chronischen pankreatitis oft von cortison gelesen
Unsere Lilly bekommt Prednisolon dauerhaft.
Wir sind runter auf 1/4 Tablette alle 2 Tage und möchten noch auf alle 3 Tage runterkommen.
Das bleibt dann die Dosis.

Ohne das gibt es immer wieder Rückfälle, egal was wir versucht haben.
 
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Mein Tierarzt ist da nicht so motiviert gewesen am Dienstag. Sie hat cerenia bekommen und das war’s. Labor wurde gar nicht in Erwägung gezogen.

Aber im Grunde möchte ich noch eine Meinung zu einer möglichen dauermedikation um die Schübe in Schach zu halten, wenn es sowas gibt. Hab bei einer chronischen pankreatitis oft von cortison gelesen

Versuch's mal mit der von mir verlinkten TÄin, die ist wirklich gut.
Mein Joah hat auch immer wieder eine Pankreatitis. Bisher bekomm ich das mit Platinum chloratum/pancreas comp (PZN 01751932) wieder recht schnell geregelt, nur einmal war es notwendig, eine Woche i.v.-Infusionen zu geben, da war dann auch MCP in Form von Emeprid notwendig, hätte das nicht ausreichend gewirkt, wären wir auf Cerenia umgestiegen. Alle Mittel injiziere ich, um den Magen zu umgehen. Bei Inappetenz gibt's Reconvales aus der Spritze. Schmerzmittel gab es keines, da wir nicht den Eindruck hatten, dass er Schmerzen hat. Fr. B. ist medikamentös eigentlich gut aufgestellt, ich kann mir vorstellen, da sie Buprenovet vorrätig hat.

Ich kenne Katzenbesitzer, die Cortison geben, ich selber möchte das möglichst vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
TA kann ich dir leider keinen nennen, da ich in der CH wohne. Habe aber auch eine Katzenlady mit ab und an Pankreatitis-Rückfall. Da meine Lovely schon 16 ist bin ich auch gegen Dauer-Cortison.
Wir fahren hier gut damit, dass ich folgende Medis vorsorglich immer zuhause habe:
- Cerenia gegen Übelkeit vom TA
- Mirtazapin-Salbe (ins Ohr) gegen Appetitlosigkeit vom TA
- Pro-Enteric Paste gegen Durchfall (oder Entero-Gast akut Pulver vom TA)
- Diätfutter oder Lieblingsfutter, falls Katzi beginnt zu mäkeln

Falls das aber innerhalb von 1 Tag nicht anschlägt und Katzi nicht frisst, geh ich mit ihr zum TA an den Infusions-Tropf. Da bringe ich sie dann max. 2Tage hin und gut ist. Ach ja Blut wird auch gecheckt auf mind. Bauchspeichel, Leber und Niere.

Wichtig ist bloss, schnell zu handeln bzw. Katzi nicht zu lange hungern zu lassen, da das rasch an die Leber geht. Aber das weisst du ja bestimmt 😉

Edit: Pankreas-Enzyme sollen dauerhaft gegeben auch sehr hilfreich sein. Leider werden diese Kügelchen hier komplett verweigert und sogar im NaFu rausgepickt 🙄
Edit2: Ulmenrinde als Pulver aufgekocht als Schleim wirkt auch super als Magenschutz gegen Übelkeit und empfehle ich zur Daueranwendung!
 
Unsere Lilly bekommt Prednisolon dauerhaft.
Wir sind runter auf 1/4 Tablette alle 2 Tage und möchten noch auf alle 3 Tage runterkommen.
Das bleibt dann die Dosis.

Ohne das gibt es immer wieder Rückfälle, egal was wir versucht haben.
Und kannst du irgendwas zu Nebenwirkungen sagen?
 
