Tipps für "Wild"fang gesucht

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Jonika

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25. April 2013
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bei Schneverdingen
Hallo zusammen.
Ich hab hier nun schon so viele gute, hilfreiche Beiträge gelesen und hoffe nun auf hilfreiche Tipps von erfahrenen Tierschützern.

Dies ist die Situation: Wir leben auf einem Resthof, nächster Nachbar 200 Meter entfernt. Nun hatte ich seit 6 Jahren eine Katze, die in der Scheune gelebt hat und auch dort gefüttert wurde natürlich. Rein wollte sie nicht (wir haben noch 6 weitere Katzen, die rein und raus gehen, wie sie wollen, paßte vielleicht nicht so für die Draußenmaus). Diese Katze konnte ich immer mal anfassen udn habe sie jetzt zwangsweise rein geholt, weil ich Angst hatte, daß sie den Winter draußen nicht schafft. Das geht nun auch ganz gut, mit Gittertür udn Extras.

Nun war sie nicht immer die Einzige, die draußen gefressen hat. Im Laufe der Jahre waren immer mal wieder Fremdkatzen da. Manche wurden zutraulicher, sind dann mit rein, kastriert und behalten oder weiter vermittelt. Und manche sidn einfach wieder verschwunden.
Die aktuellen "Mitfresser" möchte ich nun nicht auch noch an den Jäger oder den Fuchs verlieren und ich denke, es ist wohl auch etwas naiv darauf zu vertrauen, daß sie zutraulicher werden.
Langer Rede, kurzer Sinn: Der Erste sitzt nun grad in der Katzenfalle, die ich natürlich rein geholt habe und nun warten wir auf eine Bekannte, die Tierärztin ist und ihn oder sie kastrieren wird.

Und jetzt endlich kommt meine Frage😳
Meine Idee ist, den Kleinen zu der Scheunenkatze zu setzen und zu hoffen, daß er sich hier integriert. Die beiden hätten hier 2 Räume (Büro). Zum Wohnzimmer hin ist eine Gittertür und langfristig sollen sie dann natürlich mit uns allen zusammen leben, also rein und raus dürfen.
Wie seht ihr das? Kann das gehen?? Die Tierärztin, die nachher kommt, ist der Meinung, daß es für solche Katzen sinnvoller ist, sie draußen zu lassen und da weiter zu füttern.
Weiter füttern werde ich draußen natürlich irgendwie und weiter fangen natürlich nun auch. Aber ich hatte mich auch bei der älteren Scheunenkatze fürs Reinholen entschieden, weil ich gesehen hatte, daß sie sich kaum noch putzt: das Fell war zum Teil verklettet, weil sie nur noch oben war, nicht mal mehr zum pinkeln nach unten gegangen ist und weil es natürlich im Winter sehr mühsam ist, da zu füttern, weil ja alles einfriert.

Habt ihr ein paar Tipps für mich, wie ich es den Neuzugängen einfach machen kann, sich hier drinnen wohl zu fühlen?

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

LG,
Monika
 
A

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Die Wildlinge sollen keinen Freigang mehr bekommen? Oder verstehe ich Dich falsch?
 
Ich verstehe das so, dass auch die Wildlinge später rein und raus können sollen, wenn sie sich eingewöhnt haben.

Dass man Wildlinge immer wieder raus setzen soll, kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer auf die Katzen an, gehen sie die Wände hoch und fressen nicht oder fressen sie gut und sind auch sonst etwas umgänglicher? Danach würde ich mich richten, man kann auch ältere Wildlinge ans Haus gewöhnen, es kann aber für Tier und Mensch mühsam sein.

Die ältere Scheunenkatze konntest du doch schon manchmal anfassen? Wie verhält sie sich denn jetzt im Zimmer, frisst sie und zeigt sie sich oder lebt sie nur im Versteck?
 
Hallo ihr!
Nein, Mafi, die sollen dann natürlich auch wieder raus dürfen! Geht ja gar nicht, die dann nur noch einzusperren.
Genau so, Mascha. Ich würde mir wünschen, daß sie sich dann hier zuhause fühlen und eben so kommen und gehen, wie sie lustig sind.
Die Scheunenkatze, Nele heißt sie, frisst hier drinnen gut, hat sich einen schön versteckten Schlafplatz unter der Kommode gesucht, kommt da aber auch immer wieder raus, läßt sich streicheln und beim Fressen kann ich sie immer mal ein bißchen bürsten. Sie scheint sich selbst nicht mehr richtig zu putzen, ist auch recht schlecht zu Fuß, weswegen sie wohl auch nur auf dem Boden lebt zur Zeit. Bei ihr bin ich mir sicher, daß es richtig war, sie rein zu holen. Das hab ich auch deswegen jetzt gemacht, weil mir eben auffiel, daß sie gar nicht mehr raus kommt aus der Scheune und sich da in der oberen Etage in Heuresten ein Katzenklo eingerichtet hatte.
Heute hab ich sie das erste Mal ein bißchen mit einer Spielmaus speieln sehen🙂
Danke, Mascha. Das dachte ich auch so, daß man da von Katze zu Katze entscheiden muß.
Ich sitze hier jetzt ein bißchen auf Kohlen, weil das arme Tier noch immer auf die Kastra wartet...
Und ich hoffe doch, daß man deutlich merken wird, ob es drinnen geht, oder nicht. Wenn der Kleine (ich glaub, es ist ein Kater) hier drinnen ausflippt, würde ich ihn einfach durchs Fenster wieder raus lassen. Das hätte dann natürlich den Nachteil, daß er dann den Eingang durch die Klappen nicht kennt, aber das ist dann eben so. Wenn er hier tatsächlich die Wände hoch geht, ist ja auch nicht davon auszugehen, daß er wieder rein will.
LG,
Monika
 
Ein Update für die, die es interessiert:
Der Herr war also tatsächlich ein Herr. Nicht etwa jung, wie ich dachte, sondern er hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Nu isses ein gewesener Herr😛
Gut überstanden hat er die OP. Danach wollte ich ihn eigentlich "frei" in sein neues Wohnzimmer setzen, aber der Arme war natürlich nicht gerade entspannt, als die Narkose nachließ. Also haben wir ihn wieder eingesammelt und in eine Transportbox gesetzt und die erstmal zu gemacht.
Heut Morgen hab ich sie auf gemacht und hab eigentlich damit gerechnet, daß er da raus schießt. Aber - nix da. Der Herr sitzt noch immer in dem Ding:reallysad:
Futter und Wasser steht direkt davor, aber noch hat er nix genommen. Ich hoffe jetzt, daß er über Nacht mal da raus kommt, wenn alles ruhig ist. Mal sehen.

Die Falle steht schon wieder. Ich war nämlich heut Morgen sehr erstaunt, daß alles Futter drüben wieder leer war, obwohl ja nun schon 2 Katzen weniger da fressen:wow:
Na, ich hab diese Woche Urlaub und hoffe, daß die Woche reicht, um da alles einzufangen. Gesehen hatte ich immer nur 2...

Liebe Grüße
 
Sind Deine Katzen ausreichend geimpft gegen Schnupfen, Seuche und FeLV?

Bitte auch die Streuner erstmal impfen, wenn gesund.

Und davor unbedingt auf FIV und FeLV testen.

Möglichst natürlich alle Katzen.

3 Kotproben sammeln und auch auf Giardien zu testen ist auch nicht verkehrt.

Eingsammelte Katzen gehören also erstmal in Quarantäne.
 
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