Einzelhaltung bei allen Pensionen, welche ich bisher angesehen habe, hieß immer, dass die jeweiligen Katzen einen eigenen Raum hatten, ohne die anderen Katzen.
Käfighaltung habe ich hier bisher bei keiner Pension gesehen.
Man bucht eine Zimmer, einen Raum, in welchen eben nur die eigne Katze/Katzen sind.
Selbst in der Hand voll Tierheime, die Pensionsplätze anbieten, habe ich keine Haltung mehr im Käfig gesehen. Hier gab es (wie reden aber vor langer Zeit im vorigen Jahrhundert) in der Tat manchmal, dass Katzen im Käfig verweilen mussten. Aber wie gesagt, Zeiten ändern sich und sowas wie Käfighaltung lässt sich auch nur noch schwer vermitteln/verkaufen.
Was wichtig ist zu schauen ob und was die jeweilige Pension im Vorfeld an gesundheitlichen Status verlangt. Gewissenhafte Anbieter verlangen meist ein frisches Gesundheitszeugnis vom TA nebst Bescheinigungen (Impfpass) dass alle gängigen Impfungen aktuell sind. Dazu auch einen Nachweiß, dass die Tiere Parasiten frei sind.
Problem nur, das es teilweise schwer ist, eine gute Pension zu finden und man (bei den nötigen Untersuchungen im Vorfeld) eben nicht von einem Tag auf den anderen dort aufschlagen kann, sondern etwas Vorlaufzeit einplanen muss.
Gute Anbieter sind auch geschult in Dingen wie Medikamentengabe, haben einen vernünftigen Bakcground was Katzenfutter anbelangt.
Es gibt Pensionen, da bringt man sein Futter selber mit, es gibt Pensionen, die eigenes Futter anbieten.
Hygienestandards sollten klar und freiwillig angegben werden. Wie oft werden Klo's gereinigt, werden regelmässig Liegeflächen, Kratzbäume und Co. gereinigt etc.
Aber wenn man eine gute Pension findet, dann ist hier die Ansteckungsgefahr relativ gering, eben weil nur Tiere aufgenommen werden, die medizinisch belegbar durchgecheckt sind und hygiene Standards beachtet werden.
Man muss bei den Pensionen aber wirklich genau schauen, da tümmelt sich auch jede Menge Mist. Aber es gibt da durchaus auch sehr gute Anbieter. Bei den seriösen ist es auch meist so, dass man im Vorfeld auch gerne mal zum anschauen kommen kann und etwaige Fragen im gemütlichen direkten Gespräch klären kann.
Ich persönlich, finde Unterbringung in einem privaten Zimmer ohne die Gruppe angenehmer für die Katzen. Hatte aber auch meine früheren Katzen, weil es nicht anders ging, mal in einer Pension im Gruppenzimmer und meine haben es, fast zu gut, dort überstanden.
Es gab jeden Tag auf Facebook Bilder der Katzen, damit Besitzer sehen können, wie es ihren Katzen geht..und Meine schienen da irgendwie fun zu haben..hätte ich mir so nicht gedacht.
Hängt aber immer auch von der individuellen Situation ab. Wenn Freigängerkatzen z.B vier Wochen nur auf ein einziges Zimmer beschränkt werden, kann ich mir vorstellen, dass ihnen ggf. die Decke auf den Kopf fliegt und eventuell Unterbringung in der Gruppe eine alternative darstellt. Kommt immer auch drauf an, was der eigens gemietete Raum hergibt. Wie groß er ist, wie eingerichtet, ob es Zugang zu einem vernetzten Balkon oder Aussengehege gibt und wie häufig sich aktiv mit den Tieren beschäftigt wird.
10qm Einzezimmer, spährlich eingerichtet, und nur zweimal am Tag Futter rein und das Klo schnell gemacht, wäre z.B bei vier Wochen Aufenthalt wahrscheinlich fordernder für die Katzen, als wenn sie mehr Platz und Abwechslung z.B in der Gruppe haben.
Was wichtig ist, zu schauen wie Dinge gehandhabt werden, wenn Katze krank werden sollte. Eine gute Pension hat einen oder mehrere Tierärzte an der Hand und nennt Namen und Anschrift selbiger, so dass man sich auch hier im Vorfeld ein Bild machen kann.
Das Kleingedruckte genau studieren. Gerade die Haftungsausschlüsse. Was passiert wenn Katze entwischt, was passiert, wenn Katze versehentlich vertauscht wird, wie wird es gehandhabt wenn ein Problem eintritt usw.