Versuch's mal mit der von mir verlinkten TÄin, die ist wirklich gut.
Mein Joah hat auch immer wieder eine Pankreatitis. Bisher bekomm ich das mit Platinum chloratum/pancreas comp (PZN 01751932) wieder recht schnell geregelt, nur einmal war es notwendig, eine Woche i.v.-Infusionen zu geben, da war dann auch MCP in Form von Emeprid notwendig, hätte das nicht ausreichend gewirkt, wären wir auf Cerenia umgestiegen. Alle Mittel injiziere ich, um den Magen zu umgehen. Bei Inappetenz gibt's Reconvales aus der Spritze. Schmerzmittel gab es keines, da wir nicht den Eindruck hatten, dass er Schmerzen hat. Fr. B. ist medikamentös eigentlich gut aufgestellt, ich kann mir vorstellen, da sie Buprenovet vorrätig hat.

Ich kenne Katzenbesitzer, die Cortison geben, ich selber möchte das möglichst vermeiden.
Danke für den Tipp 🙂

Cortison finde ich auch nicht so gut. Aber glaube es wird an der Zeit. Sie ist erst 10 Jahre und die Schübe werden kürzer
 
TA kann ich dir leider keinen nennen, da ich in der CH wohne. Habe aber auch eine Katzenlady mit ab und an Pankreatitis-Rückfall. Da meine Lovely schon 16 ist bin ich auch gegen Dauer-Cortison.
Wir fahren hier gut damit, dass ich folgende Medis vorsorglich immer zuhause habe:
- Cerenia gegen Übelkeit vom TA
- Mirtazapin-Salbe (ins Ohr) gegen Appetitlosigkeit vom TA
- Pro-Enteric Paste gegen Durchfall (oder Entero-Gast akut Pulver vom TA)
- Diätfutter oder Lieblingsfutter, falls Katzi beginnt zu mäkeln

Falls das aber innerhalb von 1 Tag nicht anschlägt und Katzi nicht frisst, geh ich mit ihr zum TA an den Infusions-Tropf. Da bringe ich sie dann max. 2Tage hin und gut ist. Ach ja Blut wird auch gecheckt auf mind. Bauchspeichel, Leber und Niere.

Wichtig ist bloss, schnell zu handeln bzw. Katzi nicht zu lange hungern zu lassen, da das rasch an die Leber geht. Aber das weisst du ja bestimmt 😉

Edit: Pankreas-Enzyme sollen dauerhaft gegeben auch sehr hilfreich sein. Leider werden diese Kügelchen hier komplett verweigert und sogar im NaFu rausgepickt 🙄
Edit2: Ulmenrinde als Pulver aufgekocht als Schleim wirkt auch super als Magenschutz gegen Übelkeit und empfehle ich zur Daueranwendung!

Cerenia hab ich auch da, manchmal aber das Gefühl ihr hilft das nicht so gut wie eine Spritze.

Mirtaz-Salbe hab ich auch. Nur die sollte man ja eigentlich nur 30 Tage nach Öffnung verwenden. Hast du Erfahrungen damit wie lange man die noch nutzen kann?

Problem ist ihre Futtermittelunverträglichkeit, da kann ich leider nicht einfach was anderes geben. Und ich habe Respekt vor ulmenrinde und reconvales weil ich nicht weiß ob sie das verträgt.

Ja sie hatte im Februar eine hepatische lipidose und war wirklich kurz vor einschläfern. Deswegen suche ich einen Tierarzt der mich ernst nimmt und die Symptome ernst nimmt und nicht auf abwarten pocht
 
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Deswegen suche ich einen Tierarzt der mich ernst nimmt und die Symptome ernst nimmt und nicht auf abwarten pocht
Das kann ich soooo gut verstehen.
Ich wünsche dir viel Glück beim nächsten Tierarzt! 🍀
 
Und kannst du irgendwas zu Nebenwirkungen sagen?
Lilly hat keine Nebenwirkungen.

Wir lassen regelmäßig die Blutwerte kontrollieren.
Bei dieser geringen Dosis, bei der wir jetzt angekommen sind, sieht unsere TÄ auch wenig bis kein Risiko, eine Diabetes zu entwickeln.
 
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Man muss das natürlich mit sich selbst ausmachen, was man seinen Katzen geben will (mir wäre es auch ganz lieb, wenn ich bei unsrer Katze das Prednisolon mittelfristig reduzieren bzw. ausschleichen könnte), aber mir wurde gesagt, dass Katzen Kortison auch über einen längeren Zeitraum recht gut vertragen und eine Diabetes tatsächlich ziemlich selten ausgelöst wird. Wenn es um die orale Gabe geht. Depotspritzen sollen da problematischer sein.

Unser Fienchen bekommt 5 mg Prednisolon alle 2 Tage und die einzige Nebenwirkung ist ein gesteigerter Appetit (was in ihrem Fall aber gut ist). Ansonsten geht es ihr damit aber definitiv deutlich besser.
 
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Bei uns wird ein wenig mehr mit dem Prednisolon geklotzt. 8,75mg (bei 5kg Kater) täglich (und es gibt sogar Fälle, wo bei dem Gewicht auf 20mg gegangen wird) Das ist bewusst im immunsupressiven Bereich.

Die Internistin sagte, dass bei IBD häufig zu zögerlich dosiert wird (grade anfangs) und es dann nichts bringt. Zumindest bei dem Krankheitsbild. Das kann bei anderen Unverträglichkeiten anders sein und muss sicherlich individuell entschieden werden. Deswegen würde ich dir, @Julia2611 , auch empfehlen, zu jemandem zu gehen, der internistisch bewandert ist. Ist die Tierklinik Stommeln für dich erreichbar? Das würde mir in der Ecke einfallen, aber sicher gibt es da noch andere.

Nebenwirkung war ab Tag 1 übrigens viel trinken. Charly muss jetzt sehr häufig zur Toilette. Das finde ich verschmerzbar.

Allerdings würde ich mit Prednisolon nur anfangen, wenn du dir sicher bist, dass du keine Biopsie willst oder eben erst nach Biopsie, die dann z. B. eine IBD bestätigt. Aber auch das würde ich mit den Tierärzten besprechen.
 
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Nebenwirkung war ab Tag 1 übrigens viel trinken. Charly muss jetzt sehr häufig zur Toilette. Das finde ich verschmerzbar.
Stimmt, am Anfang hat Fienchen auch vermehrt getrunken und gepieselt. (Ich hab dann tatsächlich ein Blutbild machen lassen, da war alles in Ordnung). Das hat sich jetzt mit der niedrigeren Dosis aber wieder reguliert. Wir sind damals mit 5 mg/ Tag eingestiegen bei etwa 3 kg Katzengewicht.

Dem Rat zu jemand internistisch Bewanderten zu gehen, kann ich mich nur anschließen. Ich hätte das auch früher tun sollen.
 
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Stimmt, am Anfang hat Fienchen auch vermehrt getrunken und gepieselt. (Ich hab dann tatsächlich ein Blutbild machen lassen, da war alles in Ordnung).
Ein Blutbild würde mich auch beruhigen, da diese Symptomatik auch auf Diabetes/Nieren hindeuten kann.
Charly hat aber Anämie und wurde zuletzt öfter angezapft, da wollte die Tierärztin verzichten. Sie meinte, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass er sofort ab Tag 1 Diabetes/Nierenprobleme bekommt. Das stimmt vermutlich. Tatsächlich habe ich auch den Eindruck, dass die Trinkmenge wieder sinkt. Möglicherweise ist das also eine Nebenwirkung, die mit der Zeit nachlässt.
 
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Ja, und dann gibt es eben auch die Katzen, die Diabetes bekommen. Lissy hat nach einem Monat Diabetes bekommen, Nanna nach 3 und Sammy nach nach einem guten Jahr einen Prädiabetes; wäre er nicht gestorben, hätte sich auch da ein Diabetes entwickelt. Alle drei mit täglicher Gabe und einer Dosierung von ca. 0,5mg-0,75mg/kg.
 
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Das ist heftig, @tiha , nach solchen Erfahrungen ist man da sicherlich kritischer.

Aber das zeigt eben, dass eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung wichtig ist.
 
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Ähnlich Tiha ging es hier auch und nach 4 Monaten hatten wir stetig steigende Fruchtosaminwerte. Daraufhin, schlichen wir Cortison aus. Wir mussten das Jahr wieder Cortison (sinnlose Empfehlung einer anderen TK, war nicht nötig), auch hier sah man sofort das angehende Problem. Cortison ist für uns, endgültig aus, auch wenn es auch geholfen hatte bei und nach der Chemo
 

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